Am Anfang ist alles schön... von abgemeldet ================================================================================ Prolog: Gedanken eines Eisvernatikers... ---------------------------------------- Manchen Menschen musst du so lange Freund bleiben, bis das du glaubst es hat alles keinen Zweck mehr hat. Das du eh nie voran kommen kannst. Doch irgendwann wird dieser Mensch dich erhören und wird die Schutzmauer abbauen. Und dich in sein Herz lassen. Da wo er am verwundbarsten ist. Und du wirst merken. Das du wirklich Glück hattest, nicht aufgegeben zu haben. Betrachten wir einmal ein Eis. Als Beispiel. Ein „Kiss me“-Eis. Es würde hier höchst wahrscheinlich am besten hinein passen, glaube ich. Dieses Eis sieht von außen zuckersüß aus. Überall kleine Herzchen, auf rotem Untergrund. Doch es muss nicht alles zuckersüß sein. Auch wenn man es von außen als ebenso empfindet. Es kann eine saure Füllung haben. Eine mit der du nicht klar kommst. Doch das Süße ist alle. So musst du damit leben. Doch wenn du dich lang genug mit dem saurem rum geschlagen hast, triffst du auf einen ebenso süßen Kern wie welche Schale war. Und du wurdest für deine Ausdauer belohnt. Du wirst merken, dass du in diesem Menschen einen guten Freund gewonnen hast. Und wirst glücklich sein. Und vielleicht wirst du diesen Menschen leise flüstern hören: „Mag die Welt auch schwanken, fallen werden wir nicht…“ ----------- Nehmt den Prolog nicht ganz so ernst ID Ist eher aus einer Laune heraus entstanden. Liebe Grüße Eure zwei KleinPuderzuckerdosen Kapitel 1: Der Anfang... ------------------------ „Aidan beweg deinen hässlichen Arsch! Wir kommen zu spät!!!“ Wer mich da so anbrüllte? Meine Mitbewohnerin. Ihr Name, tja das wüsstet ihr wohl gern… Ja okay…also ihr Name ist Fate. Sie ist wirklich liebevoll…normalerweise. Sie sorgt immer auf eine liebevolle, mütterliche Art und Weise, das ich pünktlich zu Schule komme. Und wenn sich jetzt jemand fragt, was macht so ein alter Arsch in der Schule. Dann schlag ich ihn...ähm sie….man will ja niemanden Benachteilen. Denn erstens bin ich nicht NICHT so alt und zweitens studiere ich gerade im ersten Semester. Ja, ich bin Intelligent! „Verdammt du bescheuerter Affe, BEWEG DICH!!!!“ Zumindest für manche. „Jaaaaaaaaa~ ist doch okay, ich komme ja!“ Das sie auch immer gleich so abgehen muss. Aber was soll’s, ich habe sie trotzdem lieb. Also trabte ich aus meinem Zimmer und senkte vor ihr meinen Kopf reuemutig. Das half bei ihr so gut wie immer. Also hoffentlich auch diesmal. „Schääääääääääääääätzekin? Bissu bös’ mit Schatzi!?“ Sie zog eine Augenbraue in die Höhe. „Du wirst auch von jede Nacht an schwuler…“ Sie drehte sich um und ging Richtung Tür. Na ja es war nicht so als hätte sie etwas gegen Schwule. Nein im Gegenteil, sie mochte sie eigentlich. Aber sie hatte es so mit Pünktlichkeit. Und daher hasste sie mich in einigen Sekunden meines Lebens. Ob wir uns schon lange kennen? Nein, eigentlich nicht. Wir wohnen hier erst seit ein paar Monaten zusammen, vorher kannten wir uns nicht. Mein Glück wahrscheinlich war das sie Schwule mochte. Hätte nämlich sonst eine echt scheiß Zeit für mich werden gekonnt. Aber weg mit der Vergangenheit, wir leben ja bekanntlich in der Gegenwart und diese ist bunt und echt schnuggelig. Was zumindest meinen Sitznachbarn, jeden Tag im Bus angeht. Denn diesen fand ich einfach nur toll!!! Nur leider ließ ich es, ihn anzusprechen. Es war ja nicht so das ich gerade schüchtern war und ich sah auch nicht schlecht aus! Ganz im Gegenteil. Fand ich. Ich war so etwa…lasst mich überlegen…1.75 Groß…bzw. Klein. Aber was soll’s. Ich hatte noch nie so ein Problem mit meiner Größe. Fand mich auch nicht sonderlich klein… Ich hatte recht stufig geschnittene braune Haare, die mir wenn ich mich nicht morgens stundenlang vor den Spiegel stellen würde, kreuz und quer vom Kopf abstehen würden. Na ja, seit dem ich sie mir etwas abgeschnitten hatte, waren sie wenigstens nicht mehr gelockt. Ich hasste meine Locken. Meine Augen waren einfach nur geil!!! Auch wenn das eingebildet klang. Ich hatte richtig schöne, rehbraune Augen. Einfach wunderschön. Umrahmt von dichten, sehr dunklen Wimpern. Fate sagte immer man sehe mir an, dass ich etwas Südländisches in meinen Genen hätte. Ja aber nur zu Hälfte. Meine Mutter war Griechin, mein Vater war Deutscher. Und irgendwie hatten sie sich kennen gelernt. Na ja was soll’s. Ich rede schon wieder von der Vergangenheit. Und ich war schla- Plötzlich spürte ich einen Stoß von rechts, direkt gegen meine Rippe. Autsch. „Aidan!“ „Was denn?“ „Da ist er…“ Ich schaute mich unauffällig um. Wir saßen derweil schon im Bus und kaum zwei Haltestellen später stieg natürlich der Typ ein, den ich so toll fand. Ich seufzte und wie immer setzte er sich neben mich. Der gesamte Bus war frei. Ja, ja, nicht der Gesamte, noch 10 weitere Plätze oder so, aber er setzte sich immer neben mich. Ich spürte die Gänsehaut die mein Rücken empor krabbelte als er uns wie immer nett zulächelte. Göttlich! Wie konnte man nur so geil sein? Ich hätte wahrscheinlich jeden Moment angefangen zu sabbern, hätte Fate mir nicht „zufällig“ gegen das Schienbein getreten. Als ich den Typen das erste Mal gesehen hatte, wäre ich fast Ohnmächtig geworden! Das war vielleicht peinlich. „Ähm, kannst du mir sagen wie spät es ist?“ Ich schaute verwirrt auf und direkt in die blauen Irden meines Sitznachbarn. Mein Herz fing wieder an einem Wettkampf zu schlagen und meine Finger wurden feucht. Mist! Ich schaute ihn immer noch wie gebannt an. „Kannst du mir nun sagen wie spät es ist?“ Er schaute mich irritiert an. Jetzt hält er mich sicher für einen totalen Trottel!!! Na toll! „Ja, na klar.“ Ich holte mein Handy aus der Tasche und klappte es auf. Die großen, leuchtenden Zahlen prangten mir entgegen und plötzlich fühlte ich seine Stirn an meiner. Jetzt war der Moment an der ich sterben würde! Ich schaute ihn fragend an. Doch leider verpuffte meine Hoffnung sofort wieder. Er hatte sich nur vorgelehnt um auf meinen Display zu schauen und mich dabei ausversehen berührt. Mensch… So viel Pech konnte doch nur ich haben. „Danke“ Er grinste mich süß an. Und sein Grinsen zeigte mir seine schon fast perfekten, weißen Zähne. Er war toll, durch und durch. Es wurde die nächste Haltestelle angesagt. Seine Haltestelle. Ich schaute erst wehleidig zu Fate. Dann zu ihm. Er sah es Gott sei Dank nicht. Als der Bus anhielt blickte ich zum Fenster. Mensch konnte er nicht noch länger bleiben. „Hey Kleiner…“ Ich schaute ihn ruckartig an. Hatte er mich gemeint? Er grinste mich mit seinem wahnsinnig tollen Grinsen an. „Ja?“ Er machte den Mund auf, wollte was sagen, doch es war zuspät, er musste aussteigen. Mist! Er winkte ab und drehte sich weg. Kurz darauf stand er draußen und winkte uns…nein…mir! Ich erwiderte sein Grinsen. Doch leider hatte sich jemand in den Kopf gesetzt meine gute Laune zu zerstören. „Wie kann man nur so verschossen in einen Kerl sein, dessen Name du nicht mal kennst!?“ Sie schaute mich an als hätte ich einen totalen Dachschaden. Okay. Hatte ich ja auch. Mehr oder weniger… Kapitel 2: "Ein Professor...na halle-julia" ------------------------------------------- Kapitel 2: "Ein Professor...na halle-julia" U__u What the Fuck!? Ich würde am liebsten heulen. Okay, vielleicht nicht ganz heulen. Aber so was Ähnliches. Ich hatte mich doch tatsächlich dazu hinreißen lassen in die Universität zu laufen von der ich wusste, dass dort mein toller Typ aus dem Bus zu finden war. Ich seufzte. Ob er mich überhaupt sehen wollte?! Nach unserer letzten Begegnung hatte ich nämlich zwei wochenlang den Bus nicht genommen. War immer brav mit Fahrrad gefahren und hatte um seiner Universität einen großen Bogen gemacht. Und was war wenn ich seine Blicke einfach zu hoch setzte? Was wenn sie gar nicht so gemeint waren wie ich es gehofft hatte, insgeheim?! Das war zum Haare sträuben. Ich fuhr mir gestresst durchs Haar. Augen zu und durch. Jetzt hieß es nur noch ihn zu finden. Ich betrat das Gebäude und schaute mich als erstes neugierig um. War ja nicht schlecht hier. Warum ging ich eigentlich nicht auf diese Uni. Ob es eine Private war?! Sah zumindest ziemlich teuer alles aus, wenn ich so meine in Vergleich zog. Aber gut. Mein Blick wanderte weiter. Auf einer Bank saß eine Frau. Etwas Älter als ich, lange, dunkle Haare und ziemlich klein. Ich ging auf sie zu und tippte ihr auf die Schulter. „Können sie mir helfen, ich suche jemanden!“ Sie drehte sie überrascht um und schaute mich durch große blaue Augen neugierig an, musterte mich erstmal. „Wen suchst du denn?“ „….mh…“ Sie legte den Kopf schief. „Ich kenne seinen Namen nicht, aber ich kann dir sagen wie er aussieht!“ Ich grinste verlegen und sie lachte erstmal, sie lachte mich nicht aus, es war eher ein heiteres Lachen. „Gut~“ Also beschrieb ich ihn und ihr Blick hellte sich schlagartig auf. „Du meinst Herr Manfjest! Den findest du um diese Zeit auf dem Sportplatz glaub ich“ Herr? Warum Herr? War es normal das sich Studenten mit Herr und Frau ansprachen, verquert hier, eindeutig. „Danke!“ Ich schüttelte glücklich ihre Hand, wollte mich gerade umdrehen, da viel mir etwas ein. „Äh! Und wo finde ich den Sportplatz?“ Sie lachte erneut. „Geh rechts den Gang hinunter und verlasse ihn dann durch die große, weiße Tür am Ende, dann siehst du schon die Tribüne!“ Ich nickte noch mal, winkte dann und ging. Sie hielt mich wahrscheinlich für den totalen Idioten. Aber haha! Wer es nicht glaubte, ich fand den Sportplatz wirklich. Doch bevor ich zwischen die Tribünen zum Sportplatz gehen würde atmete ich noch einmal kräftig ein. Das wird schon irgendwie. Augen zu und durch, wie schon gesagt. Als erstes sah ich eine Menge Studenten auf dem Platz, alle hatten eine Art Trikot an. Vielleicht ein Athletikteam? Zumindest rannten sie gerade nach Zeit. Mein Herz setzte kurz aus. DA! DA! DA! Da war der Typ aus dem Bus. Er rannte mit, war zwar nicht der beste sondern der zweite aber er sah einfach geil aus. In dem knappen Trikot und diese Arme. Ich schluckte. Das ging gar nicht. Wäre ich jetzt in so einem typischen Film würde ich wahrscheinlich in Ohnmacht fallen. Ich beobachte das rennen, kurz vor der Ziellinie holte mein Gott, ich hatte ihn gerade den Namen gegeben, auf und gewann das rennen? War das jetzt typisch oder was?! Und kaum kam war er zum stehen gekommen schaute er in meine Richtung…MOMENT! NEIN! Er schaute nicht in meine RICHTUNG, er schaute direkt zu mir. Sein gerade zu perfektes Grinsen schlich sich auf seine ebenso perfekten Lippen. Und ich seufzte erneut. Das konnte einfach kein Mensch sein. Alles viel zu perfekt. Als er sich dann auch noch auf mich zu bewegte war das zu viel des guten, er war es nur ein Schritt den ich zurückgegangen war, dann allerdings hatte ich mich umgedreht und wollte weg. Ich war so ein verdammter Schisser! Doch kurz bevor ich wirklich los gehen konnte legte schon eine Hand um meinen Arm und zog mich rum. „Wohin so schnell?!“ Ich will sterben!!! Das ist doch alles nicht mehr gut. Ich schaute ihn an. Er schaute mich an. Und Gott waren seine Augen perfekt. „Und bist du wegen etwas bestimmten hier?“ Er grinste wissend. Idiot…pardon…göttlicher, anbetungswürdiger Idiot. „Ich nickte, schüttelte mit dem Kopf und zuckte letzten Endes mit den Schultern. Wie klug. Ich bin so erbärmlich! „Kannst du überhaupt reden?“ Er lachte…warum lachten heute alle wegen mir. Natürlich konnte ich reden…ich schien es nur gerade irgendwie verlernt zu haben. Eine Stimme sorgte dafür das ich aufhörte ihn an zustarren. „Hey Professor~ was flirten sie denn da?! Wir haben jetzt Training, können sie das nicht auf später verschieben?“ Meine Augen wurden größer. P-Professor?! WTF!? Das war ein Lehrer?! Deshalb dieses Herrn!? Ach du Scheiße!!! Er drehte sich nur lässig um und sagte etwas wie: „Bist doch nur neidisch weil ich das abbekomme, was du willst~“ Dann lachten die anderen Studenten. Er beugte sich dann nur zu mir herunter und meinte „Warten in der Eingangshalle A auf mich~“ Lies mich dann los, lächelte lieb, wuschelte mir durchs Haar und ließ mich stehen. Ich schaute ihm nur immer noch leicht geschockt hinter her. Wie konnte ER ein Professor sein!? Er sah jung und einfach nur göttlich aus. Das ist nicht möglich. Ich drehte mich um und eilte vom Platz. Wartete nicht auf ihn, raste einfach durch und griff nach meinem Handy, wählte Fates Nummer. Warum musste das ausgerechnet mir passieren!!! „Ja?!“ Erklang ihre fragende Stimme. „Ein Professor!“ Keuchte ich allerdings nur ziemlich fertig hinein. Fuck! ___________________________________ Ein ganz liebes Danke an unsere beiden kommi schreiben, ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie wir uns über eure kommis freuen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)