Walking on Water von abgemeldet ================================================================================ ~Walking on Water~ Kapitel 3 So, kurz jetzt um die Spannung nicht vorwegzunehmen, ich wollte nur smallAngel für den Kommentar heute bedanken, nur durch sie hab ich mir gedacht "Jetzt muss aber der nächste Teil fertig werden....." und hier ist er... Disclaimer: Kenshin gehört dem genialen Sensei Watsuki....nicht mir, ich hab's kapiert.... "Die Sachen, die ich möchte Kenshin, sind Sachen, die du mir nie geben könntest." * * * * * Ich hasse Kenshin. Ich hasse ihn, weil er denkt, dass ich nicht glücklich bin. Ich hasse ihn, weil er recht hat. Mein Auge fest auf die Tür gerichtet, zog ich mich im Badezimmer um. Vielleicht sollte ich langsam wieder rausgehen. Im Spiegel schaut mir ein verlorenes Gesicht entgegen. Schnurstracks aus dem Badezimmer gekommen, lief ich zu meiner Handtasche und gehe raus ohne Kenshin auch nur anzusehen. Aber als ich mich umdrehte, stand er schon draußen und sah irgendwie......anders aus. Er hatte seine ,Dschini-Kleidung' abgelegt und trug moderne Mode. Seine roten Haare ergossen sich um seinen Kragen und seine Schultern. "Was machst du?", fragte ich während ich schuldbewusst meine Augen wieder auf sein Gesicht richtete. "Ich gehe mit dir.", als ob ich unheimlich dumm wäre. Ich lief einfach los und er folgte mir. Die glühende Hitze traf mich wie jeden Tag mit einer vollen Ladung Staub und Dreck als ständige Begleiter. Ich ging weiter ohne sie zu beachten. Es war übervoll wie gestern und die Tage davor auch aber es faszinierte mich. Nach ein paar Stunden schien Kenshin sehr gelangweilt aus und ich unterdrückte gerade noch den Drang laut zu fauchen, dass es SEINE Idee gewesen war mitzukommen als ich merkte, dass ich auch schon sehr müde war. Wir hielten an einem Restaurant an und das erste was ich bestellte war Wein. Kenshin bestellte gar nichts, er beließ es dabei seine Arme zu falten und mich anzustarren. Wie ich diesen Blick inzwischen hasste. Ich weiß nicht wie viele Gläser ich getrunken habe um ihn zu entgehen, aber weil Kenshin mich einfach nicht in Ruhe ließ, war es mir auch gleich. Nach einer Weile fing alles an leicht verschwommen zu wirken und Kenshins Blick hatte sich zum strengen gewandelt. "Du trinkst zu viel." Blinzeln. "Tu ich das?" "Ich glaube, du bist betrunken." Meine Hand versuchte seine Worte wegzuwischen. "Mir geht es gut." Als ich versuchte, mir selbst noch einmal einzuschenken, verschwand die schöne Karaffe. Mir kam nur noch ein Stöhnen. "Hey, das war meins! Ich habe dafür bezahlt!" Sein müder Blick streifte mich, was mich augenblicklich unheimlich nervte. Wer bin ich denn? Ein Kind? Der Wein machte mich noch müder, also legte ich mein Kopf auf den Tisch. Aber nicht bevor ich sah, wie Kenshin mit seinen Augen rollte. * * * * * Man kann seine Träume nicht kontrollieren. Ich wusste, dass ich träume. Ich fühlte eine Hand auf mein Gesicht, nein, keine Hand, einfach eine Berührung. Weiche Lippen auf meinem Hals, die sanft weiterwanderten, bis zu den Knochen an dieser Vertiefung. Ich fühlte mich wie ein neu geborenes Kätzchen. Es war alles so weich und ich fühlte mich geborgen. Nicht nur das, mein Körper empfand ich als Nervenbündel, ich konnte nicht sehen, nur spüren. Die Berührung hörte nicht auf. Sie bewegte sich an meinem Körper entlang, zuerst Hüfte, dann Beine und ich konnte mich immer noch nicht bewegen. Irgendwo in dem verborgenen Bereich meines Gehirns, in den der Alkohol nicht gedrungen war wollte ich mehr, viel mehr......jedoch wollte ich auch, dass es aufhört. Alles, was ich mit meinem scheinbar einzigen Sinnesorgan, meine Haut, spüren konnte war weich, samtig, und glatt. * * * * * Ich schlug blitzschnell meine Augen auf und war aus dem Nichts plötzlich ins volle Bewusstsein erwacht. Anstatt, dass mir kalt war, wie schon oft in der Nacht, war da eine Wärme. Nein, intensive Hitze. Intensive magische Hitze. Sie lag in der Luft, genauso wie Tausende von Emotionen. Beides war fast greifbar in der Dunkelheit in der sie aufstiegen. Ein Arm schlang sich eng um meine Taille und mein Herz schlug bereits viel zu schnell dafür, dass ich gerade erst erwacht war. Bei dieser Entdeckung zerbarsten fast meine Rippen. Langsam drehte ich mich im Liegen um und wurde fast erschlagen von der Tiefe der violetten Becken. Er lächelte böse. "Was machst du?", fragte ich mit gefährlicher Sanftheit. Er ließ nicht los. Mich erschlug fast die Erkenntnis dass ich zwar zugedeckt aber unter dem Tuch nackt war. Ich gefror in seinen Augen und sein Lächeln wurde nachdenklich. "Du hast es genossen." "Habe ich nicht.", schnippte ich entschlossen während ich unwillkürlich die Decke etwas fester packte, um sicherzugehen, dass meine Brust auch wirklich bedeckt wurde. Gerade seine Trägheit machte mir so viel Angst, dass ich reglos blieb, als er sich über mich rollte. Ich konnte mich nicht bewegen. Ich konnte nicht mehr denken. Seine Lippen berührten meine, wieder nur Berührung. Die Fesseln waren da, ich konnte sie nur nicht spüren..... Sein Kuss war gezielt und wanderte weiter, tiefer, ein Biss, ein Kuss..... "Nein, bitte.......hör auf.", kam von mir ein paralysiertes Murmeln. Er hörte nicht auf. "Du wolltest es." "Nein, ich will nicht! Nicht...." Meine Stimme klang so......fremd. Seine Hände machten weiter. "Du musst dir wünschen, dass ich aufhöre." * * * * * Ein Schreien begleitete zum wiederholten Mal, Gott sei Dank nur in meinem Kopf, mein Aufwachen. Das Sonnenlicht war trübe durch die Stoffvorhänge und ich sah Kenshin. Nicht im Bett, nicht neben mir, sondern neben dem Fenster. Langeweile sprach aus seinem Blick. Ein Zug hätte mich überfahren können, ich hätte mich nicht anders gefühlt. "Was ist passiert?", stöhnte ich und rieb mir die Stirn. Jetzt schlich sich Belustigung in diesen Blick. "Gestern warst du betrunken, erinnerst du dich nicht? Ich musste dich zurückbringen und du hast geschlafen." Also war ich gerade erst aufgewacht. Der Rest waren zwei einander direkt folgende verrückte Träume gewesen. Erleichterung wellte sich in mir auf, sowohl wie.....Enttäuschung? Aber als ich mein Gesicht vor dem Spiegel im Badezimmer wusch, sah ich Bissmarkierungen an meinem Hals. * * * * * Danke für eure super lieben Kommis (auch die, die nie geschrieben worden sind..:( ), das muss jetzt für eine Woche reichen ;) Ich geh morgen gaaaaaaaanz früh in die Schweiz snowboarden. Und wünscht mir ja nicht Hals- und Beinbruch (hat mir schon so jeder gewünscht), ich hab jetzt langsam echt Angst davor ^-^ HEL!! Crys Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)