Das Vierte Leben von Jin (Wenn Menschen denken, dass sie Götter sein können.) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel Drei ----------------------- Die Sonne strahlte sanft in das Zimmer und weckte Kin. Aber nicht nur die Sonne weckte sie, auch ein angenehmer Geruch, den sie als gebackener Toast mit Orangensaft und Salat wahr nahm. Es war eher Pfanne Kuchen mit Nutella und leckerem Orangensaft. Beim umdrehen bemerkte sie, das ein Tablett mit eben diesem essen neben ihr stand. Verwundert raffte sie sich auf, und mit großen Augen nahm sie eine schluck von dem Orangensaft… „Boaarr wie legga“ freute sie sich“ Ich liebe Orangensaft“ funkelte sie ihr, zu dreiviertel geleertes, Glas an. „Und wie das duftet so lecker“ dachte sie laut während sie das Tablett auf ihren Schoss absetzte und genüsslich Frühstückte. „Ahh du bist wach Kin, das freut mich, es scheint dir aber wirklich zu schmecken?“ sagt er etwas verwundert, als er sah wie sie das essen fast schon verschling, kauen wahr wohl nicht mehr wirklich drinnen. „hmm?“ drehte sie sich um mit dem Mund voller essen. „Ohhh..hjua das sehh leckeeh“ versuchte sie mit vollem Mund herauszubringen. „Na das freut mich, aber sag mal warum futterst du den so schnell und viel in dich hinein, nicht das du noch Magen schmerzen bekommst“ lachte er leicht. Sie schluckte hinunter“ Ohh okay ich kaue ab jetzt“ lachte sie zurück, „Es schmeckt halt sehr lecker“ lächelte sie anschließend. „Da bin ich aber beruhigt, der Arzt wird gleich da sein ich werde solange Damo helfen alles vorzubereiten. „Okay, ach Onkelchen?“ hob sie ihr fast leeres Glas an. Er drehte sich um und wartete auf das was folgen sollte. „Krieg ich noch mehr Orangensaft? Der ist lecker“ schmollte sie. Lachend antwortete er ihr „ Ja natürlich ich bringe dir gleich neuen.“ Sagte er beim hinausgehen. Weiter essend, schaute sie nun aus dem Fenster, der Kamin war schon lange aus, es war ja kein Winter also konnte er Tagsüber aus bleiben. Draußen zwitscherten die Vögel die durch die Gegend flogen und so die Gegend mit ihrem Geräuschen erfüllte. Es klopfte. „Ja her rein“. Sagte sie während sie das Tablett zur Seite legte. Damo machte die Türe auf und kam hinein. Abstand halten sagte er leise, „Du wolltest noch Orangensaft? Hier Onkel hat mich gebeten diesen dir zu bringen.“ „Oh danke“ funkelten ihre Augen schon ..“weißt du Orangensaft ist mein Lieblingsgetränk, ich liebe es einfach ich könnt das den ganzen Tag trinken“ kicherte sie leicht. „Hmm..ja kann sein“ ihr immer näher kommend und das Glas Orangensaft hinhaltend. „Hier“ „Danke“ nahm sie das Glas und nippte ein bisschen dran. Damo wollte sofort wieder hinausgehen, aber dazu kam er nicht, sein Onkel kam, mitsamt dem Arzt ins Zimmer, so wurde er erst einmal festgenagelt. „Ahh da ist ja die Patientin, wie geht es dir denn mittlerweile, habe schon mitbekommen was passiert ist.“ trällerte es förmlich aus dem Arzt heraus, der eine gute Laune zu haben schien. Lächeln beantwortete sie ihm seine Frage.“ Danke bis jetzt geht es mir noch gut“ „Ach das wird schon keine Sorge“ brachte er während er sie untersuchte heraus. Beobachtend stand der Onkel etwas weiter weg, schließlich war sie zu Besuch und er machte sich Sorgen um die kleine. „Onkel ich gehe lieber nach unten und bereite weiterhin vor, sonst schaffen wir das nicht“ flüsterte von hinten in das Ohr seines Onkels. Der Onkel hielt ihn fest als Zeichen das es keine Chance gab zu entfliehen. „Na da scheinst du aber Glück gehabt zu haben, meine kleine, dein Bein ist nur angetaucht, ich werde dir ein stabiles verband umlegen so das du wenigstens aufstehen kannst und vielleicht sogar ein bisschen gehen kannst, damit du ein bisschen Freiheit hast „lächelte ihr zu während er das verband anlegte. „oh das ist toll, dann kann ich ja doch noch alleine auf die Toilette gehen“ grinste sie ganz erleichtert und verlegend. Der Arzt lachte beherzt, als er diese Worte aus dem Mund von Kin hörte. Als der Verband angebracht worden war, packte der Arzt seine Sachen zusammen und gab Kin nochmal den kleinen Befehl trotzdem ruhig zu bleiben und das Bein so wenig wie möglich zu belasten, den sonst würde der Heilungsprozess länger dauern. Sie nickte. Onkelchen bedankte sich beim Arzt, Damo verbeugte sich nur höflichste. „Hach da ist ja nochmal alles gut gegangen“ kam es vom Onkel bevor er den Arzt begleitete. Die Türe würde allerdings direkt vor Damos Nase geschlossen. „So wie es den Anschein hat, habe ich vorerst Zimmer Arrest“ sagte er während er sich in seine lieblingsecke hinsetzte. Sie lächelte leicht, „ he sehe es mal so diesmal bist du nicht allein, also ist die Strafe nur halb so schlimm. „Hmm jeder denkt darüber anders“ kam es kalt rüber. Ihr Lächeln verblasste, ihre Augen wurden ein bisschen traurig. Sich wieder umdrehend, senkte sie ihren Kopf. Das erinnerte sie wieder an ihre Familie, die auch oft in solchen Situationen so reagierten. Anscheinend war sie nur bei Onkelchen erwünscht, denn wenn Damo es als schlimmer empfand mit ihr seinen Hausarrest zu verbringen, als alleine zu sein, war es wohl so. Die Decke zur Seite schiebend, versuchte sie aufzustehen. Als sie dann stand und ihre schmerzen ertragen konnte, dank dem verband, versuchte sie zur Türe zu laufen. Ohne zu fragen schaute Damo ihr bei ihrem Gang versuch zu. „Du siehst aus wie ein klein Kind das gerade laufen lernt“ gab er bissig zu. „Ja aber ich kann auch nichts dafür“ stichelte sie zurück. Einen Augenblick unkonzentriert lies sie falsch auftreten und vor Schmerz zusammen brechen. „ahh diese scheiß schmerzen, da passt man einmal nicht auf“ Kein Wort von sich geben, saß Damo in seiner Ecke, und beobachtete Kin einfach nur, an stattend ihr zu helfen, das er ihr das Gefühl damit vermittelte das sie ihm sowas von egal ist, wusste er nicht, für ihn ist es normal das man sich einzeln durchbeißen muss. Kämpfend mit sich selbst, stand Kin wieder auf und schaffte es zur Türe. „Damo?“fragte sie leise. „hmm?“ kam als Antwort. „Kannst du mir helfen?“ „Womit denn?“ „Mit laufen du Idiot, schließlich hast du das verbockt, also kannst du mir jawohl helfen oder?“kam es etwas an genervt von ihr zurück. „Du kannst doch laufen, was hast du denn?“ Sauer auf Damo ging sie, nachdem sie die Türe aufgemacht hatte, aus der Türe und schloss sie hinter sich. Verwirrt saß Damo jetzt alleine in seinem Zimmer und machte rein Garnichts, bis er ein dumpfes Geräusch eines Knallens hörte und rausging. „hmm?“ Kin hatte sich hingelegt, sie war wieder falsch aufgetreten und ist daher hingefallen. Ohne Worte ging der große Jüngling zu ihr und hob sie hoch. Tränen in den Augen, schaute sie verwundert Damo an, fast verlor sie sich wieder in seinen Augen, wenn er sie nicht unsanft wieder daraus geholt hätte, mit einem halben fallen lassen und der frage wo sie den eigentlich hin möchte. Etwas rotwerden, traute sie sich nicht das zu sagen. Nun hatte sie ihn ganz aus dem Konzept gebracht, warum wurde sie denn nur rot? „Nun sag schon, oder wollen wir den ganzen Tag hier stehen, ich trainiere zwar aber du bist auf Dauer einfach zu schwer“ ungehobelt wie immer kam das natürlich wie selbstverständlich aus seinem Mund. „..also..ich…ich..“ „Ja du das weiß ich schon und weiter?“ „Ich muss aufs Klo“ flüsterte sie total peinlich berührt. „Ohh Mann“ ginge er los um eine Toilette auf zu finden. Kein weiteres Gespräch fand zwischen beiden statt während Damo Kin zur Toilette brachte. Angekommen setzte er sie ab und öffnete die Türe. „Ich musste dir doch nur beim laufen helfen oder?“ Knall rot werdend „Ja danke alles andere kann ich alleine.“ Die Türe machte einen lauten Knall, nachdem Kin sie hinter sich schloss. Damo wurde in der Zwischenzeit von seinem Onkel gerufen, so, dass er nicht mitbekam, wie Kin fertig vor der Türe stand und hilflos wartete, dass wer vorbei kommt und sie mitnahm. Auf eigener Faust hin versuchte sie zum Zimmer zu laufen, was ihr nicht wirklich gelang, denn es war ein weiterer Weg zum Zimmer, als der Weg in den Laden, der im vorderen Bereich des Hauses lag. Auf dem Weg zum Laden kam Kin an dem kleinen Garten vorbei. Er faszinierte sie, weil er ebenfalls etwas Beruhigendes an sich hatte wie das Feuer. Es war nicht mehr weit bis zum Laden und diesmal schaffte sie dorthin zu kommen ohne sich zu verletzten oder schmerzen ertragen zu müssen. Da es mittlerweile schon mittags war wahr der Laden voller Touristen die sich einen genüsslichen Tee genießten. Onkelchen und Damo waren voll auf damit beschäftigt die Bestellungen aufzunehmen und zu servieren, ja manche Gäste vergaßen sie auch. Kin schrieb sich das fehlende auf was sie mitbekam, und machte das Wasser schon mal warm, ohne das die beiden Männer es mitbekamen. Die Tees standen fertig an der Theke und Damo schaute nicht schlecht als dort drei bleche mit Tees standen. Die Zettel die an den Tabletts dran waren, wiesen hin wohin sie sollten. Onkelchen kam nun auch hin und wunderte sich nur wieso die Tabletts da standen und der Schlanke, Größe, Junge Mann sich nicht auf den Weg machte diese an den richtigen Tischen hinzubringen. Damo nahm sie, brachte dann alle an ihren Platzt war freundlich zu den Menschen, selbst diese die ihn argwöhnisch anschauten, wegen seiner Narbe. Weiteres Wasser wurde vorbereitet so das Onkelchen und Damo nur noch den Tee aufgießen mussten. Es machte Kin spaß die beiden zu überraschen, nach einer Weile war es allerdings für die beiden normal geworden, sie genossen die kleine Hilfe, auch wenn sie im ersten Moment nicht wussten wer das war, da sie so in der Hektik vertieft sind das sie auch nicht drauf achteten. Der Abend nahte und viele Gäste verschwanden schon. Der letzte Gast lies sich zeit, er genoss sichtlich denn Tee und die Gesellschaft von Onkelchen, der ein gute Freund von ihm war. Der Narben Junge machte derweil schon den Abwasch. Das Kin eigentlich den ganzen Tag schon da saß´, fiel ihm irgendwie nicht auf. „Habt aber heute viel geschafft ne?“ Damo war sehr tief in seine Arbeit vertieft, das diese frage ihn total erschrak. „Meine Güte bist du wahnsinnig mich jedesmal zu erschrecken, kein wunder wenn ich reflexartig was mache wenn du einfach so auftauchst. „Einfach so auftauchen? Ich sitze schon den ganzen Tag hier. Da keiner da war der mir zum Zimmer zurück verhalf, und der Weg zum Laden kürzer war, und ich nicht alleine sein wollte bin ich hierher gekommen, oder glaubst du etwas die Heinzelmännchen haben das Wasser vorbereitet und die vergessenen Bestellung fertig hingestellt?“ gab sie klar ihm als Antwort. „Du nervst mich langsam weißt du das?“ bekam sie ziemlich, genervt von ihm zu hören. „Jetzt ja“ antwortete sie frech. Weiter den Abwasch am machen, versuchte der genervte sich zu beruhigen. Etwas eingeschnappt schwiegen beide sich nur noch an, bis Onkelchen nun auch, nachdem der letzte Gast gegangen war, nach hinten kam. „Ach Kin, was machst du den hier?? Und wie bist du hier hingekommen?“ „Damo hatte mich zum Klo gebracht, naja danach war ich alleine und der Weg zum Laden war kürzer als der zum Zimmer, also bin ich hierher gekommen und habe geholfen“ lächelte sie freudig denn Onkel an. „Mach das nie wieder hörst du, du sollst doch gesund werden“ tadelte er sie Damo lies ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. „Im übrigen Kin, ich habe gerade mit einem alten Bekannten geredet und da kam auch deine Familie ins Gespräch.“ „Ja und was kam dabei raus?“ „Mein Bekannte hatte deine Familie getroffen, sie machten einen zufriedenen und glücklichen Eindruck. Mein Freund hatte dich erwähnt, und alle schienen erzürnt gewesen zu sein, deine Mutter ist nicht mehr sehr gut auf dich zu sprechen, sie sagte ihm du seiest eines der unerzogensten Kinder der Welt da du dich nicht an die Abmachung gehalten hattest.“ Kin war sehr traurig, sie war verletzt und sitzen gelassen worden und sie soll daran schuld gewesen sein, man hatte sie doch vergessen und nicht umgekehrt. „Deine Familie war allerdings nicht besser als sie dich beschrieben. Mein Bekannter wurde noch nie so runter gemacht in seinem Leben und dabei hatte er ihnen nur gesagt wo du bist. Sie hielten es für angemessener dich hier zu lassen, als eine Art Strafe und Beschimpften dich. Ihm gefiel der Ton deiner Familie nicht und versuchte dich zu verteidigen, aber vergebens… am Ende sah er die kleine Familie nur in das Auto steigen und den Berg hinauf fahren.“ Nicht einmal mehr Damo war zum Lachen, ihm ist doch fast das gleiche passiert, nur Onkel hielt damals zu ihm. „Sie werden mich niemals mehr abholen, sie werden einfach am Ende des Urlaubes hier vorbei fahren, fragen ob ich noch lebe, wen überhaupt sowas tun und weiter fahren.“ Sie weinte bitterlich. Ich habe nie etwas gemacht und immer werde ich sitzen gelassen oder alleine gelassen, immer sind alle gegen mich, und dabei tu ich doch nicht einmal was. Ich weiß nicht weswegen meine Familie so denkt. Meine kleine Schwester schminkt sich schon wie eine kleine Prostituierte um so zu sein wie die großen, sie hat mit ihren 10 Jahren schon männliche Freunde, als Partner versteht sich und meine Mutter ist immer während stolz auf sie, weil sie singen kann hübsch ist und in fast allem schnell lernt oder schon ein Talent besitz. Sally, meine Cousine, nehmen sie auch mehr als Tochter, sie ist das Vorbild von meiner kleinen Schwester Lisa und Sally hat meine Mutter als Vorbild, weil sie ja soooo talentiert ist. Mein Vater interessiert sich nur für sein dummes Auto, will andauernd seine Ruhe oder arbeitet nur, schließlich müssen die Klamotten, das essen und die vielen Stunden die meine Schwester braucht um zu lernen bezahlt werden, aber ich bekomme gerade mal 30€ Taschengeld im Monat, das nur weil ich mit 19 noch keine Ausbildung habe, weder hübsch bin noch Talent habe, oder mich an meine Mutter oder Sally halte. Ich bin immer die Versagerin, ich strenge mich schon gar nicht mehr an, weil ich doch sehe, dass sie mich ignorieren oder schikanieren. In der Schule ist es ebenfalls so. Und wenn ich etwas gut kann, dann werde ich nicht gefördert, ganz im Gegenteil es wird runtergemacht.“ erzählte sie während sie bitterlich weinte. „Ach mein Kind, naja vorerst bist du hier und das ist auch gut so, so kannst du Energie tanken falls deine Familie wirklich zurück kommen wird, dann kannst du ihnen zeigen was du gelernt hast und ihnen zeigen das du genauso was besonderes bist wie deine Schwester oder deine Cousine oder deine Mutter.“ Versuchte der Onkel ihr Mut zuzusprechen.“Davon mal abgesehen muss ich schon sagen, dass die die unerzogeneren Kinder sind, nicht du“ „Sie werden nicht wieder kommen, es ist nicht das erste Mal das ich von mir aus nach Hause gegangen bin“ weinte sie weiterhin. Das Geschirr war fertig abgetrocknet und weggeräumt. Still schweigend und ihrem weinen lauschend bewegte er sich nicht, er wollte nichts falsch machen, er wusste das es ihr unangenehm sein würde wenn er sie anstarrte während sie sich ausheulte, aus dem Grund stand er weiterhin mit dem Rücken zu ihr. „Weißt du was Kleines? Wir werden erst mal den Kamin anmachen, und ich werde was Leckeres zu essen für uns machen, du kuschelst dich dann am besten in dein Bett, okay?“ schlug der Onkel vor und Kin nickte. Das war das Stichwort, Damo machte einen Schritt nach hinten, schaute zur Seite, ihr zwar nicht ins Gesicht, aber so, dass sie verstand. Auf dem Rücken den großes Mannes sah es schon ganz anders aus, er war sehr warm und sein Herz raste wie wild, er war aufgebracht, anscheinend hat die Geschichte ihn doch etwas mitgenommen. Sie waren mittlerweile am Garten, Damo ging langsam damit er sie nicht verlor und er wieder schuld war, dass sie sich verletzte. Schluchzend schaute sie zur Seite in den Garten hinein, sie wunderte sich wieso er denn so langsam lief. „D-Damo?“ schluchzte sie. „Hmm?“ „Du gehst so langsam, wenn du noch langsamer gehst wirst du zur Schnecke“ lachte sie leicht auf. „Hmm ja wahrscheinlich.“ Schwieg er dann wieder. Ein seufzten ging von ihr. Der Warme Körper ihres Trägers sorgte dafür, dass sie sich schnell beruhigte und sich an schmiegte. Im Zimmer angekommen legte er Kin hin und begab sich zum Kamin um diesen anzuzünden. Einkuschelnd schaute sie Damo zu, wie er den Kamin anmachte, sie fand es belustigend das er ein bisschen brauchte um diesen anzuzünden und deswegen leise fluchte, was sie nicht kannte. Nach einer Weile kam auch das Onkelchen mit einem riesigen Tablett voller essen. „Wow das riecht ja super Lecker“ sagte Kin während sie noch an dem Duft der in der Luft lag schnupperte. „Ja hier ist das essen auch schon“ sagte dieser während er das Tablett auf den kleinen Tisch stellte. Alle drei setzten sich auf und aßen.“ Okay es schmeckt auch so gut wie es riecht“ lachte Kin verwundert. Damo beobachtete Heimlich Kin, er fand es erstaunlich wie ein junges Ding wie sie, sich einfach nur an dem Geschmack des essen erfreut obwohl sie gerade erfahren hat das ihre Familie sie verstoßen hat. Was es alles auf der Welt gab. Einige Zeit später, als alle drei fertig warne mit dem essen, brachte der Onkel das Geschirr weg, Damo hatte schon alles andere Abgespült also machte Onkel den Rest. Nun Saßen beide dort und schwiegen sich an. Das aller lustigste dabei war das sich beide einfach nur beobachteten. Kin setzte ein paar Mal zum Gespräch an, aber kurz darauf war sie sich wieder unsicher und belies es doch beim schweigen. Der Neffe war eh nicht der Gesprächige Typ von beiden, er sah, dass sie leicht zitterte. Das Kamin feuer wackelte heftig, als Damo aufstand um die Decke zu holen und diese Kin über zu werfen damit sie nicht fror. Diesmal setzte er sich aber nicht weder an seinen alten platt sondern blieb direkt vorm Feuer sitzen, also etwas näher als sonst. Ihr war etwas mulmig zumute, sie konnte Damo schließlich nicht einschätzen. Die Narbe Interessierte sie, sie würde gerne wissen woher er sie hatte. Starrend auf diese, ging sie mehrere Ereignisse in ihrem Kopf durch. Total im durchgehen verschiedener Theorien vertieft merkte sie nicht wie er ihr immer näher kam, nur so als Test um se ein wenig zu ärgern. Als er einige Zentimeter schon näher war rutschte ihr Blick dadurch von der Narbe zum Auge, in das sie sich wieder einmal total verlor. Eine kurze Zeit später kam nun der Onkel rein, beide waren so mit starren und grübeln beschäftigt das sie Garnichts mehr mitbekamen, auch nicht wie der Onkel mit Tee und Gebäck den Tisch füllte und sich an seinen Platzt setzte. Einige Minuten vergingen als sich der Onkel bemerkbar machte. Hustend, weil er sich am Tee verschluckt hatte, brach er die Stille. Beide erschraken etwas als das Geräusch auch sie erreichte. Endlich fingen sie wieder an zu blinzeln. „Na eure kleine Sitzung scheint ja fesselnd zu sein, tragt ihr beide seelisch einen Kampf aus, oder versucht ihr die Gedanken des anderen zu lesen?“ amüsierte sie der alte Greiß herzlichst. „Weder das eine noch das andere Onkel“ bekam er von seinem Neffen die Antwort. „Ohh Kekse“ freute sich Kin wie ein kleines Kind, oder eher wie ihre Schwester wenn sie eine neue Tasche bekam. Damo nahm einfach seine Tasse und trank ein Schluck, biss ein kleines Stück eines Kekses ab und schwieg weiterhin. Kin allerdings nahm ihre Tasse und tunkte den Keks in den Tee, was die beiden gestandenen Männer etwas aus dem Konzept brachte. „Was? Habe ich was falsch gemacht“ fragte sie mampfend“ Das schmeckt richtig lecker so“ Der Onkel und der Neffe schauten sich gegenseitig nur an und schwiegen. Der Abend verging sehr genüsslich und zwischen durch sogar sehr belustigend, wenn der Onkel seine Geschichten erzählte und damit das Eis Brach. Die Nacht brach nun hinein und alle drei beschlossen schlafen zu gehen. Damo wollte noch ein bisschen die Nacht beobachten, also setzte er sich wieder neben den kleinen Wasserfall im Garten nicht unweit von Kinjou’s, seinem Zimmer entfernt. „Schön nicht?“ machte Kin auf sich aufmerksam. Nicht damit rechnend, wie immer halt, erschrak er sich fast zu Tode und viel in den kleinen garte Teich. Kin lachte Herzlich, als sie ihn so reinfallen sah. Er war allerdings mehr als nur sauer, es trafen ein paar Dinge aufeinander, das sie seinen blicken standhielt, ihn verzieh nachdem er sie an die Wand gedonnert hatte, im Laden geholfen hatte, und vor allem auf ihn angewiesen war, was das laufen zu mindestens anging und dann noch das ganze erschrecken andauernd, dass er nicht aufstand und ihr den Hals umdrehte hatte sie seinem kleinen Kontroll Wahn über sich selbst zu verdanken und dem versprechen was sein Onkel von ihm verlangt hatte. Sehr erzürnt schaute er, schon fast wie ein Psycho Killer, sie an, als er aufstand. Angsterfüllt versuchte sie wieder zurück ins Zimmer zu kommen, was ihr schwer viel da sie wieder umknickte und schmerzen hatte. Er schritt auf sie zu, langsam und bedacht, sanft auftretend und vor allem tropfend. Kin versuchte sich wieder aufzurappeln, was ihr noch schwer gelang, so rutschte sie wie eine Robe vorwärts. Immer noch den gleichen blick drauf habend, kam er ihr sehr nahe. Als er sie hatte drehte er sie auf den Rücken und kam ihrem Gesicht ganz nahe. Ihr stockte der Atem, nachdem er sie umgedreht hatte, sie schaute in seine Augen auch wenn sie dieses Mal Gar nicht wollte, aber wie immer bannte er sie ein. „E-es t...t-tut mir Leid“ Entschuldigte sie stotternd vor Angst. Den Blick weiter Standhaltend sah er sie eindringlich an, dabei tropfte er sie voll, was nicht zu verhindern ging, nachdem er sich über sie gekniet hatte. Sie musste zugeben, nachts im Mondlicht und total nass ‘‘gebadet‘‘ sah er nicht wirklich schrecklich, sondern eher sehr anziehend aus. „Erschrecke...mich..nie wieder….haben wir uns verstanden?“ flüsterte er schon fast, als er ihr weiterhin näher kam. Den Herzschlag schon am Hals spürend, nickte sie ihm zu. „Gut“ entfernte er sich wieder. Er half ihr hoch und brachte sie ins Zimmer. Nachdem er sie ins Bett gebracht hatte, nahm er ein paar Klamotten aus dem Schrank und zog sich einfach aus. Beobachtend, war sie vollkommen fasziniert von dem jungen Mann. Man muss sich mal vorstellen, dass ein junges Ding einen Jungen Kerl erschreckt, erst angst um ihr Leben hat und dieser ihr dann hilft und sich vor ihr auszieht. Er scheint stetig zu trainieren, den Muskeln hatte er allemal nur unter den Klamotten sah man sie nicht. Anscheinend war es ihm egal, dass sie ihn beobachtete. Damo setze sich nun in seine ecke nachdem er sich umgezogen hatte und die Sachen an den Kamin zum trocknen gehängt hatte. Als es so langsam aber sicher ruhig wurde und es eine Zeitlang auch still war, wurde die Ruhe gestört. Man hörte nur ein dumpfes Geräusch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)