Blutsgeheimnis von Gayagrod ================================================================================ Prolog: -------- A/N: Diese Story ist die überarbeitete Version einer meiner älteren Geschichten, an der ich schon lange nicht mehr weitergearbeitet habe. Die alte Fanfiction hieß "Verbundenes Blut" und da ich einige Handlungsbögen straffen und vor allem die Sprache überarbeiten werde, habe ich mich dazu entschieden, die Fanfiction komplett unter einem neuen Namen nach und nach neu hochzuladen. Also viel Spaß mit diesem "Remake" meiner alten Story! Eure Gaya Blutsgeheimnis Prolog Es war kalt, als Aidan aus der Tür trat. Der Wind verfing sich in seinem Haar und Umhang und ließ die Herbstblätter durch die Luft wirbeln. Aidan atmete die kühle Luft ein und wünschte sich, er wäre schon weit weg von diesem Ort hier. Hinter sich spürte er eine Bewegung, doch er brauchte sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer hinter ihm stand. "Du gehst?", fragte Alina. In der Hand hielt sie eine Kerze, die einen trüben Lichtschein verbreitete. Er nickte. "Es muss sein. Ich habe lange genug gewartet." Er blickte auf die Straße, die in fast vollständiger Dunkelheit lag. Alina trat neben ihn auf die Türschwelle hinaus. Mit ihrer freien Hand schirmte sie die Kerze gegen den Wind ab. Sie folgte seinen Blick und runzelte die Stirn. "Du willst also wirklich zu deinem Bruder." Eine reine Feststellung. Sie wusste, dass er an seiner Entscheidung nichts mehr ändern würde. Aidan nickte erneut und seufzte. Alina wandte ihm ihren Blick zu. "Ich sage es den Anderen. Aber ob sie es verstehen werden ..." Sie zuckte mit den Schultern. "Nun, wir werden sehen." Der Wind hatte Aidans Haare mittlerweile zerzaust. Blassblondes, fast silbriges Haar ... und eisblaue Augen, die einzigen Dinge, die ihn an seine Eltern erinnerten. Und ihr einziges Vermächtnis an ihn. Alina fröstelte und zog ihren Morgenmantel fester um sich. "Dann mach's gut. Und ... viel Glück. Ich hoffe, du weißt, was du tust." Sie beugte sich vor und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Auf Wiedersehen, Aidan." Dann drehte sie sich um und verschwand wieder im Haus. Aidan verharrte einen kurzen Moment und wünschte sich, dass er diesen Weg nicht alleine zu gehen hätte. Aber es gab keine andere Möglichkeit. Er musste diese Sache alleine durchziehen, so gut er konnte. Er ging die Stufen vor dem Haus hinunter und trat auf den Weg, der vom Haus auf die Straße führte. Hinter sich hörte er die Tür ins Schloss fallen. Er blickte zum Mond auf, welcher als schmale Sichel am Himmel stand und von Wolken verborgen wurde, die einen Großteil seines Lichts abfingen. Er zwang sich, sich nicht noch ein letzes Mal zum Haus umzudrehen. Er würde nicht zurückblicken, das hatte er sich geschworen. 'Mein Bruder ...', murmelte er in Gedanken. Die dünne Wolkendecke riss auf und der Mond schien auf sein Gesicht. Er schloss die Augen und ein Name kam über seine Lippen. Es klang wie ein Schwur: "Draco Malfoy ..." [To be continued ...] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)