Cherry Blossom, du gehörst mir allein! von Hey_Nana (Slow Updates!) ================================================================================ Kapitel 9: Eifersucht [Überarbeitet: 05.08.22] ---------------------------------------------- -•- Fleurie - Love and War -•-     Mein Name ist Sabakuno, Kankuro Sabakuno. Ich bin 18 Jahre alt und besuche die Konoha High School. Ich lebe seit 2 Jahren mit mit meiner älteren Schwester und meinem jüngeren Bruder zusammen. Um meine Schwester zu unterstützen arbeite ich an den Wochenenden in einem nahgelegenen Club. Nicht mein Traumjob aber er bringt uns ein wenig Geld ein, dass wir dringend brauchen. Meine Schwester redet nicht über ihre Geldprobleme aber ich weiß wir haben welche, auch wenn sie alles tut, um es vor uns geheim zu halten.    Laute Musik umhüllt mich hinter meiner Bar und ich sehe, wie sich meine Freunde langsam in dem Raum verteilen. Shikamaru und ich haben sie vor einer Stunde durch den Hintereingang reingelassen und sind zum Glück nicht dabei erwischt worden. Ich brauche den Job, wenn ich das vermassele, dann sieht's schlecht für uns aus. Und ich möchte, dass wenigstens Gaara einigermaßen sein Leben genießen kann, auch wenn er immer sagt, dass er das nicht kann. Unser Vater hat zu viel kaputt gemacht und am schlimmsten unter ihm, hat Gaara gelitten. Spuren die ich immer noch bei ihm sehen kann und es schmerzt. Naruto setzt sich vor mich an die Bar und ich runzele die Stirn. Ich hoffe wirklich, dass du das im Griff hast Kyoko. "Was möchtest du trinken?" frage ich nach und seine blauen Augen wenden sich vom Geschehen, hinter sich ab. "Whiskey." "Alles klar." Ich wende mich von ihm ab und greife nach einem Glas. Seine Laune wurde schlagartig schlechter, als er Sakura vor sich stehen hatte. Ich kann es verstehen und irgendwie haben ich gehofft, sie würde nochmal mit ihm sprechen aber nein, sie ignoriert ihn schon die Ganze Zeit über. "Einmal dein Whiskey." stelle ich das Glas, mit der braunen Flüssigkeit, vor ihm auf den Tresen. . -Naruto-   "Danke." Der Braunhaarige nickt und verschwindet zu einem weiteren Gast, der sich an den Tresen gesetzt hat. Erneut geht mein Blick zu meiner besten Freundin, die ausgelassen auf der Tanzfläche mit den anderen Mädels tanzt. Seid dem Vorfall in der Schule gehen wir uns aus dem Weg. Ihr fassungsloser Gesichtsausdruck blendet sich erneut in mein Gedächtnis und ich wende mich wieder dem Tresen zu. Um den Gedanken aus meinem Kopf zu bekommen, nehme ich einen kräftigen Schluck von dem Whiskey und schüttele danach meinen Kopf. Sasuke und ich sie kommen neuerdings auch morgens zusammen zur Schule, was mir schlicht weg egal ist. Er tut nie Dinge ohne einen Grund und deshalb habe ich es auch nicht hinterfragt. Seine Andeutung war nur, das sein Bruder und Sakura ein Problem miteinander haben. Was genau das mit ihm zu tun hat, ist mir nicht ganz schlüssig und selbst wenn ich fragen würde, würde er mir keine Antwort darauf geben. Überrascht sehe ich auf, als ich bemerke wie mein bester Freund sich neben mir, an den Tresen setzt und vor sich die Bierflasche absetzt. Er sieht bedrückt aus. "Alles in Ordnung?" Ich spiele mit meinem Glas rum und die braune Flüssigkeit, funkelt faszinierend im Scheinwerferlicht hin und her. "Mehr oder weniger." gibt der Uchiha von sich und ich folge seinen Blick auf die Tanzfläche, hinter uns. Er beobachtet sie also auch. Warum? "Was ist das eigentlich zwischen euch?" frage ich deshalb nach und der Angesprochene verschluckt sich an seinem Bier, was er gerade angesetzt hat. Hustend stellt der Schwarzhaarige sein Bier ab und sieht mich unglaubwürdig an. Fragen kostet bekanntlich ja nichts, also was hab ich schon zu verlieren. "Und was genau, soll da zwischen uns sein?" stellt Sasuke mir eine Gegenfrage und ich seufze, bevor ich mein Glas Whiskey an die Lippen setze und einen Schluck trinke. Hätte ich mir auch denken können. Er hat sich noch nie einfach in die Karten schauen lassen und seine Gesichtsmimik, ist die eines Eisklotzes. Da kann man überhaupt nichts erkennen.. es ist kaum erkennbar, ob er überhaupt irgendetwas fühlt. "Weißt du, ihr kommt jeden Morgen zusammen zur Schule und beobachten tust du sie auch die Ganze Zeit über, sobald sie in der Nähe ist." Sein Blick fällt erneut auf die Tanzfläche, bevor er mich wieder ansieht. "Ich kann mit dir darüber nicht sprechen aber es mit Sicherheit nicht so wie du denkst." Sasuke setzt sein Bier an und ich runzele meine Stirn. Was denke ich denn? Der Uchiha stellt sein Bier ab und boxt mir leicht gegen die rechte Schulter. "Glaubst du ernsthaft ich würde dir dein Mädchen wegnehmen? Was wäre ich für ein bester Freund, wenn ich das tuen würde? Außerdem ist Sakura nicht mein Typ und ich mochte sie noch nie besonders. Was du ja eigentlich wissen solltest und es hat bis dato auch nichts daran geändert." Ist das wirklich so oder versuchst du dir das nur einzureden weil du es musst? "Hätte mich auch stark gewundert, wenn du neuerdings auf sie stehst." steige ich mit ein und lächele ihn kurz an.    . -Sakura-   Mein Knöchel schmerzt höllisch aber ich wollte nicht einfach nur zu Hause rumsitzen. Die Gefahr dass Itachi bei uns sein könnte, ist mir zu hoch. Das Naruto allerdings auch mitgekommen ist, hat meiner Laune einen ziemlichen Dämpfer verpasst. Ich hatte gehofft, er würde Zuhause bleiben, damit es nicht zu unangenehm für uns beide wird. "Sollen wir wieder zu den anderen gehen?" ruft Tenten mir entgegen und ich schüttele sofort den Kopf. Ich möchte auf keinen Fall zu Naruto. Auf der Tanzfläche zu bleiben, ist der beste Weg ihm den ganzen Abend aus dem Weg zu gehen. "Bitte Saku, mir tuen schon die Füße weh." quengelt meine Zwillingschwester in ihren beerenfarbigen High Heels. "Du hättest dir ja andere Schuhe anziehen können." unterbinde ich ihre Forderungen und sehe beleidigt zur linken Seite weg. "Ich könnte da Abhilfe schaffen." ertönt hinter mir eine tiefe Stimme und meine beste Freundin neben mir, errötet leicht. Was ist mit ihr? Sag mir nicht, das es-. Schwungvoll drehe ich mich um und erblicke den neuen Schüler. Gott sei Dank. "Wow. Hattest du jemand anderes erwartet?" richtet sich seine Stimme an mich und schüttele kurz den Kopf, um sofort wieder meine unnahbare Maske aufzusetzen. "Nein. Ich mag es nur nicht, wenn sich jemand von hinten anschleicht." "Notiert." Ich hab nicht erwartet, dass wir so schnell in Kontakt kommen. "Ich denke, ich habe meine Gesellschaft gefunden." richte ich das Wort an meine Freundinnen und greife nach seiner linken Hand. "Ihr könnt gehen, wenn ihr wollt." "O-okay, dann bis später. Du weißt ja, wo du uns findest." Meine Zwillingsschwester sieht mich irritiert an, verlässt aber trotzdem mit den anderen zusammen die Tanzfläche. "Wovor läufst du weg?" höre ich die Stimme des neuen Schülers an meinem rechten Ohr und ich sehe zu ihm auf. "Lass uns tanzen." Ich greife nach seiner anderen Hand und ziehe ihn näher zu mir.    . -Neji-   "Hat sie schon wieder ein neues Opfer gefunden?" frage ich nach, als Tenten und Hinata auf mich zu kommen. Sie lässt einfach nichts anbrennen aber ich habe auch nichts anderes von ihr erwartet. Warum sollte sie auch Rücksicht, auf Narutos Gefühle nehmen. "J-ja, der Neue von der Schule hat sie angesprochen." Meine Cousine setzt sich gegenüber von mir auf die rote Bank und wirft einen Blick zu ihrer Freundin, die eng mit dem Neuem tanzt. Eigentlich sollte sie sich nicht darüber wundern, dass man sie eine Hure nennt, wenn sie sich weiterhin so aufführt. "Er scheint ganz nett zu sein. Vielleicht ist er der Richtige für Sakura." Meine beste Freundin lässt sich neben mich auf die Bank fallen und streckt sich ausgiebig. "Wohl kaum. Ihr wisst beide, dass Sakura nur spielt und daraus niemals was ernstes wird." sage ich ohne Umschweife und setze meine Bierflasche an. Sie hat bis jetzt mit jedem von uns gespielt. "Es ist ihre Entscheidung und wenn sie nichts festes will, dann ist das auch ihre Entscheidung. Ihr Männer kommt doch auch auf eure Kosten oder sehe ich das falsch?" Tenten nimmt mir meine Bierflasche aus der Hand und setzt diese an ihre Lippen, um einen Schluck zu trinken. Diese Frau. Ständig klaut sie mir meine Sachen. "Wenn du schon so frei bist, dann kannst du mir mit Sicherheit ein neues Bier holen?" flüstere ich der Ama ins linke Ohr und auf ihren Wangen breitet sich eine leichte röte aus. Sie ist hübsch, wenn sie rot wird. "Du bist unmöglich." Mit Schwung haut sie mit ihrer ausgebreiteten Hand, gegen die Brust und ich fange an zu lachen.    . -Naruto-   Als ich bemerke wie die Mädels sich wieder zu uns gesellen, fällt mein Blick automatisch auf die Tanzfläche. Meine blauen Augen bleiben auf dem rosa Haarschopf hängen und schlagartig sammelt sich die Wut in mir, als ich sehe, wie sie mit dem neuen Schüler mehr als vertraut tanzt. Wieso kann ich es nicht einfach unterdrücken? Sasukes Hand legt sich auf meine rechte Schulter und ich wende meinen Blick ab. Ich packe den Abend nicht. Das ist einfach zu viel.  "Soll ich ihr den Abend versauen?" Besser nicht. Natürlich wäre es gerade Balsam für meine Seele, sie unglücklich zu sehen aber das wäre nicht richtig. Außerdem würde zwischen uns noch eine größere Kluft entstehen, die ich eigentlich flicken möchte. Doch einfach nur wieder beste Freunde zu sein, ist ein unerreichbares Ziel für mich.. ich weiß nicht wie das noch funktionieren soll. "Nein. Das bringt doch nichts." verneine ich die Frage meines besten Freundes. "Ich dachte du bist sauer auf sie." Er runzelt kurz seine Stirn, bevor er sein vorhin bestelltes Glas Whiskey, an die Lippen setzt. Ich war sauer aber nicht auf sie, eher auf mich selbst, da ich mich nicht im Griff hatte. Sie kann nichts dafür, dass sie meine Gefühle nicht erwidern kann. So ist es nun mal und ich muss es akzeptieren, so schwer es auch ist. "Ich bin eher enttäuscht das Saku meine Gefühle nicht erwidert aber nicht mehr sauer. Unter anderem habe ich auch über reagiert und mich von meiner Wut leiten lassen. Ich hätte sie niemals so nennen dürfen und erst Recht nicht vor versammelter Mannschaft in der Schule." gestehe ich meine Schuld ein und Sasukes dunkle Augen liegen auf mir. "Du bist wirklich selbstreflektierend, sobald du getrunken hast." Mit einem Lächeln setzt er erneut sein Glas an und ich schüttele meinen Kopf. "Und du lächelst zu viel." kontere ich und er fängt kurz an zu lachen. Ich habe ihn wirklich vermisst. Er war schon immer das beste Gegenstück zu mir und das schon seid Kindheitstagen. "Aber jetzt mal ehrlich, du hattest schon Recht mit dem, was du ihr an den Kopf geknallt hast." Bedrückt sehe ich auf den Tresen vor mir und spiele mit meinem Glas. "Ich war ihr bester Freund. Ich hätte das einfach nicht sagen sollen und keiner hört so etwas gerne, von der Person, der man am meisten traut." "Das mag ja sein aber es ist besser so, als wenn man es hinter seinem Rücken herausfindet." Er hat ja Recht aber trotzdem war es nicht richtig. Ich hätte das anders lösen können. Ich betrachte sein Seitenprofil und runzele meine Stirn. Hasst er sie so sehr, dass er ihr das wirklich alles gönnt, was gerade passiert? "Kannst du sie immer noch nicht leiden?" frage ich nach und zwischen uns breitet sich eine Stille aus. "Hn." kommt nach ein paar Minuten von ihm, so als ob er über meine Frage nachdenken musste. Eine typische Aussage, wenn er über gewisse Dinge nicht reden will. "Sorry." Ich leere mein Glas mit Whiskey in einem Zug und stehe von dem Barhocker auf. "Ich würde es dir gerne sagen Naruto aber ich möchte dich, in diese Scheiß echt nicht reinziehen." Seine dunklen Augen liegen weiterhin auf seinem Glas, was er zwischen seinen Händen hält und ich seufze. "Passt schon." Was auch immer es ist, es muss schlimm für ihn sein. Mein Blick fällt erneut auf die Haruno, bevor ich mich auf den Weg zu den Toiletten begebe.    . -Ino-   Nervös stelle ich mich an den Tresen, an dem Kankuro und mein Freund arbeiten. Wahrscheinlich wird er kein Wort mit mir wechseln. Der Uchiha wirft mir einen kurzen Blick zu, bevor er von seinem Barhocker aufsteht und mich alleine am Tresen zurücklässt. Wir haben seid unserem letzten Streit nicht mehr miteinander gesprochen und auf meine unzähligen Nachrichten und Anrufe hat er nicht reagiert. Es ist, als ob ich nicht mehr zu seinem Leben gehören würde und das bedrückt mich zunehmend mehr. Ich setze mich auf den Barhocker, auf dem noch eben Sasuke gesessen hat und stütze mein Kinn, auf meiner rechten Handinnenfläche ab, um darauf zu warten, dass ich bedient werde. Die dunklen Augen meines Freundes erfassen mich und er kommt schnaubend auf mich zu. "Was möchtest du trinken?" fragt er mich desinteressiert und weicht meinem Blick aus. "Ich möchte mit dir reden." Sofort treffen seine braunen Augen meine und ich kann so etwas wie Reue darin erkennen. Bitte mach nicht dicht. Lass uns das klären.  "Ino, dass ist wirklich nicht der passende Zeitpunkt dafür." versucht er mich abzuwimmeln. "Und wann soll der sein? Du ignorierst meine Anrufe und Nachrichten. Also wann genau soll ich denn mit dir sprechen, wenn du mich ignorierst?" Ich richte meinen hohen Pferdeschwanz und der Nara seufzt. "Dann frag dich mal warum." Mein Freund will sich zum gehen abwenden, doch ich ergreife rechtzeitig über der Theke seinen Arm. "Es tut mir leid." Bitte geh nicht. Mein Herz hält keinen weiteren Rückschlag mehr aus. Es macht mich wahnsinnig. "Ich weiß ich bin nicht leid und rege mich viel zu schnell über Dinge auf oder mache eine Szene aber bitte vergiss nicht, dass ich dich liebe und du mir sehr wichtig bist." "Ich weiß aber es ist im Moment nicht einfach." Shikamaru befreit sich aus meinem Griff und sofort bildet sich ein Gloß in meinem Hals. Mit meinem glasigen Blick sehe ich ihm nach, wie er zu einem anderen Kunden geht und nachfragt, was derjenige möchte.  Natürlich hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Ahnung, was er genau damit meinte und wie sehr mich das noch mitnehmen würde.    . -Kankuro-   "Noch nichts entdeckt, was dir gefallen könnte?" frage ich meinen kleinen Bruder, der gelangweilt an dem Etikett, der Bierflasche rumspielt. "Hör auf mit dem Scheiß." Genervt dreht er sich von mir weg. Heute ist er aber auch wieder extrem sensibel. "Ich mache doch nur Spaß Gaara." Ich greife nach einem weiteren Glas, bevor ich dieses anfange zu spülen. Vielleicht ist er immer noch sauer weil ich ihn heute Morgen mit seiner Verliebtheit zu Sakura aufgezogen habe. Ich habe keine Lust mich mit dir zu unterhalten. Also lass mich in Ruhe und mach deine Arbeit." gibt er trotzig von sich und ich seufze. "Das heute Morgen war nur ein Spaß." Er wendet sich mir wieder zu und sieht mir skeptisch in die Augen. Es ist traurig mit anzusehen, dass mein Bruder Sakura auch vollkommen verfallen ist. Manchmal frage ich mich, was er in ihr sieht oder ob zwischen den beiden schon mal vorgefallen ist? Selbst wenn ich ihn darauf ansprechen würde, würde er mir nichts erzählen und es lieber aussitzen. "Hey, schlag sie dir bitte aus dem Kopf. Das tut dir nicht gut und ich möchte nicht, dass du so endest wie Naruto." Genervt verdreht er seine blauen Augen und ich weiß, ich habe eine Grenze überschritten. "Wenn es unbedingt Sakura sein muss, dann nimm lieber Kyoko. Sie ist ihr Zwilling und optisch, sind die beiden sich verdammt ähnlich. Der Unterschied ist nur, dass Kyoko ein Herz aus Gold hat und nicht eins aus Stein, wie ihre Schwester." schlage ich vor und sein Blick wird deutlich unterkühlter. "Halt dich einfach daraus." Und damit ist das Thema beendet. Wenn ich jetzt noch mehr dazu sage, dann redet er die ganze nächste Woche nicht mehr mit mir. . -Hinata-   Partys und Alkohol sind nicht wirklich meine Welt. Ich fühle mich hier absolut fehl am Platz und habe immer wieder das Gefühl, dass ich anders bin als meine Freunde. Ich wünschte, ich könnte mich so fallen lassen wie sie aber ich kann es nicht. Mein fällt erneut auf meine beste Freundin, die sich mal wieder mit meinem Cousin streitet. Was das auch immer zwischen den beiden ist, ich hoffe das Neji irgendwann sieht, was für ein toller Mensch Tenten ist. Ich stehe von der Bank auf und lasse die beiden alleine, um mich an einen nahgelegenen Stehtisch zu stellen. "Lange nicht gesehen." höre ich eine dunkle Stimme nah an meinem linken Ohr und ich drehe mich schreckhaft um. Das ist doch der Kerl, der mich auf Narutos Party angesprochen hat. Was macht er hier? "H-hallo." begrüße ich ihn verlegen und ein Schmunzeln legt sich auf seine Lippen. Unangenehm. Was mache ich denn jetzt? "Du brauchst nicht schüchtern sein, ich beiße schon nicht." Der Grauhaarige lächelt mich unverschämt an und ich wende ertappt meinen Blick ab. "Lass den Scheiß und komm endlich Hidan." nörgelt jemand und ein rothaariger Mann, kommt neben ihm zum stehen. "Ja, ja, ist ja gut." Genervt verdreht er seine Augen und ich sehe seinen Begleiter misstrauisch an. "Hat mich gefreut. Vielleicht sieht man sich später nochmal." Mit diesen Worten wendet er sich von mir ab und die beiden, verschwinden in der tanzenden Menge von Leuten. Das war merkwürdig.  . -Naruto-   Ich verlasse die Herrentoilette und gehe den lang gezogenen dunklen Gang hinauf um wieder zu meinen Freunden zu gelangen. Ein mir mehr als bekanntes Lachen, lässt mich allerdings aufsehen und ich sehe die Haruno, wie sie zusammen mit dem neuen Schüler den Gang hinab läuft. Ihr Lachen verstummt sofort, als sie mich erblickt und auch in mir, macht sich die angestaute Unruhe breit. Ohne mich weiter zu beachten, läuft sie an mir vorbei, doch ich ergreife ihren zierlichen, linken Arm und hindere sie an ihrem Vorhaben. "Was ist dein Problem?" richtet sich sofort die Stimme des neuen Schülers an mich und ich kann nichts dagegen tun, als das meine unbändige Wut zum Vorschein kommt. Ich mag den Kerl nicht. "Ich wüsste nicht, was dich das angeht." weise ich ihn zurecht und sofort durchbohren mich, die smaragdgrünen Augen von Sakura. "Kümmere dich um deinen eigenen Kram Naruto." Meine ehemalige beste Freundin entzieht sich meinem Griff und für mich fühlt es sich erneut an, wie ein Schlag in die Fresse. "Ach ja und was dann? Lässt du dich dann von ihm auf der Toilette ficken?" frage ich wütend nach und balle meine Hände zu Fäusten. Ein lautes Klatschen hallt durch den Flur und ich sehe der Rosahaarigen, in ihr hübsches, aufgebrachtes Gesicht. Sie hat mir eine Backpfeife gegeben. Sofort fängt meine rechte Wangenseite an zu pochen und sie lässt ihre linke Hand wieder an ihre Seite fallen, mit der sie ausgeholt hat. "Ich hasse dich." Als die Worte mich erreichen, treffen sie mich genau da, wo es weh tut und sie wendet sich mit schnellen Schritten von mir ab. Laut kracht die Tür der Damentoilette hinter ihr ins Schloss. Mit einem selbstgefälligen Lächeln geht der Schwarzhaarige an mir vorbei und ich möchte ihm am liebsten die Nase brechen. Fuck! Nun ist mein Ziel, unsere Freundschaft irgendwie zu retten, noch weiter in unerreichbarer Ferne gerückt. Ich hasse mich und meine Eifersucht.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)