Wo ist die Heimat...? von abgemeldet (Negis Klasse bekommt Zuwachs aus Deutschland...!) ================================================================================ Kapitel 6: Freiheit ------------------- Mürrisch und wütend sah Caroline die Tür zufallen und hörte hastige Schritte den Flur entlangtrommeln. Nun war sie allein in ihrem Zimmer. Abgesehen von Kamo und Haruna, die sie separat in Schränke gesperrt hatten, weil die Wirkung der Schokolade immer noch nicht nachgelassen hatte, und die an die unentwegt an die Tür klopfend den Namen des jeweils anderen riefen. Alle waren in höchster Alarmbereitschaft, alle waren unterwegs, taten irgenwas. Nur sie musste hier herumsitzen und warten, bis alles vorbei ist. Seufzend lehnte sie sich zurück und ging nocheinmal alles durch, was los war. Da war Evangeline, die bei Vollmond ihre Kräfte zurückerlangte, und heute war Vollmond. Und sie hate Nodokas Pactiokarte gestohlen, ihr Tagebuch, mit dem sie in den Gedanken anderer Leute lesen konnte. Also wollte Evangeline anscheinend nicht, dass sie herausfanden, was sie vorhatte. Es wurde ihr auch erzählt, dass der Vampir sich normalerweise auch bei Vollmondnächten ruhig verhielt und von einem angriff auf ihre Klassenkameraden absah. Nur Heute schien das Ganze anders abzulaufen als sonst. Und jetzt irrte jeder aus der Klasse 6a draußen herum und suchten sie, und versuchten, sie aufzuhalten bei dem, was sie vorhatte, wobei sie noch nichteinmal wissen, was sie überhaupt geplant hatte. Außer Caroline, sie musste hier sitzen und warten. Naja, Kamo und Haruna waren auch nicht dort draußen.. Es würde vermutlich in einem atemberaubenden Kampf enden, mit riesigen Lichtexplosionen und hektischen kämpfen in der Luft. Sie stellte sich Asuna vor, die ihr Schwert schwang und gegen Chachamaru kämpfte, die mit irendwelchen Raketen und anderen eingebauten Waffensystemen aufwarten konnte... Und all das verpasste sie. Es war zum Heulen. Da hatte sie sich schon solche Mühe gegeben, das Geheimnis zu lüften, da hatte man ie schon eingeweiht und ihr (ast) alles erklärt, da fühlte sie sich mal zugehörig, dann wurde sie sofort wieder ausgeschlossen, "Zur eigenen Sicherheit". Die anderen begaben sich also in Gefahr, und nur sie sollte in Sicherheit bleiben? Sie glaubten also, sie würde mit der Situation nicht zurechtkommen? Nicht mit ihr. Mit einem Wütenden Aufschrei warf sie den Stift, den sie genommen hatte, um irgendeine Liste über die Magie und alles, was sie erfahren hatte, zu erstellen, mit voller Kraft an die Tür, wo er splitternd und einen Spritzer aus Tinte hinterlassend zerbrach. Irgendwo erklangen die Glocken einer Kirche. 10 Uhr abends. Caroline vernahm sie nur halbherzig, als sie, die dünne Jacke bereits angezogen und voller wütendem Eifer an der Tür des Zimmers rüttelte und feststellen musste, dass sie verschlossen war. Würde sie eben das Fenster nehmen...! Mit langsam aufkochender Wut, die sie jedoch versuchte, zu unterdrücken, stapfte sie zum quadratischen Fenster, riss es mit etwas mehr Kraft als nötig auf und blickte nach unten. Sie war im ersten Stock, und nicht weit unter ihr befand sich ein gebüsch, das einige Kratzer und schmerzen versprach, jedoch Knochenbrüche und andere Verletzungen zu verhindern imstande sein musste. so fackelte Caroline nicht lange, stieg ohne weiter nach Draußen zu blicken inaus und ließ dann los. Kurz pfiff der Wind in ihren Ohren und spürte sie ihre Haare nach oben wehen, dann berührten ihre Füße auch schon den Busch und knickten Äste und Zweige um. Caroline atmete pfeifend durch ihre Zähne ein, als sie dann einbrach und zur Hälfte in dem Gebüsch steckte. Einige Zweige hatten ihre Beine zerkratzt, war jedoch nicht die Rede wert. Nach einigen Sekunden spürte sie den Schmerz nicht mehr, und kämpfte sich frei, warf dann noch einmal einen Blick zurück und sah einen ziemlich mitgenommenen, eingedrückten Busch. Egal. Mürrisch begann sie ihren Weg, um irgendetwas zu suchen. Schön, die anderen hatten ihre Magie und Artefakte, musste sie eben ohne auskommen. Sie kam nicht weit. Nach ungefähr einer Minute des wachsamen Herumirrens spürte sie einen Ruck an ihrem Rücken. Fast zu Toe erschrocken schrie sie auf, als sie an ihrer Jacke ruckartig und unsanft nach oben gezogen wurde, immer weiter und weiter, bis sie das Gebüsch wieder von Oben sehen konnte, nur von viel, viel weiter oben. Angsterfüllt schreiend schlug Caroline um sich, fand aber kein wirkliches Ziel. Da hörte sie eine Stimme an ihrem rechten Ohr. "Und, Fliegen ist was tolles, nicht? Still", wurde hinzugefügt. Es klang wie ein Befehl, dem man sich nicht zu widersetzen hatte. Caroline drehte ihren Kopf und blickte in ein Gesicht, dass ihr Vage bekannt vorkam. Dann erkannte sie das Grinsen wieder. "E..Evangeline..?" Sie wollte es sagen, konnte aber nicht. Ihre Stimmbänder fühöten sich an wie Fäden aus Stein. Verwirrt und angsterfüllt blickte Caroline mit geweiteten Augen in das gesicht Evangelines, die sie immer noch am Rücken festhielt und einfach über das gelände flog, als wäre sie ein lebendiges Flugzeug. "So gefällst du mir besser, Caroline.. Meine Ohren sind empfindlich.. Sie müssten uns eigentlich gehört haben, aber dein Geschrei geht mir trotzdem auf die Nerven.." Ein Lachen kam aus Evangelines Mund, eines, das sie erschaudern ließ. Sie wurden langsam schneller, umflogen das Gelände, scheinbar auf der Suchen nach en Anderen. "Ein Genialer Schachzug von Negi und den anderen, eine für mich praktisch undurchdringliche magische Barriere um dein Zimmer zu legen.. Nur haben sie ja nicht mit der schlauen Füchsin Caroline gerechnet, die dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung zieht.. Und dabei warst du noch nichteinmal ein Teil meines Plans. Aber wo ich dich jetzt schonmal hab, kann ich dich ja auch genausogut darin involvieren, nicht wahr?" In der Ferne tönten aufgeregte Rufe. Jemand rief nach Evangeline, jemand anderes wiederum nach Caroline. Caroline blickte immer noch stumm nach unten, versuchte, etwas auszumachen, und hörte ein leichtes Kichern von Evangeline. "Wird auch Zeit..." Sie machten eine scharfe Kurve, sodass Caroline einen Hüpfer in der Magengegend verspürte, nahmen weiter an Geschwindigkeit zu und hielten auf ein flaches Dach zu, nämlich das Dach des Wohnheimes, aus dem Caroline zuvor geflüchtet war. Nach kurzem Flug landeten sie ungewöhnlich sanft dort und standen nun dort, die Erwachsene Evangeline hatte Caroline fest in ihrem Griff und lächelte, als von überall Leute in der Luft erschienen: Negi zusammen mit Asuna auf seinem Stab, Yue und Nodoka jeweils auf Besen, Konoka frei in der Luft schwebend und eine gequält grinsende Chisame mit beiden Händen in der Luft haltend, während Setsuna, Ku Fei, Kaede und Kotarou mit Asakura auf seinem Rücken, den sie bis jetzt nur einmal kurz gesehen hatte, kurzerhand auf das Gebäude gesprungen kamen. Innerhalb von Sekunden waren sie Umstellt. Evangeline stieß ein bösartiges Lachen aus, als Negi, der hervorgetreten war und seinen Stab ausgestreckt vor sie hielt, zu sprechen begann. "Evangeline!! Ich weiß zwar nicht, wie du es durch die Barriere geschafft hast, aber.." "Wohl eher, wie sie es rausgeschafft hat, das schlaue Füchslein! Ist ja eine ganz nette Barriere, ich bin stolz auf dich, dass du zu sowas imstande bist, aber leider, leider ist sie vollkommen sinnlos, wenn das, was du beschützen willst, nicht mehr darin ist..." Negi machte einen Schritt nach vorne und begann mit einer magischen Formel, zumindest vermutete Caroline das, die alles mit ansehen musste, ohne selbst einen Ton von sich zu geben. Evangheline reagierte sofort, riss Carolines Kopf in die höhe und setzte ihre Hand an ihn. Lange, spitze rote fingernägel berührten mit ihrer Spite den Hals, und Caroline schloss die Augen. Sie hatte Angst. Pure Angst. Negi hielt inne. Evangeline blickte ernst und bösartig zu zu den anderen, die erschrocken ihre Hände gehoben hatten. "Einen Schritt weiter und sie gehört für immer mir." Für immer ihr? was sollte das heißen? Negi hielt in seiner Bewegung inne. "Evangeline.. Was zum Teufel hast du vor?" "Was ich vorhabe?! Fliehen, natürlich! In die Freiheit, weg von diesem verdammten Ort! Und es liegt an Euch, ob ihr entweder mich oder uns beide nie in Eurem Leben wiedersehen werdet!" "Hatten wir.. Hatten wir das nicht geklärt? Waren wir nicht.. Freunde?" "Freunde?! Weißt du eigentlich, wie dumm ich mich fühle?! Vier Jahre lang musste ich mit ansehen, wie der Sohn des Tausendmeisters eine Truppe von Schwachmaten um sich schart, und musste mich auch noch um all diese Leute kümmern, durfte dann aber zuhause sitzen, während ihr auf die Suche nach Nagi irgendwelche Reisen unternahmt, die Welt gesehen habt, beide Welten, und alles war nur möglich, weil ich euch all das beigebracht habe, was ihr jetzt könnt.. Und was ist der Dank?! Was hat mir all dies gebracht?! Nichts, rein gar nichts! Ihr habt weder Nagi gefunden, noch bin ich irgendwie von meinem Fluch losgekommen! All dieser aufwand für nichts, wieder nichts, und ein drittes Mal nichts!" Negis Gesicht war ernst und mitleidig. "Nichts? Bist du dir da ganz sicher? All die Zeit, die du mit uns verbracht hast, All das, was wir durchgestanden haben, haben dir rein gar nichts gebracht? Stimmt, es hat dir nicht wirklich etwas gebracht, außer ungefähr dreißig Freunde, die ohne zu zögern ihr Leben für dich ins Feuer legen würden, vier jahre lang eine wundervolle Zeit mit dir verbracht haben, die dir vertrauen, denen du vertrauen kannst, die deinem Leben Farbe gegeben haben.. Das ist ja nichts, was die Rede wert ist.." Evangeline war Stumm. Sie hatte ihre hand von ihrem Hals enommen und blickte ernst in negis Richtung. Caroline atmete auf und blickte ebenfalls zu all den leuten, die gekommen waren, um Evangeline aufzuhalten. dann begann die vampirin, mit merkwürdig zitternder stimme zu reden. "Du.. Du hast recht, Negi.. Wie konnte ich nur.. Ich lasse Caroline frei und gehe zurück in meine Hütte.. Und die Karten kannst du auch wiederhaben, ich brauche sie nicht mehr..." Negis Gesicht hellte sich auf, als er diese Worte vernahm, und auch er atmete nun auf. "Danke, Evangeline.. Ich bin froh, dass du..." Plötzlich brach Evangeline in lautes Lachen aus, Negi machte ein verdutztes Gesicht, Evangelines Lachen schwoll an. Dann hörte es plötzlich wieder auf, und Caroline fand sich in der Bedrohung ihrer Krallen wieder. Evangelines Stimme war nun ein Zischen, dass keine Missverständnisse aufkeimen ließ. "Du denkst also wirklich, du kannst mir ins Gewissen reden? Du müsstest langsam wissen, dass ich an meinen Plänen festhalte, Negi Springfield! Ubnd im Moment bin ich im Vorteil, denn ich habe Caroline! Ja, Caroline bringt mir im Moment etwas, während ihr mir ein Dorn im Auge seit! Und da ihr anscheinend nichteinmal imstande dazu seit, Nagi zu finden, muss ich ihn eben selbst suchen!" "Aber du wirst die Schule nicht verlassen können! Wie hast du bitte vor, die Barriere zu durchbrechen!?" "Vielleicht erinnerst du dich an die Vollmondnacht vor vier Jahren, Negi. Damals konnte ich mich frei bewegen, als der Stromausfall herrschte.." "Aber du warst trotzdem nicht dazu imstande, die Barriere zu durchbrechen!" Erneutes Lachen von Evangeline. "Damals wusste ich ja noch nicht, wie sie wirklich funktionierte.. Aber das schlaue Füchslein hier hat mich auf eine geniale Idee gebracht.. Und da ich ja glücklicherweise verhindern konnte, dass ihr herausfindet, was ich vorhabe.." Evangelines Hand wanderte in die Tasche ihres Anzugs, der sie wirklich wie dein Vampir aussehen ließ, und holte zwei Karten hervor. Caroline erkannte in ihnen die Yues und Nodokas. Mit einem Lächeln warf sie sie in die Luft, sie flogen flatternd über ihre Köpfe hinweg. Yue und Nodoka machten auf ihren Besen kehrt und setzten zum Sturzflug an, um sie aufzufangen. Evangeline lachte freudlos. "Ich würde es hassen, von so ein paar dummen Karten abhängig zu sein.. Seht, wie sie ihrer Macht hinterherfliegen.. Ich hätte nicht gedacht, auch einmal so etwas tun zu müssen..." Mit einem Lächeln drehte sie Carolines Kopf, sodass sie nun in ihr Gesicht blicken musste. Dann flüsterte sie, und ihre Worte schienen nur für sie bestimmt zu sein. "...Und jetzt sei gespannt darauf, was ich mir für dich ausgedacht habe, Caroline.." Sie hob ihre Hand. Plötzlich erschien um sie herum ein Kreis aus Licht, wunderschönes, warmes Licht. unter ihnen deuteten Linien aus Licht einen Stern an. Caroline blickte Evangeline verdutzt ins Gesicht, dann blickte sie zurück zu den andren, die sie Fassungslos anstarrten. Negi trat nun einen Schritt vor. "Evangeline, was zum Teufel soll das denn werden?! Das geht zu weit!" "Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich keinen Schritt vom Fleck bewegen? Denk daran, als Leere Hülle ist sie mir genauso nützlich wie im jetzign Zustand!" "Das wird doch nicht.." Chisame stand dort neben Konoka, die ebenso fassungslos dreinblickte, und sprach ungläubig. "Ein.. Ein Pactio?" Pactio?! War Evangeline gerade dabei, einen Pactio mit ihr abzuschließen? Aus welchem Grund? Evangeline brach wieder in Bösartiges Gelächter aus. "Glaub mir, wenn ich es anders tun könnte, dann würde ich von soetwas absehen.. Aber es ist die erfolgsversprechendste Möglichkeit, die sich mir im moment anbietet.."Evangeline richtete ihren Blick wieder auf Caroline, und fügte hinzu: "Keine Sorge, es wird dir nicht wehtun, wenn dich das beruhigt.." Was dann passierte, registrierte caroline zuerst nicht wirklich. Das Gehirn brauchte eine Weile, um zu verarbeiten und auszuwerten, was gerade geschah. Evangeline hatte ihre Lippen auf Carolines gesenkt. Sie fühlte die Wärme ihrer Lippen, den dezenten geschmack von Blut, das nicht ihr gehörte. Ihre Augen weiteten sich. Sie war verwirrt. Die Wärme des Lichtes hatte zugenommen. Es fühlte sich.. angenehm an. Das Licht wurde Heller, blendete sie schon fast, ließ sie ihre Augen schließen.. Dann fühlte sie einen Stich an ihrem hals, wollte aufschreien, konnte es aber nicht, denn sie war noch immer Stumm vom Zauber der Vampirin. Außerdem gehorchte auch der rest ihres Körpers nichtmehr. Nichts gehorchte mehr. alles wurde Schwarz. Sie sah ncihts mehr, spürte einen zug nach oben, als ob sie langsam entschweben würde... Dann merkte sie, dass ihre Augen geschlossen waren. Sie öffnete sie. Dann erschrak sie. Sie schwebte ungefähr fünf Meter über dem Dach in der Luft, und unter ihr standen all die leute, einschließlich Evangeline und sie selbst. Sie blickte an sich hinab, konnte ncihts finden. Sie konnte keinen Laut von sich geben, fühlte ihren Körper nicht mehr. Ihre Gedanken wurden von ihrem Körper getrennt. Probeweise versuchte sie, sich fortzubewegen, auf irgendeine Weise, und schaffte es auch.. Sie war nun bei Negi, beobachtete alles von vorne. Evangeline hatte Caroline losgelassen, sie stand dort mit leerem Blick. In der Hand hielt sie ein Karte. Ihre Pactiokarte! Entsetzt starrten alle auf Evangeline, die nun wieder grausam lachte. "Keine Angst, ihr bekommt sie wieder, wenn ich hier raus bin.. Seht sie als "Leihgabe" an... Haha, ich hätte sogar bis vor kurzem nie gedacht, dass sie mir einmal so nützlich sein würde.. eigentlich hatte ich vor, irgendjemanden von Euch zu nehmen, aber die Zufälle spielten mir alles quasi in die Hand.." Ihre Sicht wurde plötzlich gestört. vor ihr erschien ganz plötzlich ein Gesicht, schneeweiß und bleich. Es war das eines Mädchens, dass wie sie keinen leiblichen Körper hatte aber dennoch irgendwie Sichtbar war.. Ein Geist! caroline erschrak fürchterlich und wich einige Meter zurück. Das Geistermädchen blickte ihr zugleich interessiert und mitleidig und besorgt an. "Hey, Caroline!! Keine Angst, ich bin lieb!" "Hast du mich erschreckt..", dachte Caroline, immernoch unfähig, irgendwie zu kommunizieren, jedoch schien der Geist alles zu verstehen. "Tut mir leid.. Ich bin Sayo, ich sitze neben Asakura.." Deswegen wollte sie nicht, dass jemand auf dem Stuhl neben ihr saß! "Ach du bist das? Und.. weiß noch jemand von dir?" "Eigentlich fast alle.. Nur Asakura versteht mich sogar.." Ihre Aufmerksamkeit wurde wieder zum Geschehen auf dem Dach gezogen, denn dort geschah etwas. Evangeline und Carolines Körper (Sie wurde sich gerade erst bewusst, wie sie mit dem Aussehen auf andere wirken musste) standen wartend dort, und Evangeline sah grinsend zu, wie Nodoka ihre Karte in der Hand hielt und gerade im Begrif war, Es zu ihrem Artefakt umzuwandeln. "Nun, wollen wir mal sehen, was in diesem Tagebüchlein so über mich steht, nicht? Dann erspart ihr mir wenigstens, euch alles lang und breit erklären zu müssen.." Nodoka hatte nun ein Dickes Buch in den Händen und bätterte darin, während sich ihre augen immer mehr weiteten. "Sie.. Sie will tatsäclich ausbrechen! Es ist ein fast perfekter Plan!" Negi drehte sich um und blickte zu Nodoka. "Was hat sie genau vor?!" Nodoka errötete leicht bei den Worten Negis, fing sich aber sofort wieder. "Sie benutzt Carolines Artefakt, um die Barriere um die Schule herum einfach umzukehren.. Wenn man den richtigen Kreis beim Pactio zeichnet, kann man Einfluss auf das Ergebnis nehmen.. Carolines Artefakt ist eine Medaille, it der sie Magie komplett ins Gegenteil verkehren kann...!" "Ganz genau..! Ich habe die Ganzen Jahre damit verbracht, mich im Perfekten Zeichnen eines Kreises zu üben, und bin hinter das System des Sterns und der Umrandung gekommen..! So kann ichmir fast jede Karte erstellen, so wie ich sie will! Und was Caroline vollbracht hat, ist absolut genial! Eine Barriere ist immer nur einseitig, um Energie zu sparen.. Wozu noch die Andere Seite undurchdringlich machen, wenn die Zielperson bereits gefangen ist? Deshalb habe ich mir gedacht, wenn ich nicht aus der Barriere flüchten kann, muss ich eben in sie eindringen! Und die nötige energie dafür liefert mir Chachamaru, und zwar sollte es jeden Moment so weit sein.." Nodoka erschrak. "T..Tatsächlich! Chachamaru ist gerade dabei, das komplette Stromnetzwerk der Stadt lahmzulegen!" Negi stieß einen Wütenden Aufschrei aus. "Und wir können absolut nichts tun! Ich weiß, dass du keinen Augenblick zögern würdest, Caroline auch noch Geistig zu deiner Dienerin zu machen.." evangeline lachte wieder, dieses Mal noch siegessicherer. "Was meint ihr denn, warum ich Euch meinen kompletten Plan offenbare? Ich bin kein Dummer, arroganter Bösewicht aus irgendeinem Film, der vor seinem finalen Schlag seinen Kompletten Plan verrät und so alles vermasselt! Mein finaler Schlag ist bereits geschehen! Und jetzt sollte es Zeit sein, aufzubrechen.. Komm, Caroline.." "Ja, Meister.." Die Stimme Carolines seelenlosen Leibes war Kalt und gefühlslos. Plötzlich war alles in der Luft. Evangeline und Carolines Körperflogen in Richtung Stadt, und alle flogen oder sprangen ihr hinterher. Caroline war fassungslos. Sie wurde doch tatsächlich einfach dazu benutzt, um einem gemeingefährlichen Vampir den Ausbruch auss seinem Gefängnis zu ermöglichen! Caroline und Sayo waren schneller als die anderen als Geist oder körperlose Seele brauchte man nur zu Denken, wo man hinwollte, und man war da. Caroline hatte einmal von Astralreisen gelesen, die ähnlich sein sollten wie das, was sie gerade erlebte. "Keine Angst, Caroline", sagte Sayo nun zu ihr, als ob sie ihre Gedanken verstanden hätte, "Evangeline hält ihre Versprechen, Gute sowie schlechte.. Du bekommst deinen Körper zurück.." "Da bin ich ja beruhigt.. Aber dafür wird ein blutrünstiger Vampir in Zukunft auf der ganzen Welt unheil stiften.." Jetzt lächelte der geist, es war ein Warmes Lächeln, das ganz im Kontrast zu der Kälte ihres Aussehens Stand. "Blutrünstig..? Das würde ich von Eva nicht behaupten.. Und so gut ein Plan auch ist, er ist niemals perfekt.. denn ein zu guter Plan weckt Siegessicherheit, und Siegessicherheit macht unvorsichtig.." "Was sollte sie denn jetzt noch aufhalten? Sie hat mich als Geisel, und niemand würde es wagen, sie anzugreifen." "Ich sagte nicht, dass ihr Plan nicht glücken wird.. Ich meinte eher, dass er nicht alle Probleme aufgegriffen hat.." Caroline versuchte unverstehend den Kopf zu schütteln, erinnerte sich jedoch daran, dass sie keinen Kopf hatte. Dann landete Evangeline. Sie waren auf der Brücke, die ds Gelände der Mahoraschule von dem Rest der Stadt trennte. Evangeline machte einige Schritte vorwärts, in Richtung Stadt, bis sie an eine Unsichtbare Mauer zu stoßen schien. Evangeline legte ihre Hand an sie wiean eine Fensterscheibe. Dann wurde es Dunkel. Sämtliche Lichter waren ausgegangen, und Evangeline lächelte, dieses Mal nicht Kalt und bösartig, sondern außergewöhnlich Warm. "Danke, Chachamaru.." Dann drehte sie sich um. Blickte in die Gesichter all jener, die ihr bis hier her gefolgt waren. Es waren traurige Gesichter. Wütende Gesichter. Wütende Trauer. Niemand rührte sich. Neben ihr landete der Körper von Caroline und holte ihre Karte hervor, sagte mit kühler Stimme "Adeat", und ließ eine goldene Medaille erscheinen. Evangeline lehnte sich mit dem Rücken an die unsichtbare Mauer. Immernoch vollkommene Stille. "Dreh die Medaille, Caroline, lass das Ziel des Artefakts die Barriere sein, die mich vom Rest der Stadt trennt..." Caroline nickte ihr zu. Sie schloss die Augen in Konzentration, schien sich auf das zu fixieren, woran sich der Vampir gelehnt hatte, drehte dann ganz langam ihre Medaille. Evangeline schloss ihre Augen, wartete. Dann geschah es. Sie kippte nach hinten. Sie ließ es geschehen, hielt ihre Augen geschlossen, prallte dann hart mit ihrem Rücken auf den steinernen Boden der Brücke. Hebte dann ihre Arme. Öffnete die Augen, und stieß einen Schrei aus, einen Schrei voller Freude, voller emotionen, voller Glück. Mit diesem Schrei verspürte sie plötzlich einen Ruck, zurück zu ihrem Körper. Ein unaufaltsames Zerren, dem sie nicht nachgeben konnte. Sie flog immer schneller, zurück zu ihrem Körper, bis sie wieder in ihn fuhr, ihre Arme, Beine, Augen wieder spürte, sie öffnete, schloss, umherblickte, und dann zusammenbrach, als sie die unendliche Schwächje ihres Körpers fühlte. Sie kam nicht auf dem Boden auf, sondern in Konokas Armen, blickte ihr schweach ins besorgte Gesicht. "Alles in Ordnung...?" Sie nickte kurz mit dem Kopf, blickte dann zu evangeline, die aufgestanden war und sich gegen die Barriere lehnte, dieses Mal von Außen. Sie konnte nicht fassen, was sie dort sah. evangeline weinte. sie lächelte bitter und weinte. "Ich.. Ich bin.. Frei.. Nicht mehr gefangen in der Mahoraschule, sondern in der Freiheit.." sie wischte sich eine Träne aus den Augen. "Bevor ich gehe, Negi, Caroline, Asuna... all die Anderen.. möchte ich Euch sagen, dass ich hier drin mit Euch die schönste Gefangenschaft erlebt hab, die man sich wünschen kann... Ich.. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was mir in meinem Leben bisher gefehlt hatte.. Und ihr, ihr habt es mir beigebracht. Ihr habt mir mehr beigebracht, als ich Euch je beibringen konnte.." Sie schluchzte kurz, schloss ihre Augen, öffnete sie dann wieder. "Freundschaft.. und Liebe.. Ich liebe Euch alle, vergesst das nie..! auf.. wiederseh- .. Lebt wohl!!" Bei den letzten Worten konnte sie sich anscheinend nicht mehr halten. sie fuhr herum und sprang, flog, hinaus in die Nacht, dem Vollmond entgegen. Caroline spürte eine Träne auf ihrer Stirn. Sie kam von Konoka. Negi war auf die Knie gefallen und blickte zu Boden. Alle anderen standen einfach nur da und starrten Evangeline hinterher. Die meisten verstanden jetzt erst, was die Jahre in der Mahoraschule ihr bedeutet hatten. Jetzt war sie Frei. 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