Weil ich dich liebe! von Leader (Aoi x Kai) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8~ Ruhe vor dem Sturm ---------------------------------------- Kapitel 8~ Ruhe vor dem Sturm „Ich liebe dich!“, verzweifelt und unter Tränen kamen diese drei besonderen Wörter über Kais Lippen. „Deswegen will ich nicht, dass du dich so zerstörst! Aus diesem Grund versuche ich dir zu Helfen. Aus diesem Grund habe ich Reita gebeten, dir sogar in deine Kneipe zu folgen! Nur weil du nichts mehr mit mir zu tun haben wolltest...“, ein herzzerreißendes Schluchzen. Jetzt hatte er ihm sein innerstes offenbart, er hatte Aoi gesagt, dass er ihn liebte. Aber er fühlte sich nicht besser. Im Gegenteil. Die Tatsache, dass sein schwarzhaariger Gitarrist noch keine Einzige Regung zeigte, ließ ihn noch mehr Tränen vergießen und den Kopf gen Boden sinken. Er wollte gerade zum erneuten Sprechen ansetzen, da spürte er Aois Körper an sich vorbeiziehen. Schnell wurde die Tür geöffnet und der Drummer mit einem gebrochenem Herzen zurückgelassen. Verletzt sackte Kai zusammen. Auf dem Boden legte er seinen Kopf auf die Hände und wankte mit dem Oberkörper leicht vor und zurück. Er gab ein miserables Bild von sich preis, aber es kümmerte ihn nicht. Was hatte er jetzt noch zu verlieren? Das wichtigste in seiner Welt war gerade Hals über Kopf vor ihm geflüchtet! Ohne Aoi- was blieb ihm da noch? Klar, er hatte seine Freunde, die Band, seine Hobbys. Aber was nützte ihm das alles? Nach einer Weile schaute einer seiner Jungs nach ihm. Als er das weinende Stückchen Elend, das Kai darstellte, erblickte, stürzte er sofort zu ihm. „Kai? Kai! Was ist passiert, KAI!“, die Stimme hörte sich panisch an, doch er konnte nicht zuordnen, welcher seiner Jungs es war, „Oh Kami, das ist gar nicht gut! Ruki! Reita! Bewegt eure Ärsche sofort hier her!“ Ah Uruha war also derjenige, der ihn gefunden hatte. „Kai, verdammt! Sprich mit mir!“ Doch der Angesprochene antwortete nicht. Es hörte alles, sah aber etwas verschwommen, da er immer noch Tränen verschüttete, trotzdem reagierte er nicht. „Uruha? Was ist los? Was ist mit ihm passiert?“ „Ich weiß nicht Ruki! Irgendwas muss verdammt noch mal schief gegangen sein in meinem Plan!“ „Kai!“, die Stimme war rauer. Reita. „So wird das nichts! Gib ihn mir mal!“ Offensichtlich wurde der Leader von Uruhas Schoß zu Reita hin gehoben. Das nächste, was der Schwarzhaarige mitbekam, war ein stechender Schmerz an seiner Wange. „Aua“, der Ausspruch kam schon fast neutral. Eine Feststellung. Nichts weiter. Trotzdem klärten sich Kais Sinne wieder. Der Schmerz half ihm, wieder zu sich zu kommen. „Tut mir Leid, aber das musste sein!“, Reita sah schuldbewusst drein. „Nein- danke! I-ich- es geht wieder.“ Immer noch schluchzte der Drummer unterdrückt auf. „Ich bring dich nach Hause!“ Uruha erhob sich und hielt ihm die Hand hin. Ein kurzes Nicken und das kleine Häufchen Elend ließ sich von Uruha gestützt durch die PSC zu seinem Auto bringen. Dort angekommen verlangte er nach Kais Autoschlüssel und fuhr ihn nach Hause. Mittlerweile saßen sie auf Kais schwarzer Ledercouch. Die Fahrt hatten sie schweigend hinter sich gebracht, doch nun wollte Uruha wissen, was passiert war. „Also schieß los! Was ist passiert?“ Kai schniefte noch einmal aus und atmete beruhigend aus. „Also, nachdem wir Aoi mit unserer Eifersuchtsnummer aus der Rolle gebracht haben, hab ich ihn mit in die Küche genommen. Leider konnte ich seine Unsicherheit nicht ausnutzen- er war wohl doch nicht so geschockt, wie du vorrausgesehen hast-“, Uruha wollte ihn unterbrechen, um etwas zu sagen „Lass mich bitte zuende reden, Ruha! Sonst kann ich das nicht...“ Ein stummes Nicken seitens des Gitarristen. „Jedenfalls hat er mich gefragt, ob die Sache mit dem Knutschfleck stimmt... du kennst mich, ich konnte ihn nicht anlügen- ihn schon gar nicht.“ Er seufzte und fuhr sich mit der Hand über die Augen. „Dann hab ich ihm, wie du gesagt hast, meine Gefühle gestanden. Mag sein, dass du vielleicht dachtest, dass er sich darüber freuen würde, oder sich geschmeichelt fühlt. Aber die Realität sah anders aus! Verdammt Ruha... ich denke er hasst mich jetzt! Dein Plan war für’n Arsch!“ langsam verwandelte sich Kais Hilflosigkeit in Wut. Sogar ein paar Tränen kamen ihm aus diesem Gefühl heraus! Doch der Dunkelblonde ließ sich nicht einschüchtern. Fürsorglich nahm der Große den Dummer in den Arm und strich ihm beruhigend über den Rücken. „Hey, ganz ruhig. Ich weiß es war hart für dich, vielleicht sogar etwas zu hart. Vielleicht hätte ich mir was anderes ausdenken sollen, aber du hast es fast geschafft. Aoi liebt dich!“, bei diesen Worten schluchzte Kai ungewollt laut auf. „Er liebt dich wirklich! Seine Ängste im Moment vernebeln ihn aber noch die Sinne, du musst ihm helfen, sie zu bewältigen! Wenn einer das schaffen kann, dann du Kai!“, leise, fast schon flüsternd versuchte er so seinen Freund zu beruhigen. „Ich kann nicht mehr“, die Worte verließen den Mund des Schwarzhaarigen nur geflüstert. „Ich kann das alles nicht mehr, Uruha! Die letzten Wochen haben mich schon mitgenommen und jetzt auch noch Aois Flucht... Warum ist er weggelaufen?“ langsam wurde seine Stimme wieder fester und lauter „Warum, wenn er mich doch angeblich liebt?“ Seine Hände griffen stärker in Uruhas lilafarbenes Sweatshirt. „Warum, Uru? Warum?“ „Shh, ganz ruhig!“ Seine Hände wanderten wieder fester über Kais Rücken, versuchten ihn Halt zu geben. „Er hat Angst, er ist zu weit auf dem Weg, der mit Lügen und falschen Handlungen gepflastert ist, gegangen. Er ist der Meinung nicht mehr zurückgehen zu können und verzwickt sich deswegen in weitere Misslagen. Hilf ihm Kai!“ „A- aber wie? Ich kann nicht mehr...“ Plötzlich drückte Uruha Kai von sich weg. So weit, dass er ihm vernünftig in die Augen sehen konnte. „Leader, jetzt hör mir mal ganz genau zu!“, der Gitarrist hatte fast schon einen drohenden Ton aufgelegt. Kai musste schlucken. „Du bist unser Leader-sama, es gehört zu deinen Aufgaben, dafür zu sorgen, dass die Band funktioniert. Aoi gehört zu dieser Band und ist alles andere als in Ordnung. Aber viel wichtiger ist noch, dass du ihn liebst! Ich kann mir nicht vorstellen, dass gerade du, der du dich um jeden aufopfernd kümmerst, sehen kannst, wie die Person, die dir am liebsten ist, so vor die Hunde geht! Das bist nicht du Kai! Sag liebst du ihn?“ Kai kamen die Tränen, doch er wischte sie sofort wieder weg. Ihre Diva hatte recht! Er darf sich nicht so hängen lassen! Nicht die Band, nicht Aoi und nicht sich selbst! „Über alles“, mehr als ein Hauchen ist es nicht, und doch bildet sich ein wissendes Lächeln auf dem Gesicht des Dunkelblonden. „Los, wir müssen jemanden besuchen gehen! Jetzt kommt Teil 3 meines Planes!“, ein überhebliches Grinsen zierte das Gesicht des hübschen Gitarristen. „Teil 3?“ „Jo, Teil eins: Eifersucht; Teil zwei: Gestehen deiner Gefühle; Teil frei: Einsicht Aois!“ zur Verdeutlichung hielt er erst einen, dann zwei und schließlich drei Finger hoch. Stirnrunzelnd betrachtete Kai das nicht weichende Lächeln. Er kam jedoch zu dem Schluss, dass es sinnlos war, zu versuchen, Uruha zu verstehen. Doch was war jetzt ihr Plan? Beziehungsweise, wo wollten sie hin und was würde dann passieren? Doch Uruha schwieg nur wie ein Grab und grinste vor sich hin. Unheimlich! Definitiv! Aber er wurde wirklich nervös. Was sollte er noch machen? Hatte er nicht schon alles versucht? Was sollte er noch machen, damit der andere sich ihm öffnete? „Uruha!“ „Hmm?“ „Was soll ich denn noch machen?“, er schaute flehend zum Größeren, während sie in Aois Richtung fuhren. „Immer mit der Ruhe!“, schon wieder dieses Grinsen! „Du wirst das schon machen, Kai! Einfach indem du so bist, wie du bist!“ Konnte er nicht wenigstens mal versuchen, wie ein Mann zu reden? Wer sollte denn das verstehen? Unser ängstlicher Schlagzeuger jedenfalls bekam nur noch mehr Schiss. Sie näherten sich immer mehr Aois Wohnung und je näher sie dieser kamen, desto heftiger schlug das kleine Herz des Schwarzhaarigen. „So Kai, du darfst langsam auch mal aussteigen!“, leise lachend hielt Uruha Kai sogar schon die Tür auf. Leicht rot angelaufen stand er schnell auf und wartete auf weitere Anweisungen. „Werd mal locker, Kai-chan!“, -chan benutzte er immer, wenn er den Leader ärgern wollte, doch gerade sollte es wohl nur helfen Kai etwas zu entspannen. Dieser lächelte leicht und atmete hörbar aus. „Gut, du gehst jetzt zu ihm hoch und regelst das! Ich warte hier, falls irgendetwas schief geht, bin ich für dich da! Also auf in den Kampf, Tiger!“, aufmunternd klopfte er Kai auf die Schulter und setzte sich wieder in das Auto. Schwer schluckend ging der Schwarzhaarige auf die Klingelschilder zu. Langsam hob er den Arm. Er musste nicht mehr suchen, auf welchen Aois bürgerlicher Name stand. „Yuu Shiroyama“, flüsterte er und drückte ganz langsam drauf. Nichts geschah. Er wartete einen Moment und probierte es noch einmal. Wieder nichts. Fragend blickte er zu Uruha. Dieser winkte ihn wieder zu sich ins Auto, das Handy bereits am Ohr. Kai stieg auf dem Beifahrersitz ein und schaute verwirrt zu seinem Freund. „Hey, Rei! Jaja, ich weiß, dass nur Ruki dich so nennen darf- egal! Sag mal, du oller Brummbär, in welcher Bar hast du Aoi das letzte Mal gefunden? Mhm- okay, wie komm ich da am besten hin? ... Ah okay! Bis denn und macht nichts, was ich nicht auch machen würde!“ und schon hatte er aufgelegt. „Du glaubst Aoi betrinkt sich schon wieder?“ „Leider ja- er macht in letzter Zeit ja nichts anderes“ Schweigend und noch angespannter fand Kai sich wenig später vor der Kneipe wieder. Mit klopfendem Herzen ging er langsam auf die Tür zu. Noch langsamer öffnete er sie. Auf halben Weg wurde sie aber von drinnen schnell aufgestoßen und ein Betrunkener torkelte an Kai vorbei nach draußen. „Auf geht’s Kai... Fighto!“, er sprach sich selber Mut zu und trat ein. Nach einigen Schritten blieb er jedoch wieder stehen. Das Bild, das sich ihm zeigte, ließ sein Herz ein Stückchen weiter zerbrechen. „Aoi“, hauchte er und als hätte der andere sein kaum hörbares Wort gehört, drehte er sich auf einmal zur Tür und blickte mir verklärtem Blick Kai an. „Aoi“ --------------------- Leute, ihr seid klasse x3 so viele liebe Kommis *-* ich bin süchtig xD deswegen gehts auch ganz schnell weiter x3 und ich hab beschlossen das das noch nicht das letzte kapitel is- es gibt also noch eins und ein extra x3 als belohnung für die lieben kommischreiber x3 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)