Hogwarts Life von Lupie (Lily und James) ================================================================================ Kapitel 3: Ein Verehrer? ------------------------ 5 jahre später. . . In den letzten Jahren war viel passiert. Lily hatte sich mit Alice sehr gut verstanden und nun waren sie beste Freunde. Sie konnten sich alles erzählen, ohne angst zu haben, es könnte jemand anders erfahren. Mit James, Sirius, Remus und Peter hatte sie weniger zu tun gehabt. Nach dem Streit mit James, schwiegen sie sich nur noch an und gingen sich meistens aus dem Weg. Inzwischen war Lily das beste Mädchen ihres Jahrganges und die besten der Jungen waren - zu ihrem leidwesen - James und Sirius. Und nicht nur das, die Beiden waren auch die beliebtesten unter den Schülern. Sie waren ja, “Die gut aussehensten und coolsten von allen”, so wie man sie bezeichnete. Lily interessierte James nicht mehr. Er war arrogant und unhöfflich. Es gab zu viele Sachen die, wie sie fand, Unausstehlich waren. Aber was sie an ihm am meisten Verachtete war, dass er andere Schickanierte und Mobbte wo es nur geht. Ganz besonders hatte er es auf Snape abgesehen. Jedesmal wenn Lily sah, wie James Snape verhexte, musste sie zu ihm gehen und ihn anschreien damit er aufhörte. Manchmal, so kam es ihr vor, machte er das nur, um ihre Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen, leider klappte das auch jedesmal. Lily und Alice waren gerade beim Mittagessen, als James, Sirius, Remus und Peter die Halle betarten. Gefolgt von einer horde Mädchen, kamen sie an den Griffindortisch. “Wie ich das hasse. Es ist jedesmal das gleiche mit denen”, kam es leise von Lily, die mit der Gabel in ihrem Essen rumstocherte. “Du regst dich jedes Mal darüber auf, Lily. Die sind es nicht wert sich Aufzuregen”, versuchte Alice sie ein wenig zu beruhigen. “Hast ja Recht, aber ich verstehe diese Mädchen nicht. Die kennen ihn nicht so wie ich. Wenn sie das täten, würden sie sich gar nicht mit ihm abgeben”, meinte die Rothaarige. “Ladys, ladys! Nun lasst uns doch mal in ruhe Essen. Danach könnt ihr ja wiederkommen!”, kam es von James, der sich gerade an den Tisch setzte. Lily schnaubte und zog eine Grimasse. Danach schob sie den Teller von sich weg und sagte dabei, so laut das es auch James hören konnte: “Mir ist gerade der Hunger vergangen!”, wobei Alice anfing zu Kichern. Natürlich hatte James das gehört und gleich darauf setzte er ein breites und selbstgefälliges Grinsen auf. “Hast du das gehört, Petfoot? Ich glaube da ist jemand einfersüchtig”, kam es dann von ihm. Lily schaute geschockt drein. Sie und Eifersüchtig?! Das ließ sie sich nicht gefallen. “Ich und eifersüchtig?! Auf wen denn?! Auf die gackernden Hühner, die ständig um dich herrum hüpfen? Tut mir leid, aber SO tief, bin ich noch nicht gesuncken!”, rief sie aus. Dabei war sie aufgestanden und funkelte ihn böse an. Die Mädchen hatten das natürlich vernommen und schauten nun empört drein. James hingegen lachte kurz, stand auf und ging zu ihr. “Ja. So tief bist du NOCH nicht gesuncken. Ich heiße dich herzllich Willkommen wenn du da bist”, sagte er und grinste sie dabei selbstsicher an. “Gott, Potter du wiederst mich an! Alice, komm wir gehen!” fauchte sie, funkelte James nochmal böse an und ging dann schnellen Schrittes, gefolgt von Alice aus der Halle. “Verstehst du NUN was ich meine?”, meinet die Rothaarige wütend, während sie auf dem Weg in den Griffindorgemeinschaftsraum waren. “Ja, aber ich denke wirklich, er macht das mit Absicht nur, um dich zu ärgern”, sagte sie, nachdem sie das Passwort gesagt hatte und durch das Porträtloch gegangen war. “Ja, das denke ich auch. Er sieht es wohl gern, wenn ich mich ärgere”, gab Lily zur Antwort. Sie ließen sich in den Sesseln am Kamien sincken. Diesen Nachmittag hatten sie frei und danach war zum Glück Samstag. Die Rothaarige brauchte ein paar Tage pause von diesem Typen. “Du weißt ja, was sich Neckt, das Liebt sich”, meinte Alice und lehnte sich zurück. Lily seufzte schwer. “Fängst du schon wieder an? Du weißt doch gar nicht ob es wirklich stimmt. Außerdem glaube ich nicht, das er mich liebt. Wieso hat er denn fast jede Nacht ein Mädchen bei sich im Schlafsaal. Ich sehe doch ständig, wie die sich rausschleichen”, meinte sie etwas entnervt. Alice hatte seid langen eine Theorie. Diese bestand aus einem Gedanken: James war in Lily verliebt und ärgert sie standing, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Ständig fing ihre Freundin damit an, doch sie konnte das einfach nicht glauben. Sie dachte, er würde sie nur Verarschen wollen. “Na ganz einfach. Er versucht sich von dir Abzulencken. Aber es scheint ihm wohl nicht so zu gelingen, wie er es sich vorstellt”, sagte sie wieder. “Alice, bitte. Ich möchte jetzt erstmal nichts davon hören. Ich glaube, ich leg mich nochmal hin und mache danach Hausaufgaben”, sagte Lily und stand auf. “Okay, tu das. Ich wecke dich dann, wenn ich wieder komme. Ich wollte eh noch in die Bibliothek, um etwas für die Hausaufgaben nach zuschlagen.” Also ging Lily ins Bett und Alice in die Bibiliothek. Aber die Rothaarige schlief nicht sofort ein. Sie lag noch etwa eine halbe Stunde wach, solange brauchte sie um sich abzureagieren. Das war jedesmal so, wenn sie sich kurz zuvor mit James gestritten hatte. Als sie es dann endlich geschafft hatte, sich ab zuregen, schlief sie ein. Lange geschlafen hatte Lily nicht, denn sie wurde nach einer Stunde wieder von Alice geweckt. Sie war aufgeregt und auch irgendwie vollkommen fröhlich. Verwirrt setzte sich die Rothaarige auf. “Was ist los? Wieso bist du so aufgeregt?”, fragte sie noch etwas verschlafen. Die Angesprochene setzte sich neben sie und sah sie, übers ganze Gesicht grinsend an. “Du wist niemals erraten was ich gerade gehört habe.” Lily zog eine Augenbraue hoch. “Potter ist tot?” “Nicht ganz”, kam es von Alice. Nun war Lily überrascht und verwirrt zugleich. Sie hatte eigendlich nur gescherzt. “W-wieso…? Ist etwas passiert?”, fragte sie nun unsicher. “Nein, nicht wirklich”, bekam sie zur Antwort. “Jetzt mach es schon nicht so spannent, red schon!”, drängte Lily. Alice setzte sich aufrechter hin. “Okay. Also, ich bin ja in die Bibiliothek gegangen, um etwas für die Hausaufgaben nachzuschlagen. Naja, da konnte ich ein Gespräch zwischen James und Sirius belauchen.” Kurz herrschte Stille zwischen Beiden. “Und weiter?”, fragte Lily. Sie hatte sich zurückgelehnt und sah weiterhin ihre Freundin an, die immer noch Grinste. “Nun mal nicht so Dessinteressiert. Wenn es dich nicht interessiert, nur weil es um James geht, dann brauche ich ja gar nicht weiter zu reden, obwohl das bestätigt, was ich schon lange versuche, dir klar zu machen”, meinte Alice. Nun hatte sie Lilys interessie wieder geweckt. Was würde was bestätigen? Die Rothaarige setzte sich wieder auf und fragte: “Was würde bestätigen, was du mir schon lange versuchst klar zu machen?” Alice rückte etwas näher zu ihr. “Naja, James hat mit Sirius über dich gespochen. Er hat sehr viel kummer, weil er dich liebt, aber nicht an dich herran kommt und es auch nichts bringt, sich mit anderen Mädchen abzulencken. Du gehst ihm nicht aus den Kopf” Stille folgte. Das konnte nicht sein. Sie wird doch von vorn bis hinten nur verarscht. Mit sicherheit hatten Potter und Black das nur inziniert, weil sie wussten, Alice würde gleich zu ihr gehen und es ihr erzählen. Perplex sah Lily ihre Freundin an. “Das ist doch nicht dein ernst”, sagte sie. “Doch, meine Liebe. Es ist mein voller ernst”, sagte Alice und schüttelte dabei den Kopf. “Okay… Und was hat Black gesagt?”, wollte sie nun wissen. “Er meinte, das James aufhören soll dich zu ärgern und Severus auch. Das hat James natürlich nicht gefallen, aber wenn er dich wirklich liebt, dann wird er sich in Zukunft wohl benehmen müssen, jedenfalls solange du in der Nähe bist”, sagte sie. Das musste die Rothaarige erstmal verdauen. Das konnte doch alles nicht sein. Sie und Alice beschloßen, es erstmal gut sein zu lassen und machten sich daran ihre Hausaufgaben zu erledigen, um diese nicht am Wochenende machen zu müssen. Aber Lily konnte sich nicht konzentrieren. Dann hatte Alice also wirklich recht, aber das wäre doch unmöglich. Als würde James Potter, ein arroganter, nichts nutziger, blöder, hochnäsiger und selbstsicherer Junge sich für sie interessieren und sie sogar lieben. Das war geradezu lachhaft. Natürlich musste sie sich selbst eingestehen, das was Alice ihr erzählte, das James sich mit den Mädchen nur ablencken wollte und sie ärgerte, um aufmerksamkeit von ihr zu bekommen, durch aus logisch klang. Lily seufzte auf und schaute gedanken verloren aus dem Fenster. Das war alles ziemlich viel. Sie musste Hausaufgaben machen und dürfte sich eigendlich nicht durch sowas ablencken lassen. Doch dann fiel ihr etwas ein. Man stempelte sie gern als Sträberin ab und James hasse Streber. Er musste nicht lernen und konnte sogar den Unterricht schwänzen und bestand fast immer mit der Bestnote. Lily grinste und freute sich über ihren Gedanken. Man stempelte sie als Streberin ab und James hasste Streber. Mit diesen Gedanken konnte sie sich fröhlich an die Hausaufgaben setzten. Auf Alice frage, warum sie so grinste, antwortete sie nur mit, “Schon gut, es ist nichts.” Aber als sie dann am Abend wieder im Bett lag, dachte sie wieder an die Worte ihrer Freundin. Sie hatte sich nie vorgestellt, jemals einen Verehrer zu haben, doch nun, hatte sie einen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)