Changing Destiny von abgemeldet (Kai x Hilary [Hiromi]) ================================================================================ Kapitel 6: Birth of the Bladebreakers ------------------------------------- Hallo an alle Leser! Hier folgt nun endlich das Kapitel, in dem ich euch über alle Hintergründe aufklären werde. Leider wird dieses Kapitel für die nächten drei Wochen auch erst mal das letzte bleiben, da ich mich wirklich auf meine ganzen Prüfungen konzentrieren muss. Schaut daher ab Mitte Februar bitte wieder rein. Dann sollte es eigentlich weitergehen. Kapitel 6: Birth of the Bladebreakers „Willkommen im Seaside Dome, wo heute das entscheidende Finale stattfindet.“, sagte Brad. „Alle konzentrierten sich auf das große Match unserer Finalisten!“ Aus dem Boden wurde ein Käfig hochgefahren, der die komplette Bey-Arena umschloss. „Mein Name ist Brad Best und ich begleite euch gemeinsam mit AJ Topper durch das Match.“ „Oh ja, und ich muss sagen, dass ich bereits feuchte Hände habe.“ „Unsere Finalisten werden sich wohl ausreichend auf das Match vorbereitet haben und sich jetzt in tiefer Konzentration auf das Match vorbereiten.“ In der Kabine saßen Kenny, Max und Tyson noch zusammen und brüteten über Tysons Beyblade. Kai lehnte lasziv an der Wand und tat so, als würde ihn das alles überhaupt nichts angehen. Hilary lehnte an der anderen Wand und sah ihren Freunden bei der Arbeit zu. Hin und wieder ließ sie ihren Blick wandern, nur um festzustellen, dass Kai sie offenbar aus den Augenwinkeln beobachtete. „Fertig, das ist wirklich ein Meisterstück geworden.“, sagte Kenny. „Super!“ „Er hat jetzt die perfekte Balance beim Top-Speed mit nur drei Mikromillimeter Abweichung.“ „Klasse! Und Kai darf die fehlenden Mikromillimeter zählen.“, meinte Tyson und blickte Kai an. Diesen interessierte das alles herzlich wenig. Er schloss gelangweilt wieder die Augen. Im nächsten Moment platzte plötzlich Tysons Opa herein. „Nein Opa! Bitte nicht jetzt!“, rief Tyson theatralisch. „Grünschnabel, du hast wohl vergessen, warum heute der wichtigste Tag überhaupt ist, oder?“ „Wegen dem Beyblade-Finale.“, meinte Max. „Falsch!“ In Null Komma Nichts stand der Raum voll mit Leuten. „Alles Gute zum Geburtstag, Tyson!!“ Der ganze Raum stand voll mit Leckereien. Max und Kenny sahen ein wenig verloren aus. „Die Leute machen mich nervös. Glaubst du Tyson hat auch so viele Schmetterlinge im Bauch?“ Die beiden sahen zu Tyson hinüber, der sich eine Leckerei nach der anderen in den Mund stopfte. „Anscheinend hat er gar nichts im Bauch.“, meinte Max. Hilary beobachtete wie Tyson zu Kai hinüberging, um ihm auch etwas anzubieten, doch er verließ einfach den Raum. „Viel Spaß bei deiner Party.“, hörte sie ihn sagen. Allzu lange konnten sie die Gesellschaft der anderen auch nicht mehr genießen, da es Zeit für das Match war. Also ging Tyson in die Arena und die anderen nahmen auf der Tribüne Platz, wobei Hilary sich von ihnen abgesondert hatte. „Und nun macht euch bereit für den großen Kampf!“, rief DJ. Die beiden nahmen ihre Positionen ein, wobei Tyson hochmotiviert aussah. „Es geht los! 3, 2, 1, let it rip!“ Beide Beyblades starteten in die Arena und schlugen aufeinander. Tyson setzte plötzlich Dragoons Sturm ein und Kai wurde nach hinten gegen die Käfiggitter geschleudert. Sein Dranzer landete direkt vor seinen Füßen. „Der Sieger der ersten Runde ist Tyson!“ Unten in der Arena freute sich Tyson Löcher in den Bauch Max schmiedete bereits Pläne für die abendliche Geburtstagsfeier. Hilary beobachtete Kai, der langsam aufstand und seine Armschoner ablegte. , dachte sie. „Und nun ist es Zeit für die zweite Runde.“, sagte AJ. „Und ich würde Kai jetzt noch nicht abschreiben. Beim Beybladen kann schließlich alles passieren.“ Nachdem beide Blades in der Arena waren verlor Tyson keine Zeit und setzte erneut Dragoons Storm Attacke ein. Doch Kai rief seinen Dranzer herbei, der sowohl Dragoon, als Tyson mit seiner Fire Arrow Attacke umwarf. Die zweite Runde ging also an Kai. Tyson brauchte eine Weile bis er sich aufgerappelt hatte, doch sein Kampfgeist war ungebrochen wie eh und je. Hilary löste sich von ihrem Platz am Geländer und ging hinüber zu der VIP-Tribüne, auf der mit Sicherheit Mr. Dickenson zu finden war. Am Eingang zur Tribüne wurde sie von einem Security mit Sonnenbrille empfangen. „Entschuldigen Sie bitte, aber diese Tribüne ist nur für VIP-Gäste.“, erklärte der Mann. „Ich muss mit Mr. Dickenson sprechen.“, sagte Hilary und wollte weitergehen. Der Mann hielt sie fest und schüttelte den Kopf. „Bedauere, Miss, aber wenn Sie sich nicht ausweisen können, muss ich Sie leider bitten zu gehen.“ Hilary rollte mit den Augen und fasste kurzerhand einen Entschluss. „Nehmen Sie es bitte nicht persönlich.“, murmelte sie. Der Security konnte gar nicht so schnell gucken, da lag er auch bereits ohnmächtig am Boden. „Sorry.“, meinte die Brünette und stieg über ihn hinweg. Sie hatte den alten Manager schnell gefunden. Sein Hut war unübersehbar. „Mr. Dickenson.“ Der alte Mann drehte sich um und blickte sie mit freundlichem Lächeln an. „Ja, bitte? Wie kann ich dir helfen?“ „Können wir einen Moment unter vier Augen reden?“, fragte die Brünette. „Aber natürlich, komm mit in mein Büro.“ Von der VIP-Tribüne aus führte eine Türe direkt in ein verglastes Büro mit Blick auf die Arena. Mr. Dickenson bot ihr einen Stuhl an und setzte sich dann ebenfalls. „Also, worüber wolltest du mit mir sprechen?“ „Ich weiß, dass Sie ein Beyblade-Team zusammenstellen wollen, um gegen Biovolt zu kämpfen.“ Mr. Dickenson blieb der Mund offen stehen und er sah die Brünette ungläubig an. „Aber, woher weißt du das? Ich habe es noch nicht publik gemacht!“ „Mr. Dickenson, was ich Ihnen jetzt erzähle, wird etwas schwer zu verstehen sein, aber es ist wirklich wichtig, dass Sie mir aufmerksam zuhören.“ Der alte Mann nickte nur. Hilary holte einmal tief Luft und setzte dann an. „Mein Name ist Hilary Tachibana und ich komme aus der Zukunft.“ „Aus der Zukunft?“ „Ich bin vor wenigen Tagen mit einer Zeitmaschine hier angekommen. Die Rebellen hielten es für notwendig, dass diese Reise unternommen wird. Ich muss Ihnen leider sagen, dass die Beyblader Biovolt nicht vernichtet haben. Voltaire wurde zwar verhaftet, aber Boris hat sich ein neues Labor aufgebaut und Voltaires dunkle Pläne fortgeführt.“ Sie machten einen kurzen Moment Pause und fuhr dann fort. „In der Zeit, aus der ich komme, hat Biovolt die BBA komplett zerschlagen und die ganze Macht an sich gerissen. Wer sich Biovolt nicht beugt, wird verfolgt.“ „Das ist ja schrecklich!“, rief Mr. Dickenson aus. „Aus diesem Grund haben wir die Entscheidung gefällt, diese Reise zu unternehmen und die Zeitstränge zu ändern. Wir sahen leider keine andere Möglichkeit.“ Mr. Dickenson schien etwas überfordert zu sein. „Das klingt alles so furchtbar! Aber das ist für mich alles so weit weg, dass ich es kaum glauben kann. Kannst du mir irgendeinen Beweis für deine Geschichte geben?“ „Das kann ich.“, erwiderte Hilary und legte eine kleine Metalldose auf den Schreibtisch. „Was ist denn… oh!“ Als die Dose sich öffnete, erschien ein kleines Hologramm über dem Tisch. Es war eine Miniaturansicht von Mr. Dickenson, doch das Hologramm sah um einiges älter und auch schlanker aus als der echte Mr. Dickenson. Das Hologramm räusperte sich und begann zu sprechen. „Stanley, ich habe eine wichtige Nachricht für dich. Ich übersende dir diese Botschaft aus der Zukunft, etwa sechs Jahre nach dem ersten Beyblade-Turnier. Ich weiß, dass du die Absicht hast Tyson, Max, Ray und Kai zu einem Team zu machen, um gegen die Schergen von Biovolt anzutreten. Leider muss ich dir sagen, dass der Plan gescheitert ist. Biovolt hat die BBA übernommen und alles befindet sich nun unter Boris‘ Kontrolle. Ich habe dir jemanden zu Hilfe geschickt, der sich mit den Machenschaften von Biovolt auskennt. Es ist äußerst wichtig, dass du Hilary mit in das Team aufnimmst. Es wird dir nur mit ihrer Hilfe gelingen, Biovolt endgültig zu vernichten. Oh, und wenn du mir immer noch nicht glaubst, dass ich dein zukünftiges Ich bin, dann erinnere ich dich an den Vorfall auf der Feier damals mit dem Hawaiihemd und der Nikolausmütze.“ Im nächsten Moment war das Hologramm auch schon verschwunden. Hilary blickte Mr. Dickenson an, dessen Gesicht plötzlich einen Rotschimmer angenommen hat. „Oh je, diese Feier… wie konnte er das… das war wirklich mein zukünftiges Ich!“ Hilary überlegte einen Augenblick lang, dann fragte sie: „Mr. Dickenson, was hat es mit dem Hawaiihemd und der Mütze auf sich?“ Der alte Mann hustete und räusperte sich laut. „Das erzähle ich lieber ein anderes Mal. So, dann wird mein Plan also doch nicht aufgehen.“ „Machen Sie sich keine Sorgen, Mr. D, ich werde Ihnen helfen. Ich habe lange genug unter der Herrschaft von Biovolt gelebt, um ihre Strategien zu kennen.“ Mr. Dickenson blickte auf. Nun war auch der letzte Zweifel aus seinem Ausdruck verschwunden. „In Ordnung, Hilary, ich werde dich mit in das Team aufnehmen.“ „Das ist super, Mr. D, jetzt gilt es bloß noch zu klären, was wir den anderen erzählen.“ „Hm, wie wäre es damit: Du bist erst vor kurzem wieder nach Beycity zurückgekommen. Du hast unter meiner Aufsicht im Ausland trainiert und studiert. Du hast keine Eltern mehr, deswegen habe ich deine Vormundschaft übernommen.“ „Das klingt gut. Ich habe da allerdings noch ein Problem.“ „Wie kann ich von Hilfe sein?“ „Na ja, meine Klamotten. Ich hatte eigentlich Kleidung eingepackt, aber offenbar hat sich mein Körper um sechs Jahre zurück entwickelt, was bedeutet, dass mir alle Sachen zu groß sein werden.“ „Oh, ich sehe schon. Ich gebe dir meine Kreditkarte von der BBA und damit kannst du dann einkaufen gehen.“ „Vielen Dank, Mr. D!“ „Oh, ich glaube das Match ist gleich vorbei. Wir sollten in die Arena gehen.“ Hilary nickt und verließ gemeinsam mit dem alten Mann das Büro. Auf dem Weg in die Arena kamen sie an dem noch immer bewusstlosen Security vorbei. Mr. Dickenson zog eine Augenbraue hoch und Hilary kratzte sich verlegen am Kopf. „Sorry, aber er wollte mich nicht durchlassen, deswegen musste ich auf meinem Recht bestehen. Aber er wird bald wieder aufwachen. Ich habe nur leicht zugeschlagen.“ Mr. Dickenson schmunzelte kurz, dann setzten sie ihren Weg fort. Als sie die Arena betraten, landete Dranzer gerade außerhalb der Bey-Arena. „Der Sieger der nationalen Beyblade Championships ist Tyson!“, schrie DJ. Die Käfiggitter wurden heruntergefahren. Tyson ging zu Kai hinüber, um ihm einige sportliche Worte zu sagen. „Ich habe alles gegeben.“, hörte Hilary Kai sagen. „Kompliment, ihr beide wisst, wie ihr die Menge zum toben bringt!“ Die Köpfe der beiden fuhren herum. „Oh, Hallo Mr. Dickenson!“ „Im Namen der BBA wollte ich euch gratulieren. Ihr habt da gerade eine tolle Show abgeliefert!“ „Ich schätze, dass sie mich nun rausschmeißen, wo ich nicht mehr Champion bin.“, meinte Kai. Dabei blickte er kurz Hilary an, die neben Mr. Dickenson stand. „Oh nein, ich wollte dich zum Teamkapitän machen.“ „Zu was?“ Im nächsten Moment standen Kai und Tyson im Rampenlicht und wurden von DJ angepriesen. „Und jetzt kommen wir zur Nominierung des Teams, das uns bei den World Championships vertreten wird! Unsere Finalisten Tyson und Kai und die beiden Halbfinalisten Max und Ray! Wir wünschen ihnen für die kommenden Kämpfe alles Gute!“ Während Kai eher abseits stand, kamen Max, Kenny und Ray zur Arena gelaufen. „Ach ja, übrigens“, schaltete sich Mr. Dickenson in das Geschnatter wieder ein, „das hier ist Hilary und sie wird auch ein Mitglied des Teams sein.“ „Wozu? Wir brauchen keine schwachen Mädchen.“, ließ sich Kai vernehmen. Mr. Dickenson wollte gerade etwas erwidern, als Hilary kurz auflachte und sagte: „Dann hast du ja Glück gehabt, dass ich kein schwaches Mädchen bin!“ Kai verzog keine Miene, als er Hilary anstarrte, doch sie hielt seinem Blick ohne Probleme stand. „Hn, was auch immer.“, erwiderte Kai und gab sich damit offenbar geschlagen. „Und jetzt stellt euch mal vor wir gewinnen. Dann werden wir die größten Beyblader der Welt sein.“, warf Ray in die Runde. „Yeah, das wird super“, brüllte Tyson, „als Teamnamen schlage ich „Bladebreakers“ vor!“ „Das klingt wirklich klasse!“, stimmte Max ihm zu. Während die Jungs sich freuten, versuchte Mr. Dickenson Kai davon zu überzeugen, dass er seinen künftigen Teamkameraden beim trainieren helfen sollte. Kai willigte schließlich ein. „Yo, Kai, schlag ein!“ „Damit wir uns richtig verstehen, Tyson, ich trainiere zwar das Team, aber das bedeutet noch lange nicht, dass wir die dicksten Freunde sind. Genieß deinen Geburtstag, denn morgen beginnt das Training und dann gibt es nichts mehr zu feiern.“ Mit diesen Worten stolzierte Kai aus der Arena. Hilary sah ihm kopfschüttelnd hinterher. Die restlichen Jungs standen nun freudestrahlend in der Arena und winkten der aufgedrehten Zuschauermenge. Hilary stand ein wenig verhaltener daneben und ließ ihren Blick durch die Gegend schweifen. Ab jetzt würde ihre Mission beginnen. Biovolt würde untergehen! Und auf Kai als Teamkapitän war sie auch schon sehr neugierig. „Das war es auch schon wieder von den nationalen Beyblade Championships. Durch das Turnier führten euch Brad Best und AJ Topper. Bis zum nächsten Mal und nicht vergessen: Let it rip!“ So, das war es vorerst auch schon wieder. Ich hoffe ihr seid nun alle ein wenig schlauer und mit den Infos, die ich euch geliefert habe, zufrieden. Es würde mich freuen, wenn ihr alle der Geschichte weiterhin treu bleibt, auch wenn es etwas dauern wird, bis das nächste Kapitel online geht. Gruß, Hillary Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)