Decay in a Showcase von SakuraEclipse13 (~In Überarbeitung~ Kapitel 4 überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 21: Die Verwirrung ist perfekt -------------------------------------- Die Verwirrung ist perfekt Kapitel 21 Sakura war verzweifelt. Sie war gleich am nächsten Tag zu Tsunade gegangen und hatte sich von ihr untersuchen lassen, obwohl es eigentlich unnötig war. Die Hokage wandte genau die selbe Untersuchungsmethode an wie sie, also war ein Irrtum eigentlich ausgeschlossen. Sie bestätigte dann auch Sakuras Vermutung. Sie war wirklich schwanger. Im dritten Monat. Und Sasuke war der Vater. Ein Teil freute sich auf das Baby, während der andere Teil von Zweifeln und Ängsten geprägt war. Wie würde Sasuke darauf reagieren das sie ein Kind von ihm erwartete? Vor allem weil er nichts getan oder gesagt hatte was darauf schließen lassen könnte, das er sich ein Leben mit ihr vorstellen könnte. Immerhin hatten sie nur miteinander geschlafen! Sakura brach in Tränen aus. Einerseits aus Freude, andererseits aus Hilflosigkeit. Tsunade hatte Mühe sie wieder zu beruhigen. Das seien ihre Hormone und solche Gefühlsausbrüche würde sie wahrscheinlich noch öfters haben, meinte sie mit zuckendem Mundwinkeln. Doch das konnte Sakura nicht beruhigen. Im Gegenteil, sie schluchzte nur noch heftiger. Als sie sich schließlich soweit wieder im Griff hatte das sie klar sprechen konnte, erzählte sie Tsunade von ihrem Problem. Die Hokage riet ihr, Sasuke einfach alles zu erzählen und abzuwarten was er dann tat. Außerdem wies sie Sakura an nun regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zu kommen damit dem Kind nichts passierte und sie den Gesundheitszustand überwachen konnte. Sie würde auch an keinen Missionen teilnehmen dürfen, doch das war Sakura klar. Sie konnte schließlich nicht mit dickem Babybauch gegen feindliche Shinobis kämpfen. Als sie von der Hokage kam und die Haustür aufschloss, war sie so deprimiert wie noch nie. Ihr war bewusst das das zum Teil an den außer Rand und Band geratenen Hormonen lag, aber auch an den vor ihr liegenden Problemen. Sasuke war zum Glück nicht da, er hatte ihr heute morgen gesagt das er sich mit Naruto treffen würde und nicht wusste wann er wiederkommen würde. Sie hatte deshalb gleich die Chance ergriffen und war zur Hokage gegangen, damit er nichts merkte. So aufmerksam wie er im Moment war. Es war ihr schon beinahe gruselig. Seitdem er wieder hier in Konoha war hatte er sich total verändert. Zumindest ihr gegenüber. Sobald noch andere Personen in seiner Nähe waren, war er so kalt und abweisend wie eh und je. Sakura wusste nicht wie sie damit umgehen sollte, auch wenn ihr seine neue Seite gefiel. Jetzt musste sie sich nur noch überlegen wie sie ihm beibrachte das sie schwanger von ihm ist. Allein bei dem Gedanken überlief sie eine Gänsehaut. Plötzlich wurde ihr speiübel und sie schlug eine Hand vor den Mund. Sie schaffte es gerade noch das Badezimmer zu erreichen, bevor sie sich übergab. Sasuke war genervt. Er ging durch die Straßen Konohas und ignorierte die misstrauischen und feindseligen Blicke die ihm von allen Seiten zugeworfen wurden. Er war zwar jetzt schon seit fast vier Monaten in Konoha, aber die Bewohner hatten sich noch immer nicht an seinen Anblick gewöhnt. Das konnte auch daran liegen das er noch immer die Kleidung der Elite Oto-Nins trug und nicht die für Konoha üblichen Ninja Uniformen. Zwar war er von Tsunade zu den Chu-Nin und JoNin Prüfungen zugelassen worden, die er auch mit links bestanden hatte, aber Missionen waren noch immer tabu. Warum sollte er also die Konoha Sachen tragen? Ihm war klar das er das auch teilweise aus Trotz tat. Er hatte einfach keine Lust sich irgendetwas vorschreiben zu lassen. Nicht mal von der Hokage. Sein neues Stirnband mit dem Blatt trug er auch noch nicht offen zur Schau. Er hatte es zwar immer dabei, doch sobald er es sich um die Stirn binden wollte, bewegten sich seine Finger nicht mehr. Sasuke konnte nichts dagegen tun, aber er fühlte sich in Konoha noch nicht wieder heimisch. Er wusste auch nicht ob sich das jemals wieder ändern würde. Solange Zeit verbrachte er in der Dunkelheit, lebte nur noch für seine Rache, das er nicht mehr wusste was, oder wer er eigentlich war. Die einzige Konstante in seinem Leben war zurzeit Sakura. Naruto und sie waren die einzigen die ihn freundlich und offen behandelten. Selbst bei den anderen Ninjas mit denen er die Akademie besucht hatte, herrschte noch Misstrauen. Als er an das zurückliegende Gespräch mit Naruto dachte verzog er unwillkürlich die Miene. Viel geholfen hatte es nicht. Sasuke war eher noch verwirrter als vorher. Dabei hatte Naruto ihm so gut es ging beschrieben wie sich Liebe anfühlt, doch mit alldem konnte er nichts anfangen. Es waren Wörter denen das Leben fehlte. Sasuke konnte nicht zuordnen ob die Gefühle die ihn in Sakuras Nähe durchströmten wirklich die waren, die ihm Naruto beschrieben hatte. Als es schon auf den Abend zuging kehrte er zu Sakuras Wohnung zurück. Er war fast den ganzen Tag planlos durch Konoha gelaufen und hatte nicht mal gemerkt wie die Zeit verging. Als er die Haustür aufschloss wusste er noch immer nicht was er machen sollte. Wie er sich ihr gegenüber verhalten sollte. Er trat durch den Flur in das hell erleuchtete Wohnzimmer und fand Sakura schlafend im Sessel vor. Sie hatte sich wie eine Katze zusammengerollt, ihr Kopf lag auf der Lehne. Sasuke ging lautlos zu dem Sessel und hockte sich vor sie hin. Einige Strähnen ihrer blassrosa Haare lagen in ihrem Gesicht und verdeckten es halb. Sanft schob er sie nach hinten und strich dann zärtlich über ihre Wange. Sie war schön, anziehend und sinnlich. Sie trieb ihn in den Wahnsinn. Dennoch konnte er nicht mehr ohne sie. Er wollte es auch gar nicht. Sakura hatte seit langen einmal wieder Gefühle in ihm geweckt und dafür war er ihr irgendwie dankbar. Er wusste wie sehr er sie verletzt hatte als er vor drei Jahren das Dorf verließ. Doch damals hatte er keinen anderen Ausweg mehr gesehen. Er war blind vor Hass und Rache gewesen und hatte nicht die Vorteile des Lebens in Konoha gesehen. Die Vorteile eines Lebens mit ihr . Jetzt, nachdem er seine Rache bekommen hatte, wusste er nichts mehr mit seinem Leben anzufangen. Der Sinn war weg. Sakura hatte ihm wieder einen gegeben. Er würde sie mit seinem Leben beschützen, wenn es nötig sein würde. Seine Aufmerksamkeit wurde wieder auf Sakura gelenkt sie sich im Schlaf bewegte. Dann flatterten plötzlich ihre Lider und sie öffnete ihre smaragdgrünen Augen. Sie blinzelte sich den Schlaf aus den Augen und erkannte ihn schließlich. Sofort breitete sich ein Lächeln auf ihrem schönen Gesicht aus und sie streckte die Arme nach ihm aus. Er stand langsam auf und zog sie dabei mit sich hoch. Er sog begierig ihren Geruch auf, der ihn irgendwie an süße Kirschen erinnerte und legte die Wange an ihren Kopf. Sie drückte die Lippen an seinen Hals und flüsterte immer wieder seinen Namen. “Sakura?” fragte er leise. Seine Stimme war ungewöhnlich ernst. “Ja” hauchte sie an seinem Hals und ihr heißer Atem ließ ihn unwillkürlich erschaudern. “Liebst du mich?” Er spürte wie sie sich in seinen Armen versteifte und schließlich kaum merklich in sich zusammensackte. Sie drückte sich ein wenig von ihm weg, sodass sie in sein Gesicht sehen konnte und nickte dann. “Ja....., ja” flüsterte sie leise, “Ich liebe dich von ganzen Herzen Sasuke Uchiha!” Bei diesen Worten überfiel ihn ein warmes Gefühl und sein Mund verzog sich zu einem seltenen Lächeln. Er beugte sich zu ihr und küsste sie sanft. Sie erwiderte es voller Gefühl. Plötzlich spürte er etwas nasses an seiner Wange und öffnete kurz die Augen. Sakura hatte die Lider geschlossen und weinte lautlos. Er zog sie enger an seine Brust und spürte plötzlich das kräftige Schlagen seines wiedererwachten Herzens. Es schmerzte, doch es war auch gleichzeitig das schönste Gefühl was es für ihn gab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)