Harry Potter Gedichte   von sayomi
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                             Kapitel 1: Graue Dame
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Lange Zeit nur Graue Dame genannt,
wurde nun ihr traur'ges Schicksal bekannt.
Die Mutter stark um die Klugheit beneidet,
ward sie zu einer Dummheit verleitet.

Sie wollte ihre Weisheit besitzen,
so blieb ihr nur das Diadem zu stibitzen.
Mit ihrer Beute, unerkannt,
floh sie in ein fernes Land.

Dort, in einem alten Stumpf,
verbarg sie ihren kleinen Triumph.
Doch der Mann, der ihr dort folgte,
war der Baron, den sie nicht wollte.

Sein Herz, es war sogleich gebrochen,
darum hat er zugestochen.
Der Umhang sofort mit Blut bedeckt,
doch war auch seine Seele befleckt.

Schnell hatte er sich dem Schmerz ergeben,
und nahm sich schließlich selbst das Leben.
Das Diadem, es blieb verschollen,
obwohl viele es hatten finden wollen.

Die Dame nahm ihr Geheimnis mit ins Grab,
wenngleich es von vielen Fragen an sie gab.
Sie habe das Diadem lange nicht gesehen,
sie wollte ihre Tat um keinen Preis gestehen. 

Zwei Mal jedoch, da wurde sie schwach
und gab dem Bitten und Betteln nach.
Tom Riddle, der hinterlistige Fuchs,
machte das Diadem zu einem Horkrux.

Harry Potter, nach gut vierzig Jahren,
erkannte den Horkrux und seine Gefahren.
Die graue Dame fragte er um Rat,
und sie gestand ihm ihre Tat.

Sie hatte die Mutter um ihre Klugheit beneidet,
so ward sie zu einer Dummheit verleitet.
Helena Ravenclaw, das war der Name,
der einst so stolzen und nun Grauen Dame.

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