Vampire sind nicht (immer) fies! von Lala-lein ================================================================================ Kapitel 3: Familiengeschichten ------------------------------ Am nächsten Morgen las ich in der Zeitung dass ein Vampir gefangen wurde. Erschrocken lief ich hoch in mein Zimmer um zu kucken ob Celio noch da ist. Er war noch da. „ Was ist los? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen“ er grinste. „Nein das nicht aber schau mal!“ Ich zeigte ihm den Artikel. Plötzlich war es Totenstille im Raum und Celio starrte auf den Boden. „Du kennst ihn nicht wahr?“ fragte ich. „ Ja“ antwortete er, „Er…“ Celio stockte. „Er…?“ fragte ich wartend. „… ist mein Bruder“ ergänzte er sich. „ Du hast einen Bruder? Warum hast du mir das nie erzählt?“ fragte ich. „ Weil er nicht wie ich ein Halbvampir ist, sondern ein Reinblüter, “ er stockte wieder kurz, „deswegen hasse ich ihn und meinen Vater.“ „Warum deinen Vater?“ hackte ich nach. „Weil er meine Mutter ausgesaugt und getötet hat.“ Antwortete er kurz und knapp, verwandelte sich und flatterte davon. Habe ich etwas Falsches gesagt, dachte ich. Nach etwa 2 Stunden war Celio noch nicht zurück. Ich machte mir langsam sorgen und fuhr zu Mia. Ich klingelte. „Mia hier ist Melanie ich brauche deine Hilfe“ schrie ich in Richtung ihres geöffneten Fensters. Mia kam ans Fenster und schrie runter „Ich kann mir schon denken worum es geht, komm hoch!“ Ich ging hoch und traute meinen Augen nicht als ich sah wer auf Mias Bett saß. Es war Celio. „Oh…Hallo Celio“ sagte ich und lies mich auf einen Stuhl fallen. „M- Melanie… es tut mir leid das ich mich nicht gemeldet habe“ er stockte „und das du dir Sorgen um mich gemacht hast. Aber…“ er stockte wieder. „Aber…?“ fragte ich. „… ich rede nicht gerne über meine Vergangenheit.“ „Achso! Das kann ich natürlich verstehen!“ sagte ich und lächelte ihn an. Einen Moment lang war es still um uns. „Wollt ihr was trinken?“ fragte Mia und unterbrach damit die Stille. „Nein ich nicht, du Melanie? fragte Celio. „Nein“ antwortete ich, „lass und nach Hause gehen Celio.“ „Ok!“ sagte er und stand auf. Wir verabschiedeten uns und gingen nach Hause. Auf dem Heimweg war es Totenstille. Weder Celio noch ich wussten so recht was wir sagen sollten. „Ich…“ fingen wir beide gleichzeitig an. „Du zuerst“ sagte Celio. „Ich… ich wollte nur sagen das es mir leid tut das ich dich so ausgefragt habe aber, ich bin nun mal neugierig“ sagte ich. „Und was wolltest du sagen?“ fragte ich „Ach… nichts“ antwortete Celio. Langsam wurde es dunkel. „Celio, lass uns noch ein wenig im Park spazieren gehen.“ sagte ich. „Ok!“ antwortete er. „Weißt du, Ich bin hier als Kind gerne langgegangen wenn ich Sorgen hatte oder wenn ich verliebt war.“ Erzählte ich Celio. „Und warum gehst du heute hier lang?“ fragte er. „Wegen zweiteren“ antwortete ich. „Ah, und in wen bist du… kenn ich ihn?“ fragte er ein wenig niedergeschlagen. „Ja du kennst ihn, sogar besser als ich“ antwortete ich ihm. „Hmm?“ machte er nur. „ Du Dummerchen, ich meine natürlich dich“ sagte ich lachend. „Mich?!?“ fragte er und schaute auf. „Ja dich!“ sagte ich. „ Melanie“ sagte er zärtlich und streichelte meine Wange „ich liebe dich auch!“ Plötzlich spürte ich etwas Weiches auf meinen Lippen. Konnte es wirklich sein? Küsste er mich wirklich? Ich schwebte auf Wolke 7. Plötzlich wich er zurück. „ Nein nein nein … das ist nicht gut… das darf nicht sein“ sagte er total verwirrt. „Was ist los? Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte ich besorgt. „ Nein du nicht….Aber ich“ antwortete er. „Hmm?“ machte ich. „Das kann und will ich dir jetzt nicht erklären“ sagte er. „Ok“ meinte ich. Und ging in Richtung Heimat. Er folgte mir und wir sprachen den Ganzen Abend nicht mehr miteinander. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)