Decay in a Showcase von SakuraEclipse13 (~In Überarbeitung~ Kapitel 4 überarbeitet) ================================================================================ Kapitel 27: Geständnisse ------------------------ Geständnisse Kapitel 27 Als Tsunade am nächsten Morgen in Sakuras Zimmer trat, blieb sie wie angewurzelt in der Tür stehen und riss die Augen weit auf. Sie stemmte sie Hände in die Hüften und schüttelte den Kopf. Doch auf ihrem Gesicht zeigte sich ein breites Lächeln, als sie die beiden eng umschlungenen Gestalten auf dem Bett betrachtete. Leider musste sie dieser trauten Zweisamkeit jetzt ein Ende bereiten. Sie seufzte leise und räusperte sich dann laut und vernehmlich. Der schwarzhaarige Uchiha Erbe blickte sofort wachsam auf, doch als er sie erkannte entspannte sich seine angespannte Haltung etwas. Nur wenige Sekunden später regte sich auch Sakura in seinen Armen. Sie blinzelte müde und hob ein wenig den Kopf. Ihre blassrosa Haare fielen ihr wirr ins bleiche Gesicht. Mit einer Hand schob sie sie hinter ihre Ohren und blickte die Hokage an. Als sie ihre Blicke trafen wusste Tsunade sofort was Sakura wissen wollte. Schweigend und doch voller Wissen starrten sie sich an. Sasuke blickte von Sakura zu der Hokage. Die beiden Frauen sahen sich unverwandt an und obwohl sie schwiegen war es, als tauschten sie heimliche Informationen aus. Nur wusste er nicht worum es da ging. Und das machte ihn fuchsteufelswild. Sie verschwiegen ihm etwas und das konnte er auf den Tod nicht ab. Ein ungeduldiges Knurren entwich ihm und lenkte Sakuras Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Ihre smaragdgrünen Augen schauten ihn voller Angst ins Gesicht. Sein Körper spannte sich unwillkürlich an als müsse er gleich gegen einen Feind antreten. Seine Arme die noch immer um ihren Körper lagen, zogen sich enger um sie. “Sakura” Seine Stimme war mehr ein Knurren als deutliche Wörter, doch sie zeigten seine Ungeduld und schlecht unterdrückte Wut. Sie zuckte schuldbewusst zusammen und senkte die Augen. “Nein. Du siehst mich jetzt an” grollte er und legte unsanft eine Hand unter ihr Kinn und zwang sie ihn anzugucken, “Was verschweigst du mir?” “Es reicht” mischte sich die Hokage ein bevor sie antworten konnte und trat zu ihnen ans Bett. Ihre rechte Hand legte sich beschwichtigend auf seine Schulter. Die andere hielt sie hinter ihrem Rücken versteckt wie ihm jetzt erst auffiel. “Was geht hier vor?!” sagte er eisig und schaute jetzt Tsunade mit harten Augen an. “Geh bitte kurz raus” erwiderte sie stattdessen und ignorierte seine Frage einfach. “Nein” Seine Antwort war knapp und messerscharf. “Sasuke Uchiha! Du gehorchst gefällig meinen Befehlen oder ich muss dir noch eine Strafe aufbrummen” “Nein” “UCHIHA!” Tsunade verlor langsam die Geduld. Ihre braunen Augen blitzten wütend. “Ich habe gesagt du gehst kurz raus und wenn ich das sage, machst du das auch” fauchte sie und deutete zur Tür. “Und jetzt raus!” Sasuke biss sich wütend auf die Lippe und ballte die Hände zu Fäusten. Plötzlich spürte er eine sanfte Berührung an seiner Wange und schaute auf. Sakura strich ihm über sein Gesicht, lächelte und küsste ihn behutsam auf die Lippen. Er versteinerte und starrte sie an. “Bitte” flüsterte sie ganz nah an seinem Mund und schaute ihm tief in die Augen. Dann zog sie sich abrupt zurück und ließ ihn los. Er stand unwillig auf und ging missmutig an der Hokage vorbei zur Tür. Doch kurz bevor er sie erreichte drehte er sich nochmals um. Sakura ließ sich in die Kissen zurückfallen und wirkte plötzlich unendlich müde und erschöpft. Die Hokage hatte ihm den Rücken zugedreht, doch als sie bemerkte das er noch immer im Raum war, folgte ein scharfes “RAUS!” das ihn endgültig vertrieb. Die Tür fiel leise klickend hinter ihm ins Schloss und er hatte das Gefühl das nun etwas sehr entscheidendes vonstatten ging. Etwas, das auch ihn betraf. Er fuhr sich nervös durch die zerzausten Haare und setzte sich auf einen der Plastikstühle im Gang. Er konnte nichts weiteres tun als abzuwarten. Sakura war erleichtert als Sasuke endlich den Raum verließ. Ihre Hände legten sich sofort auf ihren Bauch und sie schaute Tsunade besorgt an. “Wie geht es meinem Baby?” stieß sie voller Angst hervor. Die Hokage blickte sie ernst an und schob sich den Sessel an das Bett, den sonst Sasuke in Beschlag genommen hatte. Sie stützte ihre Ellbogen auf den Knien ab und seufzte. “Soweit geht es dem Kind gut” beruhigte sie das schwangere Mädchen. Sakura atmete sichtlich auf. “Keine folgenden oder bleibenden Schäden?” erkundigte sie sich. “Nein” “Zum Glück” murmelte Sakura erleichtert. Das hätte sie sich niemals verzeihen, wenn ihr Kind durch ihre Unaufmerksamkeit ein Leid davon getragen hätte. “Wie habe ich überlebt?” “Es war knapp, verdammt knapp” Tsunade schaute sie ernst an. “Mach das ja nie wieder, sonst kannst du was erleben!” drohte sie ihr. Sakura schüttelte sofort vehement den Kopf und die Hokage erzählte ihr, was geschah nachdem sie ohnmächtig wurde. “Stimmt” erinnerte sich Sakura und runzelte nachdenklich die Stirn als ihre ehemalige Sensei ihr von dem Gift erzählte. “Ich hatte mich schon gewundert warum ich plötzlich gelähmt war....., aber das erklärt es natürlich” “Du kannst von Glück sagen das ich zufällig das Gegengift dafür hatte. Ein Reisender hatte es mir einmal geschenkt und ich hatte es aufgrund einer Ahnung aufbewahrt” sagte die Hokage. “Ansonsten wäre ich jetzt tot” meinte Sakura ernst, “Danke, Tsunade-sama” Sie senkte ehrerbietig den Kopf. “Ach, Sakura. Ich konnte dich doch nicht sterben lassen” Sie machte eine kurze Pause und fügte dann grinsend hinzu “Außerdem hätte mich dein Uchiha sonst umgebracht” Sakura lief rot an und knetete nervös ihre Hände in ihrem Schoß. Kurz herrschte einvernehmliches Schweigen zwischen den beiden Frauen, bis der Hokage plötzlich etwas einfiel. “Ahh, das hätte ich fast vergessen” Sie wühlte in ihrer Jacke herum, bis sie fand was sie suchte. “Hier” Sie streckte Sakura einen kleinen, blauschwarzen Teddybären hin. Sprachlos nahm Sakura ihn an und strich über den plüschigen Kopf. “Wo haben sie den denn gefunden?” fragte die überrascht und schaute sie verwirrt an. “Ich habe mir deine Wohnung angeguckt, ob es irgendwelche Spuren vom Angreifer gab und habe den in einer der Tüten gefunden. Ganz unten” Die Hokage lächelte, während Sakura sich an dem Bären festklammerte. “Danke” sagte sie leise. Tsunade winkte ab, als sei das nicht wichtig. Doch plötzlich wurde sie wieder ernst. “Du musst es ihm sagen, Sakura” “Ich weiß” seufzte sie und kniff kurz die Augen zusammen. “Du kannst es sowieso nicht mehr verbergen” meinte Tsunade und deutete auf ihren Bauch. “Ohne die Decke und das Hemd sieht man ganz deutlich die Rundung. In den letzten vier Tagen ist dein Bauch ganz schön gewachsen” “Obwohl ich geschlafen habe?” Sakura lächelte. “Das Baby hat es wohl eilig mit dem Wachsen” grinste die Hokage. Sie stand ruckartig auf und strich über ihre Kleidung. Dann krempelte sie sich die Ärmel hoch “Ich untersuche dich noch einmal und dann schicke ich Sasuke wieder rein und du sagst ihm endlich das er Vater wird!” Der noch ahnungslose, werdende Vater tigerte unruhig vor Sakuras Zimmer auf und ab. Die beiden waren jetzt schon seit über einer Stunde in dem Raum und ließen ihn nicht herein. Er war schon im Bad gewesen um sich kurz zu waschen, hatte sich draußen die Beine vertreten und war dabei einem neugierigen Naruto begegnet und hatte sogar etwas gegessen. Doch noch immer war die Tür fest verschlossen. Langsam verlor er die Geduld. Was machen die da denn so lange? Er stöhnte leise bei dem Gedanken, das der blonde Chaosninja sich mit Hinata für den Nachmittag angemeldet hatte. Naruto hatte sich riesig gefreut als Sasuke ihm von Sakuras Erwachen erzählt hatte und wollte eigentlich sofort kommen, doch ein böser Blick Sasukes hatte ihm diese Idee schnell wieder ausgetrieben. Der schwarzhaarige Uchiha Erbe blickte missmutig auf die geschlossene Tür und wünschte sich das sie endlich aufgehen würde. Als hätte sie ihn verstanden, wurde die Tür plötzlich aufgeschoben und die Hokage kam heraus. Als sie ihn sah, lächelte sie wissen und ließ den Eingang offen. Ohne ein Wort zu sagen ging sie den Gang runter und verschwand schließlich. Sasuke runzelte die Stirn, zuckte mit den Schultern und trat vorsichtig in Sakuras Zimmer. Sakura war angespannt und sie hatte Angst. Angst vor Sasukes Reaktion, wenn er erfuhr das sie schwanger ist. Sie hielt den Teddybären in den Händen und starrte wie hypnotisiert auf das Kuscheltier. Sie bemerkte nicht wie Sasuke die Tür schloss und zu ihr kam. Erst als er sich auf ihr Bett legte und seine Arme um sie schlang, wurde sie abrupt in die Wirklichkeit katapultiert. Erschrocken fuhr sie zusammen als sie seinen warmen Atem an ihrem Ohr spürte. “Woher hast du den denn?” Sakura drehte ihm den Kopf zu und blickte in seine schwarzen Augen. “Gekauft” erwiderte sie mit zitternder Stimme. “Ach” meinte Sasuke nur und lächelte leicht. Er küsste sie unter ihrem Ohr und sie erschauderte. Er grinste an ihrem Hals und wanderte mit seinen Lippen in Richtung ihres Mundes. Doch bevor er sie küssen konnte, drehte Sakura den Kopf weg. Er erstarrte. “Was ist?” fragte er verblüfft. “Ich......ich kann nicht” murmelte sie betreten und mied seinen Blick. “Habe ich was falsch gemacht?” fragte Sasuke ehrlich besorgt. “Nein” sagte Sakura nur und legte den Teddybären auf den Nachttisch. Sie schaute ihn aus traurigen, smaragdgrünen Augen an. “Ich muss dir was sagen......” fing sie mit bebender Stimme an und verstummte schließlich. Sasuke schwieg und wartete. “Ich........Ich.......” stotterte sie los und errötete. Der schwarzhaarige Uchiha Erbe blickte sie unverwandt an. Sakura wurde noch röter. “Ich.......bin. Ich......bin......sch- sch-sch.......” Weiter kam sie nicht denn ihr versagte die Stimme. Los mach schon, Sakura! feuerte sie sich selber an und holte tief Luft. Doch kein Ton kam über ihre Lippen, als sie erneut zu sprechen ansetzte. Sie schlug die Augen nieder und verfluchte sich innerlich. Doch plötzlich kam ihr eine Idee. Sie konnte es ihm nicht sagen , aber sie konnte es ihn fühlen lassen. Sie griff urplötzlich nach seiner Hand, warf die Decke zur Seite und schob sie unter ihr Hemd auf ihren Bauch. “Sakura......” fing er verwirrt an, doch als er ihre Haut berührte wurden seine Augen groß und er verstummte. Sakura legte ihre Hand auf seine und fühlte wie er ganz langsam über die leichte Rundung ihres Bauches fuhr. Seine Finger hinterließen ein warmes Kribbeln unter ihrer Haut. “Ich bin schwanger” flüsterte sie leise und senkte den Kopf. Sasukes Hand glitt noch immer langsam über ihren gerundeten Bauch. Er schwieg sprachlos. Als Sakura sein Schweigen nicht mehr aushielt, sprudelten ihr die Wörter nur so aus dem Mund. “Jetzt sag doch endlich etwas, verdammt! Sag, das du mich verlässt, dann kann ich diesen Gedanken eher anfangen zu akzeptieren, bloß sprich endlich mit mir! Ich halt das nicht mehr aus!” Der Uchiha Erbe schien aus einer Art Trance zu erwachen. Langsam hob sich sein Kopf und er blickte sie verwirrt an. “Wieso sollte ich dich verlassen?” fragte er verdutzt. “Weil......, weil ich doch schwanger bin” stotterte Sakura, “Ich bekomme ein Kind!” “Ja, na und?” fragte Sasuke gleichmütig. “Na......na.....na und?” wiederholte Sakura entsetzt. “Es ändert nichts” meinte er. “Es ändert ALLES!” entgegnete Sakura heftig und vergrub das Gesicht in ihren Händen. “Ich war doch nicht mehr als ein netter Zeitvertreib, weil grad keine andere da war und ich es zugelassen habe” flüsterte sie niedergeschlagen. Sasuke schwieg, doch aus anderen Gründen als sie annahm. Sakura jedoch sah sich in ihrer Aussage bestätigt. “Wie soll das denn funktionieren? Willst du etwa das wir zusammenleben und so tun als wären wir ein glückliches Paar?” Sie stieß verächtlich die Luft aus. “Das kann ich nicht. Ich.....Ich liebe dich Sasuke, doch es ist wahrscheinlich besser wenn wir Abstand halten. Natürlich kannst du dein Kind sehen, doch einen auf glückliche Familie ohne richtige Liebe zu machen ist unmöglich.........” Während sie gesprochen hatte zog Sasuke ihre Hände von ihrem Gesicht weg und versiegelte schließlich ihre Lippen mit seinen, sodass sie erschrocken die Augen aufriss. Er zog sie an seinen Körper und nahm hungrig von ihrem Mund Besitz. Sakura war zu geschockt um zu reagieren und regte sich nicht. Seine freie Hand strich über ihre Schulter, die Taille entlang und legte sich auf ihren Rücken. Er löste sich von ihren Lippen damit sie nach Luft schnappen konnten und legte die Stirn an ihre. “Sakura. Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe?” fragte er leise und schloss gequält die Augen. “Als ich dich gefunden habe und dachte du wärst tot, war mir plötzlich alles egal. Das Leben hatte plötzlich keinen Sinn mehr ohne dich. Als wären die Farben verschwunden und alles wäre grau und eintönig” Sakura stockte der Atem. Sollte das heißen........ Doch bevor sie den Gedanken zu Ende denken konnte, sprach Sasuke schon weiter. Er öffnete seine schwarzen Augen und blickte sie zärtlich an. “Mir ist eines klar geworden, als ich dachte ich hätte dich verloren........” Sanft strichen seine Fingerkuppen über ihre leicht geöffneten Lippen. Er beugte sich langsam vor und flüsterte kurz bevor sich ihre Lippen trafen “Ich liebe dich Sakura Haruno" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)