The Real World of Love von Moon-V-Chaos (Die Wahre Liebe) ================================================================================ Kapitel 1: Horrofilme und Küsse ------------------------------- Wenig später sitzen auch die Anderen und endlich fährt Luminor los. Ich vermisste schon mein Schlagzeug, die einzige Ablenkung von meinen Gefühlen. Ich werfe einen Blick in den Rückspiegel und habe genau Kiro im Bild. Er scheint über irgendetwas nachzudenken. Er hat seine Stirn in Falten gelegt, die Augen starr aus dem Fenster gerichtet. Plötzlich seufzt er auf. War das eine Träne die er wegwischt?! Ich hasste es, Kiro traurig zu sehen. Was war denn nur los mit ihm? Wo der lustige, lebensfrohe Kiro hin, den ich so sehr liebte? Ich wünschte mir so sehr, ihm nah sein zu dürfen, ihn in meinen Armen zu halten und nie mehr loszulassen, ihn vor allen Gefahren die die Welt zu bieten hatte zu beschützen. Ihn zu küssen, ihn zu lieben. Die Proben verliefen nicht besonders. Es war ungewöhnlich still, keiner war heute gut drauf. Normalerweise ging es bei den Proben immer lustig zu. Ich sah die ganze Zeit nur Kiro zu. Er verspielt sich ungewöhnlich oft, schien unkonzentriert und traurig. Endlich waren die Proben aus und wir fuhren zurück in die WG. Es war ein windischer und regnerischer Tag. Es war verdammt kalt und auf dem Weg zum Wohnhaus, konnte ich sehn, wie sehr Kiro zitterte. Am liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen, ich hätte ihm alle Wärme gegeben, die ich zu bieten hatte. Tat ich aber nicht. Ich durfte nicht. Es war mittlerweile später Nachmittag. Yu und Luminor gingen in die Stadt, die beiden würden ein paar alte Bekannte treffen und es würde sehr spät werden. Kiro verzog sich gleich in unser gemeinsames Zimmer, aber ich fürchtete mich davor, mit ihm allein zu sein. Ich hatte Angst, ich könne einen Gefühlsanfall bekommen und ihm alles sagen. Also blieb ich mit Strify im Wohnzimmer um ein paar Filme zu schauen. Nachdem wir alle Halloween Teile angeschaut hatten und ich vor Angst am ganzen Leib zitterte, schaltete Strify den Fernseher ab und gähnte. „ Hopp Shin! Ab ins Bett. Morgen haben wir zwar erst am Nachmittag Termine, aber da sollten wir ausgeruht sein.“ Ich warf einen Blick auf die Uhr. Halb Zwei Nachts. Er hatte Recht. Müde stand ich auf, wünschte ihm eine gute Nacht und ging in mein Zimmer. Ich machte kein Licht an, denn Kiro lag schon im Bett und schien zu schlafen. So leise wie möglich zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und kletterte in mein Bett. Ich war schon fast eingeschlafen, da hörte ich ein leises Schluchzen. Sofort saß ich kerzengerade im Bett. Was war das? Mein erster Gedanke war: „ Oh mein Gott, der Halloween Mörder ist in der Wohnung und Strify liegt schon halb tot und röchelnd draußen im Flur!!!“ Doch dann trennte ich mich von diesem hirnlosen Gedanken und strengte meine Augen an. Kiro war noch wach. Sein Körper zitterte von unterdrückten Schluchzern. Ich stand leise auf und tapste rüber zu seinem Bett. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und spürte, wie er erschrocken zusammen zuckte. Er hatte mich nicht kommen gehört. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett. „ Hey Kiro, was ist denn los?“ fragte ich flüsternd, doch ich erhielt als Antwort nur ein Schluchzen. Dann drehte Kiro sich zu mir um, rutschte näher an die Wand und machte mir Platz. Ich verstand die Aufforderung und legte mich ganz nah zu ihm. Kiro breitete seine Decke über uns aus und rutschte noch näher zu mir. Wie auch ich trug er nur eine Boxershorts, ich konnte seine Haut auf meiner spüren. Er weinte immer noch, allerdings nicht mehr so wie früher. Ich hob sein Gesicht am Kinn an, sodass er gezwungen war, mir in die Augen zu sehen. „ Kiro, was ist los?“ fragte ich noch mal. Er schüttelte den Kopf, ohne aufzuhören mir in die Augen zu schauen. „ Ich... ich weiß nicht.“ Schluchzte er dann. Ich lächelte leicht. „ Das ist nicht wirklich ein guter Grund.“ Meinte ich und strich ihm zwei Tränen von der Wange. „Nicht weinen. Es tut mir so weh dich weinen zu sehen.“ Flüsterte ich ihm ins Ohr. „Warum?“ hauchte er. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, meine Gefühle gewannen die Oberhand über meinen Verstand. Ich antwortete nicht auf seine Frage sondern brachte mein Gesicht näher an seines. Täuschte ich mich, oder kam Kiro mir ebenfalls näher? Wie ein Hauch legte er seine Lippen auf meine, eigentlich kaum spürbar, trotzdem jagten Blitze durch meinen Körper. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und drückte seine Lippen endgültig auf meine. Ich öffnet sie leicht und Kiros Zunge glitt über meine Lippen, zärtlich kreisend, fast neckend. Ich genoss diese Berührung, spürte sie mit jeder Faser meines Körpers. Seine Zunge fuhr nun tiefer in meinem Mund, begegnete meiner Zunge und berührte leicht ihre Spitze. Wie gut er schmeckte, besser als ich es mir in meinen sehnsuchtsvollen Träumen nach ihm vorgestellt hatte. Er dachte gar nicht daran aufzuhören, spielte weiter mit meiner Zunge, vertiefte den Kuss noch mehr. Er drückte seinen Unterleib noch fester gegen meinen, sofort schossen heiße Impulse durch meinen Körper, kitzelten jeden Nerv wach. Sein Kuss wurde immer verlangender, er presste sich an mich, bis ich fast den Verstand verlor. Nun löste er seine Hände von meinem Gesicht und legte sie stattdessen zärtlich um meinen Hals. So drückte er mich sanft noch näher an ihn. Wieder lies er seinen Unterleib gegen meinen stoßen, krallte sich an meinem Hals fest und strich mit seiner Zunge über meine Lippen. Doch wieder reichte ihm diese leichte Berührung nicht. Er vertiefte seinen Kuss und es machte den Anschein, als wolle er nie wieder aufhören, mich zu küssen. Wie sehr hatte ich mich nach dieser Zärtlichkeit gesehnt, wie sehr hatte ich mir gewünscht Kiro so nah bei mir zu haben. Plötzlich löste er sich von mir, erschrocken dachte ich, er hätte sich alles anders überlegt, doch er löste sich nur von mir, um sich zärtlich an meinem Hals festzusaugen. „ Kiro...“ hauchte ich und strich ihm durch die Haare. Wieder ein Druck von seinem Unterleib. Er lies von meinem Hals ab und drückte seine Lippen auf meine. Fast gierig öffnete ich meinen Mund und Kiro hatte anscheinend nur auf diese Einladung gewartet. Mit seiner Zunge erkundete er meinen Mund, mit seinem Unterleib folterte er mich. Schließlich lies er keuchend von mir ab, legte seinen Kopf auf meinen verschwitzten Oberkörper, murmelte „ Danke Shin...“ und nach ein paar erschöpften Atemzügen war er eingeschlafen. Endlich hatte ich das, was ich immer wollte. Ich konnte Kiro im Arm halten, ihn wärmen und beschützen. Er hatte seine Arme um meinen Körper geschlungen, als würde er Angst vorm Ertrinken haben. Ich spürte seinen Herzschlag auf meiner nackten Haut, seinen warmen, ruhigen Atem an meinem Hals. Glücklich, wie noch nie in meinem Leben, schlief ich gegen vier Uhr morgens ein. --------------------------------*************************************------------ wie es weietr geht erfährt ihr im zweiten teil.. Seit gespannt ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)