C´est la vie! von SadoMaso_Hidanilein (OS- Sammlung [Vor allem KakuzuHidan]) ================================================================================ Kapitel 17: C´est la vie! ------------------------- Jeden beschäftigt die Frage, was wohl die Zukunft bringen mag. Diese Frage macht auch vor S- Rang- Nuke- Nins nicht halt, wie Hidan bemerken musste. Er lag wach neben seinem Partner. Dass mit Kakuzu war zum Beispiel etwas gewesen, was er nicht erwartet hatte. Nun quälten ihn Zukunftsfragen: Würde das mit Kakuzu was Ernstes oder nur so ne „Eine- Nacht- Geschichte“ sein? Es kam ja noch dazu, dass sie, vor allem Kakuzu, betrunken waren… Aber was würde er sagen, wenn es was Ernstes werden würde? Würde er überhaupt wollen, dass irgendwann was Ernstes daraus wird? Was würde passieren, wenn Pain seinen Plan verwirklichen würde und auf der Welt nur Krieg herrschen würde? Was wäre wenn …? Fragen über Fragen, aber keine Antworten in Sicht. Er schaute zu dem schlafenden Narbenmann. Er hatte sich bis jetzt eigentlich noch nie wirklich viele Gedanken über seine Zukunft gemacht. Warum auch? Er war ja schließlich unsterblich. Er strich seinem Partner sanft über die Wange. Warum war es ihm auf einmal so wichtig, was in Zukunft geschah? Er seufzte. Es würde nicht viel bringen, wenn er jetzt noch weiter wach bleiben und darüber nachdenken würde. Also legte er seinen Kopf etwas zögerlich auf Kakuzus Brust und schloss die Augen. Morgen wären bestimmt vor allem die Fragen, die sich um Kakuzu drehen, vorbei. Jedoch ließen ihn die Zukunftsfragen auch im Schlaf nicht in Ruhe. Er stand im Regen und maulte rum. Warum musste er, bei Jashin, im Regen stehen. Er hasste Regen, Regen war nass und kalt… und überhaupt nervig. Er schaute sich um. Wo war er überhaupt und wo wollte er hin. Und wieder die Frage, warum er im Regen stand. Während er sich umschaute, bemerkte er, dass er doch nicht alleine war. Ein paar Meter von ihm entfernt, kauerte eine Person. Hidan hatte sie auf Grund des starken Regens erst nicht bemerkt. „Hey, hey, hey. Wo bin ich hier?!“, schrie er die Person an, aber diese zeigte keinerlei Reaktionen. Also ging er ein paar Schritte näher. Dabei erkannte er, dass die Gestallt vor einem Grabstein kniete. Er ging noch ein paar Schritte dichter an die Person heran … und taumelte sofort wieder ein paar Schritte zurück, als hätte er soeben einen harten Schlag ins Gesicht bekommen. Was zur Höhle ging hier vor? Die Person, die vor dem Grabstein hockte und allem Anschein nach weinte, war niemand geringeres als… er selbst! Hidan rieb sich die Augen und blinzelte ein paar Mal schnell. Vielleicht träumte er ja nur oder er halluzinierte. Aber er sah sich selber immer noch vor diesen bescheuerten Grabstein heulen. Seit wann heulte er?? Er schüttelte konfus den Kopf. Wenn beweite er da überhaupt? Er trat hinter „sich selbst“ und las den Namen auf dem verwitterten Grabstein. Er konnte wegen dem Regen nichts erkennen, also kniete er sich vor den Grabstein… und fiel zurück. Er rappelte sich auf und schaute noch mal nach, ob er sich nicht verlesen hatte. Saß er da gerade heulen vor Kakuzu´s Grab??? Mit leicht zitternder Hand fuhr er die eingemeißelten Buchstaben und Zahlen nach. In diesem Moment riss er die Augen auf und saß kerzengerade im Bett. Mit zitternder Hand wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Er schloss die Augen und tastete suchend auf der Matratze rum. Erst, als er einen warmen Körper gefunden hatte und sich vergewissert hatte, dass es ein vernarbter Körper war, beruhigte er sich. Und im selben Moment, in dem er sich beruhigte, fragte er sich, warum ihn dieser Traum so fertig gemacht hatte. Warum war ihm die Vorstellung von Kakuzus Tod so unerträglich? Er hatte auf dem Grabstein gelesen, dass Kakuzu schon mehrere Jahre tot gewesen war und trotzdem trauerte er noch um ihn. Er öffnete die Augen und drehte seinen Kopf zu seinem schlafenden Partner. Er musste zugeben, dass es ihm gerade alles andere als abwegig erschien, dass er so lange um den Narbenmann trauern würde. Also hatte er eine Frage schon beantwortet. Ja, er wollte, dass das mit Kakuzu etwas Ernstes und Langandauerndes wurde. Er legte seinen Kopf wieder auf die Brust des Vernarbten und schloss die Augen wieder. Am nächsten Morgen wurde er von Kakuzu aufgeweckt, weil sie weiter mussten. „Du hetzt ja noch mehr als sonst!“, Hidan war verwirrt, zog sich aber brav an. „Wir müssen uns beeilen.“, meinte Kakuzu nur und zog sich sein Oberteil übern Kopf. „Und.. äh… wohin gehen wir?“ „Weiß ich noch nicht genau. Weg.“ Diese Antwort verwirrte Hidan noch mehr. Das war bis jetzt noch nie vorgekommen, dass der Narbenmann nicht wusste, wo sie hingehen müssten. „Aber… ähm… wir müssen wo- immer- es- auch- ist schnell hin, oder?“ „Richtig.“ Kakuzu dachte kurz nach. Dann sah der Hellhaarige richtig, wie dem Älteren ein Licht aufging. „Und warum müssen wir uns beeilen.“ „Weil Leader- Sama es nicht mitbekommen darf.“ „Hey, hey, hey. Und warum darf er das nicht mitbekommen?“, der Jashinist schaute perplex. Daraufhin zog Kakuzu ihn zu sich her und küsste ihn. „Darum.“, sagte Kakuzu, als er den Kuss löste und zog sich weiter an. Wie in Trance fasste Hidan sich an die Lippen. Also würde doch was Ernstes daraus werden. Er wäre am liebsten in die Luft gesprungen, doch stattdessen sprang er Kakuzu an. Der Narbenmann schaute verwirrt, doch bevor er etwas sagen konnte, versiegelte Hidan ihre Lippen mit einem Kuss. „Na, dann lass uns Mal gehen.“ Am Abend standen sie an der Küste eines Sees und schaute auf ein altes, verlassenes und auf einer Klippe stehendes … Landhaus. Um den See waren, zwar schwer erkennbare, doch noch benutzbare Felder. „Willst du jetzt Farmer werden? Da verdienst du aber nicht viel Geld.“, meinte Hidan beiläufig. Kakuzu legte einen Arm um Hidan und zog ihn an sich. „Solange du bei mir bist, brauche ich nicht viel Geld.“ Hidan erstarrte. Moment mal. Kakuzu… und nicht viel Geld wollen. Wenn er eine Grammatik gehabt hätte, würde er jetzt nachschlagen, ob man diese beiden Ausdrücke überhaupt in einem einzigen Satz nebeneinander verwenden durfte. Irgendetwas lief hier doch gehörig falsch. Er schaute sich um. Hinter ihm war ein Sonnenuntergang, der schönste und kitschigste, den er jemals gesehen hatte. Außerdem flogen schneeweiße Tauben über sie hinweg und eine Welle brach sich malerisch und im Sonnenuntergang funkelnd an der Klippe und spritze glitzernde Wassertropfen zu den, mit Rosenranken bedeckten, Mauern des romantischen Landhauses auf. Hidan hätte am liebsten gekotzt… „Hey, Hidan! Aufstehen!“, rief eine rauhe Stimme und der Unsterblich saß abermals kerzengerade im Bett. Er war noch nie so dankbar gewesen, dass sein Partner ihn aufgeweckt hatte. „Du hast im Schlaf geredet. Hör auf damit! Das ist nervig. Mein Geld bekommt noch Albträume!!“, knurrte sein Partner. „Dein Geld kann Albträume kriegen?? Träum ich etwa noch??“ „Nein, du träumst nicht mehr und ja, mein Geld kann Albträume bekommen. Und jetzt sei still und schlaf weiter. Wir müssen morgen weiter. Und wenn du müde bist, bist du noch unerträglicher als sonst.“, mit diesen Worten drehte sich der Narbenmann um und schlief wieder ein. Erschrocken riss der Jashinist seine Augen auf und schüttelte seinen Partner wach. „Kakuzuuu. Kakuzuuu. Hilf mir!!“ „Was denn?“, kam es übellaunig von dem Narbenmann. „Ich hab ganz schlimme Dinge geträumt…“, fing Hidan an und begann dann mit unglaublicher Geschwindigkeit zu erzählen: „Da waren Tauben und ein Sonnenuntergang und ein romantischen, kleines Landhaus mit Rosenranken und du wolltest da mit mir einziehen, aber das hat mich nicht gestört und alles war furchtbar kitschig und hat geglitzert und es waren überall helle, fröhliche, freundlich Farben und ich fands zum kotzen, aber das hat ja niemanden interessiert… und dann… und dann hast du mich geweckt und hast gesagt, ich soll die Klappe halten, weil dein Geld sonst Albträume kriegt und ich hab dich gefragt, ob dein Geld das wirklich kann und dann…“ In diesem Moment stoppte die große Hand seines Partners Hidans Redefluss. „Was hast du schon wieder genommen?“, fragte der Größere mit einem verdammt ernsten Gesichtsausdruck. „Schon wieder genommen??“ „Ach, wirkt das Zeug immer noch? Ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht immer so ne hohe Dosis nehmen. Das Zeug bekommt dir schon so oder so nicht. Dann musst du auch keine Überdosis nehmen.“ „Ich nehm doch gar nichts!“ „Sag ich doch, Überdosis.“, Kakuzu seufzte. „Also, dann erklär ich’s dir zum wiederholten Male: Weil du bei mir so viele Schulden hattest, bist du anschaffen gegangen. Und weil du mit deinem Leben dann nicht mehr so zu Recht gekommen bist, hast du angefangen Drogen zu nehmen.“ Hidan schaute verwirrt. „Okay… und was mach ich dann neben dir??“ „Ach nix…“, sagte Kakuzu mit merkwürdiger Stimme und einen Tick zu schnell. Hidan zog eine Augenbraue hoch und schaute an sich runter. „Öhm…“, war alles, was der Jashinist zustande bekam [1]. „WAAAH!!“, schwer atmend setzte sich der Unsterbliche auf. Bei seinem Aufschrei, wäre Kakuzu beinahe aus dem Bett gefallen. „Was ist denn mit dir schon wieder los???“, Kakuzu schaute seinen Partner an, als wäre dieser geistesgestört. Daraufhin sprang Hidan aus dem Bett, zeigt mit dem Finger auf Kakuzu und schrie: „DU! WIE KANNST DU ES WAGEN??? NUR, WEIL ICH SCHULDEN BEI DIR HATTE!!! DU SPINNST DOCH TOTAL!!!! UND ÜBERHAUPT, WARUM HAST DU…“, Hidan schaute an sich runter und stoppte. „Hidan, was ist jetzt schon wieder los?“, Kakuzu seufzte. Man müsste meinen, dass er sich so langsam an die Aktionen des Kleineren gewöhnt hatte, aber anscheinend war dem nicht so. „Ach nichts…“, meinte der Jüngere kleinlaut und setzte sich neben seinen Partner. Dieser legte einen Arm um ihn. „Haste schlecht geträumt.“ „Jaja, mach dich nur über mich lustig.“, knurrte Hidan. „Hatte ich nicht vor, Kleiner~“, meinte Kakuzu und küsste ihn sanft. Ohne zu zögern erwiderte der Hellhaarige den Kuss und ließ sich auf die Matratze drücken. Er strich Kakuzu über den Rücken, während dieser ihm auf die Brust küsste. Hidan schluckte kurz und fragte dann mit leiser, unsicherer Stimme: „Wird das mit uns… eigentlich was Ernstes?“ Kakuzu schaute auf und lächelte. „Wenn du möchtest, dass was Ernstes daraus wird. Ich will das schon lange.“ In diesem Moment war es Hidan egal, ob er wieder träumte, oder nicht. Er küsste Kakuzu leidenschaftlich und klammerte sich an ihn, als dieser in ihn eindrang. „Du weinst ja? Tu ich dir so weh?“, Kakuzu war verwirrt. „Nein, nein. Dass würde mir ja sowieso nichts ausmachen. Ich bin nur glücklich.“, lächelte Hidan, warf dann den Kopf in den Nacken und stöhnte lustvoll auf. „Na dann.“, meinte Kakuzu schulternzuckend und machte weiter. Als sie am nächsten Morgen nackt nebeneinander aufwachten, fragte Kakuzu seinen Partner, was gestern eigentlich mit ihm los gewesen sei. Hidan lächelte, schüttelte den Kopf, küsste den Dunkelhaarigen und meinte nur: „Ich weiß, warum ich mir über meine Zukunft noch nie Gedanken gemacht hab.“ Nun liegt es an euch, zu entscheiden, was Hidan geträumt hat und was nicht. Vielleicht war alles wahr, vielleicht war alles geträumt. Vielleicht wird eins davon Wahrheit werden. Denn, wer weiß schon, was die Zukunft bringt? ---------------------------------------------------------------- [1] Wir überlassen es euch, euch vorzustellen, was Hidan gesehen hat *grins* So,der OS ist au weider zusammen mit Dei entstanden...wobei ich eigentlich alles gemacht hab und nur gefragt hab,was sie davon hält xDD freu mcih über Kommis~ lg Hidani-lein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)