Hunter auf Zeit von abgemeldet (Ragol Universe) ================================================================================ Kapitel 2: Zooki Miramuto ------------------------- Zooki Miramuto „Zooki, hörst du mir zu?“ „Ja, Jean -Carlo!“ die Stimme des Jungen klang gelangweilt durch den Raum. „Gar nicht wahr, du bist eingeschlafen.“ entgegnete der erste beleidigt. Jean-Carlo Montague war trotz seines jungen Alters, einer der führenden Wissenschaftler auf Pioneer2. Er unterrichtete den jungen Zooki nun schon seit zwei Jahren, doch Zooki wollte anscheinend nicht lernen. „Was ist nur los mit dir? Als Tyrell mich gebeten hat dich zu unterrichten sagte er du würdest ein fleißiger, gehorsamer Schüler sein!“ er wußte das Zooki sich über sein falsches Lob sehr ärgern würde, doch nur so konnte er die volle Aufmerksamkeit seines Schülers erlangen. „du solltest inzwischen wissen das Tyrell zu Übertreibungen neigt.“ sagte Zooki noch gelangweilter als vorher. „Ehrlich mal Jean- Carlo, warum unterrichtest du mich über einen Planeten den es vielleicht schon gar nicht mehr gibt? Ich meine Ragol ist doch völlig anders als Coral...“ „Ah, ich sehe du hast mir also doch zugehört...“ Montague setzte sich neben ihn auf die Bank und sah aus dem riesigen Fenster, seines Labors. „Siehst du es ist wichtig das wir nicht vergessen, wie Coral gestorben ist, um nicht dieselben Fehler noch einmal zu machen.“ „dafür machen wir tausend neue. Ich habe gehört das die Wissenschaftler auf Ragol begonnen haben die Umwelt zu erforschen.“ „Ja, das habe ich auch gehört, schließlich ist es wichtig, das wir wissen, mit was wir es zu tun haben. Wir sollten so wenig wie möglich verändern“ Zooki grinste ihn an. „Aber hast du mir nicht gesagt Was man erforscht verändert man auch?“ Ein Lachen drang durch die Tür ins innere. „Ich sehe du bist doch kein hoffnungsloser Fall, Zooki.“ ein blonder Mann in Uniform, des Militärs lehnte, mit verschränkten Armen, am Türrahmen und sah die beiden an. „Bernie!“ rief Zooki freudestrahlend aus. Der Ranger schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter und setzte sich ungefragt neben ihn. „Bernie,“ kam es grollend vom jungen Wissenschaftler, „Du bist der letzte den ich heute sehen wollte...“ „Du wolltest mich sehen, das ist ja schön“ fiel der Ranger ihm ins Wort. „Hau ab, du störst.“ Bernie kratzte sich am Hinterkopf und grinste dann wieder den Jungen an. „Na was wirst du als erstes tun, wenn wir auf Ragol landen, Zooki?“ „ich weiß nicht, hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht!“ gab der Junge zu. Er hatte wirklich keine großen Pläne, die sein Leben betraffen, denn alles was ihn interessierte war, der Schwertkampf... „Na es muss doch etwas geben, das du dir mehr als alles andere wünscht“ half Bernie weiter. „Ragol ist ein neuer Planet, noch völlig unerforscht und zum größten Teil unbesiedelt, alles was du willst könnte auf Ragol in Erfüllung gehen, weißt du.“ Zooki sah ihn mit großen Augen an“Ehrlich?, das sagst du nicht nur so?“ „Aber ja, ragol ist die Zukunft, Zooki. Alles was du auf Coral hattest und kanntest, ist auf Ragol nicht vorhanden, es wird viel Arbeit geben, was heißt, das die Bewohner Ragols zufrieden sein werden und jeder wird hart arbeiten, es wird auch viel weniger Rassenkonflickte geben.“ der Ranger schielte kurz zu Montague, als wolle er sagen Was bringst du dem jungen nur bei. Zu seiner Überraschung lachte Zooki, „Das glaubst du doch selber nicht!“ Zooki kannte nichts anderes, sein Leben lang war er diskriminiert wurde, weil er eben kein Mensch war und mit dieser Diskriminierung war er nicht allein.... wenigstens nicht damit.... „ich würde es sehr schätzen wenn du dem Jungen keine Flausen in den Kopf setzten wolltest, Bernie“ grollte Montague. An der Stimme konnte Zooki erkennen, das sein Lehrer kochte vor Wut und er fragte sich wieso Jean Carlo immer wütend wurde wenn Bernie in der nähe war... „Aber, Zooki, stell es dir nur einmal vor. Ragol ist zwar von seiner Natur her und seiner Atmosphäre, genau wie Coral, aber dieser Planet ist völlig unbewohnt, wir werden nicht nur damit beschäftigt sein ihn bewohnbar zu machen und Narungsmittel herzustellen, Siedlungen zu bauen und uns Fortzupflanzen...“ „BERNIE!!!“ „... wir werden ausserdem damit beschäftigt sein, den Planeten zu erforschen und zwar überall, und die besten Wissenschftler, das weiß jeder, sind nun einmal Newman... Es würde mich nicht wundern, wenn es ganze Dörfer geben würde, wo nur Newman leben, oder sie sich mit Menschen vereinen,“ „meinst du?“ Zooki war skeptisch, das ein ganzer Planet bewohnbar sein sollte, war etwas völlig neues für ihn etwas,... unvorstellbares. Er dachte eine Weile darüber nach und kam letztendlich zu dem Schluß, das Bernie recht hatte. Pioneer 1 war bereits vor sieben Jahren auf dem Planeten gelandet und war damit beschäftigt Siedlungen zu bauen und wenigstens soviel Ackerfläche zu bewirtschaften, das sie sich ernähren konnten, das hieß noch lange nicht das es nichts mehr zu tun gab, wenn Pioneer2 landete. Und ganz plötzlich sah Zooki die Reise nach Ragol mit anderen Augen. „Du meinst also, auf Ragol erfüllt sich jeder Wunsch, egal welcher es ist“ Bernie grinste breit. „Absolut jeder...“ „DAS REICHT!!!“ brüllte Montague dazwischen „Zooki du kannst gehen, dein Unterricht ist für heute vorbei...“ er sah Zooki mit funkelnden Augen an und der Junge wußte wenn Jean-Carlo wütend war tat man besser was er wollte. So erhob er sich und wurde, kaum das er stand, von Montague zur Tür hinausgeschoben, er hatte nicht einmal Zeit sich von dem Ranger zu verabschieden. „Und du!“ Montague ging mit ausgestrecktem Zeigefinger auf den Ranger zu. „Warum ignorirst du mich ständig und warum WARUM, erzählst du ihm so einen.... UNSINN?!?“ Montague schien tatsächlich außer sich. Bernie kannte den Wissenschaftler und dessen Macken und so lehnte er sich auf dem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „ich weiß gar nicht was du hast!“ meinte er mit erhobener Augenbraue. „is doch ein lieber Kerl...“ Montague starrte ihn fassungslos an „Ein lieber Kerl...“ wiederholte er trocken. „ein lieber Kerl, mit Wahnvorstellungen...“ „ich wollte ihm doch nur ein bisschen Hoffnung machen, er läuft hier ständig rum wie ein Trauerklos.“ versuchte der Ranger sich zu verteidigen. „Er IST ein Trauerklos.“ gab Montague zu. „Wie das...?“ Bernie war überrascht. „Zooki gibt sich echt mühe es jedem recht zu machen, doch immer wenn er etwas tut egal was es ist, bringt er es nicht auf die Reihe, dabei versteht er vieles falsch... er hat nich viel Freunde, verstehst du?“ „Ehrlich gesagt nein!“ Bernie kratzte sich am Kopf und sah auf die geschlossene Labortür, des Wissenschaftlers. „Wenn er nicht viel Freunde hat, dann ist es doch nicht verkehrt ihm Hoffnungen zu machen.“ „Argh!“ Montague war aufgesprungen, die Hände zu Fäußten geballt, starrte er den Ranger böse an. „Du verstehst mal wieder gar nichts.“ „dann erklär´s mir... was ist so falsch daran, ihm Ragol ein wenig schmackhaft zu machen, immerhin ist er dein Schüler, er wird einmal ein guter Wissenschaftler, da bin ich sicher...“ „genau darum geht es ja, Zooki hat nicht das geringste Interesse daran Wissenschaftler zu werden, er interessiert sich nicht einmal für Magie!!!“ Montague brüllte das die Wände nur so wackelten „So?“ „Bernie, das einzige was Zooki wirklich will, ist auch das einzige was er nicht haben kann. Sein größter Traum ist es ein Hunter zu werden!“ Jetzt endlich verstand auch der Ranger und er warf der Bürotür einen schmachhaft, mitleidigen Blick zu. „Ups,“ war alles was er dazu sagen konnte... Zooki hatte den Labortrakt längst verlassen und stieg aus dem Teleporter, der in den Wohnblock führte. Seit er vor ein paar Monaten 16 geworden war, hatte man ihm eine kleine Wohnung zugestanden. Sie war nicht übermäßig groß, verfügte nur über einen Wohnraum, mit Küche und einem kleinen Bad, aber Zooki war es egal, denn es gehörte ihm allein. „Bin wieder da-ha!“ rief er in die Stille des Raumes. Seufzend ließ er sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. „Heute kam Bernie in das Labor,“ begann er leise „ er erzählte mir über Ragol. Dieser Planet soll genauso sein wie Coral es einmal war und noch völlig unberührt. Bernie meinte auf Ragol ist alles möglich, auf Ragol gehen Träume in Erfüllung.“ er ballte die Hand zur Faust und reckte sie in die Luft. „Du wirst schon sehen, ich werde meinen Traum erreichen und es ist egal was du sagst, ich werde es schaffen, so wie ich es dir versprochen habe...“ sein Blick fiel auf ein Foto das neben seinem Bett stand „... Quentin“ *Rechtschreibfehler sind kostenlos und dürfen behalten werden* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)