Die blutige Spur der Rache von Nana-hime (Fortsetzung von Der Anfang oder das Ende) ================================================================================ Kapitel 4: Der Tag, an dem alles begann --------------------------------------- Ruhig schritt Sarutobi am Fenster auf und ab. Die Sonnenstrahlen fielen herein und malten helle Punkte auf sein weißes Haar. Langsam drehte er sich um und betrachtete die Personen um ihn herum, die ihn gespannt ansahen. Plötzlich regte sich etwas in seinem Unterbewusstsein und seinen Gedanken. Diese Situation hatte er schon einmal erlebt, vor langer langer Zeit und doch würde er diesen Tag nie vergessen. Damals saßen sie genau wie jetzt um ihn herum und sahen ihn an. Alle wirkten angespannt und müde. Ihre Diskussion hatte sich schon über Wochen hingezogen, doch sie konnten nicht vorschnell eine Entscheidung treffen, denn es ging um Leben und Tod. Sarutobi sah sie an. „Ihr seid euch also einig?“ „Ja.“ „Nein,“ unterbrach Kurenai Kimimaru. „Wir sind uns nicht einig.“ „Kurenai, du wurdest überstimmt,“ zischte Kimimaru wütend. Sarutobis Blick wanderte über Kimimaru und Sasori zu Asuma und blieb an Kurenai hängen. „Wofür hast du dich entschieden, Kurenai?,“ fragte er leise. „Sarutobi-sama, ich finde, dass wir nicht das Recht haben über ein Leben zu bestimmen. Wir wissen nicht ob..“ „Ob er die Macht an sich reißen wird. Vielleicht wissen wir das nicht mit Bestimmtheit, aber Tatsache ist, dass er unheimliche Kräfte hat. Seine Macht ist in den letzten Jahren noch gestiegen und wenn er die Weltherrschaft will, wird es in ein paar Jahren schon zu spät sein. Dann können wir ihn nicht mehr aufhalten. Er ist eine Bedrohung für uns, unser Volk und die Menschen. Wir können nicht tatenlos zu sehen,“ meinte Sasori. „Was sagst du dazu, Asuma?“ „Vom Militärischen Standpunkt aus betrachtet kann ich Sasori nur zustimmen, Sarutobi-sama. Wenn wir zu lange warten können wir nichts mehr gegen ihn ausrichten.“ Sarutobi seufzte. „Ihr habt also Entschieden, aber die Entscheidung liegt letztendlich bei mir....“ Erschöpft schlug er die Augen nieder. „Wie entscheidet ihr euch, Sarutobi-sama?,“ fragte Kurenai. „Ich stimme euch dreien zu,“ sagte Sarutobi, er ist eine Bedrohung...“ Kurenai betrachtete den Mann, den eine starke Befehlshaberische Aura umgab und der doch so erschöpft und alt in diesen Moment wirkte. Als Sarutobi die Augen wieder aufschlug schien es, als hätte er neue Kräfte gefasst. „Gut, ich werde eine Magier-Einheit mit dieser Mission beauftragen. Ihr könnt gehen.“ Die angesprochenen erhoben sich. Asuma legte den Arm um Kurenai, die ihn jedoch abschüttelte und wütend den Raum als erste verließ. Die anderen folgten ihr und Sarutobi machte sich auf den Weg zu Orochimaru, Jiraiya und Tsunade um ihnen die Mission zu geben....... Sarutobi seufzte erneut. Wie hätte er diesen Tag auch vergessen können? An diesem Tag fing alles an. Vielleicht hatten sie sich falsch entschieden, vielleicht war es aber auch die richtige Entscheidung gewesen. Sie hatten zusammen überlegt, doch die Entscheidung hatte er getroffen. Sarutobi blickte jedem der Anwesenden in die Augen. Es schien ihm, als würde Vorwürfe in ihnen lesen, doch keiner von ihnen erhob das Wort gegen ihn. Schließlich brach Kurenai das Schweigen. „Was sollen wir jetzt tun, Sarutobi-sama?“ Er ging auf sie zu und nahm ihr Gesicht in seine Hände. „Wir werden uns auf seinen Angriff vorbereiten. Er wird sich rächen wollen, für seinen Tod....und er wird die Dämonentempel zurück erobern wollen....Hätte ich doch auf dich gehört, mein Kind. Aus Angst, den Frieden zu verlieren, habe ich einen angefangen..“ Tränen liefen über seine Wangen. „Es tut mir Leid, Kurenai. Für jeden Toten werde ich die Verantwortung übernehmen, da es meine Entscheidung war...“ „Das war es nicht,“ flüsterte sie und strich seine Tränen mit den Fingern weg. „Der Rat hat bestimmt, jeder von uns muss die Verantwortung für diesen Krieg tragen.“ Sarutobi sah sie ernst an. Dann strich er ihr kurz über den Bauch, so schnell das die anderen es nicht mit bekamen. „Pass auf dich auf,“ flüsterte er und richtete sich zu seiner vollen Größe auf. Kurenai sah ihn überrascht an, verschränkte dann die Arme vor ihrem Bauch. Zu den Männern gewandt sprach er: „Jeder von euch wird zu einen der Tempel gehen und die Angehörigen unseren Volkes und die Menschen von ihnen weg zu bringen. Danach werdet ihr zu ihnen zurück kehren und auf die Ankunft der Dämonen zu warten. Hat irgendjemand Einwände?“ „Sollten wir nicht lieber versuchen Frieden zu schließen als noch mehr Blut zu vergießen?,“ fragte Kurenai. „Er wird nicht eher aufgeben bis er nicht die Tempel und seine Rache hat. Und wir können ihm die Drei nicht ausliefern, sie haben nur meinem Befehl gehorcht, sie trifft eigentlich keine Schuld...Ich bin mir Sicher, dass er das weiß, aber er weiß auch, wer darüber abgestimmt hat. Ihr steht wahrscheinlich alle auf seiner Rache liste....“ „Und dann sollen wir es ihm auch noch so einfach machen, dass er uns in den Tempeln abschlachten kann...?!,“ protestierte Asuma. „Wir müssen für unsere Entscheidungen und ihre Folgen Grade stehen. Wie Kurenai sagte, es ist schon genug Blut geflossen. Ich möchte nicht mehr von uns rein ziehen als nötig.“ „Es ist ein Krieg,“ meldete sich Sasori leise zu Wort. „Ja, es ist ein Krieg, aber unser persönlicher. Dieser Krieg wird sich nur zwischen uns und seinen Leuten abspielen, weder er noch wir werden unser Volk mit hinein ziehen.“ „Wie könnt ihr da so sicher sein?,“ brachte Kimimaru seine Zweifel zum Ausdruck. „Das Volk der Dämonen ist geschwächt. Sie mussten sich unter den Menschen verstecken, die nicht mehr an sie glauben. Ich glaube, dass er nach der Rückeroberung der Tempel die Dämonen aus der Dunkelheit des Vergessenes ins Licht führen wird. Er wird nicht so dumm sein gleich einen Krieg gegen die Magier anzufangen, wenn sein Volk noch geschwächt ist, wenn dies überhaupt seine Absicht ist. Nein, es wird ein Krieg der Rache sein. Ich hoffe nur, dass , sollten wir fallen, der neue Rat keinen Krieg anfangen wird. Sonst wird ein Volk für immer ausgelöscht.“ Sarutobi sah sie ernst an. „Das wichtigste sollte nun gesagt sein. Wenn noch einer Einwände hat, soll er sie äußern, ansonsten macht euch auf den Weg.“ Keiner Widersprach ihm. Zu viert schritten sie aus dem Raum, Asumas Arm um Kurenais Schultern gelegt, flüsterte er ihr das gleiche zu, was Sarutobi ihnen leise nach sprach: „Pass auf dich auf.“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sorry das es so lange gedauert hat..... Ich hoffe es gefällt euch. LG Nana-hime Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)