Mad Desire von abgemeldet ((Kenpachi x Ichigo) WTF?) ================================================================================ Kapitel 2: (Un)lustige Überraschungen ------------------------------------- AN: Erst einmal wollte ich mich für all die Favos und die lieben Kommis bedanken! Sieben für ein Kapitel, so einen Ansturm kenne ich gar net. O.o Hier ist also endlich das 2. Kapitel von "Mad Desire"! Ich wünsche viel Spaß^^ ~~~...~~~ <- ungalanter Szenewechsel ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ichigo fragte sich kopfschüttelnd, wie er sich schon wieder neuen Ärger einhandeln konnte, als er dem Harlekin durch dichten Wald in Soul Society hinterher stakste. Noch vor einer halben Stunde saß er friedlich an seinem Schreibtisch zu Hause und hatte sich mit Hausaufgaben wunderbar gelangweilt. Ok, er hatte schon darüber phantasiert, in spannenden Kämpfen Rukia zu retten... Anscheinend musste man vorsichtig mit seinen Gedanken sein, denn kaum hatte er die Schwarzhaarige in seiner Phantasie auf den Armen aus einem zertrümmerten Haus getragen, mit seinen Freunden applaudierend und seinen Feinden anerkennend nickend, als Kenpachi durch seine Wohnzimmerwand geplatzt kam (wörtlich!) und ihn zum Kampf forderte. Was für ein Mist aber auch! Ärgerlich grummelnd befreite er sich aus einem Busch, der auch prompt sein Shinigami-Gewand mit Freuden zerfetzte und rote Striemen auf seiner Haut hinterließ. Zumindest war er so Rukias Kochkünsten entgangen. Ein dunkles Lachen ließ ihn aufschauen. Kenpachi grinste ihn breit an, und musterte ihn sehr intensiv, brrr, bevor er sich wieder umwandte und den Weg zu dem „perfekten“ Kampfplatz fortsetzte. Wo auch immer der sein sollte, Kenpachi wollte nichts verraten... „Die Wohnzimmerwand kriegst du doppelt und dreifach zurück! Wie soll ich das Loch meinem Vater bitte erklären?“, knurrte Ichigo beleidigt den Harlekin an, bevor er sich schon wieder durch Gestrüpp kämpfen musste. Stadtkind eben. Kenpachi lachte noch lauter, ignorierte den Jüngeren sonst aber. Zumindest bis ein lautes „Verflucht!“ und ein Rumpeln ihm mitteilte, dass der Orangehaarige sich der Länge nach hingepackt hatte. Der Anblick, der sich ihm bot, war einfach zu süß. Oh, wie eng die Hose wieder wurde, Ichigo blutig, zerkratzt und vor allem so wehrlos auf dem Waldboden zu sehen. „Jetzt leg mal nen Zahn zu, sonst sind wir übermorgen noch nicht da“, quengelte er und zog den beleidigten Jungen zurück auf die Füße. Der fing schon wieder an zu meckern, diese Nervensäge. Kenpachi leckte sich die trockenen Lippen bei dem Gedanken, wie er schon bald diesen süßen Mund stopfen würde. Auch Ichigo fiel auf, dass der Harlekin ihm gar nicht mehr zuhörte und so verfiel er ins Schweigen. Er runzelte die Stirn, das Fortkommen war viel leichter... Drückte Kenpachi die Zweige für ihn beiseite? Eine leichte Röte kroch ihm den Hals hoch, die er mit einem heftigen Kopfschütteln vertrieb. Gebannt starrte er nun den Mann an, da die Fauna nun nicht mehr ganz so viel Aufmerksamkeit verlangte. Kling, kling, kling. Der Klang der Glöckchen war faszinierend und Ichigo konnte nicht anders, als sie anzustarren. Kling, kling, kling. Es war wie Magie, die seine Sinne benebelte. Ichigo passte überhaupt nicht mehr auf, wohin sie gingen. Kling, kling, kling. Es war ihm schlichtweg egal. Wie in einem jungen Kätzchen erwachte in ihm ein wahnwitziger Wunsch. Kling, kling, kling. Er wollte sie berühren. Schlafwandlerisch streckte er eine Hand aus und - zog sie erschrocken wieder zurück. 'Was zum Teufel war das?', fragte er sich und blieb wie angewurzelt stehen. Schon wieder schlich sich die Röte zurück, doch diesmal unternahm er nichts dagegen, noch zu geschockt von seinem eigenen Handeln. „Was ist denn nun schon wieder?“, grollte Kenpachi und noch bevor Ichigo einen Laut von sich geben konnte, hatte der Größere ihn sich über die Schulter geworfen und preschte mit irrwitziger Geschwindigkeit durch den Wald. Die schrillen Protestschreie seiner Last ignorierte er geflissen. Wo die beiden hinrennen, sehen Sie nach der Werbepause, äh, ich meine, nachdem wir uns angesehen haben, was eine bestimmte Vize-Kommandantin im Sinn hatte. Yachiru lief freudig quietschend durch das Hauptquartier und trommelte alle Shinigami der 11. Kompanie zusammen. Nicht, dass ihr das sonderlich schwer fallen würde, manche erlitten einen Tinitus von der Lautstärke. Als sich einige Minuten später alle im Büro ihres Kommandantenpaares versammelt hatten und eine strahlende Yachiru auf Kenpachis Schreibtisch wippen sahen, schwante den meisten schon Übles. Noch nie war etwas Gutes dabei herausgekommen, wenn das Mädchen alleine das Kommando hatte. Letztes Mal wollte sie an Mayuris Kompanie einen Brauch ausprobieren, der „1. April“ oder „April, April“ oder so hieß. Einige litten immer noch an den Nachwirkungen seltsamer Experimente, die ein vor Wut kochender 12. Kommandant ihnen hinterher geschmissen hatte, nachdem sie die Hälfte seiner Forschungsabteilung unter Wasser gesetzt hatten. Bis zum heutigen Tag hatte sich der exzentrische Forscher geweigert, ihnen ein Gegenmittel zu geben und Kenpachi war das alles hübsch egal, solange sie kämpfen konnten. Manche der Mutationen waren so schrill, dass die Autorin in Ermangelung passender Formulierungen davon absieht, diese näher zu beschreiben. Alle anderen hatten es irgendwie geschafft, den Reagenzgläsern mit den fatalen Flüssigkeiten auszuweichen, oder einen Shinigami der Forschungsabteilung für ein Gegenmittel zu bestechen. Jedenfalls starrten sie nun angst erfüllt das rosahaarige Mädchen an. „Ken-chan ist weg und ich hab jetzt das Kommando!“, strahlte sie und ein kollektiver Schauer ging durch die sonst so mutigen Männer, „Und ich will heute etwas tolles mit euch machen, was ihr nicht so schnell vergessen werdet!... Eine Teeparty mit der 12. Kompanie!“ Irgendwo tief unter der Erde in Soul Society, nieste Mayuri laut. „Alles in Ordnung?“, fragte ihn seine Vize-Kommandantin besorgt. Der Forscher rieb sich die juckende Nase: „Hmm, ich habe ein ganz mieses Gefühl, heute...HEY, HAB ICH EUCH FLASCHEN DA HINTEN GESAGT, DASS IHR AUFHÖREN SOLLT ZU ARBEITEN???“ ~~~...~~~ „Aaaaah! Lass mich endlich runter, verdammt!“, schrie Ichigo und wand sich auch schon aus dem eisernen Griff des Größeren. Er landete auf einem hölzernen Dach und starrte verärgert den Harlekin an, der ihn schlicht angrinste. Moment... ein Dach mitten im Wald? Ichigo stand auf einem mehrstöckigen Gebäude, meilenweit von jeglicher Zivilisation entfernt. „Ähm, Kenpachi... ist das der Kampfplatz?“, fragte er verunsichert und kratzte sich am Hinterkopf. Der Angesprochene grinste nur noch breiter, nickte und rief: „Kommst du runter oder... soll ich dich holen?“ Ichigo gefiel der Ton überhaupt nicht. Was verheimlichte ihm der Harlekin? Mit diesem Gedanken sprang er herunter, und wandte sich zu dem mysteriösen Gebäude um. Ihm fiel die Kinnlade herunter: „Kenpachi... das ist ein LOVE HOTEL!“ „Jepp“, meinte dieser gelassen, packte den verwirrten Orangehaarigen und schleifte ihn in die Vorhölle, äh, das Stundenhotel. Schneller als sein armes Gehirn es verarbeiten konnte, landete Ichigo auf einer weichen Matratze und starrte entsetzt den Kommandanten an, der sich obszön die Lippen leckte. „Kukuku~, Ichigo~, möge der Bessere gewinnen!“, raunte er. ~~~...~~~ Rukia stand in der Küche, nichts ahnend vom Dilemma ihres Gefährten, und schnippelte Gemüse fürs Abendessen. Ob es ihm wohl gut ging? Seufzend schaute sie zur Uhr. Eine Stunde war er schon fort, sicher schlugen sie sich gerade die Köpfe ein. „Autsch“, murrte sie und leckte das Blut vom Finger. Warum nur waren heute alle ausgeflogen? Sie hasste kochen und Ichigo konnte man nicht mit einem Herd alleine lassen, er brannte sogar Wasser an. Summend zerschnitt sie nun das Fleisch, sie wollte Udon machen. Das dürfte ja nun nicht allzu schwer sein, wenn sie sich an das Rezept von Ichigos Schwester hielt. Unbemerkt wurde sie von einer kleinen Kreatur beobachtet, die hinter dem Türrahmen hervorlugte. Eine böse Aura ging von ihr aus, und die kleinen schwarzen Knopfaugen blitzten tückisch. Bei näherer Ansicht stellte sich die Kreatur als ein kleiner Plüschlöwe heraus, der auf den Namen Kon hörte. Innerlich lachend fixierte er die hellen Waden der Frau und würde wohl sabbern, wenn er Speicheldrüsen gehabt hätte. Wie gut, dass Rukia noch ihre Schuluniform trug, die für Mädchen aus einer dünnen, weißen Bluse und einem blauen, knielangen Rock bestand. Nun zückte er eine Wasserflasche und spätestens jetzt sollte jedem klar sein, was das perverseste Stofftier der ganzen Serie für einen strunzdummen Plan hatte. Gerade als er sich näher an sein ahnungsloses Opfer heranschleichen wollte, das gerade das Radio angemacht hatte und zu „Why can't we be friends“ von Smash Mouth mitzusingen begann, wurde er von hinten gepackt und in den nächstbesten Raum geworfen. Klackend fiel die Tür zu und mit quietschenden Schritten rannte Kon hin und mühte sich ab, sie wieder zu öffnen. „Hey! Was soll das? Mach die Tür wieder auf!“, rief er erzürnt und hämmerte mit quietschenden Fäusten gegen das Holz. Niemand würde ihm in die Quere kommen, seinen ultimativen Masterplan auszuführen! Heute würde er Rukias Geheimnis lüften und ihre Unterwäsche sehen! Zumindest hoffte er das. Das vorgesehene Opfer für seinen nicht so raffinierten Plan war indes immer noch ahnungslos, als sie die Präsenz von jemandem in der Küche wahr nahm. Sie warf nur einen schnellen Blick über die Schulter, um sich nicht noch einmal zu schneiden. „Oh, du bist schon wieder da? Das ging ja- hm?“ Ihr Handy begann zu klingeln, sie holte es aus ihrer Brusttasche und klappte es auf. Ein blinkender Punkt war auf dem Display zu sehen „Ichigo, ich glaube, wir haben einen Hollow im Hau- aaaahh!“ Eine große Hand packte sie am Hals und rammte sie grob gegen die Wand. Das Handy entglitt ihren Fingern und zerschellte auf den Fliesen. Würgend wand sie sich, doch es brachte nichts. Ihre kleinen Füße baumelten nutzlos über dem Boden. Nach Luft ringend öffntete sie langsam die Augen: „I-chi-ggo, wa-was soll-“ Sie keuchte erschrocken auf. Ichigo starrte sie mit irren, schwarz-gelben Augen an. Und kicherte. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ AN: Zwei cliffhanger in einem Kapitel. Ich bin so evil, moarr~ Lasst mich wissen, was ihr von diesem Kapitel haltet. Für Kommischreiber gibbet Gummibärchen X3 *körbchen aufstellt, kommis reinscheucht und knuddelt* Im nächsten Kapitel gehts dann endlich mit dem Schmuddelkram los *gg* Und ein ganz großes Danke an meinen Beta X3 dat Shishio Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)