Black Rose von Chloe ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- So~ hier ist fix noch das nächste Kapitel, bevor ich erstmal eine längere Pause machen werde. Frühestens Ende Februar kann ich wieder weitermachen. Muss leider meine ganze Zeit für eine Facharbeit opfern, aber danach wird es gleich weitergehen! Ich hoffe euch gefällt das Kapitel und ich hab mich sehr über die letzten Kommentare gefreut! :D Kapitel 5 Kai hatte den Schwarzhaarigen erstmal einen Moment lang überrumpelt angesehen gehabt, bevor er überhaupt auf die Idee kam, die Bestellung auch aufzuschreiben. Aber kaum war das erledigt, war er auch schon ganz schnell ohne ein weiteres Wort wieder verschwunden. Er war doch recht froh, dass er nun nicht einmal mehr nachfragen musste. So hatte er sich eine kleine Unterhaltung mit ihnen schon wieder gespart und darauf konnte er heute nun mal auch sehr gut verzichten. Er ging kurz zur Theke und machte dort die Getränke fertig, bevor er zurück zu dem Tisch ging und alles abstellte. Auch diesmal gab es nur einen kurzen Wortwechsel, denn die Beiden hatten bereits die Karte gelesen gehabt und ihm nun schon ihren Essenswunsch nennen können. Soweit so gut, das lief ja schon mal recht angenehm für Kai. Vielleicht würde es doch nicht so schlimm werden, wie er zuerst befürchtet hatte. Solange sie nur nicht wieder anfangen würden, ihm irgendwelche komischen Fragen zu stellen, war alles in Ordnung. Aoi seufzte nun einmal, als er den Blick von Kai abwand und zu seinem Gegenüber sah. Kaum hatte er Kai heute gesehen, hatte er sich gedacht, wie schlecht und mitgenommen er aussah. Ganz offensichtlich hatte auch er den Artikel gesehen und das nicht wirklich gut verkraftet. Das brachte ihn nun allerdings gleich dazu, dass er sich wieder Sorgen um den Brünetten machte. Wer weiß, was ihm schon wieder passiert war, doch so wie er aussah konnte das nichts Gutes gewesen sein. "Er sieht schrecklich aus." "Du hast Recht. Vielleicht sollten wir das mit dem Gespräch lieber lassen." Uruha nahm einen Schluck von seinem Sake, bevor er Aoi einmal musterte. "Ich meine, es ist ja offensichtlich, dass er schlecht drauf ist. Da wäre es vielleicht besser, wenn wir seine Geduld nicht strapazieren." "Vielleicht hast du recht, aber ich würde es trotzdem gerne probieren. So sicher können wir uns da nicht sein und am Ende haben wir nur eine Chance vertan. Wer weiß, ob wir in nächster Zeit noch einmal die Gelegenheit dazu haben, oder ob er dann nicht schon von der Polizei abgeführt wurde oder irgendwas in der Richtung." Uruha musste einmal seufzen, bevor er nickte. "Tu, was du nicht lassen kannst. Dir scheint man die Idee ja wirklich nicht mehr austreiben zu können." Auch Aoi nickte einmal. "Du hast es erfasst." Dann nahm er selbst auch einen Schluck von seinem Getränk, bevor er wieder in Kais Richtung sah. Er nahm sich fest vor, dass er nach dem Essen mit Kai reden würde. Er wollte einfach ein richtiges Gespräch mit ihm führen. Irgendwie sehnte er sich richtig danach. Doch während er den brünetten Kellner so beobachtete, kamen ihm doch noch das ein oder andere Mal Zweifel auf. Vielleicht war es ja doch gar keine so gute Idee, ihn ausgerechnet heute anzusprechen. Aber Aoi redete sich immer wieder schnell ein, dass er es einfach tun musste. Nun waren sie schon extra hierher gekommen. Als Kai dann mit ihrem Essen kam, bedankte sich Aoi lächelnd, bevor er auch schon recht zügig mit dem Essen begann, weswegen er auch vergleichsweise schnell fertig war. Uruha hingegen hatte sich mehr Zeit gelassen und sein Essen genossen. Doch ihm fiel auf, dass sein Freund recht nervös zu seien schien, denn ansonsten hätte dieser wohl nicht so hastig gegessen. Und kaum hatte Uruha sein Besteck zur Seite gelegt, durchbrach Aoi auch schon die Stille. "Soll ich ihn jetzt rufen? Oder... soll ich noch etwas warten?" Und wie nervös Aoi war, das war man kaum gewohnt von ihm. "Von mir aus kannst du ihn rufen." Aoi brachte noch ein leises "Oh Gott" hervor, bevor er sich zum wiederholten Male nach Kai umsah und diesen auch gleich herbestellte. Und wie es sich in seinem Beruf gehörte, ließ der Brünette auch nicht allzu lange auf sich warten. Mit einem fragenden Blick sah er zu den beiden Gästen rüber. "Kann ich noch etwas für Sie tun?" Aoi musterte ihn einen Moment lang, bevor er noch einmal tief Luft holte, um sich zu beruhigen. „Können wir vielleicht reden?" "Reden?" Kai war sichtlich überrascht und schwieg einen Moment, bevor er die Stirn runzelte. Genau darauf hatte er doch verzichten wollen. "Warum sollten wir?" "Früher oder später müssen wir das sowieso Kai. Also setz dich bitte." Er deutete auch gleich auf den freien Stuhl an ihrem Tisch. Doch Kai wollte da nicht so schnell drauf eingehen. Das war ja ganz und gar nicht in seinem Sinn, weswegen er auch gleich mal den Kopf schüttelte. "Nenn mir einen guten Grund, warum ich mich mit dir unterhalten sollte." Aoi seufzte daraufhin nur. Ihr alter Freund schien einem Gespräch ja wirklich sehr abgeneigt gegenüber zu stehen. Doch so leicht würde er garantiert nicht aufgeben. "Wir haben uns nun schon so lange nicht mehr gesehen, da ist es doch wohl verständlich, dass ich mit dir reden will. Und nun hab dich nicht so und setz dich endlich hin!" "Das hat auch alles seinen guten Grund, deswegen will ich jetzt nicht irgendein fröhliches Wiedersehen-Fest feiern. Ich habe wichtigeres zu tun, wie du dir sicherlich denken kannst, gibt es auch noch andere Kunden, die bedient werden möchten. Wenn du mich also entschuldigst." Er wollte gerade wieder losgehen, doch Aois Worte hielten ihn davon ab. "Ich habe jetzt auch nicht vorgehabt irgendeinen fröhlichen Tratsch mit dir zu machen. Darum geht es mir gar nicht. Außerdem wissen Uruha und ich, was in der Zeitung steht und wer dafür verantwortlich ist." Kai schluckte einmal und sah sich schnell um, ob auch niemand der anderen Gäste sie gehört hatte. Dass nun schon wieder das Stichwort Zeitung fiel, war überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Davon hatte er nun durchaus schon genug gehabt. Aber bevor Aoi hier noch groß herausposaunen würde, was es damit auf sich hatte, nickte er lieber schnell und setzte sich auf den Stuhl. "Also gut, worüber willst du reden?" Aoi warf einen kurzen Blick zu Uruha rüber, der das Gespräch lieber erstmal beobachtete. Immerhin war es ja auch Aois dringender Wunsch, es zu führen. "Also wir beide wissen, wer du bist. Aus irgendeinem Grund scheinst du in dem letzten Jahr zu einem Auftragsmörder geworden zu sein. Und ich kann mir gut vorstellen, dass du inzwischen doch schon einige Menschen auf dem Gewissen hast. Bester Beweis ist ja die heutige Zeitung. Und ich denke mal, dass das Blut von gestern Abend von eine Schusswunde kommt, hab ich recht?" Kai konnte nun noch schlecht leugnen, dass Aoi Unrecht hatte. Er bezweifelte, dass man ihm dann überhaupt zuhören würde. "Ja, das trifft schon ungefähr zu. Aber ich rate euch, bloß nichts der Polizei zu sagen. Denn dann würdet ihr schneller tot sein, als euch vielleicht lieb ist." Er zuckte nun einmal gespielt ruhig mit den Schultern. "Wir wissen noch nicht, ob wir etwas davon weitergeben, das haben wir noch nicht entschieden. Aber Fakt ist, dass wir etwas gegen dich in der Hand haben. Und ich glaube, von dir geht da keine Gefahr aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du uns einfach so töten würdest. Immerhin sind wir schon so lange Freunde gewesen." "Das hält mich doch nicht davon ab, jemanden zu töten. Würde ich mich nach so etwas richten, käme ich gar nicht mehr dazu, meine Arbeit auch zu machen. Außerdem gibt es auch noch durchaus andere Leute, die in der Lage sind euch zu töten." Kai schloss kurz die Augen, bevor er sich einmal unauffällig über den Bauch rieb. Er hatte schon vor einer Weile wieder angefangen wehzutun. Langsam sehnte er sich wirklich nach seinem Bett und Ruhe. "Willst du etwa deinen kleinen Freund von gestern auf uns hetzen Kai?" Aoi schüttelte lächelnd den Kopf. "Kleiner Freund?" Der Brünette zog verwundert eine Augenbraue nach oben, während er überlegte, ob vielleicht Shinji gemeint war. "Das war nicht mein Freund." "Stimmt, es sah nicht gerade so aus, als hättet ihr euch sonderlich gut verstanden. Immerhin hat er dir doch was getan." "Ich wüsste nicht, was dich das angeht." Aoi verdrehte unauffällig die Augen und verkniff sich einen Kommentar darauf. So eine Antwort hätte er sich auch denken können, das war mal wieder typisch Kai. "Er ist auch so einer wie du, oder?" "Und wenn es so wäre?" Kai lehnte sich nach hinten zurück und verschränkte langsam die Arme vor der Brust. Er hoffte, dass das Gespräch bald beendet war, damit er endlich wieder von den Beiden wegkam. Das tat ihm überhaupt nicht gut, wieder mit ihnen zu reden. Er musste weiterhin Abstand halten. Er würde sie nur unnötig in Gefahr bringen. Doch so wie er die Situation einschätzte, würde zumindest Aoi das auch ganz gut alleine schaffen. "Er ist es also. Hab ich es mir doch gedacht." Kai nickte einmal leicht. "War das alles, was du mir sagen wolltest?" Der Schwarzhaarige seufzte nun einmal und ließ kurz den Kopf hängen. Mit so einer Abneigung hatte er nicht gerechnet. Er hatte sich doch irgendwo erhofft, dass Kai wenigstens ein bisschen offener mit ihnen reden würde. Aber er schien das wohl doch nur zu tun, weil die Möglichkeit bestünde, dass sie doch zur Polizei gingen. "Wie sieht deine Verletzung aus? Ist es sehr schlimm?" Kai lachte nur einmal bitter, als sein Gegenüber so plötzlich das Thema wechselte und nun wieder diese Geschichte ansprach. "Wie soll sie schon aussehen?" Diesmal wollte sich Aoi den blöden Kommentar jedoch nicht verkneifen und er hatte sich diesen auch bereits schön zurecht gelegt, kam jedoch nicht weiter. Er spürte eine Hand auf seiner Schulter und erschreckt sah er das Gesicht eines Fremden, was er wenig später als das des Rotschopfes vom Vortag wieder erkannte. Shinji musterte den Schwarzhaarigen vor ihm nur einmal kühl. Ihm gefiel es überhaupt nicht, dass Kai mit ihnen redete. Das konnte ja nur Ärger bedeuten. Sie waren ihm immerhin schon am letzten Abend aufgefallen. Und das nicht gerade positiv. Er sah nun einmal zu seinem Kollegen. Dieser war völlig überrascht, dass ihm Shinji nicht viel früher aufgefallen war. Normalerweise merkte er so was doch immer und nun hatte er es geschafft, ihn so zu überrumpeln. Kurz erwiderte er dessen Blick, bevor er aufstand und zu ihm ging. "Was willst du hier?" Shinji lachte einmal. "Danke für die nette Begrüßung, wie ich sehe hast du dich ja blendend mit dem Schätzchen hier unterhalten." Er klopfte Aoi einmal auf die Schulter. "Immer wieder gerne." Kai schüttelte leicht den Kopf. Er hoffte gleich einmal, dass Shinji nichts von ihrer Unterhaltung mitbekommen hatte. Das würde nur Probleme geben. "Kann sein. Wüsste nicht, dass es dich etwas angeht, mit wem ich mich unterhalte." Shinji musterte nochmals Aois und dann auch einmal Uruha, der noch immer schweigend auf seinem Platz saß und durch Shinjis Auftreten leicht verunsichert war. "Worüber habt ihr geredet?" "Nichts Wichtiges." Kai wollte Shinji nichts davon erzählen, da er nicht wusste, wie er darauf reagieren würde. Und wenn es einen gab, der sofort handeln würde, war das Shinji. Genau das wollte Kai verhindern, das hatte für ihn oberste Priorität. Es war ihm egal, ob er sich dafür mit Shinji streiten musste, das war sowieso nichts Neues. Aber es musste verhindert werden, dass Aoi und Uruha etwas dabei passieren würde. Shinjis Augen nahmen langsam die Form von kleinen Schlitzen an. Er war sich sicher, dass ihm gerade etwas verheimlicht wurde. Und er würde schon noch rauskriegen, was das war. "Okay, wenn du mir nichts sagen willst, die anderen werden es schon." Er wand sich an Aoi und Uruha. "Kommt ihr freiwillig mit, oder muss ich erst meine Knarre holen?" Aoi sah den Rotschopf mit trotzigem Blick an. "Mach doch." Doch zu seiner Verwunderung zögerte Shinji auch nicht allzu lange. Schnell war die Pistole hervorgeholt und der Lauf lag an Aois Nacken. Jedoch hatte er sich so hingestellt, dass nur sie das Geschehen sehen konnte und die anderen Gäste nichts davon mitbekommen würden. Aoi spürte das kalte Metall in seinem Nacken und ein eiskalter Schauer rannte ihm über den Rücken. Das hatte er nicht erwartet gehabt und er konnte nicht leugnen, dass er nun doch Angst hatte. Dieser Kerl würde wohl nicht vor ihm Halt machen, so wie es Kai noch vor kurzem getan hatte, da war sich Aoi sicher. Kai war von dieser Wendung nicht minder geschockt. Dabei hatte er genau solch eine Situation doch verhindern wollen. Aber er schien hier wohl bis jetzt keine große Hilfe gewesen zu sein. Doch nun bewegte sich sein Körper fast schon von alleine. Schnell war er neben Shinji gewesen und hatte dessen Waffe geschnappt, die er nun so festhielt, dass Shinji nicht mehr abfeuern könnte. Entschlossen sah er zu dem Kleineren runter. "Steck die verdammte Waffe weg." Shinji aber schüttelte darauf den Kopf. "Er... Sie wissen über dich Bescheid hab ich recht? Komm... Ich geh mit ihnen eben raus, wir reden ein bisschen und dann..." Er machte mit seiner Hand eine Bewegung, die wie das Abdrücken seiner Pistole aussah. "Die dürfen nicht mehr leben! Du kennst die Vorschriften Kai!" "Na und? Lass das mal schön meine Sorge sein." Kai schüttelte kurz den Kopf und sah Shinji dann fest in die Augen. In seiner Stimme schwang ein Ton mit, der klar machte, dass er seine Worte mehr als ernst meinte. "Und überhaupt. Seit wann interessierst du dich denn für meine Angelegenheiten? Das wäre ja mal was ganz Neues. Wenn ich mit denen geredet hab, kann dir das ja wohl völlig egal sein." Shinji grinste nun allerdings. "Ich hab gehört bei deinem letzten Auftrag ist gehörig was schief gelaufen. Und nur wegen deiner Schusseligkeit geht noch irgendwann die ganze Organisation zu Grunde. Die beiden müssen weg! Punkt. Sie wissen nämlich über uns Bescheid." "Du hast gehört, dass was schief gelaufen ist?" Kai sah ihn einen Moment lang entgeistert an. "Sag mal, willst du mich verarschen?" Er packte Shinji plötzlich am Kragen und Shinji umklammerte gleich sein Handgelenk. "Sie wissen gar nichts über uns, was uns schaden könnte!" "Ach nein? Was hat die Schwuchtel denn eben gesagt? Sie wissen, dass wir Auftragskiller sind und sie wollen uns vielleicht an die Bullen verpfeifen! Und das soll uns nicht schaden, nein?" "Dass wir Auftragskiller sind, bringt denen doch überhaupt nichts. Oder glaubst du ernsthaft, dass wegen so einer Kleinigkeit irgendwas von der Organisation durchsickern könnte?" Kai schüttelte energisch den Kopf und festigte seinen Griff etwas. "Außerdem glaube ich nicht, dass sie irgendetwas sagen werden." Shinji lachte einmal freudlos. "Ich glaub es zwar nicht, aber so wie ich die Bullen kenne, finden die irgendwas. Oder die Schwuchtel weiß noch mehr. Und warum sollten sie uns nicht verpfeifen? Guck sie dir doch an!" "Die werden bestimmt nichts finden. Dafür sorg ich schon." Der Brünette sah kurz zu Aoi und Uruha, denen die Angst deutlich ins Gesicht geschrieben war, rüber und richtete seine Aufmerksamkeit dann wieder auf Shinji. "Ich weiß es nicht. Aber ich bezweifle es trotzdem. Die Beiden wissen schließlich, was ihnen dann blühen würde und ich glaube nicht, dass sie das riskieren wollen." Der Rotschopf schnaubte einmal. "Ich trau denen nicht. Und wenn ich dem Boss davon erzähle, dann hast du Ärger und die Schwuchteln da auch." "Das wagst du nicht!" "Oh doch und das weißt du!" Shinji drückte Kai seine Waffe in die Hand. "Sorg dafür, dass sie Schweigen werden." Kai sah ihn wütend an und gab ihm schnell seine Waffe zurück. "Die brauch ich nicht! Und glaub mir, ich werd mich darum kümmern. Lass das mal ganz meine Sorge sein." Doch leider war Shinji nicht gerade von diesen Worten beeindruckt. Er richtete seine Waffe nun so auf Aoi, dass es diesmal wirklich alle sehen konnten. "Shinji! Nicht hier!" Kai reagierte schnell und hatte sich gleich zwischen Aoi und Shinji gestellt. Das ging nun endgültig zu weit. Wenn er nichts unternehmen würde, würde es Aoi gleich an den Kragen gehen. Shinji seufzte kurz und steckte seine Waffe wieder weg. "Woanders dann. Und später." Er strich seine Jacke glatt und ging dann ohne ein weiteres Wort zum Ausgang. Kai seufzte einmal erleichtert, als Shinji endlich zu gehen schien. Das ging ja gerade noch einmal gut aus. Aoi atmete hinter ihm hörbar aus und auch er schien nicht gerade weniger erleichtert zu sein. Der Brünette drehte sich nun zu ihm um. "Das kommt davon, wenn man sich unbedingt in Angelegenheiten einmischen muss, die einen nichts angehen. Ich hab dich doch gewarnt, aber du wolltest nicht auf mich hören. Und nun habt ihr ihn am Hals." "Tut mir leid Kai. Wir wollten nur mit dir reden. Ich hatte mir nun auch nicht erhofft, dass irgend so ein Irrer plötzlich kommt und mich hier fast umbringt." Doch dieser Irre hatte gerade ein diabolisches Grinsen auf seinem Gesicht. Als keiner mehr auf ihn achtete, drehte er kurz vor dem Ausgang nach links ab. um einen perfekten Blick auf den Tisch zu bekommen und selbst dabei nicht gesehen zu werden. Er holte nun erneut seine Waffe hervor und richtete sie auf die kleine Gruppe, die inzwischen von den übrigen Gästen fixiert wurde. Kurz wartete Shinji auf den richtigen Moment und zählte in seinem Kopf bis drei, bevor er abdrückte. Ein Schuss ertönte in dem Restaurant und die Gäste schreckten geschockt zusammen, während die Kugel ihr Ziel traf. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)