Cruelness.. von Moffien (.. and the way to escape with the boy you love~SasuSaku~) ================================================================================ Kapitel 3: The dying of my tears -------------------------------- hey-ho ^_____^ danke für eure tollen kommis hab mich riesig über sie gefreut *euch dafür knuff* na ja und sonst.. ehm.. na ja eigentlich nichs :D viel spaß beim lesen (: -------- „Ach man Sakura! Erzähl dass doch deiner Oma.“ Er sah mich zornig an, verschränkte die Arme und lehnte sich in meinem Sessel zurück. Ich sah ihn wütend an. Mein Puls war immer noch auf hundertundachtzig. Ich schnaufte wütend. „Was denkst du eigentlich, was es dich angehen sollte?!“ knurrte ich und verschränkte die Arme. Sasuke sah mich amüsiert an. „Was ist dein Problem eigentlich?! Was interessiert es dich schon großartig, wer ich bin und warum ich das gemacht habe?!“ jetzt schrie ich eher. Nicht sehr laut. Aber knurren war es auch nicht mehr. Ich sah ihn wütend an, ~Was denkt der sich eigentlich?!~ „Du bist mein Problem.“ Er lehnte sich wieder nach vorne. Ich hielt einen Moment lang den Atem an. Ich sah ihn einfach nur an. Und schloss dann auch wieder meinen Mund. Mein Puls fühlte sich unregelmäßig an. Mein Herz hämmerte schmerzvoll gegen meine Brust. „Weil du, wenn du es mir auch nicht glauben wirst, zum verrecken nicht mehr aus dem Kopf gehst!“ jetzt war er wütend. Und ich sah ihn amüsiert an. „Als ob. Lässt du dir immer solche schlechten Anmachsprüche einfallen?“ ich grinste ihn an. Mit einem Hauch Verachtung. Sollte man hier so nebenbei erwähnen. „Hab ich doch gesagt, dass sie mir es nicht glauben wird!“ meinte er und tat fast so, als würde er mit jemandem reden, der noch im Raum stand. Tat aber niemand. Wir waren allein in dem Raum. Ich hatte genug. Ich sprang vom Bett auf und rannte an ihm vorbei ins Badezimmer. ~Was denkt der sich eigentlich?!~ Es klopfte an meine Tür. Ich zuckte zusammen. Ich hatte mich noch nicht umgezogen. Ich ohrfeigte mich innerlich dafür. Stieß mich von der Tür ab und öffnete sie einen Spalt. „Tante Sue…“ murmelte ich überrascht. Mit ihr hatte ich eigentlich nicht gerechnet. „Na Sakura. Du bist ja noch im Schlafanzug.. Ehm.. Nun ja, warum ich eigentlich hier bin. Könntest du bitte ein paar Sachen einkaufen gehen? Ich habe es selbst ganz vergessen. Sasuke fährt auch mit dem Auto, ja?“ sie lächelte lieb, wartete nicht meine Reaktion ab und lief auch schon wieder die Treppen runter. Ich seufzte, schloss die Tür und lehnte mich erschöpft an sie. Wieder mal. ~Na toll. Ich kann ja schlecht nein sagen.. Immerhin sorgt sie hier für mich.~ Dann zog ich mich um. Machte meine Haare. Schminkte mich. Das Übliche eben.. Ich öffnete meine Zimmertür und fand Sasuke immer noch auf dem Sessel sitzend vor. ~Hätte nicht erwartet ihn da sitzen zu sehen… Eher, dass er in meinen Schränken rumwühlt.~ Ich räusperte mich kurz, Er drehte sich zu mir und sah mich kurz an, sah dann schnell weg. ~Ehm… der ist doch jetzt nicht… rot?!~ Ich schluckte und spürte ebenfalls die Röte in mir hoch kriechen. Ich räusperte mich noch mal kurz. Sasuke war aufgestanden und schon halb zur Tür raus. „Wir gehen doch einkaufen… oder?“ er sah mich an. Seine Augen waren so unglaublich weit und groß… und tief. Toll… Ich schüttelte kurz den Kopf. Innerlich. Und nickte zögernd als Bestätigung zu Sasuke. Der nickte auch kurz und ging dann schon mal die Treppen runter. Und hielt an. So hörte es sich wenigstens an. Ich hielt kurz die Luft an. Er wartete wirklich. Ich atmete wieder. Lief durch die Tür, da stand er, ein paar Stufen unter mir und sah mich an. Ich sah schnell weg. Spürte schon wieder die Nervosität in mir und schloss die Tür hinter mir ab. Dann folgte ich ihm. „Denkst du wirklich, dass ihr fertige Nudeln braucht?“ Sasuke sah mich skeptisch an. „Was geht dich das an?“ fragte ich genervt und mied so gut es ging seine Nähe. Entweder ich lief zehn Schritte vor ihm oder zehn Schritte hinter ihm. ~Hauptsache er ist mir nicht so schrecklich nah..~ Die ganze Zeit in der ich mit ihm unterwegs war, hatte ich dieses verfluchte Gefühl in meinem Körper. Ich wollte nicht, dass er meine Schwäche sah. Nicht schon wieder. Was wollte er überhaupt von mir?! Als ob ich ihm glauben sollte! Warum sollte er auch andauernd an mich denken sollen?! Wenn überhaupt dachte er doch bloß, dass ich ein kleines verrücktes, psychopatisches Mädchen bin. Ich schnaufte wütend. Sasuke bemerkte es und sah zu mir. Ich schüttelte wütend den Kopf. Er verdrehte die Augen. Ich schnaufte wieder. „Warum willst du mir es nicht einfach glauben?“ er war auf dem Weg zu mir. Ich spürte die Panik in mir aufsteigen, als er vor mir stand. Konnte mich nicht bewegen. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Mein Atem ging schneller. Er sollte weg gehen! WEG! ~Warum zur Hölle kann ich mich nicht bewegen?!~ „Geh weg.“ Hauchte ich, hatte einen Kloß im Hals und sah ihn flehend an. Er sah mich nur an. Hob seine Arme. Legte sie an meinen Hals. Und sah mich immer noch an. Ich wollte schreien. Jemand solle mir helfen. Ich holte tief Luft und… ~Es geht nicht… warum geht es nicht?!~ Ich sah Sasuke entsetzte an. Bekam Angst, spürte die Gänsehaut und den kalten Schauer über meinen Rücken laufen. Mein Atem ging ruckartig. „Du musst aufhören, dich abzukuppeln. So kann das doch nicht ewig gehen. Hör doch, ich will dir doch bloß helfen..“ Sprach er leise und nahm seine Hände von meinem Hals. Stattdessen legte er sie auf meinen Rücken und nahm mich in seine Arme. Ich wollte schreien. Warum zur Hölle konnte ich nicht?! Das Gefühl in meinem Körper wurde stärker, ich fühlte mich seltsam. Ich bekam kaum Luft. Nicht weil er zudrückte, sondern einfach wegen der Tatsache, dass ich seine Wärme spürte. Mein Körper sehnte sich so sehr nach Wärme. Ich hatte ihn, mich, Monate lang damit gestraft keine Wärme spüren zu dürfen. Mein Körper wollte die Oberhand gewinnen. Doch so schwach war ich nicht. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und spürte wie mir eine heiße Träne über die Wange brannte. ~Warum tut er so was…?~ Als wir zuhause angekommen waren, half mir Sasuke noch schnell die Sachen ins Haus zu tragen und ging dann mit seiner Mom. Wir hatten seit der Umarmung nicht mehr miteinander geredet. Ich fühlte mich seltsam. Als wäre ich leer. Nur eine Hülle. ~Hätte es nicht das Gegenteil sein sollen? Ich sollte mich doch lebendig fühlen..~ „Ihr wart aber lange weg, Sakura. Habt ihr euch verfahren?“ fragte Tante Sue, als wir alles verräumt hatten und zusammen an ihrem kleinen Küchentisch saßen. Ich starrte auf das Glas, dass ich in meinen Händen hielt. „Nein, entschuldige, dass wir so langsam waren.“ Sprach ich ohne aufzusehen. Tante Sue räusperte sich neben mir eigenartig und zog damit meinen Blick auf sie. Sie wirkte leicht nervös. „Was ist Tante Sue?“ fragte ich leise. Ich fühlte mich plötzlich schrecklich unwohl. Mein Atem ging etwas schneller. Tante Sue wich derweil meinem Blick aus. „Na ja, also.. Sasuke. Er ist heute nicht mitgekommen, weil er musste..“ meinte Tante Sue und ich hätte ihr am liebsten eine geschmiert. ~Und wegen so was-.~ „Wegen so was, machst du so ein Theater?!“ ich sah sie wütend an. Tante Sue zuckte mit den Schultern. „Tut mir Leid, Kleines. Aber ich dachte du solltest vielleicht wissen, dass er dich wirklich gern hat.“ Ich verdrehte genervt die Augen. Wie viel Geld hatte er ihr gegeben, dass sie mir das sagte? Bestimmt eine Menge. Oder vielleicht machte sie es auch freiwillig, weil sie mir einen ach so tollen Freund wünscht. Ich stand auf und stellte mein Glas in die Spülmaschine. „Wenn du mich jetzt entschuldigst, ich gehe raus. Bin bis heute Abend wieder da.“ Meinte ich nur und wartete nicht auf ihre Reaktion. Schnappte meine Jacke, meine Schlüssel und verließ das Haus. Ließ meine Vespa stehen. Inzwischen war ich eine Stunde unterwegs und stand nun vor einem Wald. Es roch wunderbar hier. Alles so frisch und natürlich. Ich setzte weiterhin einen Fuß vor den anderen und bahnte mir so einen Weg durch den Wald. Obwohl dass vielleicht ein bisschen übertrieben formuliert ist. Immerhin gab es hier einen ganz normalen Weg. Und auf dem lief ich auch. Wäre ja sonst Blödsinn gewesen. Es verging also eine weitere Stunde bis ich nur noch Wald um mich rum sah und mich auf eine Bank am Wegesrand saß. Ich seufzte leise. Der Wind wirbelte die Blätter am Boden auf und die Bäume wogen wild mit dem Wind hin und her. „Es wird bestimmt gleich regnen…“ flüsterte ich und starrte in den Himmel, den man vereinzelt durch die Baumkronen sehen konnte. Er war dunkel. Sehr dunkel und sah.. dick aus. Die schweren Wolken würden jeden Moment brechen. Und dass taten sie auch. Ich spürte den ersten Tropfen auf meine Haut fallen und genoss die wunderbare Kälte, die er mit sich brachte. Ich schloss die Augen und der Himmel schüttete jede Menge kühles Nass auf mich. Ich ließ jetzt meinen Kopf wieder hängen, sah auf den bereits durchnässten blätterbedeckten Boden und blinzelte ein paar Mal. Dann durchfuhr mich ein seltsames Gefühl und meine Augen weiteten sich. Ich spürte plötzlich etwas Warmes an meinem Arm und sah erschrocken zu der Gestalt die neben mir stand und schwer atmete. Dann liefen mir die ersten Tränen über die Wangen. Meine Haare klebten inzwischen nass an meinem Gesicht und ich war komplett durchnässt. „Was machst du denn hier?“ fragte er und sah mich besorgt an. Ich schlug seine Hand weg. Rutschte auf der Bank weg von ihm und fiel schließlich von der Bank runter. Rappelte mich auf. Noch mehr Tränen brannten meine Wangen runter. Mein Herz hämmerte schmerzerfüllt gegen meine Brust. Ich hielt mir die Hände vor den Mund um mein kommendes Schluchzen zu unterdrücken. Aber es kam. Und er hörte es. Panik stieg in mir auf, als er seine Hände an meine Arme legte und sie von meinem Mund löste. Ich schluchzte weiter. Konnte es nicht stoppen, genauso wenig wie die Tränen. „Komm her, Sakura…“ meinte er leise und zog mich zu sich. Ich konnte mich nicht bewegen. Schon wieder. Ich verstand das nicht. Was wollte er von mir. Dann nahm er mich wieder in die Arme und drückte mich fest und doch sanft an ihn. „Man, Saku.. du bist ja vollkommen kalt.“ Flüsterte er erschrocken und drückte mich noch etwas enger an mich. Der Regen ergoss sich unentwegt über uns und wurde so stark, dass ich nichts mehr hören konnte. Ich sah zwar, wie Sasuke seine Lippen bewegte, aber ich hörte nichts. Ich gab nach, fühlte mich zu schwach, als dass ich in der Lage gewesen wäre, mich seine Wärme zu entziehen. Ich ließ es zu. Hörte auf mich zu wehren und ließ mich von ihm umarmen. War so schwach, dass ich sogar meine Arme um ihn schlang und weiter heulte. Er wirkte etwas überrascht anfangs, legte dann allerdings eine Hand an mein Kinn und zwang mich so damit, ihn anzusehen. Ich spürte noch immer die heißen Tränen meine Wangen herunter laufen. Er löste seine Hand von meinem Kinn und legte sie jetzt an meine Wangen. Dann strich er jeweils mit seinem Daumen vorsichtig über meine Augen. Anschließend sah ich ihn wieder an. Sah in seine großen schwarzen Augen. Verlor mich in der tiefe und spürte wie mich langsam die Wärme durchfuhr. „Hör auf zu weinen… Bitte, hör auf damit.“ Meinte er leise und sah mich traurig an. Die Wärme in mir wurde stärker, als er mich wieder näher an sich zog und dann seinen Kopf auf meine Schulter legte. Ich legte wieder vorsichtig meine Hände an seinen Rücken und zog ihn etwas an mich. Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust. Aber nicht schmerzhaft wie sonst immer. „Ich will nie wieder weinen müssen, Sasuke…“ hauchte ich und er löste sich überrascht von mir. Ich lächelte ihn leicht an. Er sah mich nur an. Sein Blick war unergründlich. Dann legte er seine Hände an meinen Hals und küsste mich zärtlich. Ich wich erschrocken zurück, legte meine Hand auf meine Lippen und sah zu Boden. Wir standen knapp zwei Meter auseinander. Als ich ihn wieder ansah, war ein leichter roter Schimmer auf seinen Wangen zu erkennen, aber er wich meinem Blick nicht aus. „Tut mir leid, ich kann das nicht..“ flüstere ich und spürte wie Tränen wieder aufstiegen. Ich sah hoch zum Himmel und blinzelte so lange, bis ich das Gefühl hatte, sie waren weg. Ich wollte nicht mehr weinen. Nie mehr. Es war eine Weile vergangen, seitdem ich Sasuke das letzte Mal gesehen hatte. Ich saß in der Schule und starrte aus dem Fenster. „Haruno?“ fragte meine Lehrerin. Ich zuckte zusammen. Wir sollten eigentlich Stillbeschäftigung machen. Sie war in Ordnung. Sympathisch und ich hatte das Gefühl, dass sie mich auch ein bisschen leiden konnte. „Bist du etwa schon fertig?“ fragte sie und sah auf meine Blätter. Ich schwieg. „Tatsächlich. Na gut, wenn du willst, kannst du dann schon früher in die Pause.“ Dann lief sie weiter und sah bei den anderen noch in die Hefte. Ich packte lautlos meine Sachen in meine Tasche und verließ das Zimmer. Davor sah ich noch wie Ino mir zulächelte. Ich hatte sie durch Hinata kennen gelernt. Ich lief die Gänge entlang, setzte mich schließlich in die Mensa und holte mir einen Kaffee. Ich zog den Duft ein und schloss die Augen. Wärme meine Hände an ihm, indem ich sie um die Tasse gelegt hatte. „Sakura!“ rief dann plötzlich jemand durch die ganze Mensa und ließ mich zusammenzucken. Ich drehte mich langsam um und seufzte erleichtert, als Ino in der anderen Ecke stand und auf mich zukam. Sie setzte sich neben mich. „Iiiih. Kaffee schmeckt doch nicht. Ich dachte du magst keinen Kaffee.“ Sie verzog ihr Gesicht zu einer Krimasse und ließ mich schmunzeln. Genauso lange wie ich Sasuke nicht mehr gesehen hatte, solange hatte ich auch nicht mehr geweint. Nicht dass das Weinen mit ihm zusammenhängen würde, aber ich war stolz auf mich. Ich hatte nichts gebrochen, dass ich gesagt hatte. „Na ja, manchmal mag ich Kaffee, manchmal aber auch nicht.“ Meinte ich und zu ihr. „Du warst wirklich schnell fertig heute.“ Meinte sie dann überrascht. „Na ja, ich verbringe in letzter Zeit viel damit zu lernen. Und es ist ja nicht so, als würde es schaden.“ Ich grinste sie an. Sie verzog wieder ihr Gesicht und ich musste lachen. Ino war wirklich nicht die Beste in meiner Klasse. Dann brach mein Lachen schlagartig ab. Ich sah Ino verwundert an. „Was hast du?“ fragte sie und sah mich verwirrt an. Natürlich konnte sie nicht ahnen, dass ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gelacht hatte. Ich sah nach oben und blinzelte die Tränen weg, die nun in mir aufstiegen. ~Ich muss endlich damit aufhören, mir mein Leben kaputt zu machen.. Ich muss aufhören mir einzureden, dass ich keinen Spaß ohne meine Eltern haben darf. Ich darf es. Sie würden es bestimmt auch so wollen…~ „Sakura?“ fragte Ino jetzt und klang besorgt. Sie hatte eine Hand auf meinen Arm gelegt. Selbst damit hatte ich nicht mehr solche Probleme. Natürlich war es mir noch immer unangenehm, aber ich hatte mich jetzt mehr unter Kontrolle. Ich fühlte dann immer ein unangenehmes Kribbeln auf der Haut und wollte es weghaben. Aber es wurde immer schwächer. Diese Begegnung mit Sasuke damals im Wald hatte mich komplett verändert. Ich wusste nicht wieso oder warum. Ich war nur dankbar dafür. Und doch war es schmerzlich, ihn nicht in meiner Nähe zu haben. Er fehlte mir… „Oh tschuldige. Ich-.“ Fing ich an. „Ach macht nichts, du musst es mir nicht sagen.“ Unterbrach mich Ino und lächelte mich strahlend an. Ich stimmte in ihr Lächeln ein, etwas weniger strahlend, aber dafür zufrieden. „Und du warst wirklich schon so lange nicht mehr einkaufen?“ fragte Hinata und durchstöberte einen Ständer voller T-Shirts. Ich nickte nur und sah ihr dabei zu. „Man dass würd ich gar nicht hinkriegen.“ Meinte sie und grinste mich an. „Schau mal, dass ist doch toll, oder?“ „Wah! Stimmt, dass ist wirklich toll.“ Quiekte ich und staunte kurz selber über mich. Bekam mich allerdings wieder, bevor Hinata etwas mitbekam. Ich war froh. Unser Einkaufsbummel ging noch weitere drei Stunden, bis es draußen dunkel geworden war und wir uns verabschiedete. Ich war mit der Vespa heimgefahren. Summte eine Melodie vor mich hin und kam schließlich daheim an. Ich stieg von ihr, stellte sie in die Garage und ging ins Haus. „Tante Sue?“ rief ich und bekam keine Antwort. Ich sah mich verdutzt um. Normalerweise sah sie um die Uhrzeit immer fern. ~Na ja, was soll’s..~ Ich lief durch den kleinen Gang in die Küche und fand einen Zettel vor. Hallo meine Liebe.. Ich sehe mir heute bei den Uchihas meine Sendungen an, mach dir was zu essen, ich hab dir Lasagne gekauft. Sie steht im Kühlschrank. Sei anständig. Tante Sue P. S.: ……………….… i……….. da. Ich sah verwirrt auf den Zettel. Der untere Teil war durchweicht und hatte die Tinte verwischt sodass ich nichts lesen konnte. Ich zuckte kurz mir den Schultern. Ich nahm den Zettel und schmiss ihn in den Müll, dann nahm ich mir die Lasagne aus dem Kühlschrank und stellte sie in die Mikrowelle. Derweil zog ich mir meine Schuhe und meine Jacke aus. Solange die Lasagne noch brauchte, hatte ich mich an den kleinen Tisch gesetzt und in der Zeitschrift rumgeblättert, die Tante Sue hatte liegen lassen. Als die Lasagne dann fertig war, nahm ich sie aus der Mirkowelle, nicht ohne mir die Finger zu verbrennen und laut aufzuschreien, und ging dann hoch zu meinem Zimmer. Ich öffnete die Tür, sie quietschte kurz und schloss sie hinter mir wieder. Dann erstarrte ich, ließ die Lasagne zu Boden fallen und starrte auf Sasuke der auf meinem Bett saß und mich ansah. Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust. Dann machte es Klick in meinem Kopf. Natürlich hatte das auf dem Zettel >Sasuke ist da< heißen sollen. Ich löste mich von seinem Blick und hob die Lasagne auf. Glück gehabt. Der Teppich hatte zwar ein paar Flecken, aber die Lasagne war nicht auf den Boden gefallen. Sie hatte nur beim Aufprall etwas gespritzt. Ich sah auf und ließ die Lasagne gleich noch mal fallen. Jetzt stand Sasuke auf einmal direkt vor mir. Ich schluckte und spürte die Nervosität in mir aufsteigen. „Was willst du hier?“ hauchte ich und sah in seine tollen schwarzen Augen. Er sagte gar nichts und kam mit seinem Gesicht gefährlich nah an meins. „Sasuke, nicht…“ Ich sah verlegen zu Boden, spürte mein herz stärker klopfen. Er stoppte augenblicklich, legte dann aber seine Hände um meinen Rücken und zog mich zu sich. Bei ihm war das Kribbeln nicht so stark wie bei anderen Personen. Allerdings war es bei Tante Sue genauso. Von ihnen konnte ich mich inzwischen fast normal berühren lassen. Wir verharrten eine Ewigkeit in dieser Position und schwiegen uns an. Bis ich mich dann vorsichtig von ihm löste. Er sah mich lieb lächelnd an. „Du hast mir gefehlt.“ Meinte er und sah verlegen zu Boden. Ich sah überrascht auf. „Wirklich?“ „Wirklich.“ Meinte er leise und hob dann die Lasagne auf. Er sah auf die Lasagne und ich folgte seinem Blick. Dann fing ich an zu Lachen. Einfach so. Sie Packung war leer und klebte am Boden. Sasuke stimmte in mein Lachen ein. „Deine Tante wird dich umbringen.“ Meinte er als wir uns wieder eingekriegt hatten. „Das wird sie.“ Meinte ich und grinste zu Sasuke hoch. Mein Grinsen schwand allerdings, als er mich einfach nur ansah. Mein Herz schlug höher und ich wollte wieder seine Wärme spüren. Ohne ihn fühlte sich mein Körper noch kälter an, als er sonst schon war. Ich wollte ihn dicht bei mir haben. Ihn am liebsten nie wieder weggeben. „Bist du dir sicher, dass ich dich nicht küssen darf?“ fragte er leise und stellte, ohne den Blick zu lösen, die leere Packung auf einen kleinen Beistelltisch neben ihm. Ich schluckte und spürte wie meine Hände nass wurden. „Ich.. ich weiß nicht..“ „Lass es mich doch wenigstens versuchen..“ er sah kurz zu Boden und dann wieder mich an. Ich zögerte, sah ihn nur an und nickte schließlich leicht. Er wartete immer noch, aber ich wusste, dass er es gesehen hatte. Wir sahen uns lange an, bis er sich mir dann wieder näherte. Ich schloss die Augen und spürte wenig später seine Lippen auf mir. Mein Herz schlug schmerzhaft gegen meinen Brust und ich drückte ihn erschrocken weg. Er flog auf den Boden und sah zu mir hoch. Ich hielt mir die Hände vor den Mund. Meine Knie zitterten und ich bekam kaum Luft. ~Entschuldige… bitte, entschuldige…~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)