Rasberries 'Captive soul' von HiYasha (Übersetzung der Original Story aus dem Amerikanischen) ================================================================================ Kapitel 6: Deal mit dem Teufel ------------------------------ Hat sie ihn doch glatt gekauft... Deal mit dem Teufel Sesshomaru hatte den Hanyou nur Sekunden zuvor gerochen bevor er aufgetaucht war…'hinterhältige Kreatur.' Als er aufblickte, spürte er deutliches Unbehagen bei seinem neuen Meister und so dunkelte er grimmig der möglichen Gefahr entgegen, in der die junge Frau schwebte, die inzwischen langsam zu ihm zurück gewichen war. Er wusste, dass er nicht in der Verfassung für eine körperliche Auseinandersetzung war, aber es war seine Pflicht, seinen Besitzer zu schützen. Aber der unverfrorene Kerl entgegnete seinem wütenden Blick nur mit einem raubtierhaften Lächeln. Er unterdrückte den Impuls, das junge Mädchen hinter sich zu ziehen, als er sie den Namens des Hanyous aussprechen hörte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Naraku?" "Grüß dich Rin, wie geht es dir?" "Fein.", antwortete sie zögerlich. Sie konnte ein fast nicht zu erkennendes Grollen spüren, ähnlich dem Anrollen eines weit entfernten Gewitters, direkt hinter ihr. Knurrte er etwa? "Und wie geht es deiner zauberhaften Schwester?" "Kagome geht’s gut."…Sie zitterte. Kälte stieg in ihr hoch. "Und deine Cousine...die ich letzten Sommer mit dir zusammen sah bei dem Firmen-Picknick...ich glaube, ihr Name war...Kikyo?" "Oh,…ja...sie kommt gut voran...sie versucht immer noch, ihre Ausbildung abzuschließen." "Du weißt doch, Rin,“ , sagte er seidenweich, "ich war...völlig niedergeschlagen...als du letzte Woche meine Einladung abgelehnt hast, mich ins Theater zu begleiten." "Ich...äh...war beschäftigt. Was treibt dich denn bei Tageslicht aus dem Haus, Naraku?" "Ich habe Gerüchte gehört von einem Sklaven, der auf dem Markt ausgestellt sein soll, und ich kam persönlich um zu sehen, ob das wahr ist.“, antwortete er, während er von dem Mädchen hoch zu dem Youkai sah, der direkt hinter ihr stand. "Ich wusste nichts von deinem Bedarf für einen Diener, Rin, sonst hätte ich dir großzügig angeboten, dir zu helfen etwas weniger…Hündisches zu suchen." "Na ja...ich…brauch ihn…nicht wirklich.", stammelte sie. "Oh...dann hast du ja bestimmt nichts dagegen, wenn ich dich fragen würde, ob er zu kaufen ist." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sesshomaru begann zu erstarren. Wenn dieser Hanyou ihn seinem jetzigen Meister abkaufen wollte, dann hatte er keine andere Wahl, als den Ausgang des Geschäftes abzuwarten. Er gab seine verteidigende Haltung auf und trat zurück, wurde ausdruckslos und fügsam. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Naraku kam um Rin herum, um sich den Dämonensklaven näher anzusehen. "Es scheint keine Top-Qualität zu sein. Aber ich würde ihn dir abnehmen für sagen wir mal…20.000?" Rin wandte sich ziemlich angewidert Naraku zu, aber davon abgesehen zeigte sie äußerlich keine Emotionen. "Nein danke, Naraku." ...Sie nahm ihren neuen Sklaven an der Hand, zog ihn beschützend weg von Naraku und den Bürgersteig entlang. "Ich muss jetzt heim." "Ich werde dich mal anrufen, liebste Rin.", hörte sie Naraku sagen und winkte nur einmal kurz und ohne Blick zurück. =========================================== Als sie weit genug weg war, hielt Rin an. Sie ließ die Hand ihres neuen Dieners fallen und rieb sich ihre Schläfen. Konnte dieser Tag noch bizarrer werden? Sie hatte einen attraktiven, exotischen Mann direkt hinter sich stehen, der jetzt ihr ‚gehörte‘, und sie war gerade in jemand hinein gerannt, den sie absolut meiden wollte. Sie mochte Naraku nicht..., der Typ war einfach nur platt...und merkwürdig. Wenn ihre Familie nicht in Geschäftsbeziehungen stände mit diesem widerlichen Menschen, würde sie ihm keine Sekunde gönnen. Nach einer Minute der Sammlung richtete Rin ihr Augenmerk auf den männlichen Youkai. Er sah müde und erschöpft aus. "Wie lautet dein Name?", fragte sie sanft. Kurz sah sie einen Funken der Anerkennung in seinen Augen. Er schien erst zu zögern, dann sprach er. "Sesshomaru, Meister." Rin lächelte, es war ein interessanter Name. "Sesshomaru?" "Ja, Meister." "Bist du hungrig...würdest du gerne etwas essen?" "Ja, Meister." Rin seufzte, dieses Meister-Ding fing wirklich an sie zu nerven. Sie trat näher an diesen immens großen Youkai und suchte sein Gesicht... "Bitte," , sagte sie in einer ruhigen Art, um ihn nicht zu erschrecken..."bitte schau mich an." Der Dämon richtete seine Augen auf sie. Rin hielt den Atem an, als sie sich mit dem Gedanken vertraut machte, zum ersten Mal seine ungeteilte Aufmerksamkeit erlangt zu haben... Sanft sagte sie: "Ich möchte, dass du mich Rin nennst." "Ja...Mistress Rin.”, flüsterte er, beinahe genauso sanft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)