Feuerzauber von HiYasha (Eine Frau zwischen zwei Männern...Inu Yasha oder Sesshoumaru?) ================================================================================ Kapitel 3: Heimweg ------------------ So, meine lieben Leser...einige hab ich ja, wie die Statistik zeigt. Da gab es gewaltig Krach bei Kari und Banko. Auch Hi und ihr Inu sind ziemlich schockiert deswegen. Aber was kann man tun? Das liegt nur bei den beiden. Heimweg „Was hat es denn heute schon wieder gegeben?“ Inu Yasha sah fragend auf Hi. Diese zuckte nur die Schultern und schmiegte sich eng an seine Seite. Streits waren ihr nicht geheuer, und ein ungutes Gefühl ließ sie noch mehr Wärme und Kontakt suchen als sonst, als ob es darum ging, sich hinter ihm zu verstecken und dem Negativen im Leben zu entwischen. Dabei betraf der Streit sie nicht einmal selbst. Trotzdem fühlte sie sich unwohl. Er kam der Aufforderung gerne nach und zog sie zu sich heran. „Das übliche, denke ich.“ „Kagura?“ „Hm, und Kouga!“ Hi starrte stur gerade aus, doch ihre Hand wanderte suchend an seinem schlanken Rücken entlang um dann in der Gesäßtasche seiner Jeans zu verschwinden. Inu Yasha seufzte auf. „Wann werden diese verbohrten Dickschädel endlich erkennen, dass sie nur sich lieben? Das ist doch nicht so schwierig, oder?“ Hi kicherte leise. „Du hast ja so Recht. Warum manche Leute das einfach nicht gleich erkennen, ist wahrlich ein Rätsel.“ Inu Yasha war klar, dass sie damit auf ihr ‚Zusammenkommen’ anspielte, bei dem er auch das ein oder andere Mal auf der Leitung gestanden hatte. Er lächelte, dann packte er sie bei der Hüfte, wirbelte sie herum und presste seine Lippen in einem leidenschaftlichen Kuss auf die ihren. Zufrieden bemerkte er, dass sie den Kuss sofort erwiderte. Langsam und widerstrebend löste er sich von ihr, fasste sie wieder um die Taille und setzte seinen Weg fort. Er wollte nach Hause und es war schon dunkel. Die Straßenlaternen verströmten unwirklichen Glanz, der von den zuckenden Schatten der vielen Insekten zum Flirren gebracht wurde, die um sie herumtanzten. Trotzdem kamen sie nur langsam voran, da sie sich immer wieder von den Küssen des anderen ablenken ließen, einsam im silbernen Licht der Laternen. So brauchten sie doppelt so lange zu ihrer gemeinsamen Wohnung als gewöhnlich. Vielleicht war es ihr Beitrag für den Abend, ihr Anteil an Versöhnung und Liebe, den ihre besten Freunde gerade nicht füreinander aufbringen konnten. „Ach, wie die beiden nur immer so streiten können“, meinte Hi traurig, als sie endlich vor dem Haus angelangten. „Ja, ich versteh das auch nicht.“ Sein Blick schweifte ab und verlor sich in der Ferne. Er dachte an den Freund, den er vorhin noch nach Hause begleitet hatte. „Was war eigentlich mit den beiden los?“ Er schaute auf His Gesicht hinunter. Sie stand ebenfalls gedankenverloren an seine Brust geschmiegt. „Na, sie haben Schluss gemacht!“. „Oh je, wieder mal…“ seufzte Inu Yasha nur. Immer wieder das gleiche Trauerspiel bei den Beiden. Sie stritten sich so oft, um sich mit nach viel Streit und Verletzungen wieder zu vertragen. Er blickte wieder auf die Frau hinunter und meinte mit einem aufmunternden Lächeln. „Na, zum Glück sind wir nicht so.“ Ebenfalls mit einem Lächeln blickte sie zu ihm auf. „Nein, wir nicht…“ und küsste ihn auf die Nasenspitze. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn sanft zu sich herunter. Banko erwachte. Langsam schlug er die Augen auf und versuchte sich zu orientieren. Etwas war anders als sonst. Sein Kopf lag ungewohnt…flach. Überrascht hob er ihn etwas hoch und konnte so sehen, dass Kari quer über seine Brust lag, eine Hand hielt noch immer sein Kissen fest, die andere hatte sie knapp unter seiner Kehle liegen. Doch damit nicht genug, hatte sie es geschafft, ihn während der Nacht auf seine Seite des Bettes zu drängen, ihr Kissen lag also unbenützt auf ihrer Bettseite, während er ohne eines schlafen musste. Er grinste. Dann strich er ihr sacht eine der blonden Strähnen, die ihr ins Gesicht hingen, hinters Ohr. Sie reagierte nicht. Scheinbar schlief sie immer noch tief und fest. Vorsichtig befreite er sich also aus ihrem Griff und stand auf. Während er sich reckte, schaute er auf die schlafende Gestalt im Bett. Sie lag quer über die große Matratze, in der einen Hand ein Kissen, die andere auf dem Platz liegend, auf dem er sich kurz vorher noch befunden hatte. Leise seufzte er auf. Warum nur musste es immer so kompliziert sein? Er liebte sie doch und sie liebte ihn, warum also? Er konnte dem Drang nicht widerstehen, beugte sich hinab und küsste sie sanft auf die halboffenen Lippen. Sehr zu seinem Erstaunen erwiderte sie den Kuss, ehe sie langsam die Augen öffnete. Mit einem verschlafenen Blick schlang sie die Arme um seinen Nacken und zog ihn fordernd näher. Überrascht stützte er die Arme seitlich ihres Kopfes auf, um sie nicht mit seinem Gewicht zu erdrücken. Blaue Augen trafen auf mitternachtsblaue, heiße Lippen machten sich Geständnisse. Banko beschloss, dass man auch später noch reden konnte und ließ sich sanft auf die junge Frau sinken. Er spürte, wie sie sich seinen doch etwas zerzausten Zopf um ein Handgelenk wand und mit der anderen Hand sacht über seinen Rücken zu streichen begann. Ohne den Kuss zu unterbrechen, umrahmte er mit seinen Händen ihr Gesicht, presste sich noch enger an sie, sodass er sie ganz spüren konnte. Als nächstes spürte er ihre Beine, die sich um seine Hüften schlangen und ihn so hielten. Er lächelte leicht, während seine Hand über ihren Hals zu ihrer Brust strich, dann die Seite entlang bis zu ihrer Hüfte und dort unter dem Shirt verschwand, das sie zum Schlafen trug. Seine kühlen Finger berührten warme, sanfte Haut. Er fühlte wie sie leicht erzitterte und in seinen Mund seufzte. Ihre Lider hatten sich schon lange gesenkt, verbargen nun die Augen und wohl auch die Leidenschaft, die sich darin spiegelte. Doch er wusste genau, wie er das wieder ändern konnte. Wild vertiefte er den Kuss, eroberte ihre Lippen und ihre Mundhöhle im Sturm – nicht, dass er viel Widerstand gehabt hätte. Seine Hand verfolgte aber ganz andere Absichten. Leicht strich er knapp unterhalb ihres Bauches über die seidige Haut. Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er spürte, wie sie erschrocken zusammenzuckte und sich dann zu winden begann. Ihre Lider schossen hoch, schauten ihn beinahe vorwurfsvoll an. Es war auch zu blöd, dass er genau wusste, wo sie kitzlig war. Ja, das waren die Vorteile, wenn man sich schon einige Zeit kannte. Einen kurzen Moment dachte er an die Zeit zurück, als alles neu gewesen war, sie sich gerade erst kennen gelernt hatten, damals auf dem Medieval Festival. Er war Mitglied eines der Schaukampfteams gewesen und sie hatte eine Freundin dort hin begleitet. Er hatte sie angesprochen, größtenteils weil sie so desinteressiert gewirkt hatte. Es hatte ihn interessiert, was sie dann überhaupt auf dem Fest machte. Schnell waren sie sich näher gekommen. Und dann die Zeit des Kennenlernens. Es war eine schöne Zeit gewesen, immer die Schmetterlinge im Bauch, wenn man an den anderen dachte, aber zugleich auch die Unsicherheit in allem was man tat. War es dem anderen schon recht? Dieses Stadium hatten sie inzwischen hinter sich gelassen, sie wussten genau, was der andere mochte und was nicht. Dennoch wurde es nie langweilig. Ganz im Gegenteil, das Sichkennen brachte auch einen gewissen Reiz mit sich, den Drang zu erforschen, wie man den anderen doch noch aus der Reserve locken Am selben Morgen fiel die Sonne durch das großes Ostfenster eines Zimmers und erwärmte zwei andere Körper, die nackt und eng umschlungen auf einem großen Bett lagen. Lange, silberne Strähnen bedeckten sie teilweise, doch diese lagen auch über das ganze Bett verteilt, wo sie in der Sonne wie eine seidene Decke schimmerten. Eine erste Bewegung war zu erkennen, der Mann, dem die silbernen Haare gehörten, hob leicht den Kopf und schnüffelte. „Da kocht einer Kaffee im Haus. Das könnte ich jetzt auch gebrauchen!“ Er wollte schon aufspringen, wurde aber von ihren Armen festgehalten. „Noch nicht gehen...“ brummelte ihre verschlafene Stimme und zog ihn enger an sich. „Mann, du wieder, kommst wieder nicht aus dem Bett.“ „Nur wenn du drin liegst…“kam als Antwort. Ihr lächelndes Gesicht erhob sich aus der Umrahmung ihrer dunklen Locken. Sie schob sich näher zu seinem Gesicht und fing an, an seinem Hals zu knabbern. „Ich brauch keinen Kaffee, ich esse dich zum Frühstück.“ Er lachte kurz auf und suchte dann ihre Lippen. Davon konnte er nie genug bekommen. Seit er mit ihr zusammen war, kamen sie nicht mehr auseinander. Und auch wenn er sie schon tausend Mal geküsst hatte, es war immer wieder gleich schön. Er vertiefte den Kuss, packte sie dabei und zog sie auf sich. Der volle Kontakt, den ihre Körper dabei hatten, blieb nicht ohne Folgen. Obwohl sie sich in der Nacht schon geliebt hatten, hatte er schon wieder Lust auf ihren Körper. Sie spürte es…und lachte ihn frech an. Aufreizend rieb sie sich an seinem Becken, rieb ihre Schläfen an seinen und versenkte ihren Kopf dann an seinem Hals und in seinen langen Haaren. Sie hingegen konnte nie genug bekommen von seinen prächtigen Haaren. Sie hatte ja schon immer für lange Haare geschwärmt. Als ihre Freundin Kari erzählte, ihr Banko kenne einen mit Haaren bis in die Kniekehlen, war sie hellhörig geworden. Sie wollte eigentlich nicht verkuppelt werden, aber da sie schon lange alleine war, beschloss sie, dass es Zeit wäre eine solche Gelegenheit zu nutzen und hatte sich schließlich bereitwillig zu einem Treffen schleppen lassen, dass die Beiden extra arrangiert hatten, um sie mit ihm bekannt zu machen. Es war Liebe auf den ersten Blick gewesen. Nicht nur die Haare hatten sie umgehauen, sie fand den ganzen Kerl gleich zum Anbeißen. Obwohl seine wilde und etwas ruppige Art sonst nicht unbedingt das war, was Frauen anzog, so war sie doch sofort von ihm begeistert gewesen. Sie wollte keinen Charmeur, der ihr Lügen erzählte, sondern lieber einen Wildfang, den sie sich zähmen konnte. Und Inu Yasha war durchaus bereit, sich von ihr zähmen zu lassen. So viel ruhiger als er war sie schließlich auch nicht. Sie wühlte immer noch in seinen Haaren, während er ihr sanft den Rücken massierte. Er konnte ihre Gier gar nicht begreifen, mit der sie sich über seine silbernen Strähnen hermachte. Aber wenn es ihr so gefiel, nun, er wollte sie nicht davon abhalten. Dafür konnte er ausgiebig ihren Körper betasten, der ausgestreckt auf ihm lag. Ihre Haut war weich und noch heiß von der Hitze der Nacht. Er strich die Linie ihres Rückens entlang, fasste ihren Po mit beiden Händen und presste ihn leicht gegen das eigene Becken. Ein Stöhnen drang aus ihrem Mund, der gerade neben seinem Ohr lag. Er grinste. Sie reagierte immer prompt, wenn er sie gegen seine harten ‚Weichteile’ drückte. Na, und weich waren die nie, wenn sie in der Nähe war. Sie hob langsam den Kopf und sah ihn mit verschlafenen Augen an. „Junge, du machst mich fertig. Aber du bist selbst schuld, wenn ich jetzt über dich herfallen muss. Wenn du mich auch so reizt…!“ Inu Yasha grinste sie nur frech an. Ja, so konnte der Morgen beginnen, da wartete er auch gerne mit dem Kaffee. Nachdem sie völlig erschöpft wieder voneinander abgelassen hatten, lagen sie eng umschlungen auf dem Bett. His Gedanken wanderten zu ihrer Freundin. Sie wusste, wie traurig diese gestern Abend noch gewesen war als sie sich getrennt hatten. Wieder hatte sie mit Banko gestritten und er war davon gerannt. Das hatte sie nun schon so oft erlebt. „Du, Inu, was hat Banko denn gestern erzählt? Was war denn wieder mit Kari und ihm los?“ „Hm, der hat gar nichts erzählt.“ Hi rollte mit den Augen. „Du weißt schon, dass sie wieder einmal Schluss gemacht hatten? Und da erzählt er dir überhaupt nichts? Aus Männern soll einer mal schlau werden.“ Inu Yasha drehte ihr sein Gesicht zu und sah sie fragend an. „Wirst du aus mir nicht schlau?“ Sie lächelte, küsste ihn auf die Nase. „Doch, aus dir schon. Aber wie kann er das verschweigen? Redet ihr Männer denn nicht über eure Beziehungen?“ „Na, wenn es gut geht, ist das nicht nötig, und wenn’s schlecht läuft, hilft es auch nichts.“ „Und worüber habt ihr dann geredet?“ „Na, über Schwerter und so Kram…“ „Und hast du ihm nicht angemerkt, dass was nicht stimmt?“ „Doch, er war etwas geistesabwesend, aber ich habe nicht nachgefragt. Man muss ja nicht immer über Probleme reden. Und Probleme haben die beiden doch dauernd.“ „Ja, das stimmt leider. Und ich verstehe nicht warum. Ich mache mir so Sorgen um Kari. Ob es ihr gut geht? Ich ruf mal bei ihr an.“ Sie wälzte sich über den Jungen hinüber zu dem Telefon, das neben dem Bett auf einem Tischchen stand. Er nutze es gleich aus, um nach der Brust, die an seinem Gesicht vorbei zog, zu schnappen. Aber sie hatte schon die eingespeicherte Nummer gewählt und lauschte in den Hörer… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)