Cruelness.. von Moffien (.. and the way to escape with the boy you love~SasuSaku~) ================================================================================ Kapitel 5: Faithfulness ----------------------- Hoo Leute :) ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Kapitel hoffentlich seit ihr das auch *-----* das wär natürlich sehr toll, wenn ich versteh was ich meine ^^ na ja viel gibts nicht zu sagen, außer vllt, dass ich mir nicht sicher bin ob dass das letzte Kapitel sein soll oder ob ich doch noch eins schreiben soll sagt mir doch bitte wie ihr darüber denkt >..........< das wäre mir wirklich eine sehr groe hilfe ;_____; genug gelabert, bitte sagt was ihr davon haltet :) ich freu mich auf eure kommis vorerst auf wiedersehen ;D Shiro~ ----------- Der Wind strich mir durch die Haare und spielte anschließend mit meinen Haarspitzen. Schon lange hatte ich dieses Gefühl auf meiner Haut vermisst. Als es neben mir raschelte, zuckte ich kurz zusammen und sah zu Sasuke, der sich neben mich gesetzt hatte. Er lächelte mich sanft an, hatte die Augen kurz geschlossen und genoss dann, die wahrscheinlich letzten warmen Sonnenstrahlen dieses Jahres. Als er die Augen dann wieder geöffnet hatte, lächelte ich kurz zurück und meinte fast zu spüren, wie mir die Hitze in die Wangen stieg. An manchen Tagen war es so einfach zu Leben. Ich wollte gar nicht daran denken, wie es gewesen war, als ich Sasuke vor einem Monat fortgeschickt hatte. Ich griff mit meiner rechten Hand in den Stoff der meine Brust verbarg und probierte so, den Schmerz der nun entstanden war, zu unterdrücken. Ich zog scharf die Luft ein und alles in mir spannte sich an. Jetzt spürte ich wie sich meine Augen mit Tränen sammelten und ich begann abwechselnd nach vorn und hinten zu wippen. Sasuke bekam das natürlich mit, sah mich einen Moment lang fragend an und nahm mich dann in seine Arme. „Tut mir Leid.. Denk nicht dran, ja? Es ist nicht passiert. Es ist niemals etwas passiert.“ Flüsterte er mir ins Ohr und zog mich zu sich auf den Schoß und da blieb ich dann sitzen. Bekam kaum Luft und fühlte mich schrecklich. Ich spürte erst nach einiger Zeit seine Hand auf meinem Rücken, konnte nicht sagen, ob er sie erst gerade eben dort hingelegt hatte oder ob sie da schon lag, seitdem ich auf seinem Schoß saß. Der Tag hatte eigentlich ganz normal angefangen. Es war gerade Hochsommer und Sasuke hatte mich dazu überreden können mit ihm an einen See zu gehen. Natürlich ging ich nie ins Wasser, geschweige denn hatte ich einen Bikini an. Während alle anderen also im Bikini herumrannten, und zum Glück war der See nicht sehr bekannt, da saß ich auf meinem Handtuch im T-Shirt und kurzer Hose und saß Sasuke dabei zu, wie er ab und zu für fünf Minuten im Wasser verschwand. Ich sah ihn immer ein bisschen angewidert an, als er wieder zu mir kam und sich auf sein Handtuch legte. Er grinste breit und hob eine Hand über mich, sodass das Wasser auf mich tropfte. „Lass daaaaaass!“ „Warum denn? Bist du aus Zucker?“ er lachte nur. Ich sah ihn leicht giftig an. Na ja, der Tag sollte nicht so bleiben. Nicht so leicht. So leicht, dass ich beinahe glaubte, es hätte den Unfall nie gegeben. Es war schon dunkel geworden, als Sasuke und ich unsere Sachen gepackt hatten und wieder gegangen waren. Schon mehr als ein Jahr war vergangen seit.. seit.. Es war schon mehr als ein Jahr vergangen. Und zum ersten Mal war ich bei ihm daheim. Und es war.. in Ordnung. Ich fühlte mich irgendwie wohl in dem Haus seiner Eltern. Ich spürte seine Schüchternheit, als wir ins Haus eintraten und seine Mom uns neugierig beobachtete. Sie hatte so eine Mischung als Grinsen und Lächeln auf dem Gesicht. Liebenswürdig. Ich konnte nicht anders und lächelte zurück, was sie aufschrecken ließ. Wahrscheinlich hatte sie uns gar nicht so bewusst beobachtet, was mich noch mehr zum grinsen brachte. „Kommst du?“ fragte Sasuke und hatte sich zu mir umgedreht. Ich nickte nur kurz, streifte meine Schuhe ab und folgte ihm in den zweiten Stock. Er hatte ihn für sich alleine, wie ich. Seine Eltern hatten ihr Schlafzimmer im Erdgeschoss, ebenso wie ihr Bad. „Ehm.. willst du, dass ich dir mein kleines Reich zeige?“ er sah mich leicht rot geworden an und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ja..“ meinte ich nur und ein leichtes Lächeln zierte meine Lippen. Mein Herz schlug schmerzfrei und gesund in meiner Brust. Ich fühlte mich großartig. Alles hier schien heil zu sein. Nicht ein Haken schien das Ganze zu haben. „Ehm also, dass hier ist mein Zimmer.. Sieht man wohl daran, dass das Bett drin steht.“ Er lachte kurz und lief dann weiter zu einem etwas kleineren Raum „Und dass hier ist eben mein kleines Bad. Mir reicht’s.“ „Sieht doch toll aus.“ Murmelte ich. Das sah es wirklich. Es waren schlichte weiße Fliesen angebracht und hellblaue halbdurchsichtige Gardinen vor den Fenstern angebracht worden. Er sah mich kurz fragend an woraufhin ich nur leicht lächelte. Er wirkte erleichtert, als er mich lächeln sah. Anschließend gingen wir wieder in sein Zimmer. Es war eigentlich nichts Besonderes. Ganz gewöhnlich. Es hatte ein Doppelbett, einen Nachttischschrank, einen Schreibtisch und einen Kleiderschrank. Alles war ziemlich in schwarz-weiß-blau gehalten. Ohne darauf zu geachtet zu haben, ob Muster und Formen zusammenpassten. So kam es mir zumindest vor. Während er noch unsicher rum stand, hatte ich mich auf sein Bett gesetzt. Ich klopfte auf den freien Platz neben mir. Er lächelte kurz und setzte sich dann neben mich. „Tschuldige.. Ist nur so komisch. Du bist das erste Mal bei mir, da will ich, dass nichts schief geht.“ Er sah kurz weg und mich dann wieder an. Ich spürte wieder die Hitze in mir hochsteigen. Mein Herz schlug schneller, als sein Gesichtsausdruck etwas verschwamm und er mir näher kam. Mein Herz schlug noch schneller, als seine Stirn sich an meine legte und er mir dann tief in die Augen sah. Und dann spürte ich Schmetterlinge in meinem Bauch. Es verging eine Weile und ich genoss es, bis er dann schließlich seine Hände an meinen Hals legte und mich näher zu sich zog. Mein Herz schlug dementsprechend bis zum Hals. Ich hatte das Gefühl es würde jeden Moment einen Sprung machen und würde in der anderen Ecke da liegen und unruhig vor sich hin- und herpochen. Inzwischen hatte ich meine Augen geschlossen und dann spürte ich, wie er seine warmen Lippen auf meine legte. Es dauerte nicht lange, da hatten wir unseren Kuss vertieft und er drückte mich sanft nach hinten. Er stützte sich mit einer Hand neben meinem Kopf, mit der anderen Hand war er zu meiner Hüfte gefahren und probierte jetzt unter mein T-Shirt zu kommen. Ich schrak erschrocken hoch. Sasuke sah mich entschuldigend an. Mein Herz begann so plötzlich, ganz anders zu schlagen, dass ich selbst nicht verstand was los war. Und dann spürte ich wie mir eine Träne die meine Wange herunter brannte. „Sakura.. es tut mir wirklich leid.. Ich weiß nich, warum ich dass eben getan hab..“ er streckte seine Hand zu mir um mich in seine Arme zu ziehen, aber ich wich zurück. Sah ihn entgeistert an. Alles war doch so gut gewesen. Alles hatte bis jetzt doch gestimmt. Warum spielte ausgerechnet jetzt mein Herz verrückt? Warum sagte mir mein Herz ausgerechnet an diesem tollen Tag, ich solle mich unwohl fühlen, solle lieber weggehen. Ich verstand es nicht. Verstand mich nicht. Es war vollkommen unlogisch, dass ich mich jetzt unwohl fühlte. Er hatte nichts falsch gemacht. Nur ich. Mal wieder… „Sakura.. Ich hätte es nicht tun sollen. Entschuldige ja? Hast du vielleicht Durst? Willst du was trinken? Oder was essen?“ er versuchte wieder nach mir zu greifen. Jetzt stand ich vor ihm. Sah ihn verzweifelt an. Hasste mich selbst. Er stand auch langsam auf. „Ich..“ brachte ich raus. „Was..?“ hauchte er und sah mich an. „Ich.. Ich muss hier raus..“ meinte ich und riss die Tür auf, da spürte ich schon seine Hand an meinem Handgelenk. Ich zuckte zusammen, als ich mitbekommen hatte, dass er mich zu sich gewirbelt hatte und ich jetzt in seinen Armen war. „Geh nicht… Es tut mir doch leid… Bleib doch..“ flüsterte er und mir kamen die Tränen. Wieder brannten sie mir unbarmherzig die Wangen herunter und vernichteten meine Haut. „Lass mich los..“ sagte meine brüchige Stimme. Er drückte mich sanft enger an sich. „Lass mich los! Du sollst mich los lassen! Sasuke!“ schrie ich und ehe ich mich versehen hatte, war ich die Treppe runter gestolpert und sah noch sein verletzten Gesichtsausdruck. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund um nicht zu schluchzen. Es brachte nichts. „Ist.. Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte plötzlich seine Mutter, die um die Ecke schielte. Ich nickte nur kurz, zwang mir ein Lächeln auf, schlüpfte in meine Schuhe und verschwand aus dem Haus. Im Park hatte er mich dann eingeholt. Ich hatte mich auf eine Bank setzten müssen. Hatte keine Luft mehr bekommen. Fühlte mich, als wäre meine Lunge mit Stacheldraht umwoben worden. Jeder einzelne Atemzug tat so sehr weh, dass ich mich anfing zu fragen, ob es sich überhaupt lohnte weiterzuleben. Hatte ich mir nicht vorgenommen, nie wieder zu weinen? Ich war also auch noch eine elendige Lügnerin. Lügnerin. Betrügerin. Mörderin.. „Sakura.. Warte doch mal. Du kannst doch nicht einfach vor mir weglaufen..“ meinte Sasuke außer Atem, der sich mit Abstand neben mich gesetzt hatte und jetzt vorsichtig zu mir rüber sah. Ich erwiderte vorsichtig den Blick. Wischte mir kurz mit dem Ärmel die Brandspuren vom Gesicht und schniefte. „Warum machst du das..? Warum tust du mir so weh?“ fragte ich mit hauchdünner Stimme. „Es war nicht meine Absicht, dir weh zu tun.. Du musst mir glauben. Du weißt doch, wie sehr ich dich gern hab.“ Er rutschte ein Stück näher an mich. „Sag das nicht!“ schrie ich. Wich zurück. „Warum nicht? Es stimmt und verdammt noch mal, sieh es endlich ein! Du kannst dich nicht ewig hassen, Sakura.. Ich.. Ich hab mich in dich verliebt.“ Meinte er leise und sah weg. Sein Gesicht wies jetzt einen Schimmer von rot auf. Ich musste wieder schluchzen. „Warum tust du das? Wieso...“ „Es stimmt nun mal eben..“ hatte er mit genauso dünner Stimme geantwortet. „Ich finde dich toll. Du faszinierst mich. Deine Art.. ist wundervoll. Du bist für mich, wie für den Fisch, das Wasser geworden. Ich kann einfach nicht mehr ohne dich leben..“ Und dann schwiegen wir uns an. Bis die Dämmerung einsetzte. Die Nacht. Bis man alle Sterne klar am Himmel sehen konnte. Wir hatten uns ununterbrochen angesehen und kein einziges Wort gesagt. Nicht für einen Hauch einer Sekunde war es uns auch nur in den Gedanken gekommen etwas zu sagen. Wir schwiegen. Bis ich irgendwann den Blick abwandte. „Verschwinde.“ „Aber..-.“ „Ich hab gesagt, du sollst verschwinden!“ ich war aufgestanden, hatte ihn angeschrieen. Er stand dann ebenfalls auf. „Ich werd vielleicht hier jetzt gehen. Aber du wirst mich wieder sehen.“ Ich fing wieder an zu schluchzen. Hielt mir die Hände vors Gesicht, in der Hoffnung sein Gesicht nicht sehen zu müssen. Seinen verletzten Gesichtsausdruck. Wie schrecklich er mich fand. Dass es sich um mich gar nicht lohnte. „Ich hab dir eben gesagt, dass ich mich in dich verliebt habe.. Du musst also damit rechnen, dass ich nicht einfach zu Luft werde..“ hatte er noch gesagt, ehe er sich langsam von mir wegbewegt hatte. Wir saßen noch lange auf der Wiese und er hatte mich solange im Arm behalten, bis ich mich wieder beruhigt hatte. „Ich weiß wirklich nicht, wie du das aushältst.“ Sagte ich leise und sah ihn leicht lächelnd an. Er lächelte zurück und schüttelte sanft den Kopf. „Sag so was nicht. Du weißt doch, dass ich dich liebe. Ich kann mir nicht vorstellen, wie meine Welt ohne dich aussehen würde.“ Dabei strich er durch meine Haare und ich drückte mich sanft an ihn. Inzwischen hatte die Dämmerung eingesetzt und es wurde kalt. Ich spürte wie mich eine Gänsehaut überzog und ihn ebenfalls. Wir mussten beide lachen. Wir waren also aufgestanden und gingen zu ihm. Seine Eltern waren unterwegs. Wir hatten das Haus für uns allein. Mein Herz pochte ein wenig schneller, aber auf eine gute und lebendige Weise, sodass ich nicht um ein Lächeln herumkam. Sasuke hatte das bemerkt und mich dabei fragend angesehen, ich hatte nur den Kopf geschüttelt und war ihm hoch in sein Zimmer gefolgt. Es sah immer noch genauso aus wie immer, er hatte alle Möbel stehen lassen, wie ich sie zuletzt gesehen hatte. Als er seine Arme um meinen Bauch gelegt hatte, nachdem er die Tür hinter mir geschlossen hatte, wurde mir erst bewusst, wie sehr er mir gefehlt hatte. Wir blieben eine Weile so stehen, verharrten vollkommen. Dann drehte ich mich zu ihm um und legte meine Arme um seinen Hals und meinen Kopf an seine Brust. Er zog mich fester an sich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Dann hatte ich das Gefühl ihn seufzen zu hören. Ich schaffte etwas Platz zwischen uns um ihn ansehen zu können und sah ihn fragend an. „Du hast mir gefehlt.“ Hauchte er und sah mir dabei tief in die Augen. Ich spürte augenblicklich die Hitze in meine Wangen steigen und sah beschämt zu Boden. Mein Herz pochte wilder. Ich fühlte mich lebendig. Bei ihm war alles anders. Ich wusste selbst nicht wieso, wie er es hinbekam, dass ich mich wohl fühlte, mich als Ganzes fühlte, dass mein zersplittertes Herz wieder zusammenwuchs. Ich konnte nicht anders, als sein Gesicht in meine Hände zu nehmen, ihn zu mir zu ziehen und ihn zu küssen. Im ersten Moment hielt er sich etwas zurück, wirkte verwirrt, dann aber erwiderte er den Kuss. In meinen Augen sammelten sich Tränen, aber keine Tränen der Trauer, sondern der Freude. Als wir uns voneinander lösten, sah er mich besorgt an, weil eine Träne sich den Weg zu meinem Kinn gebahnt hatte. „Nicht weil ich traurig bin.. Ich freue mich so sehr, Sasuke.“ Meinte ich mit zitternder Stimme und schloss ihn wieder in meine Arme. Er legte seine Arme auch wieder um meinen Rücken und zog mich sanft näher zu sich. „Ich werde dich nie wieder verlassen, egal wie sehr du mich anschreien wirst.“ Flüsterte er und ich drückte ihn automatisch fester an mich. Ich wollte seine Wärme überall spüren, sie tat mir so unglaublich gut. Er tat mir unglaublich gut und ich war verdammt froh, dass er mich damals am Automaten angesprochen hatte. Wäre er nicht gewesen, würde ich heute wohl nicht mehr leben. Wäre bei meinen Eltern unter der Erde und hätte ihnen somit die größte Schande bereitet, die ich ihnen hätte antun können. Meine Eltern hätten niemals gewollt, dass ich Selbstmord begehe, auch nicht, wenn sie bereits tot waren. Sie hätten mir ein tolles Leben gewünscht, genauso wie Sasuke es mir wünschte. Ob es jetzt mit ihm bis an mein Lebensende war oder mit jemand anderem war, hatte er gesagt. Und bei diesem Gedanken blieb mir die Luft weg, mein Herz schlug mir bis zum Hals, ich fühlte das Pochen bereits in meinem Kopf. Meine Kehle war wie zugeschnürt, als ich mich ein wenig von ihm drückte und ihn durch einen Schleier von Tränen ansah. Er sah mich wieder besorgt an. Ich schluchzte und da fiel mir auf, dass meine Tränen nicht brannten, sie waren keine Tränen der Trauer, keine Tränen aus Schmerz oder ähnlichem. „Sakura… Sag doch was.“ Sasuke hatte mich an den Oberarmen gepackt, schüttelte mich vorsichtig und sah mich intensiv an. Ich musste lächeln, als ich wieder Luft bekam, sobald ich in seine Augen gesehen hatte. Sasuke sah mich einen Moment lang verwirrt an und ließ dann meine Arme los. „Mir ist nur eben klargeworden, dass… dass ich ohne dich.. nicht… nicht glücklich sein… nicht glücklich sein kann.“ Presste ich hervor, während mein Körper bebte. „Ach Sakura…“ seine Stimme war leise an mein Ohr gedrungen. Wir hatten uns wieder in die Arme geschlossen. Meine Lungen konnten sich wieder mit Sauerstoff füllen und dass war nur ihm zu verdanken. Meinem Retter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)