Hogwarts Life von Lupie (Lily und James) ================================================================================ Kapitel 4: Ratschläge einer Freundin ------------------------------------ Es waren ein paar Tage vergangen, seit Lily erfahren hatte, das James sie wirklich liebte. Inzwischen hatte sie sich damit abgefunden, wenn auch schwer. Und nicht nur Lily hatte einen Verehrer, nein, auch Alice hatte einen. Frank Longbottom. Er ging in ihren Jahrgang, war gut aussehend, groß und freundlich. Frank und Alice hatten schon ihr ersten Date hinter sich und bald sollte das Zweite folgen. Doch sie war sich unsicher und zweifelte an sich. Lily war davon überzeugt, das Alice zwar sehr gute Tipps und Ratschläge geben konnte, aber wenn es um sie selber ging, dann brauchte sie die Tipps. Manchmal beschäftigten ihre Gedanken sie so sehr, dass sie nciht einschlafen konnte. Und so war es auch in dieser Nacht und es war diesmal besonders schlimm, weil sie sich am nächsten Tag mit Frank verabredet hatte. Lily wurde irgendwann von ihr geweckte. Alice saß auf ihrem Bett und rang die Hände. “Was ist los? Machst du dir wieder Sorgen?”, fragte die Rothaarige und setzte sich auf. Ihre Freundin sah sie an und nickte. Sie nickte, stand auf und setzte sich neben sie. “Lass uns doch runter in den Gemeinschatfsraum gehen, ans Feuer. Da können wir besser reden”, schlugt Lily nun vor. Ihre Freundin zeigte sich einverstanden, gingen runter und ließen sich auf die Sessel am Feuer nieder. “Also, erzähl. Worüber machst du dir Sorgen?”, fragte die Rothaarige und sah zu ihrer Freundin hinüber. “Naja. Was ist, wenn ich mich blöd anstelle und er mich dann nicht mehr mag? Oder ich irgendetwas sage, was ihm nicht passt? Und…”, weiter kam sie nicht, denn Lily unterbrach sie. “Du machst dich doch nur verrückt. Er mag dich so wie du bist, also sei wie du bist. Verstell dich nicht, denn das ist falsch.” Alice schwieg und dachte über die Worte ihrer Freundin nach. Wie immer hatte sie in solchen dingen recht. Sie hatte es ja auch schonmal durch gemachtm sie hatte ja schon einen Freund gehabt und dadurch auf genug erfahrung sammeln können. “Ich glaub, du hast Recht. Ich mache mich wirklich verrückt”, meinte Alice dann und sah zu ihr. “Wie immer, wenn es um dich und einen Typen geht” “Wie bitte, was soll das denn heißen?” “Immer wenn du Einen in aussicht hast, machst du dir darüber Gedanken was passierten könnte und lässt es nicht auf dich zu kommen. Aber wenn es dann um Andere geht, dann gibst du die besten Ratschläge. Sei doch froh, das sich so ein gut aussehender Junge für dich interessiert”, meinte Lily grinsend. Da hatte sie auch Recht, Frank sah gut aus. Alice grinste nun auch: “Ja. Er sieht verdammt gut aus. Genauso wie dein Süßer, James.” Lily blickte ihre Freundin empört an und meinte: “Wie bitte?!” “Ja. Er ist der beliebteste auf der Schule und er interessiert sich für dich!”, sagte sie und destikulierte nach oben zu den Jungenschlafsälen. “J-ja na und?” “Lern ihn doch erstmal besser kennen”, schlug sie vor. “Ich kenne ihn doch! Er ist ein arroganter, klugscheißerischer und selbstsicherer Kerl!”, sagte sie und deutete ebendfalls nach oben. “Ja, aber wir wissen doch, das er das nur macht um Aufmerksamkeit zu bekommen, weißt du noch? Wenn du dich intensiver mit ihm beschäftigst, dich mit ihm unterhälst, dann merkst du villeicht, das er ganz anders ist, weil er ja dann deine Aufmerksamkeit hat”, sagte Alice und sah der Rothaarigen in die Augen. Natürlich hatte sie WIEDER Recht. “Siehst du?! Genau das meine ich?! Das hatte ich nicht erwartet und es klingt sogar logisch, aber wenn ein Typ auftaucht, er etwas von DIR will, dann bist du SO klein mit Hut”, platze es aus ihr heraus und bei ihren letzten Worten, hielt sie ihren Daumen und ihren Zweigefinger nur wenige cm auseinander. Alice fing laut an zu lachen bis plötzlich Schritte zu hören, waren die die Treppe runter kamen. Ihre Freundin versuchte sich das Lachen zu verkneifen und biss sich deshalb auf ihre Finger. Es war James, der vermutlich durch Lilys Stimme hellhörig geworden war. Er hatte seinen Pyjamer an und seine Haare waren durcheinander wie immer. Als er auf dem Treppenabsatz ankam sah er sich um und erblicke die zwei Mädchen. “Was ist los? Ist irgendwas passiert?”, fragte er und kam zu ihnen gelaufen. “Nein, es ist alles okay. Wir haben uns nur über den Zaubertrankunterricht unterhalten”, antwortete ihm Lily, da Ailce nicht sprechen konnte, weil sie immernoch versuchte ihr lachen zu unterdrücken. “Aha. Und wieso brüllst du dann so?”, fragte er. Kurz überlegte sie und sagte dann: “Ich habe mich gefreut“, uind zuckte dann mit den Schultern. James zog eine Augenbraue hoch. Er konnte Zaubertränke überhaupt nicht leider und er wusste das Lily es auch nicht besonders mochte. “Auf Zaubertränke?”, fragte er dann ungläubisch. “Ja und wir wollten gerade wieder schlafen gehen”, fügte sie hinzu, nahm Alice am arm und ging mit ihr wieder in die Schlafsäle. “Wieso hast du dich nicht ein wenig mit ihm unterhalten?”, fragte ihre Freundin ein wenig außer atem. “Dazu habe ich noch genug Zeit”, gab Lily zur Antwort und legte sich wieder ins Bett. Am nächsten Tag hatten sie in der ersten Stunde Zaubertränke. Nach dem Frühstück gingen die beiden Freundinnin in die Kercker und setzten sich auf ihre gewohnten Plätze. Die Stunde war wie immer, langweilig und die Tränke, kompliziert. Lily musste Alice ein wenig helfen und so wie es aussah brauchte auch James hilfe, aber sie ließ es sich nicht im Traume einfallen, ihm zu helfen. Ihr nicht, aber der Lehrer. Am ende der Stunde hatte er sie und James nach vorn gerufen. Da der Lehrer keine Zeit für Nachhilfeunterricht hatte und Lily die beste Schülerin war, trug er ihr auf James Nachhilfe zu geben. Er war natürlich ganz begeistert davon und konnte garnicht mehr aufhören zu grinsen, zu Lilys leidwesen, denn es war dieses Grinsen was sie an ihn nicht leiden konnte und das sagte sie ihm auch. “Verdammt, jetzt hör auf, auf diese Weise zu grinsen”, fauchte sie ihn an auf den Weg in die große Halle. “Wie grins ich denn?”, fragte er und sah sie an. “Na, so komisch” “So komisch? Was meinst du das?” “Als ob du alles besser weißt und sagen wolltest: Tja, Baby. Ich habe es gewusst!” “Ich habe es aber nicht gewusste” “Dann hör auf so zu grinsen!” “Man. Wenn man euch Beiden zuhört könnte man glatt denken, ihr wärt schon lange Jahe verheiratet”, kam es von hinten. Als sie sich umdrehten sahen sie Alice und Frank, die Beide breit lächelten. “Oh, danke sehr freundlich”, lächelte James und nahm es mit Humor, ganz anders als Lily die die Augen verdrehte. “Wann wollt ihr mit der Nachhilfe anfangen?”, fragte sie als nächstes. “Woher weißt du davon?”, fragte die Rothaarige, aber das schien Alice nicht hören zu wollen. Sie grinste und schaute erwartungsvoll zu James. “Heute Abende”, gab dieser zur Antwort. “Äh, was? Wieso heute?”, warf Lily ein bevor ihre Freundin etwas sagen konnte. “Ganz einfach, weil ich morgen Abend Quidditchtraining habe”, meinte er. Darauf wusste Lily nichts mehr. Sie drehte sich um und ging Mittagessen. Nach dem Unterricht fand man Lily in der Bibiliothek. Sie war dort um nach zu sehen, wie man am besten Nachhilfe in Zaubertränke gab. Vorher hatte sie noch mit Prof. McGonegall gesprochen, damit sie mit James einen Raum zum üben hatten, fernab von Schülern die stören konnten. Sie hatte sich mit ihm auf 20 uhr geeing, bis dahin waren es nur noch drei Stunden. Irgendwann kam Alice zu ihr und setzte sich neben sie. “Und? Denkst du, du schaffst das mit ihm allein?”, fragte sie. Die Rothaarige schaut zu ihr auf und nickte. “Vergiss nicht. Er kann mit sicherheit ganz nett sein, wenn du ihm nur ein wenig Zeit lässt. Er wird sicher aufgeregt sein, weil er mit dir allein ist, aber ich bin sicher, er gewöhnt sich nach einer Zeit dran. “Mal sehen, wie er sich gibt”, antwortete Lily darauf. “Aber sein du auch nett zu ihm”, riet ihr Alice. Die Rothaarige sah auf. “Ich werde ihm schon nicht den Kopf abreißen.” Darauf lächelte ihre Freundin, verabschiedete sich mit den Worten: “Wir sehen uns später”, und ging dann wieder. Um kurz vor 20 uhr fand man Lily dann in den Klassenraum, in dem der Nachhilfeunterricht stattfinden sollte. Sie bereitete alles vor und als es dann klopfte und die Tür aufging, kam James hinein. “Hallo”, sagte er fröhlich und kam zu ihr. “Wie ich sehe, warst du schon sehr fleißig, wie immer”, meinte er, als er den Kessel und die Zutaten sah. Die Rothaarige sah ihn an. Seine Haare waren wie immer unordendlich, seine Kravatte hing lässig um seinen Hals und ein paar Knöpfe an seinem Hemd waren offen. “Was soll das heißen? Das ich eine Streberin bin?”, fragte sie mit fester Stimme. Der Angesprochene schien verwirrt. “Nein, wieso? Ich habe doch nur gesagt, das du fleißig wie immer bist. Das heißt nicht, das du eine Streberin bist”, sagte er dann und sah sie an. Eine kurze Zeit herrschte Stille, bis sie von Lily unterbrochen wurde: “Also, sag mir mal was du nicht verstehst an Zaubertränke.” “Äm…eigendlich alles. Ich bekomm das nicht auf die Reihe. Ich bekomm das nie so hin wie ich das will”, sagte er und fummelte an einer der Zutaten rumm. Kurz seufzte sie und musterte ihn. Er war doch sonst immer in allem gut und Zaubertränke brauchte er um ein Auror zu werden. Vermutlich brauchte er nur einen kleinen Schubs. “Du musst dir das so wie Kochen vorstellen. Du bekommst ein Rezept und genau danach richtest du dich. Eigendlich ist das doch ganz simpel, oder?”, fragte sie und sah ihn an. James hatte ihr zu gehört und nickte. “Ja, das klingt simpel. So habe ich das noch nie gesehen”, meinte er und lächelte. Lily wunderte sich. Er lächelte? Er lächelte! Sie hatte jetzt dieses selbstgefällige Grinsen erwartet und villeicht den Spruch: “Das wusste ich doch. Ich habe mich nur so angestellt, damit ich mal mit dir allein sein kann.” Aber da kam nichts, er lächelte nur und schaut sich weiter die Zutaten an und dann sah er zu ihr und lächelte wieder. Die Rothaarige musste schmunzeln. Er sah nicht nur sehr gut aus, er konnte einen auch immer wieder überraschten. Nach diesem Gedanken, schüttelte Lily den Kopf. Was dachte sie da? Das war James Potter. Da fielen ihr die Worte von Alice wieder ein. “Vergiss nicht. Er kann mit sicherheit ganz nett sein, wenn du ihm nur ein wenig Zeit lässt”, hatte sie gesagt. Damit konnte sie doch nicht schon wieder Recht haben… Oder doch? Um sich abzulencken sagte Lily: “Versuch mal diesen Trank zu brauen. Wenn du eine Frage hast, sag mir einfach Bescheid.” James nickte und machte sich an den Trank. Die Rothaarige achtete genau darauf, was er machte. Manchmal schaute er zu ihr, wenn er unsicher war und es kam ihr sogar so vor, als wenn er nervös währe. Dann viel ihr auf, das er unachtsam wurde. Er war kurz davor, eine Zutat im falschen Moment zu benutzen. “Warte!”, sagte sie und griff nach seiner Hand. Beide sahen sich an und stille folgte, in der Lily seine Hand nicht los ließ. Mit einem kleinen Roten schimmer im Gesicht, ließ sie seine Hand los und sagte: “D-das ist die Falsche. Du darfst sie nicht zu früh benutzten, sonst ist der Trank ruiniert.” Sie stellte sich etwas dichter neben ihn, damit sie auf ihre Notizen für ihn, schauen konnte. Dabei erklärte sie ihm nochmal, wie er es am besten Anstellte. Sie achtete nicht darauf. wie nah sie sich dabei kamen und als sie sich dann wieder ansahen, waren ihre Gesichter nur ein paar cm von einander entfernt. Sofort wurde Lily wieder rot und trat einen Schritt zurück. Auch James war leicht rot geworden und sah sie nicht an. “Ich glaube, das reicht für heute”, meinte sie dann leise. Er nickte. “Soll ich dir noch helfen, einzuräumen?”, fragte er dann. Die Rothaarige schüttelte den Kopf. “Das schaffe ich schon. Du kannst gehen.” Wieder nickte er, verabschiedete sich mit einem “Wir sehen uns”, und ging dann zur Tür. Als er draußen war und die Tür hinter ihm zu fiel, atmete sie aus, doch dann kam er wieder rein. “Lily?” Erschrocken blickte sie auf. “Ja?” Er war wieder herrein gekommen und blieb an der Tür stehen. “Danke, das du das für mich machst”, sagte er, “Also, bis dann”, und ging dann wieder. Perplex sah sie ihm nach. Das war doch nicht James Potter. Er hatte keine blöden Sprüche abgelassen oder hatte so gegrinst, wie sie es hasste. Nein, er hatte sich ganz anders Verhalten, als sie es überhaupt von ihm kannte. Er war freundlich, hat nicht dazwischen gesprochen und hatte das gemacht was sie sagte, ohne dazwischen zu reden. Ja, er hatte sich sogar bei ihr Bedankt. Langsam begann Lily damit, die Sachen ein zu räumen und dachte dabei weiter nach. Sie musste sich eingestehen, das Alice wieder recht hatte. Manchmal, nein sogar immer, waren die Ratschläge einer Freundin nützlich und zutreffend. Und mit diesem Gedanken, machte sich Lily auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Hosted by Animexx e.V. 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