Allein unter Männern-Das totale Chaos? von Akikou_Tsukishima (Dysfictional Family) ================================================================================ Kapitel 22: Flashback Teil 9: Story of Shin and Kiro 1 ------------------------------------------------------ Ich wusste doch, dass Strify sie mag. Da war er also tatsächlich eifersüchtig! Ich fass es nicht* Luminor lachte und schüttelte ungläubig den Kopf. *So ein kleiner Dummkopf!* Luminor war sichtlich amüsiert. Dann fasste er Kiro vorsichtig, so dass er ihn in die Stube zurück tragen konnte. Er legte Kiro wieder auf dem Sofa ab, aber dieser war bereits wieder wach. „Du bist schon wieder wach? Du bist doch gerade erst eingeschlafen.“ Dieser setzte sich auf. „Ich will nicht mehr schlafen. Das eben war bloß Sekundenschlaf gewesen. Ich brauchte diese paar Sekunden zum Nachdenken.“ *Nachdenken? Na klar, wer es glaubt. Er hatte doch bereits fest geschlafen, daran habe ich keinen Zweifel. Ich war nicht vorsichtig genug, muss ihn wieder geweckt haben.* „Und worüber hast du nachgedacht?“ Luminor war skeptisch. „Darüber, dass ich mich jetzt erst mal um Shin kümmern werde. Er braucht mich!“ *Geht das gleiche Theater jetzt mit Kiro los? Es ist ja schön, dass die beiden so aufopfernd sind, aber sie müssen auch an sich selbst denken. Sie sind beide krank, haben bestimmt hohes Fieber. Die kapieren es wohl nicht!* Luminor schüttelte den Kopf. „Du wirst dich jetzt hinlegen und schlafen. Du hast Fieber.“ Luminor drückte Kiro wieder runter. Doch Kiro setzte sich gleich wieder auf und stand dann entschlossen auf. „Ich werde Tee machen. Ich weiß, er mag keinen Tee, aber ich weiß, dass er den Tee, wie meine Mutter ihn zubereitet, liebt und ich weiß genau, wie das geht. *Denn habe ich mit Liebe für euch zubereitet, so wie ihr ihn mögt.*, hatte meine Mum immer gesagt. Und das ist es, was Shin jetzt braucht, viel Liebe und Zuwendung, um wieder mit der Welt in Einklang zu kommen. Ich will doch nur für ihn da sein, ihm zeigen, dass er nicht allein ist, wenn er aufwacht.“ Er ging zur Küche, „Wäre ja gelacht, wenn ich das nicht hinbekomme!“, grinste er dabei, „Meiner schmeckt ihm dann bestimmt genau so gut.“, doch Luminor hielt ihn auf. Er hatte Tränen in den Augen, war von Kiro’s Worten gerührt. „Luminor, was ist?“, fragte Kiro verwirrt. Luminor drückte Kiro an sich und weinte. Kiro wusste nicht, wie ihm geschah. „Luminor, …“, krächzte Kiro, „Du erdrückst mich!“ „Oh! Verzeihung Kiro!“ Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ließ von Kiro ab. „Es ist bloß so… deine Worte eben, … die sind mir ganz schön ans Herz gegangen. Ich hab selten so viel Liebe verspürt.“ Kiro wurde rot. Hatte Luminor etwas gemerkt? Hatte er sich zu auffällig verhalten? Kiro klopfte Luminor, so gut es halt ging, wegen des kleinen Größenunterschieds, auf die Schulter. „Du bist ja emotionaler, als ich dachte.“ Er grinste dabei. Dann ging Kiro wieder Richtung Küche. „Kiro lass ruhig. Ich mache das schon. Außerdem wird Shin eh nicht vor morgen aufwachen.“ Kiro sah Luminor fragend an. „Wie meinst du das. Du kannst doch gar nicht beeinflussen, wann er erwacht.“ „Ich nicht, aber das Schlafmittel.“, sagte Luminor. „Du hast ihm Schlafmittel verabreicht?“, er sah ihn mit großen Augen ungläubig an. „Ich musste. Er wollte einfach nicht schlafen, nicht einsehen, dass er diesen dringend nötig hatte. Sogar als er es schon getrunken hatte, hat er sich noch dagegen gewehrt.“ Kiro versuchte sich dies bildlich vor zu stellen, *Wie süß! Ich wäre so gern dabei gewesen und hätte ihm dabei zugesehen, wie er einschlief.*, und wurde rot um die Nasenspitze. Um dies zu verbergen, setzte er sich auf die Kante des Sofas und sah Shin an, um nicht von Luminor erwischt zu werden, dass er rot war. Nervös griff er wieder nach Shin’s Haaren, spielte mit ihnen, indem er sie zwischen seinen Fingern hin und her rieb und strich sie letztendlich wieder hinter Shin’s Ohr. „Ja, er kann ganz schön stur sein, der Kleine.“ Kiro grinste in sich hinein und wurde noch röter. „Wenn es etwas gibt, was er absolut nicht will, dann sträubt er sich mit Händen und Füßen dagegen.“ Kiro wurde immer nervöser. Warum begann sein Herz so zu rasen? *Ich bin doch nicht wirklich…?* Er schnappte nach Luft, schluckte und fühlte sich dann bereit, wieder Luminor an zu sehen. „Ich hätte mit ihm reden sollen, dann hättest du dir das Schlafmittel ersparen können!“, sagte er bestimmt, mit festem Blick. „Wenn er das rausbekommt, dann…“ „Hat er schon.“, erwiderte Luminor verlegen. „Oh, na dann kannst du dir morgen was anhören, sag ich dir. So was Hinterhältiges mag er überhaupt nicht. Seine Mutter hat ihn früher auch immer auf diese Art und Weise ruhig gestellt. Doch er bekam es immer sofort mit und regte sich total auf. Manchmal fragte man sich, ob die Mittel bei ihm überhaupt wirkten.“ Kiro nickte selbstverständlich. „Ja, so ist er eher schüchtern und ein Sensibelchen, aber wenn er sich etwas in den Kopf setzt, dann bleibt er stur.“ Luminor setzte sich zu Kiro. „Du kennst ihn sehr gut, mhh?“ Kiro schüttelte den Kopf. „Nein, leider zu wenig. Wir waren schon von klein auf Freunde. Unsere Eltern waren schon vorher befreundet gewesen und ich war schon paar Mal mit meinen Eltern bei ihm zu Hause gewesen. Aber eigentlich begann alles damit, dass er in meine Kindergartengruppe kam und von jedem blöd angeschaut wurde. Das war so Neujahr 1993, er war gerade 3 geworden. Shin konnte noch nicht richtig reden, und war so schüchtern, dass er es sich auch gar nicht getraute. Selbst vor den Erzieherinnen hatte er Angst. Darüber machten sich die anderen Kinder lustig. Auch fanden sie, er sei kein Junge, sähe wie ein Mädchen aus. Ich setzte mich aber immer für ihn ein, weil meine Mutter mich gebeten hatte, dass ich mich etwas um ihn kümmern solle, um es ihm angenehmer zu machen. Aber selbst mit mir wollte er nichts zu tun haben. Ich versuchte immer, mich ihm zu nähern. Es war zwecklos. Dann kam der Tag, es war sein 3. oder 4. im Kindergarten, als wir einen Spaziergang durch den Wald machten. Alle Kinder waren aufgeregt und genossen die winterliche Atmosphäre. Nur Shin nicht. Er ging allein seiner kleinen Wege, etwas abseits der Gruppe. Ich beobachtete ihn wie er still und starr alles betrachtete, sich nicht an dem beteiligte, was wir machten. Und dann geschah es. Ich hatte nur mal kurz wegeschaut und als ich wieder zu der Stelle sah, wo Shin gewesen war, da musste ich feststellen, dass er nicht mehr da war. Ich sah mich überall um, konnte ihn aber nicht finden. Ich sagte es sofort einer der Erzieherinnen, die sich gleich auf die Suche machte, mit mir, ich bestand darauf. Eine weitere machte sich ebenfalls auf die Suche. Die anderen beiden Erzieherinnen gingen mit den restlichen Kindern zum Kindergarten zurück. Wir hatten ewig gesucht, die Erzieherinnen machten sich Sorgen, ihm könnte etwas passiert sein. Auch ich machte mir Sorgen, sollte ich doch auf ihn aufpassen. *Was sollen wir nur tun? Die Eltern des Jungen kommen doch bald, um ihn zu holen. Was sollen wir ihnen nur sagen?“, bibberte eine der Erzieherinnen und die andere sagte: *Wie konnte uns so etwas nur passieren?* *Ich finde ihn!*, hatte ich gesagt und bin dann einfach irgendwo in den Wald rein gerannt, bis ich die Stimmen der Erzieherinnen nicht mehr hören konnte und diese auch nicht mehr sah. Ich rief überall nach ihm, und dann fand ich ihn auch. Er war in ein Erdloch gefallen. Er lag da einfach nur und rührte sich nicht. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Irgendwie bin ich dann da rein geklettert und rutschte ab. Als ich wieder zu mir kam, war es schon dunkel. *Kris!* sprach eine leise Stimme zu mir. Ich öffnete die Augen und sah Shin über mich gebeugt. Er weinte, war total verängstigt. Aber ich versuchte ihm nicht noch mehr Angst zu machen, also drückte ich ihn an mich. *Ich… Angst… kalt!*, stotterte Shin. Ich drückte ihn noch fester an mich, um ihn und mich selbst zu wärmen und sagte ihm, er solle keine Angst mehr haben, und dass man uns bald finden würde, auch wenn ich mir nicht so sicher war. Aber irgendwie musste ich ihm Mut zureden. Er zitterte und auch ich merkte wie kalt mir war, meine Hände waren Eisklumpen gewesen. *Alles wird gut. Die finden uns schon.*, meinte ich zuversichtlich. Wir kuschelten uns ganz dicht an die Wand des Lochs und an einander. Ich wollte ihn nie wieder loslassen, ihn nicht allein lassen. *Bist du müde?* Er schüttelte den Kopf. *Du kannst ruhig schlafen, wenn du willst.* Mit klappernden Zähnen sah Shin mich an. „Angst… Mama…“ „Deine Mama wird uns bestimmt bald finden. Bis dahin solltest du die Augen zu machen und schlafen.“ „Geschlafen… ganze Zeit… mit Kris.“ Er musste die ganze Zeit neben mir gelegen und geschlafen haben, als ich bewusstlos war. Und als ich wach wurde, ist er auch automatisch wachgeworden, anders konnte ich es mir nicht erklären. Ich began ihn hin und her zu wiegen, damit er schlafen konnte, ich hatte dies oft im Fernsehen gesehen, wie Mütter es machten um ihre Babys zu beruhigen. Dann redete ich noch ruhig auf ihn ein um ihm die Angst zu nehmen. „Ich passe auf dich auf. Ich lasse dich nicht allein. Wenn du aufwachst, ist alles wieder gut.“ Er nickte zaghaft und schmiegte sich vorsichtig an mich, trotz seiner Schüchternheit und Ängstlichkeit. Er fühlte sich wohl so allein, dass er einfach froh war, dass ich bei ihm war, mir vertraute. So gut es ging, hatte ich versucht ihn zu wärmen. Er zitterte sehr, wer weiß wie lange wir schon da unten waren, wie lange er schon da unten bewusstlos gelegen hatte, bevor ich ihn gefundnen hatte. Schließlich schlief er ein und auch ich konnte nicht mehr lange die Augen offen halten und fiel in einen unruhigen leichten Schlaf während Shin ganz fest schlief. Irgendwann wachte ich auf, weil ich meinen Namen hörte. Ich antwortete und kurz darauf wurden wir aus dem Loch geholt. Man brachte uns mit hohem Fieber, mit Unterkühlung, mich mit einer Platzwunde an der Stirn und leichter Gehirnerschütterung und Shin mit einem verstauchten Fuß ins Krankenhaus. Selbst als ich zwischen Wachsein und Bewusstlosigkeit schwankte, ließ ich Shin nicht los, der fest schlief und nicht daran dachte mich loszulassen, man musste uns zusammen auf *einer* Barre ins Krankenhaus fahren. Meinen 5. Geburtstag verbrachte ich damit, im Krankenhaus wieder von dem hohen Fieber runter zu kommen. Ich habe mehrere Tage durchgeschlafen, sogar meinen Geburtstag habe ich verpasst. Aber es wurde alles nachgeholt, als ich wieder wach war. Aber es war ein trauriger Geburtstag. Ich erfuhr, dass mein Vater, bei der Meldung, ich sein im Wald verschwunden, so einen Schock erlitten hatte, dass er einen Herzinfarkt hatte und gestorben ist. Als Shin und ich endlich wieder das Krankenhaus verlassen durften, blieb ich erst mal fast ein Jahr bei Shin und seinen Eltern, weil meine Mutter einen Nervenzusammenbruch hatte. Wir wurden richtige Brüder. Im Kindergarten war ich der Einzige, der mit ihm spielte, er war so verschlossen wie eh und je, hatte nur zu mir Vertrauen, weil er mich für seinen Bruder hielt. Selbst wenn wir spielten, sagte er kaum ein Wort. Aber wir verstanden uns auch ohne Worte, weil ich immer wusste, was er sagen wollte. Ich war sein Mund, der für ihn sprach. Die anderen hatten kein Interesse an uns. Selbst meine Freunde wandten sich von mir ab, weil ich mich mit Shin abgab. Doch dies war mir egal, wir gehörten zusammen und ohne Shin tat ich nichts. Wer was gegen meinen Bruder hatte, hatte auch was gegen mich!“ Luminor hörte aufmerksam und interessiert zu. „Ich wusste gar nicht, dass ihr euch so gut und schon so lange kennt?“ Kiro schüttelte den Kopf. „Tun wir auch nicht. Klar, wir sind schon seit dem Kindergarten befreundet. Aber nach dem Tod meines Vaters ist meine Mutter, nachdem sie eine Therapie gemacht hatte, weshalb ich ja bei Shin lebte, mit mir von hier weggezogen, weil sie einen Neuanfang wagen wollte. Wir waren so was von traurig, uns nicht mehr jeden Tag sehen zu können. Ich hatte ihn wirklich wie einen Bruder lieb gewonnen (und ich glaube daraus ist jetzt mehr geworden). Er war schon immer schüchtern und wurde von den größeren in Kindergarten geärgert, weil er so schüchtern war und lieber in einer Ecke saß und malte, anstatt sich an die anderen ran zu trauen, sie zu fragen, ob er mitspielen dürfe. Der Kontakt zwischen uns war völlig abgebrochen. Ich habe ihn erst bei der Anime-Messe wieder getroffen. Es hatte mich erstaunt, wie groß und selbstbewusst er geworden ist, ein Kerl, der seine Meinung sagt und nicht mehr gar so verschlossen und wortkarg ist. Bloß eins ist ihm erhalten geblieben, seine Schüchternheit. Die wird er wohl nie los.“, Kiro grinste. „Aber genau das ist es, was ich an ihm so mag. Seine schüchterne Art. Er ist so was von süß, wenn er schüchtern ist.“ *Oh Gott, habe ich das jetzt laut gesagt?* Luminor grinste. „Ihr habt Probleme. Nein! Ihr habt voll die Komplexe!“ „Was soll das denn jetzt, bedeuten?“, fragte Kiro und fühlte sich angegriffen. „Ach egal. – Oh, so spät ist es schon? Wo bleibt bloß Yu?“ Luminor hatte auf die Uhr geschaut, es war 17.30 Uhr. „Jetzt lenk nicht ab. Ich habe keine Komplexe. Ich habe Shin einfach gern, er ist mein bester Freund und Bruder. Aber ich glaube nicht, dass er sich noch daran erinnern kann. Er war ja noch so klein gewesen. Und es ist besser, wenn er diese schrecklich-schöne(*) Zeit vergisst. Es reicht, wenn ich diese Erinnerung, die unser beider Leben prägte, für uns beide hier drin aufbewahre.“ Er legte eine Hand aufs Herz. „Auch wenn es mir weh tut, wenn er vielleicht nicht so fühlt und empfindet wie ich. Aber für ihn ist es besser, wenn so etwas ihn nicht belastet, er hat ja jetzt schon genug um die Ohren.“ Kiro senkte den Kopf. Dann ging er in die Küche. Doch Luminor war schneller. Er fand, Kiro sollte jetzt wirklich auch noch mal schlafen. Diese Erinnerung preis zu geben, hatte ihn viel Kraft gekostet, hatte er dieses Geheimnis doch Jahre in sich behalten. „Es ist schön, dass du dich mir anvertraut hast, deshalb werde ich den Tee machen. Du legst dich jetzt bitte wieder hin. Du bist erschöpft.“ „Nein, mir geht es bestens, ich fühle mich besser denn je.“ „Kiro leg dich hin, oder muss ich erst sauer werden! Du bist genau wie Shin! Versteht ihr denn nicht, dass ich nur das Beste für euch will?“ Kiro gab sich geschlagen und legte sich wieder zu Shin. Er schlang wieder seine Arme um ihn. Er fühlte sich so einfach wohl. Luminor kam wieder mit einer Tasse dampfenden Tees. Kiro nahm die Tasse und trank es. „Bäh, du hast den Zucker vergessen, das schmeckt ekelhaft.“, beschwerte sich Kiro. „Ohne Zucker ist er gesünder.“ Auch Kiro rutschte die Tasse aus der Hand. Luminor fing die leere Tasse mit einer Hand auf und brachte sie in die Küche. Kiro legte sich hin, eher gezwungen als freiwillig, weil er sich nicht mehr aufrecht halten konnte. Shin hatte sich wieder gedreht und lag so, das Kiro ihm ins Gesicht schauen konnte. Bevor ihm die Augen zufielen drehte er sich auf die Seite zu Shin und griff seine Hand. Dann schlief er ein. Yu schloss die Tür auf. „Bin wieder da.“ „Und wie war dein Date?“, fragte Luminor gleich. „Es war kein Date, verdammt noch mal.“ Er warf seine Jacke in den Flur. „Wie geht es Kiro?“, war das Erste, was Yu in den Sinn kam. „Er ist in der Stube…“ Weiter kam Luminor nicht, denn Yu war mit einem Sprung schon in der Stube. „Oh nein!!!!“, rief Yu aus. „Was ist denn los?“, fragte Luminor panisch. Er stand neben Yu und sah ihn mit angsterfüllten Augen an. „Ist das süüüüß!“ Yu deutete auf das Sofa. Dort lagen Shin und Kiro eng aneinander gekuschelt und Händchen haltend und schliefen tief und fest. „Musst du mir so einen Schrecken einjagen?“ Luminor boxte Yu in die Seite. „Ich dachte schon, es ist sonst was!“ Jetzt kam auch Strify aus seinem Zimmer. „Warum seid ihr so laut?“, fragte er interessiert. Yu deutete auf die beiden Schlafenden. „Ui, jetzt haben wir also ein schwules Pärchen unter uns. Mann ey, wir werden doch so schon als schwul bezeichnet, warum muss dieses Gerücht jetzt auch noch wahr werden?!“ Luminor sah Strify strafend an. Yu konnte seinen Blick nicht von den beiden lassen. „Los kommt, lasst sie schlafen, sie brauchen Ruhe. Ab in die Küche mit euch. Zack!“ Yu ging ohne Widerworte in die Küche, Strify trottete etwas beleidigt hinterher, dann schloss Luminor die Tür. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)