Feuerzauber von HiYasha (Eine Frau zwischen zwei Männern...Inu Yasha oder Sesshoumaru?) ================================================================================ Kapitel 9: Versöhnung --------------------- Weil es ein wenig schleppend geht, hier gleich das nächste Kapi. Dann geht es rascher auf den spannenden Teil zu... Versöhnung Auch Kari und Banko machten sich auf den Weg. Banko hatte einen Arm um die Frau an seiner Seite geschlungen und hielt sie dicht bei sich. Sie spürten ihre Füße aneinander reiben, bei jedem zweiten Schritt, den sie machten. „Sag, Baby, wo hast du denn unsere Kutsche stehen?“ Sie lachte und deutete zu den Parkplätzen ganz in der Nähe des Platzes. „Dort drüben! Aber ich fahre.“ Herausfordernd sah sie ihn an. Es war eine immer wiederkehrende Frage wer von ihnen beiden fahren durfte. „Bist du dir sicher?“ Bankos Stimme klang belustigt. Ein schelmisches Lächeln blitzte in seinen Augen auf. Das war der Banko, den Kari so liebte. Überzeugt nickte sie. „Hai, ich habe den Schlüssel!“ Siegessicher wedelte sie mit dem Schlüsselbund vor seinen Augen. Ehe sie es sich versah, hatte er sie wieder um die Taille gepackt, zu sich gezogen und ihre Lippen vereinigt. Nur zu gern gab sie seinem Drängen nach, erwiderte den Kuss stürmisch. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals. Er drängte sie zurück, bis sie mit dem Rücken gegen das Auto stieß. Sie seufzte auf, gab sich geschlagen, schloss die Augen und konzentrierte sich ganz auf den Kuss. Sie spürte, wie er seine Hüfte gegen ihr Becken stieß, dann mit seinen Händen ihren Armen entlang strich und - plötzlich von ihr zurücktrat. Überrascht sah sie auf – erst auf ihn, der in einigen Schritten Entfernung stand, dann auf ihre leere Hand, die gerade noch den Schlüssel gehalten hatte. Mit immer noch verklärtem Blick sah sie zu erneut auf sein triumphierendes Lachen und schürzte dann die Unterlippe. „Das war jetzt gemein!“ Er ging an ihr vorbei, sperrte mit dem ergaunerten Schlüssel das Auto auf und lachte sie wieder an. „Du weißt doch, im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt!“ Nur wenige Minuten später waren sie auch schon auf dem Weg nach Hause. Kari saß auf dem Beifahrersitz und hatte die Augen geschlossen. Banko war ein sicherer Autofahrer, er fuhr zwar nicht immer langsam, aber sie fühlte sich bei ihm gut aufgehoben. „Du wolltest etwas mit mir besprechen?“ Sie sah nicht zu ihm, spürte aber, wie er leicht zusammenzuckte. „Ja, ich habe mir gedacht…da du doch jetzt Sommerferien hast…und wir in die Sommerpause gehen…könnten wir doch ein paar Wochen Urlaub machen. Was meinst du?“ Sie schaute ihn überrascht an. Wie…? Ein leises Lächeln stahl sich auf ihre Züge, als sie eine kaum wahrnehmbare Unsicherheit in seinem Blick feststellen konnte. Er war sich also nicht so sicher, dass sie ja sagen würde, wie er tat. Zufrieden ließ sie den Kopf wieder zurück gleiten und schloss die Augen. Sie würde ihm nicht verraten, dass sie ihn das gleiche gefragt hätte, wenn er ihr nicht zuvor gekommen wäre. „Das wäre wunderbar!“ „Gut, dann wäre das also abgemacht!“ Er klang erleichtert. „Hm“, murmelte sie zustimmend. Das sanfte Schaukeln des Autos und das warme Gefühl des Glücks machten sie schläfrig. Ehe sie es sich versah, war sie eingeschlafen und merkte auch nicht, dass sie nur Minuten später zu Hause ankamen. Banko drehte den Zündschlüssel um und der Motor erstarb. Dann stieg er aus, ging um das Auto herum, öffnete die Beifahrertür und hob Kari heraus. Mit dem Fuß kickte er die Tür wieder zu und ging die Treppe zu ihrer Wohnung hoch. Dort erwartete ihn dann das erste ernst zu nehmende Problem. Wie sollte er mit der Frau auf seinen Händen die Tür aufsperren? Ein dämonisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als sich sein Mund sanft dem ihren näherte. Kari spürte sachte Berührungen, die sie aus der Welt des Schlafes zurückholten – sanft aber unbarmherzig. Sie schlug die Augen auf und sah direkt in Bankos mitternachtsblaue Augen, die wie verbotene Sterne über ihr leuchteten. Ehe sie sich an dem Anblick erfreuen konnte, fühlte sie sich gepackt und über seine Schulter geworfen. Dadurch hatte er eine Hand frei und konnte nun bequem die Tür aufsperren. Kari begann zu zappeln und zu zetern. „Banko! Lass mich runter!“ „Was gibst du mir dafür?“ „Ha? Du hast doch schon alles, was soll ich dir noch geben?“ Enttäuscht seufzte Banko bei dieser wenig entgegenkommenden Antwort auf, stellte sie auf die Füße und meinte: „Weib! Geh und lass Wasser in die Wanne laufen. Ich werde dir zeigen, was du mir geben kannst, von dem ich nie genug bekomme!“ Kari drehte sich um und streckte ihm die Zunge raus. „Und was ist, wenn ‚Weib’ sich weigert?“ Einen Moment schien Banko nachzudenken. Dann grinste er. „Dann gibt es drei Wochen keine Küsse…und sonst auch nichts!“ Kari zuckte lediglich mit den Schultern und wandte sich ab. „Wie du meinst!“ Sie tat desinteressiert, wartete aber begierig auf seine Reaktion. Tatsächlich ließ sie auch nicht lange auf sich warten. Ein Körper schob sich zwischen sie und die Küchentür, eine Hand fasste unter ihr Kinn und hob ihren Kopf leicht an. Sie sah wieder in seine Augen, die von wirklich von einem Blau waren, wie es der Himmel zur Stunde der Mitternacht zeigte. Kari hatte es einmal verglichen. Nun sahen sie empört auf sie hinab. „He, das ist aber jetzt nicht dein Ernst, oder?“ Kari hob eine Hand, strich über die dichten, schwarzen Strähnen, die ihm ins Gesicht fielen und zeichnete den lila vierspitzigen Stern auf der Stirn nach. Er ließ sich alles gefallen, blieb ruhig stehen. Ein warmes Lächeln zog über ihr Gesicht, als sie seine Hand nahm und ihn ins Badezimmer führte. Dort angekommen drehte sie das Wasser auf, stellte die Temperatur richtig ein und ging dann zum großen Schrank rechts der Wanne. Sie öffnete die Flügeltüren, warf einen Blick hinein und wollte dann wissen: „Hmm, welch Duftrichtung bevorzugt Ihr denn, oh großer Meister der Schwertkunst?“ Banko grinste. Er wusste, dass Kari, wenn es um Duschgel oder Badeöl ging eine ausgesprochene Sammlerleidenschaft an den Tag legte. Auch wenn zu Hause der Schrank voll Badeschaum stand, sobald sie eine neue Duftrichtung sah und auch nur annähernd glaubte, dass sie ihr gefallen konnte, nahm sie sie mit. Resultat: Er hatte die Qual der Wahl. „Such du etwas für mich aus!“ Sie sah ihn skeptisch an, wandte sich dann wieder dem Schrank zu, griff hinein und kam mit einer Flasche zurück. Sie schwenkte sie kurz vor seiner Nase, ehe sie eine großzügige Menge ins Wasser schüttete. Er glaubte „Aloe Vera“ darauf gelesen zu haben. Sie stellte die Flasche dann wieder zurück, ging zur Tür und meinte: „Ich lasse dich dann mal allein!“ Ehe er auch nur reagieren konnte, hatte sie die Tür von außen wieder ins Schloss gezogen. Einen Moment stand er perplex da, dann hoben sich seine Mundwinkel. Frau wollte also gebeten werden, wie? Das würde man sehen. Gemächlich begann er sich seine Kleider auszuziehen. Als er nur mehr in der Boxershorts dastand, folgte er ihr. Kaum dass er die Tür geöffnet hatte, dröhnte ihm auch schon Musik entgegen. Dieses Mal war es The Rasmus. Er warf einen Blick in das Wohnzimmer, aber das lag verlassen da, genauso wie die Küche. Im Schlafzimmer wurde er dann endlich fündig. Kari brachte gerade das große Bett in Ordnung. Er hörte, wie sie leise die Melodie des Liedes mitsummte. Kari schob das Kissen an seinen Platz und schlug die Decke zurück. Plötzlich fühlte sie sich um die Hüfte gepackt und fand sich im nächsten Augenblick über Bankos Schulter geworfen. Sie quietschte auf und schlug ihm spaßhalber auf den Rücken. Er aber marschierte zielstrebig auf das Bad zu, ließ sie neben der Wanne, in die noch immer das Wasser lief, zu Boden gleiten und schloss dann die Tür. Mit einem lasziven Lächeln drehte er den Schlüssel und zog ihn ab. „So schnell kommst du hier nicht mehr raus!“ Dann trat er auf sie zu und begann ohne Verzögerung das T-Shirt, das sie trug hochzustreifen. Willig hob sie die Arme, um ihm die Arbeit zu erleichtern. Kaum dass er ihr das Kleidungsstück abgestreift hatte, presste er seine Lippen auf die ihren. Sie spürte seinen heißen Atem und drückte sich unwillkürlich enger an ihn. Er seufzte auf, seine Finger nestelten am Bund ihrer Hose, fanden schließlich den Verschluss und öffneten ihn. Das Kleidungsstück glitt unbemerkt zu Boden. Während er auch noch ihren BH öffnete, griff sie nach hinten und drehte das Wasser ab. Dann strich sie über seine Brust zu seiner Boxershorts und schob sie sanft über seine Hüften. Ihre Hände strichen dabei sanft über seiner Erregung und er stöhnte auf. Mit einem Ruck befreite er sie auch noch von dem Höschen, nahm sie dann ohne den Kuss zu unterbrechen hoch und setzte sich mit ihr in die Wanne. Sie spürte das heiße Wasser um ihren Körper schwappen, riss einen Moment die Augen auf und war versucht wieder aus der Wanne zu hechten. Doch Banko hielt sie unbarmherzig fest, in seinen Augen ein Lächeln. Sie keuchte. „Das ist verdammt heiß! Willst du, dass ich verbrenne?“ „Ja, aber wegen mir und nicht wegen dem Wasser!“ Sie lag nun ausgestreckt auf ihm, seine Arme über ihrem Hintern verschränkt, ihre Hände auf seiner breiten Brust aufgestützt. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt Es schien ihm so, als würde sie einen Moment überlegen, was sie von der Aussage zu halten hätte, dann aber ließ die Anspannung in ihren Armen nach und sie ließ sich auf seine Brust gleiten. Wieder einmal dankte er sich selbst dafür, dass er darauf bestanden hatte, die alte Wanne durch eine neue, größere zu ersetzen. Dadurch konnte er sich nun bequem mit ihr herumdrehen, sodass sie unter ihm zu liegen kam. Das Wasser schwappte ihr bis zum Kinn, die langen, blonden Haare, die wie üblich in einem Pferdeschwanz gefangen waren, hatten sich bereits voll gesogen und schwammen im Nass. Er spürte, wie sie hinter ihn griff, dass Band von seinem Zopf löste und die Haare entwirrte. Schon bald vielen ihm die ersten Strähnen über die Schulter, vermischten sich im Wasser mit den ihren. Er senkte den Kopf, presste seine Lippen wieder auf die ihren. Das Blut begann noch schneller durch seinen Körper zu pulsieren, er spürte, wie seine Erregung wuchs, wie seine Leidenschaft ihn immer mehr beherrschte. Seine Hände tasteten unter Wasser über ihren Körper. Es war ein Erlebnis ganz anderer Art, ihre vertrauten Formen durch die dämpfende Wirkung des Wassers wahrzunehmen. Er spürte ihre Hände, die sich um seinen Nacken schlangen und gab dem leichten Druck gerne nach. Er legte sich zwischen ihre Beine, bereit in sie einzudringen und sah ihr tief in die Augen. In den ihren konnte er grenzenloses Vertrauen lesen, nichts war mehr zu sehen, von dem Schmerz oder der Trauer. Er lächelte. Dann hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. „Ich liebe dich, Kari-chan!“ Auch sie lächelte nun. „Ich liebe dich auch, Banko-kun! Mehr als ich sagen kann!“ Das Wasser schwappte hoch und als sie endlich wieder zur Ruhe kamen, war die Badewanne nur mehr halb so voll. Banko war erschöpft auf Kari gesunken, lag nun, das Gesicht an ihre Brust geschmiegt auf ihr und keuchte schwer. Er konnte ihren Herzschlag hören, schnell und hart und grinste zufrieden. Er spürte auch, wie sie mit den Händen durch seine nassen Haare strich, über seine Schultern und seinen Rücken. Genussvoll schloss er die Augen. Einige Minuten blieb er so liegen, dann beschloss er, dass es besser wäre, aus der Wanne zu steigen, ehe sie einschliefen. Er setzte sich auf und sah auf die blondhaarige Frau runter. Als sie seinen Blick spürte, öffnete sie die Augen und lächelte ihn dann an. „Ich wasche dir die Haare, dann müssen wir uns aufmachen und das Essen vorbereiten!“ Er nickte zustimmend und drehte ihr den Rücken zu. Ihre sanften Hände verteilten das Shampoo in seinem schwarzen Haar, spülten es dann wieder aus. Noch einmal wiederholte sie das Ganze, dann gab sie ihm einen Stups in die Rippen. Er drehte den Kopf. „Fertig?“ „Ja, du kannst schon mal gehen, ich muss auch noch schnell meine Haare waschen…nun, da sie ohnehin schon nass sind!“ Er grinste sie vielsagend an. „Bereust du vielleicht, dass du zu mir in die Wanne gestiegen bist?“ „Na, von ‚in die Wanne steigen’ kann ja wohl nicht die Rede sein…du hast mich förmlich hineingeworfen!“ Sie streckte ihm die Zunge raus. Er lachte auf. „Hineingeworfen, wie? Als wenn du dich so gewehrt hättest!“ „Du hast mir keine Zeit gelassen!“ Er war inzwischen aus der Wanne gestiegen und sah sie nun tadelnd an. „Musst du denn immer das letzte Wort haben?“ Sie nickte nur, hielt sich die Nase zu und tauchte mit dem Kopf unter. Als sie wieder hochkam, erwarteten sie schon seine warmen Lippen. Die Augen immer noch geschlossen, erwiderte sie den Kuss. „Ein Versprechen auf mehr…später!“ 5 Worte und schon war er verschwunden. Nur knapp entging er dem nassen Socken, der platschend auf der geschlossenen Tür landete. Kari konnte ihn hinter der Tür lachen hören. Schnell schlüpfte sie auch noch aus dem zweiten Socken, warf den nassen Stoff in den Wäschekorb, wusch sich die Haare und kletterte dann aus der Wanne. Kopfschüttelnd sah sie dann auf ihre triefnasse Fußbekleidung. Dass er auch immer nur halbe Sachen machen musste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)