Gemischte Gefühle von Toni ================================================================================ Kapitel 9: Part 9 ----------------- Konnichiwa Leutz!!! Gomen, dass ihr so lange auf dem letzten Teil gewartet habt, aber nun ist es fertig! Ganz schön komisch, wenni ch ne geschichte zu ende schreibe, bin ich einerseits froh, das sie fertig ist, aber anderseits auch traurig... ach das ist jetzt nicht so wichtig. ich hoffe euch gefällt der neue teil und bald kommen meine neuen geschichten! ^.~ so viel spaß mit dem 9. und letzten Teil meiner KKJ! Eure Toni. Gemischte Gefühle - Part 9 (Final Part) Beide sagten keine Wort, sie schauten sich nur an. Er mit seinen traurigen Augen und sie mit ihren ebenfalls traurigen und auch mit ängstlichen Augen. Es kamen plötzlich dunkle Wolken über die Sternenklare Nacht von Momokuri. Die dunklenWolken kamen den Vollmond näher. Bevor die Wolken den Mond bedeckten, sagte Sindbad. " Verzeih mir, Marron..." Nun war der Mond von den Wolken bedeckt und es war dunkel. Man konnte nur noch Sindbad Umrisse erkennen. Als die Wolken sich vom Mond erfernten und der Mond in seiner hellen Vollbracht wieder zu vorschein kam, waren Marron's Augen ganz weit geöffnet und Glitzern kam in den Augen, die zu Tränen wurden. Nun stand Sindbad, ihr Feind, nicht mehr. Diese Person hatte keine hellblauen Haare, keine blauen Augen, keinen Arztkittel. Sindbad war in Wirklichkeit... " Chi-Chiaki?" Marron war geschockt, die konnte es nicht glauben. " Marron..." Chiaki schaute sie mit einem traurigen Blick an und kam auf sie zu. " Nein...Nein...Geh weg!!" schrie sie und streckte ihren Arm. Chiaki blieb stehen. Er wußte, dass sie so reagieren würde. Aber konnte es nicht an sehen, wie Marron nun war. Ängstlich, Geschockt und Traurig, sie zitterte am ganzen Körper. " Marron.. Ich.." " VERSCHWINDE! HAU AB!" schrie sie, es kamen viele Tränen. Sie konnte es nicht wahr haben. Chiaki, den sie über alles liebte, war ihr Feind Sindbad, der Diener des Bösen Königs. Dieser Gedanken blieben in ihrem kopf stehen und wiederholten sich immer. " V-Ver-Verschwinde endlich....Du elender Lü..." Plötzlich kippte Marron um und lag auf dem Boden. " Marron!" Er kniete sich nach unten und hebte die ohnmächtige Marron hoch. Er wischte ihr eine Träne im Gesicht, die gerade aus ihrem hübschen und zarten Gesicht runterlief. Er trug sie in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett. Er deckte sie zu und küsste sie auf dir Stirn. " Marron...Verzeih mir. Ich wollte nicht dass es soweit kommt." Er hielt ihre Hand fest. Er wollte bei ihr sein, er wußte, dass sie ihn nun hasst, aber das war ihm egal. Er wollte nur bei ihr sein. " Marron!!" sagte ein fröhliche Stimme, die von Fin war. " Oh sie schläft!" Fin legte sich auf ihr kleines Bett, das Marron für sie gemacht hatte. Chiaki stand draußen vor Marron's Zimmer. Er wollte nicht, dass Fin ihn sieht. Er hatte sein Kopf an der Tür gelehnt. " Marron.." sagte er leise und man konnte ein glitzern in seinen Augen sehen, das über sein Gesicht lief. Er verließ ihre Wohnung. In der Nacht wälzte sich Marron hin und her. Sie hatte einen Alptraum... [Marron lief durch einen endlosen Gang in derDunkelheit. Sie lief weiter und weiter.Ihre Haare waren offen, sie trug ein weißes langes Kleid und ihre Augen waren leer,aber voller Trauer. << Ich fühl mich so alleine...>> Sie lief weiter. << Ich bin allein...>> Sie blieb stehen und schaute nach unten. Unten war statt ihr Spiegelbild, war es Kaitou Jeanne's Spiegelbild, die zuverlässig lächelte. Doch plötzlich verschwand das Spiegelbild , es war immer noch dunkel um sie herum. Als sie sich umdrehte stand jemand vor ihr, aber sie konnte ihn nicht erkennen. Nur seine Umrisse. Diese Person sagte nur leise: " Marron..." und nahm sie in die Arme. Marron fühlte sich etwas wohler, diese Wärme...Es kam ihr sehr bekannt vor. Diese starken Arme, diese Geborgenheit und Wärme in seine Arme, seinen Duft und seine sanfte zärtliche Stimme... Sie kannte ihn, sie wusste wer es sein könnte. " Chiaki..." flüsterte sie kaum hörbar und kuschelte sich noch mehr ein. << Ich bin nicht allein... ich hab doch Chiaki,...auch Myiako.. und sogar Yamato...Wie kann ich denn alleine sein?>> " Jeanne..." sagte er. Plötzlich wurde sie zu Jeanne und spürte sie eine Hand auf ihre Wange, die ihren Kopf leicht hebte. Doch sie merkte, dass seine Hand mit einem Handschuh bedeckt war. Als sie die Augen aufmachte, sah sie Sinbad's Gesicht, der genau so wie Jeanne's Spiegelbild zuverlässig lächelte. Sie ging ein paar Schritte zurück. Nun schwebte sie über ein Gewässer, wo es kein Ufer gab. Man könnte meinen, man wäre mitten auf dem Meer. Um sie herum war nur ein helles Licht mit regenbogenartige Schleiern. " Jeanne..." Nun stand Sindbad wieder vor ihr, doch sein Blick sah traurig und verzweifelt aus. Er nahm sein Tuch ab und hielt Jeanne's Kinn hoch. Er zog sie zu sich. " Verzeih mir, Marron..." und küsste sie mit voller Leidenschaft. Als sich ihre Lippen, von ihrem langen Kuss, voneinander lösten, stand Chiaki wieder vor ihr. " Ch-Chiaki..."....} Marron riss ihre Augen auf und wachte schweißgebadet auf. Ihr Atem war unregelmäßig und ihr Her klopfte wie wild. Als sie sich wieder beruhigte, starrte sie auf die weiße Decke. Sie erinnerte sich was gestern passiert war, aber fragte sich wie sie ins Bett gekommen war. " Wie bin ich denn ins Bett gekommen?... Ob es Chiaki war?" murmelte sie leise, als eine Träne runterlief. Es kamen weitere Tränen, sie zog ihre Knie zu sich und vergrub ihren Kopf darin. " Chiaki..." schluchzte sie. << Er ist Sindbad... und Sindbad ist Chiaki... I-Ich kann es nicht glauben...>> Ihr Kopf erschien wieder, sie hebte ihre Hand und schaute den Ring, den sie von ihm bekommen hatte. << Ich weiß nicht, was ich machen soll? Ich liebe Chiaki, aber es tut weh.. dieser Schmerz... Er hat mich angelogen... Er ist Sindbad, mein Feind... Er wußte von Anfang an, dass ich Jeanne bin... Wollte er deswegen mit mir zusammen sein? Hat er mir seine Liebe nur vorgespielt? Waren seine Umarmungen, Küsse und sogar der Ring nur Lügen von ihm, damit ich aufhöre zu Stehlen?>> Sie brach erneut ihn Tränen. << Ich habe ihm vertraut... mein Herz geöffnet und er... Er hat mir seine Liebe vorgeheuchelt. Ich hasse ihn...>> Vor Wut schmiss sie ein Kissen durch das Zimmer. " Ich hasse ihn..." keuchte sie leise. Dann blickte sie zum Fenster, die noch von den Vorhängen zu gedeckt war. Benommen stand sie auf und ging zum Fenster. Sie berührte die Vorhänge kurz, als sie sie auseinander weitete. Sonnenstrahlen schienen auf ihr Gesicht und blendeten sie für ein kurzen Moment. " Hey Chiaki! Aufstehen!!" rief Access nach seinem Meister, als er in sein Zimmer reinkam. Aber im Zimmer war niemand. " Chiaki?" Chiaki war am Meer, an seinem Lieblingsplatz, dort wo er mit Marron den schönen Sonnenuntergang beobachtet hatten. Er hatte die letzte Nacht garnicht geschlafen. Er musste die ganze Zeit an das Geschehnis von Gestern und ständig an Marron denken, als er ihr offenbart hatte, dass er Sindbad war. Chiaki setzte sich auf einem Felsen, seine Beine eng an seinem Körper geschmiegt und von seinem Armen festgehalten worden. Er leidete sehr. Vor seinem Gesicht spielten Bilder von Marron und ihm, schöne Momente, lustige Momente aber auch traurige Momente. Er hatte erneut einen geliebten Menschen verloren. << Du hast doch genau gewusst, dass sie dich hassen würde, wenn du ihr sagst wer du bist... also... ich habe sie sehr verletzt, zum weinen gebracht...>> Er wurde immer verzweifelter, seine Hand war an seiner Stirn und glitt durch sein Haar. Dann lächelte ohne Emotionen. " Ich bin ein Mistkerl..." Zum Glück ist heute Sonntag, dachte sich Marron als sie aus der Badewanne stieg und ein Handtuch um ihren Körper wickelte. Denn sonst würde sie Chiaki sehen, es reichte schon dass er neben ihr wohnte. Wieder stiegen Tränen in den Augen und wieder wegen Chiaki. << Ich kann garnicht mehr aufhören zu weinen... Warum tut er mir auch so weh? Dieser Schmerz, genauso wie bei meinen Eltern als sie mich verließen und nichts mehr von ihnen hörte. Hab mir immer eingeredet, dass es mir gut geht.Wieso klappt das jetzt nicht??>> Sie sank langsam zu Boden und saß auf dem kalten Fliesen des Badezimmers. An ihrem Ringfinger immer noch der Ring. Langsam beruhigte sie sich wieder und schaute erneut den Ring an. Sie erinnerte sich wieder als Chiaki ihr den Ring gab. Es sollte der Ring seiner Mutter sein, aber sie war nicht so sicher ob das nicht auch eine Lüge war. Sie wusste überhaupt nichts mehr. " Marron!" rief eine fröhliche Stimme, es war Fin, die vor der Tür stand. " Was ist, Fin?" Sie wischte sich schnell die Tränen weg, damit ihr kleiner Grundengel nichts bemerkte. " Ich wollte wissen, ob alles in Ordnung ist? Weil du solange im Bad bist." " Nein, alles in Ordnung. Ich komm gleich." Marron zog sich um und ging aus dem Bad. Sie schaute zum Fenster hinaus und bemerkte, dass heute schönes Wetter war. << Vielleicht wenn ich etwas spazieren gehe, lenke ich mich ab...>> dachte sie sich. Als sie ihre Wohnungstür schloss und Richtung Aufzug ging, traf sie auf Miyako. " Oh hallo Miyako!" " Hallo. Wo gehst du hin?" " Etwas spazieren." Miyako bemerkte, dass Marron geweint haben muss, da ihre Augen noch leicht rötlich waren und auch noch aus sahen, dass im nächsten Moment sie erneut in tränen ausbricht. " Sag mal, ist alles in Ordnung?" " Wie kommst du denn darauf? Mir geht es immer gut!" Marron versuchte zu Lächeln. Miyako wusste, dass Marron ihr etwas vormachte und ihr noch die Bestätigung gibt, dass was passiert war. Aber sie versuchte Marron nicht weiter zu quälen. " Ich hab heute morgen Chiaki gesehen." Marron zuckte leicht zusammen und ihre Augen wurden wieder glassrig, aber versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Doch Miyako ließ sich nicht für dumm verkaufen. " Er war irgendwie geistes abwesend." " Aha, schon für ihn." " Ist was passiert zwischen euch?" Marron wollte nicht darauf antworten und lenkte vom Thema ab. " Ich muss was wichtiges erledigen! Ciao Miyako!" Marron nahm die Treppe. Miyako bleib wie angewurzelt stehen. << Was ist denn passiert?>> Marron rannte los, als sich die automatische Glastür des Hauses Orleans geöffnet hatte. Sie wollte nur rennen, egal wo, hauptsach rennen. Ihre Gedanken, selbst ihre Augen, waren leer. Nach einer Weile hörte sie auf zu rennen, da sie nicht mehr konnte und Luft holen musste. Sie fühlte sich so schwach und hilflos, sie wußte garnicht mehr was sie machen sollte. Um nicht erneut zu weinen ging sie halt weiter, aber ihre Gedanken hingen fest und nahm ihre Umgebung nicht wahr. Als sie über die Straße gehen wollte, bemerkte sich nicht mal das Auto, das auf sie zu kam. Zum Glück konnte da Auto noch rechtzeitig bremsen,. Der Wagen blieb paar Zenimeter vor Marron stehen. Die Autoür ging auf und hörte man eine bekannte Person schimpften: " Können Sie nicht aufpassen...oh Marron?" Marron kam wieder zu sich und sah Kaiki. " Oh Herr Nagoya." " Meine Güte, Kind. Hast du mich erschreckt! Ich hoff es ist dir nichts passiert." Sagte Kaiki besorgt und schaute sich Marron an. " Hast du was?" fragte er, als er in Marron's traurige Augen blickte. Doch Marron antwortete nicht und bis fast unbemerkt auf ihre Unterlippe. Sie war kurz davor wieder zu weinen, wenn sie seinen Namen aussprach. Kaiki legte seinem Arm um Marron's Schulter. " Am besten steigst du mit ins Auto und können wir in Ruhe reden. Außerdem ist dann der Stau hinter uns auch froh darüber." versuchte Kaiki sie zum lächeln zu bringen. Mit einem aufgesetzten Lächeln, nickte sie und fuhren dann los. Während der Fahr herrschte eine Stille im Auto. Kaiki versuchte zwar irgendwie ein Gespräch an zufangen, aber es klappte nicht, da er sah, dass Marron sehr traurig war. Als er sie weiter anmusterte, sah er ein wohlbekanntes Schmuckstück an Marron's Ringfinger. Diese zuckte leicht zusammen und sagte leise. " Soviel ich weiß, hat er mal ihrer Frau gehört..." Ihre Erinnerungen, als Chiaki ihr den Ring gab, kehrten zurück und fuhren erneut durch ihren Kopf hindurch. Das schmerzte ihr erneut im Herzen und bekam glizternde Augen. " Er wollte das Versprechen, das er seiner Mutter gegeben hat, halten." << " Und dieses Versprechen will ich auch halten. Marron, ich liebe dich vom ganzen Herzen und ich möchte immer mit dir zusammen sein... Hat er doch die Wahrheit gesagt?>> Sie grübelte weiter. Kaiki sagte weiter: " Er wollte den Ring nur diesem einem Mädchen geben. Selbst Yashiro hat er ihn nicht gegeben, als sie noch verlobt waren." << Wie? D-Dann liebt er mich wirklich...>> Sie war froh, das wenigstens seine Liebe die Wahrheit war und nicht auch eine Lüge, sie lächelte, aber das verschwand schnell, als sie sich an Sindbad erinnerte. " Ähm könnten sie vielleicht hier anhalten?" " Ja, geht in Ordnung." Kaiki hielt an und Marron stieg aus. " Vielen Dank, aber ich möchte etwas spazieren gehen. Wiedersehen." Währendessen war Chiaki am Friedhof, das in der Nähe des Meeres lag. In seiner Hand ein großer Blumenstrauß lief er durch den Friedhof. Es war dort sehr ruhig, so ruhig, dass man den Wind hören konnte. Nach einer Weile blieb er vor einem Grab Stehen. Es war ein wunderschönes Grab, es war mit vielen Blumen beschmückt und hatte einen wunderschönen Grabstein, dass mit einer Engelsstautue beschmückt wurde und auf dem Stein stand: " Nagoya Kaori" ( hab den Namen nur erfunden. Ich hoffe er gefällt euch!) << Chiaki... Was soll ich machen? Ich bin noch mehr verwirrt als vorher.>> Marron saß auf einem Felsen und schaute sich das Meer an. Es war Chiaki's Lieblingsplatz, hat er ihr erzählt. Wieder erschienen die wunderschönen Momente mit Chiaki vor ihren Augen und brachten sie erneut zum Weinen. Marron hielt es nicht aus, sie stand auf lief durch den Strand entlang. Sie achtete wieder nicht wohin sie lief. Sie war zu sehr in ihren Gedanken versunken. Sie liebte ihn, das war keine Frage, und hing an ihm sehr. Sein Lächeln, seine wunderschönen kastanienbraunen Augen, die Wärme und Geborgenheit in seinem Armen. Sie wollte ihm verzeihen, aber sie wurde von ihm so schwer verletzt. Sie vertraute ihm trotzdem, aber Schmerz in ihrem Herzen war noch sehr groß. Er wusste von Anfang an, dass sie Jeanne war. Vielleicht deshalb war er ja auch dort eingezogen? << Aber warum ist er Sindbad? Was hat es denn für ihn einen Sinn, mich vom stehlen abzubringen? Er ist mein Rivale, weil er für den Bösen König dient, aber wieso? Ich verstehe den Sinn nicht...>> Sie blieb stehen und lächelte leer. " Was soll das, Marron? Zuviel Nachdenken mach die Sache nicht einfacher." Marron bemerkte erst jetzt, dass die Sonne langsam unterging. Am Himmel spielte sich ein wunderschönen Farbenspiel ab. Der Himmel war leicht rötlich, gemischt mit Orange und Gelb. An einigen waren sogar paar Lila- und Rosatöne. Es war wunderschön, auch das Meer. Es glizterte wie tausende von Kristallen. Plötzlich wehte der Wind etwas heftig, als würde er Marron aufmerksam machen, das sie sich umdrehen sollte. Das tat Sie auch, sie drehte sich um und bemerkte, dass sie vor einem Friedhof stand. " Bin ich aber weit gelaufen... Hm?" Sie konnte von weiten einen Schatten sehen. Eigentlich müsste es ihr egal sein, es könnte ja irgendwer sein, aber es war nicht so. Zwar sah sie nur den Schatten, aber die Silhouette kam ihr bekannt vor. Marron entschloss sich, dorthin zu gehen. Sie ging langsam durch das Tor und lief durch den Friedhof. " Chiaki?" flüsterte sie leise zu sich, als sie nach einigen Meter den Schatten erkannte. Sie versteckte sich hinter einem Baum, etwas aus Furcht, weil sie ihm nicht unter die Augen traute. Sie beobachtete ihn. Sie wusste nicht, was er hier tat. Chiaki, der natürlich Marron nicht bemerkte, legte den Strauß aufs Grab und begann zu beten. << Er sieht so traurig aus.>> dachte sie, als sie in sein Gesicht schaute. Nach einer Weile hielt es Marron nicht mehr aus und wollte auf ihn zu gehen, als er plötzlich zu sprechen begann. " Mutter..." << Mutter? Ist dieses Grab, dass seiner Mutter, vordem er steht? >> dachte sich Marron, und versteckte sich wieder. Sie hörte ihn weiter. " Mutter, verzeih mir. Ich konnte mein Versprechen nicht halten. Ich hab ihr zwar den Ring gegeben, aber ... aber ich habe sie sehr verletzt..." Chiaki schaute mit ganz leeren Augen auf das Grab. " Ich bin Mistkerl... Ich wollte doch Marron beschützen." Chiaki's Augen begannen zu glitzern. Marron schaute ihn traurig an. " Chiaki. Du wolltest mich beschützen?" flüsterte sie leise zu sich. " Ich habe wieder einen geliebten Menschen verloren." Marron glaubte zu hören, dass er schluchzte. Sie konnte es nicht mehr ertragen wie Chiaki so traurig da stand und dass alles wegen ihr. Sie fasste sich ans Herz und ging mit langsamen und leisen Schritten auf ihm zu. << Ihr Lächeln, ihre Augen, ihr Gesicht, alles wollte ich..>> " Ich wollte sie doch nur beschützen, auch als Sinbad. Auch wenn ich als Sindbad nicht gerade nett zu ihr war und sie immer sauer gemacht habe, wenn ich das Schachmatt setzte." Bei diesen Worten fing er an zu lächeln, doch es verflog ganz schnell. " Aber es ändert nichts daran, dass ich sie belogen und sehr verletzt habe. Ich wünschte ich hätte es ihr von Anfang an gesagt..." " Ist das wahr?" fragte eine zarte zitterige Stimme. Chiaki drehte sich abrupt um. Er sah Marron, die traurig schaute. " Marron?" Er war erstaunt, sehr erstaunt. " Ist das wahr?" wiederholte sie die Frage. Chiai konnte kein Wort sagen, stattdessen nickte er. Es herrschte eine Stille, nur der Wind böhte. " Stehst du schon lange hier?" fragte Chiaki ohne sie anzusehen, um die stille zu brechen. " Ja... I-Ich hab alles gehört, was du gerade gesagt hast." Marron klemmte sich ein herumwirbene Strähne hiners Ohr. " Aha..." Er drehte ihr den Rücken zu. " Ich bin immernoch verletzt, aber..." Sie stockte, doch dann fragte sie mit lauter stimme: " Liebst du mich, Chiaki?" Chiaki antwortete nicht. " Liebst du mich?" " Liebst du mich oder waren deine Gefühle nur von anfang an vorgespielt? BITTE SAG ES MIR!" " Natürlich liebe ich dich. Ich liebe dich mehr als alles andere auf der Welt!" Er drehte sich zu ihr und schaute ihr tief in die Augen. Marron wusste, dass er wirklich die Wahrheit sagte. Sie konnte es es in seinen Augen sehen, sie könnte ihn verzeihen, aber etwas beschäftigte sie noch. " Bitte sag mir..." " Was?" " Sag mir die Wahrheit, wenn ich dich frage." Chiaki ahnte, was sie fragen wollte, nickte aber trotzdem. " Warum gibst du dich als Sindbad aus? Was ist deine wahre Aufgabe? Mich vom Stehlen abzubringen?... Du wusstest von Anfang an, dass ich Jeanne bin, nicht wahr? Bist deswegen neben mir eingezogen?" Sie schaute ihm in die Augen und sie wusste, dass ihre Vermutungen richtig waren. Chiaki bestätigte dies mit einem Nicken und antwortete: " Ich kann dir im Moment noch nicht dir sagen, warum ich mich als Sindbad ausgebe und welche Hintergründe ich habe. Aber ich kann dir nur sagen, dass ich dich die ganze Zeit vom Stehen abringen wollte...Ja, ich wusste, dass du Jeanne warst und bin deswegen bei dir eingezogen." " Verstehe..." Sie schaute zwar traurig, aber irgendwie doch glücklich. " Waren deine Gefühle von Anfang an echt oder..." Marron wollte es nichtweiter aussprechen, sonst würde ihr Herz auseinander brechen. Er zögerte ein wenig. " Am Anfang... war es nur für mich ein Spiel. Ich wollte dich dazu bringen, dass du dich in mich verliebst und alles tust was ich dir sage, um dich von Stehlen abzubringen... Aber ich bitte dich, versteh es nicht falsch. Es war nur am Anfang ein Spiel und kannte diese Gefühlen vorher nicht, doch aus Spiel wurde ernst. Je mehr ich dir nahe kame und in deine Augen schaute und dich immer umarmte, da merkte ich, dass das kein Spiel mehr war. Ich liebe dich, Marron. Und das ist die reine Wahreheit!" " Chi-Chiaki..." Marron's Augen glizernden und eine Träne rollte über ihre Wange. Plötzlich umarmte er sie. " Bitte weine nicht mehr, Marron. Du hast schon genug geweint. Bitte." Marron wischte sich die Träne und nickte. Sie streckte nun ihre Hand und legte sie an Chiaki's Wange an. " Marron..." Sie strich ihre Hand sanft auf und ab, dass Chiaki ein starkes Kribbeln bekam. " Ich liebe dich, Chiaki...," Sie senkte ihren Kopf, " ...aber du hast mir weh getan und brauche noch etwas Zeit, damit ich im klaren bin." Chiaki lächelte und küsste sie auf die Stirn. " Ich verstehe. Ich werde warten bis du mir verzeihst. Auch wenn ich ein alter Mann werde." Beide fingen an leise zu kichern, aber hörten dann auf. " Ich weiß nicht wann, aber..." Marron beugte sich rüber und küsste Chiaki zärtlich, der im Moment sich überrümpelt war. Aber erwiderte diesen Kuss. " Ich werde warten, Marron..." sagte Chiaki sanft, als sich ihre Lippen voneinander lösten, und küsste Marron's Hand, die er nahm. Marron lächelte, doch dann ging sich paar Schritte zurück und entfernte sich langsam von Chiaki, bis sich nur die beiden Händen noch festhielten, die aber gleich und langsam von einander entfernten. Marron drehte sich um und verließ den Friedhof. Chiaki schaute ihr hinterher. " Marron!" quiekte die süße Stimme von Fin. " Wo warst du die ganze Zeit, Marron? Ich hab dich gesucht!" Marron schaute ihre kleine Freundin an. " Wieder ein Dämon?" " Ja ich hab schon eine Warnung abgeschickt." Marron nickte. Als sie gehen wollte, schaute sie aufs Meer. Der Wind wehte sanft und ihrer Haare passten sich der brise an. Da die Haare vor ihrem Gesicht schwirrten, klemmte sie die haare hinters Ohr. Sie schaute verträumt, aber auch mit einem traurigen Blick. << Ich weiß nicht, wann es sein wird. Aber ich wünsche es dauert nicht lange. Ich hänge doch so sehr an dir... Chiaki...>> Ende - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - so ich hoffe es hat euch gefallen. meine story hat weder ein haapy noch ein sad end, finde ich. Bin gespannt was ihr dazu sagt und wie die geschichte ingesamt ist. Bis denne, eure Toni Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)