Decay in a Showcase von SakuraEclipse13 (~In Überarbeitung~ Kapitel 4 überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 19: Auf der Lichtung ---------------------------- Auf der Lichtung Kapitel 19 Die nächsten Wochen waren so schön wie schon lange nicht mehr. Sasuke war noch immer abweisend und kühl, dennoch schlief er regelmäßig mit ihr und Sakura hatte nichts dagegen. Sie glaubte einfach in jeder kleinen Zärtlichkeit einen Beweis dafür zu haben das sie ihm nicht ganz so egal sein konnte wie er immer tat. Dieser Gedanke ließ sie an ihrer bedingungslosen Liebe zu ihm festhalten. In dieser Zeit wurden auch seine Auflagen für die Rückkehr ins Dorf erneut gelockert. Er durfte nun auch ohne Aufsicht draußen herumlaufen und die Hokage gab ihm endgültig seine Waffen wieder. Außerdem gestattete sie es ihm auch an den Prüfungen zum Chu-Nin und zum JonNin teilzunehmen, was zu einem ganz erheblichen Teil Sakura zu verdanken war. Denn als Sasuke das Dorf verließ war er nur ein GeNin, jedoch war er jetzt eigentlich schon auf Anbu Level. Doch das konnte ihm Tsunade noch nicht erlauben. Dafür musste er sich in den nächsten Jahren erst wieder das Vertrauen der Hokage und der Ältesten verdienen. Schließlich war Sasuke ein Nuke-Nin gewesen. Zwar hatte er seinen ehemaligen Sensei Orochimaru und sogar seinen Bruder Itachi Uchiha getötet, zwei der gefährlichsten und stärksten Feinde des Dorfes, doch das reichte nicht als Beweis für die Treue zu Konohagakure aus. Die Hokage erlaubte es ihm sogar an den Trainings der anderen JoNin teilzunehmen, doch Missionen waren noch immer tabu. Am meisten jedoch forderten ihn die Übungskämpfe mit den anderen Jungen. Naruto, Neji und Shikamaru waren alle bei den Anbus, doch selbst alle drei zusammen konnten Sasuke nicht schlagen. Sakura hatte einmal bei einem Kampf zugesehen und war aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Selbst mit Nejis Byakugan hatten sie keine Chance. Sasukes Kekkei Genkai war ihnen einfach überlegen, vor allen weil Sasuke die höchste Stufe, das Mangekyou Sharingan, besaß. Auch Sakura und Sasuke trainierten manchmal zusammen. Zwar konnte sie keineswegs mit ihm mithalten, doch er hielt sich auch meist aus unerklärlichen Gründen zurück. Nur einmal hatte er die Kontrolle über sich verloren. Wenn Sakura an diesen Kampf dachte überlief sie noch immer ein Schaudern. #Flashback# Sie standen sich auf einer großen Lichtung gegenüber. Sakura atmete schon schwer, während Sasuke völlig unberührt schien. Nur ein winziger Schnitt zierte seine muskulöse Brust. Er trug wieder das offene, weiße Hemd und die schwarze Hose mit den gleichfarbigen Schuhen. Sein Katana war in der Scheide in seinem Gürtel befestigt und an den Unterarmen trug er schwarze Schützer. Überall an freien Stellen von Sakuras Körpers waren kleine, oberflächliche Schnittverletzungen die er ihr zugefügt hatte. Doch eigentlich hätte er sie schon viel mehr verletzen können, wenn er es gewollt hätte. Mehr als einmal machte er sie auf eine fehlende Deckung aufmerksam, wo ein Gegner sie hätte töten können. Anstatt jedoch ernsthaft zuzuschlagen schnitt er sie nur leicht. “Hast du schon genug?” fragte Sasuke höhnisch und stemmte eine Hand in seine Hüfte. Sakura schaute ihn giftig an und schoss zurück “Pass bloß auf was du sagst, Uchiha! Sonst tut es dir gleich Leid!” Sie rannte los und schmiss einige Shuriken auf ihn. Sasuke aktivierte seine Sharingan und wich leichtfüßig aus. Sakura setzte nach und stach mit einem Kunai nach ihm, welches er mit seinem Katana abfing. Mit einem leichten Dreher entriss er ihr das Kunai und legte sein Schwert an ihren Hals. Sakura lächelte und nahm ihre Hand wieder aus ihrer Tasche. Blitzschnell zog sie eine kleine, graue Kugel heraus und warf sie Sasuke entgegen. Mit einem kräftigen Sprung nach hinten brachte sie sich auf einem Baum in Sicherheit, während die Bombe detonierte. Eine riesige Rauchwolke breitete sich auf der Lichtung aus, doch Sakura blieb wachsam. Plötzlich hörte sie etwas und hüpfte auf einen anderen Ast. Urplötzlich schossen mehrere Shuriken aus dem grauen Dunst direkt auf sie zu. Sakura sprang rückwärts nach hinten und landete elegant auf einem anderen Baum. Doch dann durchbrach ein riesiger Feuerball in ihrem Rücken die Rauchwolke und raste auf sie zu. Im allerletzten Moment bemerkte sie ihre Unaufmerksamkeit und brachte sich in Sicherheit. Nur wenige Meter neben ihr verbrannte das Feuer die Bäume. Das hätte sich sein können..... dachte Sakura zerknirscht. Sie musste wirklich besser aufpassen. Sie sprang auf den Boden und sah sich um. Die dichte Rauchwolke hatte sich endlich verflüchtigt, sodass sie wieder freie Sicht hatte. Sie spürte urplötzlich Sasukes Chakra was sich rasend schnell näherte und versuchte noch auszuweichen, doch er war einfach zu schnell für sie. Sein harter Schlag traf sie völlig unvorbereitet am rechten Arm. Gleichzeitig erwischte sein Katana ihre rechte Wange und hinterließ einen tiefen, blutigen Schnitt. Sie spürte wie ihr Arm wie ein Streichholz zerbrach und schrie schmerzerfüllt auf. Durch die Wucht des Schlages flog sie meterweit zur Seite, doch bevor sie gegen einen Baum prallen konnte, stoppte etwas ihren Flug. Sakura schaute auf und sah Sasuke besorgtes Gesicht über ihrem schweben. Sie wimmerte leise auf und hielt ihren Arm. Von ihrer Wange tropfte rotes Blut auf ihr Oberteil. “Sakura?” Er kniete auf dem Boden und hielt ihren Oberkörper in seinen Armen. “Es tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Verzeih mir” sagte er leise. In seiner Stimme lag aufrechte Reue. Sakura versuchte ein Lächeln, doch es sah irgendwie missglückt aus. Außerdem schmerze ihre Wange dabei. “Ach, so schlimm ist es ja nicht” meinte sie beschwichtigend. Sie legte die gesunden Hand auf ihren gebrochenen Arm und konzentrierte sich. Sie atmete tief ein und schloss die Augen. Nur Sekunden später leuchtete grünes Chakra unter ihrer Hand auf und binnen Minuten war der Bruch ordentlich verheilt. Dann widmete sie sich ihrer Wange, die sich innerhalb weniger Lidschläge schloss und makellose, blasse Haut hinterließ. Sasuke hielt sie währenddessen noch immer fest. “Ich habe die Kontrolle verloren” murmelte er schuldbewusst und sah abwesend in den Wald. Sein Gesicht war starr, nur eine winzige kleine Falte zwischen seiner Nasenwurzel zeugte von höchster Konzentration. “Das wird nicht wieder vorkommen” versprach er ihr und schaute sie aus ernsten, schwarzen Augen an. “Es ist nicht so schlimm. Ich lebe ja noch” Sakura lächelte und drehte sich so das sie ihn anschauen konnte. Sie wunderte sich jedoch insgeheim über sein Verhalten. Sasuke hatte noch nie Reue oder Gnade gezeigt, auch ihr gegenüber nicht. Warum er es jetzt tat war ihr ein Rätsel. Das er ihr sogar versprach das so etwas nie wieder vorkommen würde, war eine kleine Sensation. Sie schlang ohne nachzudenken die Arme um seinen Nacken und drückte ihre Lippen fest auf seine. Sasuke war kurz wie erstarrt bis er nach wenigen Sekunden den Kuss leidenschaftlich erwiderte und sie schließlich ganz in seine Arme zog. #Flashback Ende# Sie liebten sich dann auf der Lichtung. Sie konnte seine Reue bei jeder Berührung spüren und auch, das er sich merklich zurückhielt. Sie wunderte sich noch immer über seine plötzlichen Gefühlsregungen, doch wenn sie dann an die letzten Wochen zurückdachte, dann fiel ihr auf das er sowieso irgendwie viel offener geworden war. Wenn sie beiden alleine waren jedenfalls. Ansonsten war er wie früher auch der kalte, abweisende Typ, der lieber schwieg als sprach. Doch sobald nur sie beide zusammen waren, suchte er fast krampfhaft ihre Nähe. Er berührte sie unablässig und schaute sie immer aus irritierend schwarzen Augen an. Sie wusste immer nicht was sie davon halten sollte, dennoch ließ sie das alles zu. Zu sehr genoss sie seine Zuwendungen. Wenn er das tat, dann stellte sie sich einfach vor das er etwas für sie empfand. Sie vielleicht sogar liebte. Auch wenn das völliger Unsinn war. Sasuke Uchiha liebte niemanden. Daran konnte selbst sie nichts ändern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)