Hellsing - Die andere Seite des Spiegels von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: ----------- „ Alexander...Alexander...Wach auf. Du hast schlecht geträumt...“, holte ihn eine sanfte Stimme aus dem Schlaf. Er öffnete träge die Augen, um als Erstes Seras mächtigen Vorbau zu sehen. Er erschrak zuerst, hoffte sie habe sein gieriges Starren nicht bemerkt, doch zu seiner Überraschung, grinste sie ihn nur an und nahm seine raue Hand in die ihrige. „ Was...?“, wollte Anderson der Schläfrige einwenden, als sie seine Hand fest an ihre Brust drückte. Doch es wurde schnell von einem Kuss unterbunden. Sie setzte sich auf seinen Schoß und küsste ihn hart auf den Mund. Voller Leidenschaft flüsterte sie mit dem Telephatielink: “Ich will doch, dass es meinem Diener gut geht“ und forderte Einlass mit ihrer Zunge. Anderson merkte, wie die Temperatur seines toten Körpers in die Höhe schoss, seine gesamter Körper wurde wiederbelebt, insbesondere ein bestimmter Teil in der allgemeinen Gegend.... Seras öffnete ihre rote Uniform, um ihm einen Blick darauf zu geben, was er haben könnte und knabberte an seinem Adamsapfel, entlang zu der Stelle, wo sie ihn Gebissen hat. Sie leckte mit ihrer Zunge an der Halsschlagader entlang und lies gleichzeitig ihre Hände in seine Boxershorts gleiten. Anderson stöhnte auf, als ihre zarten Hände sein ,bereits steifes, Glied berührten. „ Seras...Mas..“, sein Gestöhne wurde von einem Zungenkuss unterbrochen. Victoria saugte an seiner Zunge, im gleichen Rhythmus wie sie Alexanders Glied auf- und abrieb. Alex merkte schon nach kurzer Zeit, dass der Orgasmus naht. Die Welt um ihn wurde verschwommen und Seras verstärkte den Druck und erhöhte das Tempo. Seine Hüften begannen im Rhythmus mit zustoßen, kurz bevor er aufgrölte. Anderson wachte keuchend auf. Er hatte mühe Luft zu bekommen. “Seras?“, sagte er immer noch verwirrt von dem ziemlich realitätsnahen Traum. Er bemerkte schließlich etwas Klebriges in seinen Boxershorts. „ Verdammt“, flüsterte er mit der Pein sogar schon derartig von Seras zu träumen. Zu letzt hatte er diese Zwischenfälle als Teenager, unsterblich verliebt in Celine Dijon.... Seine Gehirnszellen begannen langsam zu rattern und Anderson sich zu wundern, warum er in seinem eigenen Bett liegt. Er erinnert sich noch an die Szene im Bad, als Alucard ihn überfiel mit der Begründung“ deine Meisterin hat mich gebeten“, aber alles danach..Vielleicht hat der Dämon sich noch anderweitig an ihm vergangen, als er bewusstlos war.... „Ach was soll’s’, ich würde in diesem Falle zu mindest etwas merken an einer bestimmten Körperöffnung..“, dachte Anderson und holte sich eine neue Boxershorts aus dem Schrank. Immer noch nagte ein Schuldgefühl an ihm: Auch wenn er es inzwischen akzeptiert hatte nicht mehr offiziell Katholik zu sein, entschied er sich doch zumindest nach den Regeln zu leben und so viele Freaks für die katholische Kirche, wenn auch nun in der Hellsingorganisation, zu töten. Das erste jedenfalls soweit es seine Arbeit zulässt...... So lehnt ein Teil von ihm es noch immer ab sich ihr hinzugeben, geschweige denn, Satans(Alucards) schmutzige Hände seinen Körper berühren zu lassen. Aber was passiert ist, ist passiert.....Es lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Seine Gefühle für den Master, Seras, lassen sich höchstens durch Hypnose ausradieren und außerdem ist es auch nicht unbedingt in Andersons Sinn diese zu eliminieren. Denn so, wie es aussieht, findet sei ihn mehr als nett.... Nichts desto trotz belastet ihn der Oberdämon. Seit dem Ereignis in der Seitenstraße....nein eigentlich schon früher begann deines dreckige Gefühl in ihm zu wachsen. Seit dem Tag seiner Verwandlung vor ein paar Wochen, vielleicht auch Monaten.... ----------- *Knall *KNALL* , zwei Kugeln flogen durch die eisige Hafenluft und trafen Alexanders Beine. Er knickte erschöpft ein und das Blut spritze aus den Beinen über den Boden, um die herumliegenden Leichen noch einmal zu „verschönern“. Er warf mit letzter Kraft ein Bajonett auf Alucard und weigerte sich einzusehen, dass er gegen so jemanden verloren hat. Alucard dagegen lachte nur manisch, schnappte sich das fliegende Bajonett und hob ein Herumliegendes auf. Er schaukelte auf Anderson zu und winkte mit den Bajonetten. „ Tja Pater Anderson“, sprach Alucard als er kurz vor ihm stand,“ sieht so aus, als ob sie nun das Endliche segnen.“. Daraufhin zog er Anderson hoch und drückte ihn gegen eine Wand um die Bajonette in seine Hände zu rammen. Nun hing Anderson da- jesusgleich würde der Laie sagen- doch nicht Anderson. Für ihn wäre es eine Art Blasphemie, jemanden wie ihn mit dem Erlöser zu vergleichen. Ihm gingen einige letzte Gedanken durch den Kopf, während Alucard seine Waffe noch einmal lud. „ Was wird aus den Kindern?“. „ Wohin gehe ich jetzt?“....Doch voller Zorn über die Tatsache ausgerechnet von dem Nosferatu getötet zu werden sagte er nocheinmal: „ Du kleine dreckige Missgeburt. Fällt dir nichts besseres ein? Als ob du mich durch so etwas umbringen könntest...“ Daraufhin lachte Alucard und drehte ein Bajonett, welche in Andersons Handflächen steckte um die eigene Achse. Anderson wollte sich zusammenreißen und nicht vor Schmerz schreien, doch es ging nicht. Alucard machte sich gerade an dem zweiten zu schaffen, als er bemerkte, wie sich jemand näherte. „ Seras, du bist fertig. Lief alles gut?“, fragte Alucard und drehte sich zu seiner Draculina um. „ Alles lief bestens. 15 Ghouls konnten erlöst werden und 7 Menschen gerettet.“. „ Gut so, Seras. Ich bin stolz auf dich und zur Belohnung darfst du zu sehen, wie ich das Leben dieses unwissenden Menschen beende“, sagte Alucard und verwies auf den geknebelten Anderson. Plötzlich bemerkte der No-life-King etwas. Ein süßer Geruch. Sogar ein ziemlich interessanter. Die süßen Duftatome flogen gerade zu mit Lichtgeschwindigkeit in seine Nase und dann zum Gehirn, um dort einen Reiz auszulösen . Einen Reiz, der zumindest für Anderson nichts gutes bedeutet..... Etwas ungläubig sah Seras wie ihr Meister sich seinem „Opfer“ wieder einmal zuwand. „ Pass gut auf, jetzt lernst du etwas für deine lange Zukunft.“, sagte Alucard , als sich Sekunden später eine neue Idee bildete. Er steckte seine Waffen wieder weg und riss stattdessen Alexanders Hemd ein Stück auf. „WAS FÄLLT DIR EIN.SOHN DES LUZIFER??!?!?“, schrie Anderson und versuchte um sich zu treten. Ungläubig sehend was ihr Meister vorhatte schrie auch Seras auf . Da Anderson besudelt mit Blut war leckte der Vampir Alucard das Blut an seinem Hals auf. Er inhalierte den Zuckernen Duft. Er sammelte etwas davon in seinem Mund und probierte hin und her bis sich schließlich ein fieses Grinsen und die dazugehörige Idee bildete. So wandte er sich einmal mehr Seras zu und wischte den Rest Paladinblut, welcher an seinen Mundwinkeln klebte ab. „ Seras ..erinnerst du dich ...an die Nacht deiner Verwandlung?????? „ Natürlich, Meister...“. „ Und, weißt du...weißt du noch, was ich dich fragte, vor deiner Verwandlung??“. „ Sie fragten, ob ich noch Jungfrau bin, aber was hat das mit Pater Anderson zu tun????....oh.. OH!!.ER IST NOCH JUNGFRAU!!!!!“. Anderson wusste nicht ob er, angesichts der Tatsache das seine Todfeinde das strengstgehütete Geheimnisse seines Lebens gelüftet haben, lieber weinen oder vor Wut brüllen sollte......Doch seine Augen zuckten wie verrückt und Anderson, sprach den Teil, den man eigentlich lieber denkt ,laut aus : “Wag es dir, du kleine perverse Bestie, Satan, Oberdämon, Pestbazillus, ...“ „ Halts Maul.“, sagte Alucard einfach und richtete seine Waffe auf Anderson. „ Seras.....Du hast die Wahl......Entweder ich fülle den kleinen, wertlosen Schädel dieses Menschen mit Blei....Oder du verwandelst ihn in einen Vampir und rettest ihn somit.“ „Aber Meister.......“. „ Nichts da. Du hast noch 2 Minuten dich zu entscheiden.“ „Soll ich Pater Anderson wirklich in einen Vampir verwandeln, ihm das Blut aussaugen, wie Master gesagt hat? Er ist nicht ganz so schlecht, wie ich gedacht habe...Schließlich habe ich es in London gesehen und vielleicht könnten wir ja sogar Partner werden, wir würden uns vielleicht ineinander verlieben und vielleicht auch Master.....Nicht zu letzt da auch Pip nicht mehr.....“., dache Seras als plötzlich ihr Master näher kam und ihr den Finger mit dem abgewischten Blut vorhielt. „ Muss ich dich immer erst zu allem zwingen?“, sagte er mit einem, für ihn normalen, Lachen. „ Los probier, vielleicht kommst du ja auf den Geschmack von heiligem Blut....“, sagte er und sah dabei Anderson an. „Okay Master“ und leckte den Finger ab. Der Bluttropfen berührte ihre Zunge und die Geschmacksatome wurden über die Sinneszellen blitzartig zum Gehirn geleitet. Seras fühlt sich nach einem Tröpfchen wie im Rausch...So süß und stark..... Sie taumelte fast von dem Blut und man bedenke: ES WAR ERST EIN TROPFEN!!!! Anderson staute nicht stark als Seras zu ihm kam . Zwar etwas unsicher aus den Beinen, aber dennoch zielstrebig und dahinter ihr Meister. Grinsend und voll Vorfreude. Sie setzt sich kurz neben ihn auf den Boden und legte seinen Hals frei, streichelte die Stelle, an der sich die Halsschlagader an die Oberfläche neigt und sagte: „Entschuldige Alexander, dass ich das machen muss....Aber mein Master befielt es.. Aber keine Sorge, es wird nicht sehr weh tun. Ich verspreche es dir.“ Schließlich biss sie zu. Andersons Gesicht war ein einziger Krampf dabei...“ Von wegen wird nicht weh tun.....“, dachte er noch. Dies war sein letzter klarer Gedanke . Seras saugte und saugte das Blut nur so weg. Erst waren es 50 ml, dann 100ml, 500ml , 1l nun sind es schon 2 volle Liter. Und mit jedem Zentiliter läuft ein Abschnitt von Andersons Leben vor seinem Kopf noch einmal ab. Seine Jugend, die Iscariot- Zeit, die Kinder im Waisenhaus, London.....Lauter Abschnitte die beim letzten hunderstel Liter zu einem Licht zusammenfließen. Und plötzlich wird der Körper kalt und doch ist es warm, unendlich warm für die Seele.... „ So fühlt sich also der Tod an“, krächzt Anderson bevor er in Seras Armen ohnmächtig wurde. -------- Alexander seufzte, die alten Erinnerungen kamen wieder hoch und sorgen nun dafür, dass eine ohnehin schon schlechte Laune nun noch schlimmer wird. Die letzten Stunden hat er mit Lesen verbracht. Meistens historische Romane, religiöses Zeug oder Postapokalyptisches, allerdings ist ihm auch ein Frauenroman Nora Roberts in die Hände gefallen und er hat es zu spät gemerkt..so befand er sich bereits mitten in einer heißen Liebesgeschichte mit dem gutaussehenden Vampir Jean..... Auch hat er hat sich etwas mit dem Fernseher beschäftigt und kam so zu der Frage: „ Was finden Leute an den Sendungen die Freitagnacht auf Kabel 1 kommen so toll? Es gibt viel bessere Sendungen...“ Allerdings hatte diese Zeit-Tod-Schlagerei auch einen Grund: er wollte der Missgeburt und vor allem Seras nicht begegnen. Der Vorfall im Bad und die heterosexuelle Abwehrreaktion des letzen Restes Katholizismus in seiner Seele danach, waren ihm mehr als peinlich. Vor allem, da Seras und Alucard theoretisch gesehen alles fühlen,was er fühlt. Entnervt von dem Kulturprogramm donnerte Anderson das Buch in eine Ecke des Zimmers. „ Was soll’s, dann bete ich eben....Ist auch nicht negativ für die Abrechnung am Ende.. Vielleicht werden es ja nur 100 Jahre Fegefeuer und nicht 101...“, dachte Anderson und holte den Ersatz- Rosenkranz heraus. Er kniete sich an sein Bett und begann zu beten Hellsing und all seine Charaktere gehören Kohta Hirano. Ach so, ich wollte etwas zu Andersons Charakter sagen, was mir selbst erst beim Schreiben dieses Kapitels richtig auffiel. „War sie jetzt wütend auf ihn? Aus dem Fernsehen und Zeugenaussagen, weiß er, dass Frauen ihre Wut gezielt ablassen. Immer dann, wenn der Schuldige zufrieden ist hackt sie gnadenlos auf ihn ein...und das kann sie Wochenlang machen......“. Mir fiel bei diesem Satz auf, dass ich in dieser FF, anders als in „ Sünden über Sünden“ bzw. „ Traue nie dem Feind“ Anderson eher als normalen „ Menschen“ dargestellt habe. Ein Mensch, der auch mal egoistisch ist, Lust und Liebe empfindet.......Nicht zuletzt wegen der Tatsache, dass der Vampirismus diese Gefühle stärker werden lässt, ihnen also offene Bahn lässt. In „ Traue nie dem Feind“, wirkt er...undefinierter und wie ein hysterischer Sexuellandersorientierter, der Angst vorm großen, bösen Dämonen(-schwanz)hat und ist stärker an seine Religion gefesselt. Auch wegen der Liebe zu Alucard, welche den Unterschied zwischen „hell“ und „ dunkel“, „ gut“ und“ böse“ noch mal betont. Dennoch ist Anderson, bei mir immer noch ziemlich OoC....... DANKE für die FAVO-EINTRÄGE und die REVIEWS, natürlich auch für die LESERSCHAFT insgesamt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)