Das Feuer in Dir von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Decision ------------------- Das ist meine aller erste FF also erwartet nicht zu viel und seid gnädig^^ Ich hoffe es gefällt euch!! Also hier ist das erste Kapitel!! _____________________________________________________ Das Feuer in Dir Kapitel 1 Es war ein wundervoller und friedlicher Morgen in dem kleinen Shinobidorf namens Konohagakure. Nichts konnte diese idyllische Ruhe in der wohlverdienten Friedenszeit verderben. Jeder Bewohner des Dorfes war zufrieden und so glücklich wie nie zuvor, jeder ergötzte sich am Frieden der seit der Vernichtung Orochimarus und der Akatsuki über den 5 großen Shinobidörfern lag. Jeder war bester Laune und erfreute sich am strahlenden Sonnenschein, der seit Wochen ohne Unterbrechung schien.Jeder bis auf einer. Dieser jemand war ein blondhaariger Junge, der sich wie er es so oft in seiner Kindheit getan hatte auf eine große Lichtung im nahe gelegenen Konohawald verzogen. Mitten auf dieser Lichtung saß besagter Blondschopf zusammengekauert, mit angezogenen Beinen und die Arme schützend darum geschlungen. Auf den ersten Blick schien es so als ob er dort zu schlafen oder sich einfach nur auszuruhen, lauschte man jedoch in die scheinbar friedliche Stille, konnte man deutlich ein leises schluchzen wahrnehmen, welches, ohne Zweifel, von dem Blonden auszugehen schien. Der Junge trug ein schwarzes langes T-Shirt und eine graue ausgewaschene Shorts. Sah man genauer hin, konnte man an den nackten Beinen und Armen des jungen Abschürfungen, lange Schnittwunden, die von einem Kunai stammen mussten und viele Blutergüsse, die sich anscheinend über den ganzen Körper des Blonden zogen, erkennen. Das T-Shirt selbst, war zerschlissen und dreckig, genau wie seine Shorts. Alles in allem gab der Blonde ein armseliges Bild ab. Jeder, der ihn so sehen würde, würde denken, es wäre nur ein armes Kind, das auf der Straße lebte und durch den Krieg seine Eltern verloren hatte und nun um diese trauerte. Aber da irrten sie sich, es war niemand anderes als der Blonde Chaos-Ninja Nummer 1 Konohas, Naruto Uzumaki. innerlich machte sich der Blonde Shinobi immer mehr fertig, das gleichgültige Verhalten seiner „Freunde“ ihm gegenüber verletzte ihn tief. Sein Vertrauen ihnen gegenüber war nunmehr vollkommen erloschen. Wieder einmal hatten ihn die Dorfbewohner in einer Seitenstraße abgefangen, ihn in eine Ecke gedrängt und auf ihn eingeschlagen und ihn vergewaltigt. Wie sie es seit seiner Kindheit immer wieder taten. Bei der Erinnerung daran stiegen dem Blonden wieder Tränen in die Augen, aber er versuche erst gar nicht sie zu unterdrücken, hier würde ihn ja so wie so niemand finden, wenn ihn überhaupt jemand suchen würde. Was ein absurder Gedanke. Wer würde ihn denn schon suchen. fragte sich der Blonde und sah sich um, als er niemanden entdeckte murmelte er nur leise: „hm hab ich mir wohl nur eingebildet“ und seufzte. In seinem Kopf vernahm er nun das raue Lachen des Fuchsdämons. Sofort schnitt der Fuchs dem Blonden das Wort ab (eher Gedanken^^) raunte der Fuchs in Narutos Kopf. Naruto riss schockiert die Augen auf. Nachdem Naruto diese Worte des Fuchses gehört hatte, verfiel er in Gedanken, er wusste nicht warum, aber er glaubte dem Fuchs. Sein Blick fiel auf seine blutigen arme und Beine. Ein entschlossener Ausdruck trat in die Augen des Blondschopfes. dabei ballte er seine Hand zu einer Faust und schlug auf den Boden. Kyuubi erwiderte auf diesen Kosenamen nichts mehr. So stand Naruto auf, seine Wunden waren in der Zwischenzeit von Kyuubi geheilt worden, und begab sich in seine Wohnung, packte seine Habseligkeiten zusammen und schrieb nur noch schnall einen Abschiedsbrief, in dem er alles erklärte und sich entschuldigte. Dann lies er noch mal seinen Blick durch die nun ziemlich lehre Wohnung schweifen. Sein Blick blieb an einem alten Foto hängen. Darauf konnte man 4 Personen erkennen. Das alte Teamfoto von Team 7. „Es wird nie wieder so sein wie es einmal war“ flüsterte Naruto, ging auf das Foto zu und klappte es mit der Vorderseite nach unten um. Er warf noch einen Blick auf die Uhr, kurz vor Mitternacht, perfekte Zeit, ein neues leben zu beginnen. Er legte den Brief neben das Bild, mit seinem Stirnband und verlies die Wohnung, verließ Konoha. „Wir werden uns wieder sehen!! Bis irgendwann mal.“ Vernahm man noch leise die stimme des Blonden im Wind, bis auch das verschwunden war. Niemand hatte sein Verschwinden bemerkt und das sollte auch noch eine weile so bleiben. Zumindest bis zum Morgengrauen. Nicht einmal die Wachen an den Toren hatten auf ihn geachtet. So begab sich Naruto auf den neuen dunklen Pfad, der ihn in sein neues Leben führen wird. Nicht wissend, was ihn noch alles erwarten wird. -------------------------------------------------------------------- So das war das erste Kapitel, ich hoffe es hat euch gefallen!! Das nächste Kapitel kommt in einer Woche Kapitel 2: Erkenntniss ---------------------- So, heute ist wieder Donnerstag, das heißt ein neues Kapitel erscheint^^ Ich hoffe es gefällt euch!! Das Feuer in Dir Erkenntniss Um die gleiche Zeit, wie Naruto das Dorf Konoha-gakure, mit mehr oder weniger großen Zweifeln, hinter sich ließ, herrschte in dem Büro der Hokage noch ein reges Treiben.Tsunade war über ihren Unterlagen eingeschlafen, sodass ihre schwarzhaarige Assistentin Shizune genervt seufzte, als dies bemerkte. Dann musste sie Tsunade wohl wecken und immer, wenn diese dies tat, endete es in einem Desaster, da Tsunade in einem solchen Fall sehr ungehalten reagierte. Aber es gab keinen Weg daran vorbei, denn sie musste etwas wichtiges mit ihr besprechen. Bevor sie jedoch zum Wecken überging, brachte sie das kleine Schwein Tonton in Sicherheit, denn es sollte bei der folgenden Reaktion Tsunades ja nicht zu Schaden kommen. Nachdem das Schwein in einem anderen Raum in Sicherheit gebracht war, baute sich eine wütende und genervte Shizune direkt vor Tsunades Schreibtisch auf. Konoha stand so kurz vor wichtigen Verhandlungen und Tsunade hatte nichts besseres zu tun, als zu schlafen. Schon oft musste die Schwarzhaarige ihre Meisterin wecken, wenn diese über ihren Unterlagen eingeschlafen war, obwohl sie eigentlich arbeiten sollte. Klar konnte sie sehen, dass die Arbeit mehr als anstrengend war, aber Tsunade hatte nun mal zugestimmt, den Titel Hokage anzunehmen. Und zu dem Titel Hokage, gehörte nun mal auch dieser Teil dazu, also musste sie da wohl oder übel durch. Trotzdem war es alles andere als leicht, die schlafende Hokage zu wecken, da hatte Shizune schon ihre Erfahrungen gemacht, da musste schon was besonderes her, um die Blonde zu wecken. „TSUNADE-SAMA! Sie müssen aufwachen! Jiraiya-san trinkt ihren gesamten Sakevorrat leer.“ Zuerst zeigte sich keinerlei Reaktion von Tsunades Seite. Shizune wollte schon zu härteren Mittel greifen, als die Ohren Tsunades begannen zu zucken, hatte es also doch geklappt. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf das Gesicht der Schwarzhaarigen. Plötzlich, ohne Vorwarnung, sprang Tsunade auf und warf dabei ihren Schreibtisch um. Die Unterlagen die darauf lagen, verteilten sich im ganzen Raum. „WO IST DIESER PERVERSE ALTE KAUZ? DEN MACH ICH KALT! NIEMAND FASST MEINE SAKE AUCH NUR AN!!“, schrie Tsunade aus vollem Hals. Shizune klangen sogar die Ohren, sodass sie meinte, Tsunade hätte mit ihrem Gebrüll bestimmt das ganze Dorf geweckt. Immer noch leicht verschlafen, blickte Tsunade sich wachsam um, in der Hoffnung den besagten Kauz zu finden, aber dann fiel ihr Blick auf ihren Sakevorrat, der immer griffbereit in einer Ecke des Raumes stand. Er war unberührt, nichts war verändert, keine Flasche fehlte, also folglich hatte sich ihm niemand auch nur genähert. Dann fiel ihr Blick auf Shizune, die sich ein Lachen kaum verkneifen konnte. , dachte sich Shizune und räusperte sich, um nicht doch noch aufzulachen. „Sehr witzig Shizune, warum hast du mich geweckt?“ fragte da eine ziemlich genervte Hokage, brachte dabei ihren Schreibtisch wieder in die richtige Lage und setzte sich auf ihren Stuhl. Ihre Assistentin hatte in der Zwischenzeit alle Dokumente wieder aufgesammelt und legte diese nun wieder ordentlich auf den nun etwas ramponierten Tisch. „Sie sind wieder einmal während der Arbeit eingeschlafen und außerdem wollte ich mit Ihnen über etwas Wichtiges reden!“ Verwundert blickte Tsunade in die Schwarzen Augen ihres Gegenübers. „Du willst mit mir über etwas Wichtiges reden? Um was geht es denn?“ Shizune seufzte „Worum soll es denn schon gehen?! Um Naruto natürlich“ Jetzt war die Hokage verwirrt. „Um Naruto? Was soll mit ihm sein?“ „Wie?! Ihr habt es nicht mal bemerkt? Nicht mal das, was heute Nachmittag mit ihm passiert ist?“ fragte die Schwarzhaarige bestürzt, war es doch jedem im Dorf bekannt, was heute passiert war, jeder machte sich darüber lustig, wie konnte das der Blonden entgangen sein? Langsam wurde Tsunade ungeduldig „Nein hab ich nicht und jetzt sag schon was mit Naruto sein soll! Ich habe echt keine Zeit für irgendwelchen Kleinkram. Die Friedensverhandlungen mit den anderen großen Shinobi-Dörfern sind im vollen Gange, also beeil dich!“ Daraufhin konnte Shizune nur noch ungläubig den Kopf schütteln. „Das glaube ich nicht, Ihr habt echt nichts bemerkt! Tsunade! Naruto wurde heute mal wieder von den Dorfbewohnern überfallen, misshandelt UND vergewaltigt und nenn das nicht Kleinkram! Echt kein Wunder, dass Naruto sich in letzter zeit immer mehr zurückgezogen hat und immer nur noch alleine zu sehen war! Ihr habt ihn ja fast komplett ignoriert! SIE und ALLE seine Freunde. Alle haben ja nur noch Augen für die Friedensverhandlungen und den ach so großen Uchiha Sasuke. Ihr habt diese Verzweiflung Naruto´s ja noch nicht einmal bemerkt!“ Shizune ist zum Ende hin, immer lauter geworden und war nun richtig in Rage geraten, sie konnte nicht glauben, dass ihre Lehrmeisterin, die große Tsunade, die Naruto immer als eine Art Sohn gesehen hatte, nichts von dessen Veränderung, von dessen Leiden gesehen hatte. Tsunade saß wie erstarrt auf ihrem Stuhl. Sie konnte nicht glauben was ihre Assistentin da gerade von sich gegeben hatte. „… Er.. er wurde… was? V-vergewaltigt… Misshandelt? Von den Dorfbewohnern? Was erzählst du da, das hätte ich doch gewusst.“ Jetzt erst fing Tsunades Gehirn an, wieder richtig zu arbeiten. Sie rief sich alle Begegnungen und Gespräche mit Naruto aus den letzten Wochen ins Gedächtnis. Tatsächlich… es war ihr in dem Moment nicht aufgefallen, aber Naruto hatte schon irgendwie anders gewirkt. So… verletzt, so einsam. Plötzlich traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag ins Gesicht. Sie hatte Naruto in den letzten Wochen immer weg geschickt, wenn er mit ihr reden wollte, immer hatte sie nur von den Friedensverhandlungen gesprochen, immer nur von Sasuke, immer hatte sie ihm gesagt, sie hätte keine Zeit, sich mit seinen kleinen Problemen auseinander zu setzen. Damit hatte sie ihn mehr als alles andere verletzt. Das war ein Vertrauensbruch! Und seine Freunde hatten ihn auch kaum noch beachtet, das war ihr schon aufgefallen, sie dachte sich aber nie etwas dabei, denn sie sah Naruto nur lächeln, immer nur lächeln. Dann rief sie sich Narutos Bild vom heutigen Morgen noch einmal ins Gedächtnis, er wirkte verspannt, als wenn er Schmerzen hätte. Sie hatte wirklich nichts bemerkt! Was war sie nur für eine Hokage, wenn sie nicht mal erkannte, dass mit ihrem „kleinen“ Naruto etwas nicht stimmte. Verzweiflung stieg in ihr hoch. , schalt sie sich selbst in Gedanken. Sie stützte ihren Kopf in ihre Hände und stieß frustriert den Atem aus. „Du hast Recht Shizune, jetzt wird mir alles klar, ich habe nie darauf geachtet, aber jetzt wo du es mir gesagt hast… ich hätte es bemerken müssen… Er wird mich hassen. Und was ist mit seinen Freunden, die haben ihn doch auch so behandelt. Wir waren nicht besser als die Dorfbewohner. Shizune was soll ich bloß tun?“ Besagter Person legte sich ein sanftes Lächeln auf das Gesicht. „ Ihr solltet zu ihm gehen, mit ihm reden, ihn fragen wie es hm geht, ihm Aufmerksamkeit schenken, ich denke das wird erst mal helfen, aber vor allem, solltet Ihr nicht vergessen euch zu entschuldigen. Und mit den anderen, mit Narutos Freunden, solltet Ihr vielleicht auch mal reden.“ Tsunade hob den Blick und schaute Shizune in die Augen. Man konnte in ihren Augen tiefe Reue entdecken, man sah wie sehr Tsunade sich für ihr Verhalten schämte. „Du hast recht“, mit einem Seitenblick auf die Uhr, schloss sie die Augen. „ Aber nicht mehr Heute, es ist viel zu spät, er wird sicherlich schon schlafen und du weißt wie sauer er reagiert wenn man ihn weckt“ Shizune musste kichern „Genauso sauer wie Ihr wenn man euch weckt“ Empört schoss Tsunades Kopf in die Höhe, sie funkelte Shizune beleidigt an, aber dann begann sie zu lächeln. „Ja… Irgendwie hast du ja schon Recht. Tust du mir einen Gefallen? Schickst du mir gleich Morgen früh alle von Narutos Freunden ins Büro? Ich möchte mit ihnen reden, bevor ich zu Naruto gehe… Moment mal, sagtest du vorhin, „Mal wieder„?“ Tsunade stutzte, war das etwa öfters passiert? „Davon wusstet Ihr auch nichts? Ich habe es in Narutos alter Krankenakte gelesen. Anscheinend wurde er seit seinem 5. Lebensjahr von den Dorfbewohnern immer wieder misshandelt oder vergewaltigt, ich habe mal versucht mit ihm darüber zu reden, doch er hat abgeblockt und meinte alles sei in Ordnung, aber anscheinend ist es nun nicht mehr in Ordnung, wenn man bedenkt, wie oft er zu ihnen gekommen ist. Naja, egal, so, das war alles, ich geh dann mal wieder. Und danke Tsunade-sama! Danke das Ihr mir zugehört habt.“. verabschiedete sich Shizune von ihrer Lehrmeisterin. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend verließ sie das Büro und begab sich auf den Weg nach Hause. Tsunade währenddessen, saß zum zweitem Mal an diesem Abend erstarrt auf ihrem Stuhl. Mit diesem Gedanken schlief sie wieder auf ihrem Schreibtisch ein. ~Zur gleichen Zeit, etwas weiter entfernt von Konoha-gakure~ „Glaubst du sie haben unser Verschwinden schon bemerkt?“ fragte Naruto die durchsichtige Gestallt vor sich. „Ich glaube nicht, es ist doch noch mitten in der Nacht, wann hat dich denn schon jemals jemand mitten in der Nacht besucht, außer die Dorfbewohner, die sich dann wieder an dir vergriffen haben?“ antwortete Kyuubi. Auf dem weg zu dieser Höhle, in der sie jetzt saßen, hatte Kyuubi Naruto ein Jutsu beigebracht, mit dem er Kyuubi beschwören konnte. So saß nun der Neunschwänzige in der Größe eines normalen Fuchses Naruto gegenüber und unterhielt sich mit diesem. Das Gute an diesem Jutsu war, das Naruto dafür kein Chakra benötigte, also konnte er es so lange aufrechterhalten, wie er wollte. „Du hast Recht“ antwortete Naruto etwas niedergeschlagen. „Kopf hoch mein kleiner“, versuchte Kyuubi seinen Schützling zu trösten. „ Wir schaffen das schon“ „Du hast Recht, wir lassen uns nicht unterkriegen. Morgen schon werden wir in Richtung Wellenreich aufbrechen. Wer weiß schon was uns dort alles erwarten wird?“ Naruto begann zu grinsen und legte sich zum Schlafen auf den Boden. Kyuubi stand auf und begab sich zu ihm hin. Dort angekommen legte er sich nah zu Naruto und schlang seine Schwänze um Naruto, um diesen zu wärmen. Geborgen in dieser Wärme schlief Naruto in wenigen Sekunden ein. Mit diesem Gedanken schlief der Fuchs ein. Er spürte noch im Unterbewusstsein, wie sich Narutos Körper an ihn schmiegte und schlang unbewusst seine Schwänze fester um den muskulösen Körper. Narutos letzter Gedanke vor dem Einschlafen war, ----------------------------------------------------------------------------------- So, das war‘s mal wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen^^ Kritik, Verbesserungsvorschläge aber auch Lob sind gerne willkommen^^ Kapitel 3: Schock part 1 ------------------------ So da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel. Ist ja auch Donnerstag^^ Aber jetzt erst mal viel Spaß mit dem Kapitel^^ Ich hoffe es gefällt euch ----------------------------------------------------------------------------------- Schock Teil 1 „Aufwachen Kleiner!“ Am nächsten Morgen versuchte Kyuubi Naruto am frühen Morgen zu wecken. Es war noch sehr früh, die Sonne war gerade erst aufgegangen. Der Fuchs schätzte die Uhrzeit auf etwa 6.30 Uhr. Normalerweise schlief der Blondschopf bis mindestens 11 Uhr, aus diesem Grund wollte er jetzt einfach nicht aufwachen. Aber wenn die beiden nicht wollten, dass die Konoha Anbus ihre Fährte aufnahmen, mussten sie sich beeilen und ziemlich bald das Feuerreich verlassen haben. Wer wusste schon, ob inzwischen jemand das Verschwinden Narutos bemerkt und gemeldet hatte. Nach einigen erfolglosen Weckversuchen Kyuubis, wurde es ihm nervig. Ein Fuchs wurde eben schnell ungeduldig, vor allem er. Der Fuchs schnaubte ungeduldig und überlegte, wie er den Blondschopf am besten und möglichst bald wecken konnte. Da kam ihm auf einmal eine Idee. Er begann hinterlistig zu grinsen. Vorsichtig, um Naruto nicht doch noch vorher zu wecken, schlang er seine Schweife um ihn und hob ihn sacht an. Natürlich wachte der Blonde nicht auf. Leise verließ er zusammen mit Naruto die Höhle und begab sich in Richtung Wald. Wenn er sich nicht getäuscht hatte, dann war hier in der Nähe eine kleine Quelle. Und tatsächlich. Nach etwa fünf Minuten des Suchens, fand er besagte Quelle. Naruto war immer noch nicht aufgewacht, im Gegenteil, er schien tiefer zu schlafen als zuvor. Er hat sogar wieder begonnen leise zu schnarchen. Kurz zögerte der Fuchs, besann sich dann jedoch richtig und holte aus. Er warf Naruto, so weit er konnte, in die eiskalte Quelle. Es vergingen einige Sekunden. Kyuubi wartete, dass Naruto endlich an die Oberfläche kam. Fast eine halbe Minute verging. Da tauchte auch schon ein prustender Naruto auf, seine Augen waren Schock geweitet und er versuchte so schnell er konnte an das Ufer zu gelangen. Kyuubi saß am Rand und lachte über das geschockte Gesicht Narutos. „Na, endlich aufgewacht Kleiner?“ „ Hust… bist du bescheuert Kyuubi? Du kannst mich doch nicht einfach in einen See werfen nur um mich zu wecken! Warum hast du das gemacht? Hast du überhaupt eine Ahnung, wie kalt das ist? Oder wie gefährlich?! Ich hätte ertrinken können!“ schimpfte der aufgebrachte Uzumaki. „Nu mach doch mal halblang, ist doch nichts passiert! Erstens ist das kein See sondern eine Quelle. Und ich hätte dich schon nicht ertrinken lassen. Aber was den Grund angeht, ich habe versucht dich anders zu wecken, aber hast du eine Ahnung wie schwer es ist dich zu wecken? Wenn ich ein feindlicher Ninja gewesen wäre hätte ich dich bestimmt schon zehnmal umbringen können!“ Kyuubi starrte dem Blondschopf vorwurfsvoll in die Augen. „Aber ich werde dir das schon austreiben, in Zukunft wirst du immer Zeitgleich mit der Sonne aufstehen! Dafür werde ich persönlich sorgen, auch wenn ich dich jeden Tag in eine verdammte Quelle werfen muss!“ Naruto wusste nicht was er sagen sollte. „Meinst du das ernst? Das kannst du doch nicht tun! Das ist unfair!“, schmollte er. „Ach komm stell dich nicht so an und jetzt komm wir müssen weiter, wenn wir noch Heute die Grenze überqueren wollen“ sagte Kyuubi und ging in Richtung Osten. „Wo gehen wir noch mal hin Kyuubi?“ fragte Naruto neugierig. Der Fuchs seufzte „Das habe ich dir doch schon öfters gesagt, wir gehen in Richtung Kirigakure, dort möchte ich dir etwas zeigen, dann können wir auch endlich mit dem Training beginnen.“ Daraufhin erwiderte Naruto nichts mehr, wollte den Fuchs nicht noch weiter ärgern. Man konnte sehen, dass der Fuchs ziemlich gezeizt war. Naruto freute sich also nur still in sich hinein. Sie machten sich schweigend auf den Weg nach Kirigakure. , dachte Naruto, während er dem Fuchs folgte, der ihn in Richtung Osten führte. **Einige Stunden später in Konoha** „Shizune!“ hörte man die aufgebrachte Stimme der Hokage durch das Gebäude schallen. Kurz darauf sprang die Tür zu Tsunades Büro auf und eine außer Atem geratene Shizune tauchte in dieser auf. „Ihr habt gerufen Tsunade-sama?“ Tsunade stand mit dem Rücken zu Tür hinter ihrem Schreibtisch. Die Hände hatte sie hinter ihrem Rücken verschränkt und starrte mit einem ernsten Gesicht aus dem Fenster. „Wann kommen sie denn endlich? Hast du ihnen bescheid gesagt?“ Man sah es ihr nicht an, aber sie war sehr nervös. Nachdem, was sie gestern über Naruto erfahren hatte, war sie sehr aufgewühlt. Zusätzlich hatte sie ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend, das sie nicht zu identifizieren vermochte. „Beruhige dich Tsunade, sie dürften jeden Moment hier sein, ich habe ihnen gesagt, sie sollen gegen 9 Uhr hier sein und es ist gerade fünf Minuten vor neun.“, versuchte Shizune ihre Lehrmeisterin zu beruhigen. Aber diese reagierte darauf nicht. „Ich mache mir Sorgen, ich habe ein merkwürdiges Gefühl, ich glaube etwas wird passieren, wenn sie bald da sind dann ist ja gut. Könntest du mir einen Gefallen tun? Ich habe heute Nacht noch ein wenig nachgedacht, ich möchte, dass Naruto bei diesem Gespräch beteiligt ist, würdest du vielleicht Iruka mal zu ihm schicken, damit er Naruto abholt?“ Shizune blickte, verwundert über die Worte Tsunades, auf, „klar kann ich das machen, ich werde gleich zu ihm gehen, bis gleich.“ Gerade als Shizune sich umgedreht hatte und die Tür öffnete, wurde diese ebenfalls von außen geöffnet. Vor ihr standen Narutos Freunde. Alle bis auf Sasuke, Sakura, Sai und Kakashi, die auf einer Mission waren. „Hallo! Kommt doch rein, Tsunade erwartet euch bereits.“ Damit öffnete sie die Tür ganz und ließ die anderen eintreten. Sie selbst verabschiedete sich noch schnell und verschwand durch die Tür, um gleich zu Iruka zu gehen, wie Tsunade es ihr aufgetragen hatte. Dort angekommen, erklärte sie ihm die Situation und erzählte ihm wirklich alles. Als sie geendet hatte, war die Reaktion von ihm ähnlich wie die Tsunades. Er war fassungslos. Fassungslos, dass er ebenfalls nichts bemerkt hatte, obwohl er für Naruto immer eine Art Vaterersatz gewesen ist, das hatte Naruto selbst immer zu ihm gesagt. Aber trotzdem hatte er nichts bemerkt. Nach etwas einer viertel Stunde hatte er sich soweit gefasst, das er klar denken konnte. „Klar werde ich ich ihm sehen, ich werde ihn sofort abholen. Wenn Tsunade nichts dagegen hat, würde ich diesem Gespräch auch gerne beiwohnen. Immerhin bin ich genau genommen genau so daran Schuld wie alle anderen“ Shizune blickte ihn verwundert an, sie hätte nicht gedacht, dass er sich sofort Selbstvorwürfe machen würde. Sie musste lächeln. Mit diesem Gedanken und einem glücklichen Lächeln, verließ sie Iruka und begibt sich zurück zum Hokage Turm. Iruka indessen, schnappte sich seine Ninja-Weste und macht sich auf den Weg zu seinem Schützling. Dort angekommen, klopfte er erst mal vorsichtig an. Eine Antwort bekam er jedoch nicht. Mit diesem Gedanken, versuchte er die Tür zu öffnen. Zu seiner Verwunderung, war diese nicht verschlossen. So betrat er die Wohnung des Chaoten. In dieser herrschte eine Totenstille, man nahm nichts wahr, nicht mal das rascheln einer Bettdecke oder ein Schnarchen, nichts. Beunruhigt von dieser Stille, begab Iruka sich auf die Suche nach Naruto. „Naruto?“ Keine Antwort. Er hoffte darauf, ihn in seinem Schlafzimmer oder im Bad anzutreffen, denn in Küche und Wohnzimmer war er nicht, denn diese beiden Zimmer waren von der Wohnungstür einsehbar. Iruka bekam ein beklemmendes Gefühl. Immer schneller lief er auf die Tür des Schlafzimmers zu, doch als er sie öffnete, war es lehr, genau so wie das Badezimmer. Dann kam er schließlich wieder in dem kleinen Wohnzimmer des Blondschopfes an. Sein Blick fiel auf den kleinen Couchtisch. Da er schon öfters hier gewesen ist, wusste er, dass auf diesem Tisch sonst immer das Teamfoto von Naruto, Sakura und Kakashi stand, aber es war nicht mehr da. Alles was auf diesem Tisch lag, war ein weißer Umschlag. Darauf war etwas in Narutos überraschend ordentlicher Schrift zu sehen. Iruka näherte sich dem Tisch. Als er nur noch wenige Meter von ihm entfernt stand, bemerkte er etwas auf dem Boden. Das Teamfoto von Team 7. Er hob es auf und betrachtete es. Auf dem Glas war ein großer Riss zu sehen. , dachte sich der Braunhaarige. Beunruhigender war jedoch die Stelle, an der der Riss war. Er verlief genau zwischen Naruto und Sakura. Es sah aus, als wäre Naruto vom Rest des Teams abgeschnitten. Das beunruhigte Iruka jetzt wirklich. Das konnte kein zufall sein. Sein Blick viel wieder auf den Umschlag auf dem Tisch, er stellte das Bild ab und nahm den Umschlag in die Hand. ~an die Hokage, meine Freunde und Iruka-sensei~ Irukas Augen wurden groß. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Er öffnete den Umschlag und begann zu lesen. Während er las, konnte man auf seinem Gesicht eine Vielzahl von Emotionen erkennen. Zuerst war es Schock, dann Verständnis, Trauer und Wut. Als er zu Ende gelesen hatte, ließ er sich erschöpft auf das Sofa sinken. Er konnte nicht glauben was er da gerade gelesen hatte. Nach kurzer Zeit fasste er sich wieder. Damit machte er sich auf den weg zu Hokageturm. Dort angekommen rannte er zu dem Büro der Hokage und riss, ohne anzuklopfen die Tür auf... ……………………………………………………………………………. So das war’s mal wieder. Ist etwas kurz geraten aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.^^ Kapitel 4: Schock part 2 ------------------------ So, da bin ich wieder^^ Viel Spaß mit dem 4. Kapitel xD Das Feuer in Dir- Schock Teil 2 "Sie haben uns rufen lassen, was gibt es denn Hokage-sama?"fragte Kiba, so direkt, aber höflich wie immer. Seine braunen Augen funkelten vor Neugier. "Wuff!" war der einzige Kommentar von Akamarus Seite. Es hörte sich an, als wolle er Kiba zustimmen. Alle anderen in dem Raum nickten zustimmend, oder gaben ein zustimmendes brummen von sich. Tsunade, die ihnen noch immer den Rücken zugewandt hatte, starrte noch einen Augenblick aus dem Fenster. Dann seufzte sie schwer, ließ den Blick ein letztes Mal über das Dorf schweifen und drehte sich dann langsam um. , war ihr erster Gedanke, als sie in die neugierigen Gesichter der Anwesenden schaute. Erneut seufzte sie, ließ sich auf ihrem Stuhl nieder und verschränkte ihre Finger miteinander. Dann ließ sie ihren Blick über die anwesenden Personen gleiten. Sie musterte jeden ganz genau. Direkt vor ihrem Schreibtisch stand Kiba und grinste sie frech an. Seine braunen Augen strotzten nur so vor Lebensfreude. Diese Augen errinnerten die Blonde an die strahlend blauen Saphire Narutos. Ihr Blick trübte sich etwas. Niemand bemerkte die Veränderung. Plötzlich hörte Tsunade ein leises Winseln. Sie blickte auf den Boden neben KIba. Akamaru hatte sich mittlerweile auf den Boden gesetzt und sah Tsunade schanzwedelnd an. Er hatte den Kopf schief gelegt und es sah aus, als wenn er sie angrinsen würde. Sein Fell glänzte in der Sonne, die durch die große Fenster genau auf den riesigen Hund schienen. Ein faszinierender Anblick, wie Tsunade fand. Sie mochte diesen aufgeweckten, verspielten Hund, auch wenn er sie schon des öfteren mit seinem Herrchen zur Weißglut getrieben hatte. Die Hokage löste ihren Blick von Akamaru und lies ihn zur nächsten Person schweifen. Diese stand direkt hinter Akamaru und sah ernst und abwartend in die Augen der Hokage. Neji Hyuuga. Ein hervorragender Jonin, obwohl er nur aus der Nebenfamilie der Hyuuga stammte, hatter er doch das größter Talent im Umgang mit dem Byakugan, das Tsunade in den letzten Generationen gesehen hatte. Aber nun gut, neben Neji stand seine Teamkamaradin Tenten. Ihre Augen lagen ebenfalls ernst auf der blonden Hokage, jedoch strahlten ihre Augen wärme aus. Tsunade fiel auf, dass sie hin und wieder einen verträumten und schmachtenden Blick auf Neji, neben ihr warf. Als sie sich bewusst wurde, was das bedeutete, erschien auf ihrem Gesicht ein leichtes Grinsen. Fast niemand wusste von dem Hobby der Hokage. Sie liebte es zu verkuppeln. Sie nahm sich vor, die beiden sofort zu verkuppeln, sobald die sache mit Naruto geklärt war, denn sie wusste auch das Neji, Tenten gegenüber nicht ganz abgeneigt war. , rief sie sich selber zur Ordnung. Sie schüttelte leicht den Kopf. Dann wandte sie sich der nächste Person zu. Diese wirklte ertwas ungeduldig und hatte ein überdiemensionales Grinsen im Gesicht. Immer wieder hampelte er herum oder sprang auf und ab. Lee. Er hatte sich nicht viel verändert. Er strahle sie mit seinem typischen Gai-Grinsen, seinen großen schwarzen Augen und seinen riesigen Augenbrauen an. Hinter ihm stand sein Sensei. Die beiden hätten Vater und Sohn sein können, sie sahen genau gleich aus. Trugen die selben Kleider und dieselbe Frisur und hatten das gleiche überdimensionale Grinsen im Gesicht. Unwillkürlich durchlief ein Schauer den Körper von Tsunade. Sie mochte die beiden Shinobi, so war es nicht. Nur diese Anzüge... Ein weiterer Schauer durchfuhr sie. Rechts neben Lee stand Hinata. Sie hatte sich in letzter Zeit am meisten verändert und sie überaschte Tsunade immer öfter. Auch war sie nicht mehr so schüchtern wie früher, zwar war sie immer noch zurückhaltend, aber lange nicht mehr so verängstigt wie früher. Ihr Vater akzeptierte sie mittlerweile auch als vollwertiges Clan-Mitglied. Mittlerweile wusste jeder von ihrer Liebe zu Naruto, jeder bis auf Naruto selbst. Eigendlich schade, wie Tsunade fand, die beiden würde so ein süßes Paar abgeben. Noch etwas, was sie sich vornahm. Sobald diese Narutosache geklärt war, würde sie sowohl Neji und Tenten als auch Naruto und Hinata zusammenbringen. Schräg hinter Hinata stand Shino, er lehnte an der rechten Wand des Raumes und hatte die Hände in den Taschen seines Mantels vergraben. Seinen Gesichtsausdruck, konnte die Hkae nicht deuten, da man fast nichts von seinem Gesicht sah. Der Aburame-Clan war schon merkwürdig. Der Sensei des Teams, Kurenai, war nicht anwesend, da diese hochschwanger war und im Krankenhaus unter Beobachtung stand. erinnerte sich Tsunade. Hinten im Raum, nahe der Tür stand Team 8. Rechts neben der Tühr lehne Shikamaru an der Wand. Er blickte genervt und gelangweilt aus dem Fenster. Eine Zigarette hatte er locker im Mund und hielt die Hand seiner neuen Freundin Ino. Seit dem Tod Asumas, hatte er dessen Angewohnheit einfach übernommen und ist Kettenraucher geworden. Bei seinem Anblick entwich der Hokage ein leises Glucksen. Wieder seufzte die Hokage, während sie die nächste Person fixierte. Direkt neben Shikamaru an der Wand lehnte Ino. Sie war, nach Shizune und Sakura, ihre dritte Schülerin. Ein nettes Mädchen war die Yamanaka. Und im medizinischen Bereich auch überaus talentiert. Dazu kam auch ihr großes Hintergrundwissen über Pflanzen aller Art, das brachte ihr einen großen Vorteil gegenüber Sakura ein. Die beiden waren zwar beste Freundinen aber auch Rivalinen. Eigentlich genau die selbe Situation, wie bei Naruto und Sasuke, sie würden niemals zugeben, dass sie beste Freunde sind, aber ohne einander können sie auch nicht. Neben ihr stand Chouji. Er war wie immer am Essen, seine lieblings Kartoffelchips. Ohne sie ging er nirgendwo hin. Aber er hatte sich verändert, er war um einiges ernster als früher und trug mittlerweile die typische Kampfkleidung des Akimichi - Clans. Nur ein Team fehlte in diesem Raum. Das Team ,welches am wichtigsten war, aber sie waren im Moment auf Mission, jedoch wurde sie heute zurück erwartet. Wie auf das Stichwort, klopfte es an der Tür. Nachdem Tsunade die Besucher hereingebeten hatte, öffnete sich die Tür. Herrein trat Shizune und hinter ihr, das bereits erwartete Team Kakashi. Sie traten ein und Kakashi schloss die Tür. Als er sich umdrehte und das Büro überblickte, blieb er verwundert stehen. Überall standen vertraute Personen und sahen die 4 gerade erschienenen überrascht an. "Nanu, was ist denn hier los?" Shizune ging währentdessen zu Tsunade und stellte sich neben sie. Sasuke, Sakura und Sai sahen die Anwesenden ebenfalls verwundert an, sagten aber nichts und sahen abwartend auf die Hokage, sie würde die Situation bestimmt jeden Moment aufklären. Als hätte sie der Gedanken der drei erraten, holte die Hokage auch schon Luft und begann zu sprechen. "Gut, dass ihr gerade jetzt kommt, Kakashi. Ich habe ech alle rufen lassen, weil ich etwas wichtiges mit eich zu besprechen habe!", begann die Hokage. Kiba sah sich in dem Raum um und überblickte die Anwesenden, dann stutzte er. "Wo ist Naruto? Alle sind anwesend, bis auf Narurto!" Nun fiel dies auch den anderen auf und sie blickten die Hokage fragend an. Diese seufzte und blickte fest in die Augen der anderen. "Der Grund ist, dass das was ich mit euch besprechen will, Naruto betrifft. Er wird später noch dazu kommen, aber ich möchste erst mal mit euch darüber sprechen," Als sie gerade beginnen wollte, wurde sie von Sakura unterbrochen. "Mein Gott! Was hat dieser baka denn jetzt schon wieder angestellt, der raubt mir echt den letzten Nerv. Ich habe echt besseres zu tun als mir seine Probleme anzuhören!" rief sie aufgebracht. Daraufhin fing sie sich böse Blicke von allen Anwesenden ein. Tsunade starrte ihre Schülerin einem Moment sprachlos an. Dann wurde sie rot. Rot vor Wut. Shizune, die das Verhalten ihrer Meisterin schon zur genüge kannte, brachte sich hinter ihrem Schreibtischstuhl in Sicherheit. In dem Moment ging die Hokage auch schon los. "SAKURA! Was fällt dir ein so etwas zu sagen? Naruto ist dein Teamkamarat und Freund, wage es nicht so etwas zu sagen! Du hast doch überhaupt keine Ahnung was passiert ist, was mit Naruto gestern passiert ist, also halt doch einfach dein verdammten Mund!", brüllte sie ihre Schülerin an. Sakura blickte sie geschockt an, sie traute sich nicht noch etwas zu sagen. Nach diesem Ausbruch herrschte in dem großen Büro eine Totelstille, niemand traute sich etwas zu sagen. Niemand hatte bis jetzt so einen Wutausbruch an der Hokage erlebt, klar hatte sie diese oft, aber noch nie in so einem Ausmaß, wie heute. So laut hatte sie noch nie geschrien. Shikamaru fasste sich als erster und dachte über den Sinn von Tsunades Worten nach. "... Was mit Naruto gestern passiert ist? Was meinen sie damit Hokage-sama?", fragte er zögernd, er wollte auf keinen Fall einen neuerlichen Wutausbruch Tsunades verursachen, das hielt er nicht aus. Auch die anderen waren gespannt auf die Antwort. Tsunade seufzte. "Ihr habt also auch nichts bemerkt?" fragte sie, ein bitteres Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Was bemerkt? Was ist los Tsunade-sama?", fragte Kakashi nun. Er bekam langsam ein ungutes Gefühl. Über Tsunades Gesicht huschte ein Schatten. Ihr ganzes Gesicht wirkte auf einmal traurig und ihre Augen wurden trüb. Auch Shizunes Gesicht verdüsterte sich. Kakashi fühlte sich überhaupt nicht wohl in seiner Haut. Alle in den Raum waren angespannt, sie wussten nicht, was sie von dieser Situation halten sollen. Was war mit Naruto? Warum verhielt die Hokage sich so merkwürdig? Sakura wurde langsam ungeduldig. "Was ist denn jetzt mit dem Baka? Wir haben nicht ewig Zeit!" "Sakura...!!", der Stimme Tsunades, war ein deutlich drohender Unterton zu entnehmen, sofort hielt Sakura den Mund, sie traute sich nicht mehr in die Augen der Hokage zu blicken. Tsunade schloss kurz die Augen und seufzte, dann blickte sie kurz in die Augen Kakashis, senkte den Blick aber schnell wieder. "Also gut, Naruto...er... ich weiß nicht wie ich anfangen soll... hat... hat jemand von euch in letzter Zeit eine Veränderung an Naruto bemerkt?", fragte sie in die Runde. Alle schüttelten verwirrt den Kopf, alle bis auf Hinata. Natürlich blieb das von der Hokage nicht unbemerkt. "Hinata? Hast du etwas bemerkt?", fragte sie deshalb. Hinata senkte den Blick gen Boden und verschränkte ihre Finger miteinander. "Ich ... ja... er ...er ist so anders... er hat sich richtig zurückgezogen...seine... seine Augen... sie sind so leer... so ausdruckslos, als hätte er sich selbst aufgegeben... ich erkenne ihn gar nicht wieder... er lächelt auch nicht mehr!" Als sie geendet hatte, hob sie ihren Blick, als sie jedoch die ungläubigen Blicke der anderen auf sich ruhen sah, senkte sie schnell wieder ihren Blick, sie mochte es nicht so angestarrt zu werden. "Das is doch nicht dein ernst! Als hätte er sich sebst aufgegeben? Ich weiß nicht mir ist nichts aufgefallen...", sagte Kiba daraufhin. Nejis Kopf ruckte plötzlich hoch. "Jetzt wo du es sagst Hinata, du hast recht, er hat sich wirklich so zurückgezogen." Kakashi dachte daran, dass Naruto in letzter Zeit immer weniger zum Trainung erschienen ist und stimmte Hinata in Gedanken zu. Dann wandte er sich an die Hokage. "Was hat das zu bedeuten Hokage-sama? Was ist mit Naruto?" Jetzt lagen alle Blicke gespannt auf der Hokage. "Was das zu bedeuten hat? Der Grund für seine Veränderung sind die Dorfbewohner... aber nicht nur sie, sondern auch ihr... und ich...wir tragen ene Mitschuld an dem was passiert ist." "Aber was ist denn passiert?", fragte nun Shikamaru. Tsunade seufzte erneut, ihr Blick trübte sich noch mehr. "Die Dorfbewohner... sie ...Naruto hat das anscheinend schon über Jahre hinweg über sich ergehen lassen müssen, sie haben ihn immer öfter abgefangen und in dunkle Gassen gedrängt und dort misshandelt, vergewaltigt und gedemütigt...", die Hokage strich sich eine Sträne aus dem Gesicht, sie konnte nicht weiter sprechen. Der Schock stand den Anwesenden sichtbar ins Gesicht geschrieben. Sie konnten und wollten nicht glauben was Tsunade gerade gesagt hatte. Choji ließ sogar seine Chipstüte fallen. Einigen klappte der Mund auf, einige begannen sogar zu zittern. Selbst Sakura war geschockt. Die selben und ähnliche Gedanken gingen auch den anderen durch den Kopf. Ihnen wurde bewusst, dass Narutos Fröhlichkeit wohl immer nur gespielt gewesen sein muss. "sti...stimmt das wirklich?", fragte Ino langsam. Die Hokage nickte bloß traurig. Kakashi hatte nur ungläubig die Augen aufgerissen. Er senkte traurig den Kopf. Auch Sasuke stand der Schock sichtbar ins Gesicht geschrieben. Er konnte nicht glauben, dass Naruto so etwas Jahrelang über sich ergehen lassen musste Er wusste nicht, wie er mit den Gefühlen, die im Moment über ihn hereinbrachen, umgehen sollte. Er fühlte Schuld, Schuld gegenüber Naruto, dass er nichts bemerkt hat, dass er ihm nicht helfen konnte, Schuld, weil er durch seine Rückkehr der Grund war, das die anderen sich von ihm entfernt haben. Er fühlte Wut, Wut auf die Dorfbewohner, die Naruto das angetan haben, Wut auf sich selber, weil er nichts unternommen hatte und Wut auf Naruto, weil dieser ihm nichts gesagt hatte. Und da war noch ein anderes Gefühl, ein Gefühl, welches er nicht zu deuten vermochte, er hatte es noch nie empfunden. Er wusste nicht wie er es zuordnen sollte. Er beschloss, später darüber nachzudenken, wenn er alleine war. So verschloss er seine Gefühle sorgfältig in seinem Inneren, wie er es immer tat. Tsunade hatte interessiert das Spiel von Emotionen auf dem Gesicht des Uchihas beobachtet. Als sich alle soweit wieder gefasst haben, setzt die Hokage wieder zum Reden an. "So ich habe euch nun gesagt, was mit Naruto los ist, aber der Grund, aus dem ich nach euch schicken lies, ist, das ich mit euch besprechen wollte, wie wir weiter vorgehen. Ich habe Iruka geschikt, Naruto zu holen, ich denke wir sollten das zusammen mit Naruto klären.Wenn er gleich hier ist, ich bitte euch, sprecht ihn nicht auf die Sache mit den Dorfbewohnern an!", sprach sie eindringlich. Ein einvernehmliches Nicken war zu sehen. Niemand schien etwas dagegen zu haben, oder sie waren noch zu geschockt, um etwas einzuwenden. Als die Hokage gerade wieder zu sprechen beginnen wollte, sprang die Tür krachend auf und knallte gegen die Wand. Alle wandten sich erschrochen in Richtug Tür, in der gerade ein keuchender Iruka erschien. Er wollte etwas sagen, das ging jedoch in einem husten unter. Tsunade bekam plötzlich ein schlechtes Gefühl. "Iruka! Was ist los? Du solltest Naruto doch holen! Wo ist er?", fragte sie deshalb. "Weg!", brachte er keuchend hervor. Tsunade und alle anderen blickten ihn geschockt an. "Wie weg? was ist los?", fragte die Hokage wieder. Iruka hob den Blick und sah ihr verszweifelt in die Augen. "Er ist weg... Naruto hat das Dorf verlassen. Einfach weg!", mit diesen Worten warf er Narutos Brief auf den Schreibtisch und dann gaben seine Beine nach, sie konnten ihn einfach nicht mehr tragen. Er sackte auf den Boden und wurde von heftigen Schluchzern geschüttelt. "Warum habe ich nichts bemerkt? Warum konnte ich ihn nicht aufhalten? Das ist alles meine Schuld!", wimmerte er. Tsunade riss sich von seinem Anblick los und las den Brief, auch ihr kamen die Tränen. Sie schlug mit der Faust auf den Tisch, so dass dieser bebte. "Es stimmt, er hat das Dorf verlassen, wir waren zu langsam." Auf diese Worte wurde es still in dem Büro, niemand sagte etwas. Alle standen unter Schock. Naruto sollte das Dorf verlassen haben? Nachden Tsunade sich wieder einigermaßen gefasst hatte, rief sie nach einem Anbu. Dieser erschien auch sofort. "Hokage-sama?", fragte er gehorsem. Die Hokage blickte ihm ernst ins Gesicht. "Ich möchste, dass du 5 Anbueinheiten zusammenholst und dich auf die Suche nach Naruto Uzumaki begibst. Er hat gestern Abend das Dorf verlassen, aber bringt ihn unversehrt wieder zurück!" "Hai. Hokage-sama!", antwortete er nur und war auch gleich wieder verschwunden. "Ihr geht jetzt auch am besten Heim, hier könnt ihr nichts mehr tun und ich werde auch nicht gestatten, dass ihr euch auf die Suche nach ihm macht." Die Freunde nickten und wandten sich zum gehen, Tsunade hatte Recht, hier konnten sie nichts tun und Suchen konnten sie Naruto auch nicht, er würde bestimmt nicht mit ihnen zurück kommen, nach dem, was sie in den letzten Wochen getan haben. Als sie verschwunden waren, lies Tsunade ihren Kopf auf die Tischplatte sinken und strich sich mit der rechten Hand über das Gesicht. "Wie konnte das nur passieren? Naruto... ich hoffe es geht dir gut! Es tut mir leid, Naurto." Shizune stand immer noch hinter ihrer Meisterin und blickte sie traurig an, dann wandte sie ihren Blick ab und sah aus dem großen Fenster in Richtung Süden. Mit diesen Gedanken rollte eine kleine Träne über ihre Wange und sie wandte sich zum gehen. Bevor sie das Büro verließ warf, sie noch einen letzten Blick auf die Hokage, deren Kopf noch immer auf dem Tisch ruhte. Dann wand sie sich um und schloss die Tür hinter sich. --------------------------------------------------------------------------------- So, das wars. Ich weiß, dass das Kapitel am Anfang wirklich langweilig ist, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem^^ Kapitel 5: Wächter?! -------------------- Wahh, sorry dass ich am donnerstag kein kapitel hochgelade habe, ich hab das i-wie voll verschwitzt, deswegen mach ich das jetzt noch schnell^^ Das Kaptel lade ich nach diesen Special hoch. In diesem Special gehts es um den Brief, den Naruto Iruka und den anderen hinterlassen hat, also viel Spaß^^ __________________________________________________ Special: Der Brief Nachdem Tsunade endlich wieder zur Ruhe kommen konnte, ließ sie die vergangenen Wochen und Tage noch ein Mal revue passieren. In den letzten Tagen hatte sie einfach nicht die Zeit dazu gefunden. Zu viel hatte sie damit zu tun gehabt, die Dorfbewohner wieder unter Kontrolle zu bekommen, ein Glück war es ihr gelungen, sie wieder zu beruhigen, ein Bürgerkrieg wäre das letzte gewesen, was sie jetzt gebrauchen konnte. Jetzt fand sie das erste Mal seit Tagen, wieder die Zeit, in Ruhe nach zu denken. Wieder einmal dachte sie an Naruto und achte sich Vorwürfe. Zuerst das merkwürdige Verhalten Narutos, seine Versuche mit ihr zu reden, seine ständige Abwesenheit… wie konnte ihr das nur entgehen? Wie konnte ihr etwas so offentsichtliches und wichtiges entgehen?! Sie starrte mit leerem Blick auf ihren Schreibtisch, ihre Finger fuhren, wie in Trance, immer wieder über den Rand ihres Sake Bechers. Immer wieder kreisten ihre Gedanken um den Blonden Ninja. Wieso hatte sie nichts bemerkt? Hätte sie ihn aufhalten können, wenn sie es nur rechtzeitig bemerkt hätte? Wahrscheinlich nicht, was hatte sich der dritte Hokage bloß dabei gedacht? Sie seufzte und dachte an den Abschiedbrief, den er ihr und Iruka-san hinterlassen hatte. Schon daran sah er, wie sehr sein Vertrauen in seine freunde zerstört war. Ihr Blick fiel auf das besagte Papier und sie nahm es auf. Die Ränder des Blattes wiesen schon leichte Risse auf und auf dem Blatt konnte man auch schon getrocknete Tränenspuren von Tsunade ausmachen. Es nahm sie wirklich sehr mit, dass der kleine Chaos-Ninja nicht mehr da war und dass er seelisch anscheinend so sehr zerstört war, dass er sich sogar mit Kyubi zusammen tat. Und das Schlimmste war ja, dass sie selber eine Mitschuld daran hatte. Sie seufzte und las den Abschiedbrief Naruto´s abermals durch, eigentlich müsste sie das nicht tun, denn sie hatte den Brief schon so oft gelesen, dass sie ihn beinahe auswendig konnte. Aber sie las ihn immer wieder, immer wieder rief er den gleichen Schmerz in ihr hervor, den Schmerz eine geliebte Person verloren zu haben. Warum verließen sie immer alle die, die sie am liebsten hatte? Erst ihr kleiner Bruder Nowaki, dann ihre große Liebe Dan und jetzt auch noch Naruto, in dem sie glaubte Nowaki und Dan wieder erkannt zu haben, aber nun war auch dieser weg und sie konnte nichts mehr daran ändern. War es alles ihre Schuld? Hatte sie irgendetwas getan, dass ihr das immer passierte. Jetzt konnte sie nur abwarten und hoffen, dass Naruto von selber wieder heimkommen würde. Wann auch immer das sein wird. Sie wappnete sich innerlich gegen die Schmerzen, die sie gleich unweigerlich überrollen werden. Sie nahm einen großen Schluck Sake aus ihrem Becher, bevor sie den Brief las. Lieber Iruka und Tsunade-sama, wenn Sie diesen Brief hier lesen, werde ich wahrscheinlich schon nicht mehr da sein, ich habe mich entschlossen, dass ich dem Dorf, dem ich einst ewige Treue geschworen habe, das ich immer beschützen wollte, das ich immer über alles geliebt habe, den Rücken kehren werde. Ich habe eingesehen, dass es nicht mehr geht, meine Seele hält das nicht mehr aus, ich weiß nicht ob sie von dem wissen, was mit mir seid meinem fünften Lebensjahr fast täglich angetan wurde, aber das ist auch egal. Ich bin sicher, das sie es wissen, ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen, ich möchte mir diese Qual ersparen. Jahrelang habe ich meine Schmerzen, meine Trauer, meine Wut über die Art und Weise wie ich behandelt wurde, versteckt, habe versucht es zu überspielen, aber mit der Zeit hat es mich einfach innerlich aufgefressen, ich weiß nicht, wie oft ich schon versucht habe, mich umzubringen… zu oft habe ich es versucht und doch hat es nicht funktioniert, entweder hat Kyubi meine Wunden geheilt, oder jemand hat mich gefunden und der dritte Hokage hat mich wieder zusammen flicken lassen. Er wusste davon, von den Taten der Dorfbewohner, nie hat er etwas dagegen unternommen, am Anfang schon, aber dann irgendwann hat er einfach aufgehört. Ich weiß nicht, ob es ihm Spaß gemacht hat, mich leiden zu sehen, oder was auch immer er für Gründe dafür gehabt haben mag. Er hat dazu beigetragen, dass ich seelisch am Ende bin. Ich schaffe das nicht mehr, ich werde das Dorf verlassen, vielleicht werde ich irgendwann zurückkehren, aber nur, wenn ich stark genug bin, um es alles zu beweisen. Ich bitte Sie, verfolgen sie mich nicht, Sie können mich nicht aufhalten, denn jetzt, wo ich mich mit Kyubi verbündet habe, können Sie mich nicht mehr stoppen. Es tut mir leid, dass es so weit kommen musste, wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich schon seid zehn Jahren unter der Erde liegen, aber ich kann jetzt nicht einfach aufgeben, ich wünsche Ihnen beiden viel Glück und ein schönes Leben. Ich möchte, dass Sie beide eines wissen, ich werfe Ihnen nichts vor, ich werfe ihnen nicht vor, dass sie nichts bemerkt haben, ich kann es verstehen, denn Sie hatten immer viel zu tun, da sind meine Probleme hingegen total unwichtig. Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder… ich glaube aber nicht. Lebt wohl, meine Freunde Naruto Uzumaki Die Hokage ließ den Brief sinken und man konnte erkennen, das ihr wieder Tränen über die Wangen liefen. Sie hatte versagt, nie konnte sie die beschützen die sie liebte. Aber er hatte gesagt, er würde vielleicht wiederkommen, wenn er stark genug war, das ließ sie hoffen und ein leichtes Lächeln schlich sich ihr ins Gesicht. __________________________________ So, das wars ich hoffe es hat euch gefallen^^ Kapitel 6: Element ------------------ So, hier ist, wiedermal verspätet -.-, das nächste Kapitel Ich hoffe es gefällt euch^^ Also viel Spaß mit dem 6. Kapitel!! ____________________________________________________ Das Feuer in Dir Element Stöhnend fasste sich der Blondschopf an den Kopf. Er hatte wahnsinnige Kopfschmerzen und wenn er versuchte sich aufzurichten, drehte sich alles um ihn herum. Sich die Schläfe reibend, richtete er sich vorsichtig auf, wartete darauf, dass der Schwindel nachließ und sah sich dann um. Er befand sich anscheinend in einer kleinen Höhle, die im Wald liegen müsste, da er, wenn er zum Ausgang sah, nur Bäume erkennen konnte. Langsam kehrten die Erinnerungen an die letzten Stunden wieder, aber dieses Mal, lies er sich nicht von seinen Gefühlen übermannen. Er zwang sich ruhig über alles nachzudenken, zumindest über das, das er bis jetzt wusste. Kyuubi würde ihm bestimmt weitere Informationen geben. Als er an Kyuubi dachte, sah er sich unwillkürlich ein zweites Mal um, aber der Fuchs war nicht zu sehen. Er wurde wütend, wütend auf den Fuchs, aber er konnte sich diese Wut gar nicht erklären, warum war er so empfindlich? Hatte ihn die Geschichte des Fuchses so durcheinander gebracht? Während er weiter über sein eigenes seltsames Empfinden nachdachte, verrauchte seine Wut und machte einem anderen wohlbekannten Gefühl platz. Mit Entsetzen stellte er fest, dass er seit fast zwei Tagen nichts mehr gegessen hatte. Sofort sprang er auf und wollte im Wald nach etwas essbaren suchen. "Na, ist Dornröschen auch mal aufgewacht?", vernahm er hinter sich die belustigte Stimme des Fuchses. Naruto fuhr zu ihm herum und starrte ihn erschrocken an. Er hatte ihn nicht einmal gehört. „Na, an deinem Chakra-Gespür müssen wir wohl noch arbeiten. Deinen anderen Sinnen könnte ein Training auch nicht Schaden. Ich weiß dass du nicht gerade schwach bist, aber deine Sinne lassen im Gegensatz zu anderen noch zu wünschen übrig. Aber das ist ja auch kein Wunder, bei einem so nutzlosen Training, wie du es in Konoha hattest… Hier ich hab dir was zu Essen mitgebracht, du musst hungrig sein… tut mir leid, ich hätte daran denken müssen, dass du es gewöhnt bist öfter zu essen, als ich.“, sprach der Fuchs, während er auf ihn zukam und Naruto das Essen vor die Füße legte. Naruto musterte es einen Augenblick lang, griff dann aber zu und verspeiste es genüsslich. Währenddessen dachte er über die Worte des Fuchses nach. „Was meinst du damit, du hätte daran denken müssen, dass ich es gewöhnt bin, öfter zu essen als du?“, fragte er neugierig, nachdem er alles aufgegessen hatte. „Na, ich bin ein Dämon, ein Bijuu, mein Körper besteht hauptsächlich aus Chakra. Es reicht mir also vollkommen, wenn ich nur einmal im Monat etwas zu mir nehme. Aber das kann man lernen, es ist so wie so praktischer, wenn man nicht so sehr auf Essen angewiesen ist.“, erklärte Kyuubi schlicht. Naruto nickte verstehend, das klang einleuchtend, vielleicht sollte er sich das auch angewöhnen. Es würde ihm bestimmt einiges an Schwierigkeiten ersparen, denn dann müsste er sich nicht oft in einem Dorf aufhalten, oder auf der Jagd sein und das Risiko von jemandem erkannt, oder einfach nur gesehen zu werden, wäre auch geringer. Er wollte nicht riskieren, erkannt und dann an die Hokage verraten zu werden. Darauf konnte er getrost verzichten. "Danke noch mal für das Essen, du hast Recht weniger auf Essen angewiesen zu sein ist wirklich praktischer, ich werde versuchen mit weniger Essen auszukommen.", wand er sich erneut an den Fuchs. Dieser kam langsam auf ihn zu und ließ sich neben ihm nieder. „Eine gute Entscheidung, soll ich dir nun etwas mehr über die Wächter erzählen?“, fragte er vorsichtig. Es interessierte Naruto, was es denn nun mit der Geschichte auf sich hatte, was genau die Aufgabe seiner Familie gewesen ist. Deswegen fragte er den Fuchs auch wieder danach, denn er wollte unbedingt mehr darüber wissen und vor allem was genau das mit ihm zu tun hatte. Warum hatte er das nicht gewusst, warum hatte ihm das niemand erzählt? Und vor allem ... welches Element würde er erlernen? Oder, was wusste Kyuubi noch über die Wächterfamilie? Kannte er meine Eltern? Woher weiß er das alles überhaupt? Naruto hatte noch viele Fragen, die ihm auf der Seele brannten. Natürlich stellte er diese Fragen auch alle. Zu seiner Enttäuschung, konnte Kyuubi nur ein Paar von ihnen beantworten. "Kleiner, pass auf. Ich kann dir sagen, warum dir niemand davon erzählt hat, zwar sind das alles nur Vermutungen, aber sie liegen sehr nahe. Ich denke, dass sie dir nichts erzählt haben, weil die meisten selber nichts darüber wussten und die, die etwas darüber wussten und auch, dass du damit in Verbindung stehst, haben, denke ich, einfach nur Angst gehabt, dass du dein Erbe antreten würdest wollen und damit zu stark werden würdest, als dass sie dich noch unter Kontrolle halten konnten. Über deine Familie weiß ich leider nicht viel, nur da sie sehr mächtig waren, aber dann letztendlich in dem großen Krieg zwischen den Großmächten ums Leben gekommen sind, weil sie versucht hatten, zwischen den Ninja-Großmächten zu schlichten. Wie genau das abgelaufen ist, habe ich leider keine Ahnung. Und zu deinem Element -", bevor er weiter reden konnte, wurde er von seinem Schützling unterbrochen. Mein Element... ist es Wind? Ich weiß noch, wie ich zusammen mit Kakashi-Sensei trainiert habe, kurz nachdem ich von der Trainingsreise mit Jiraiya zurückgekommen bin. Er sagte mein Chakra-Element wäre Wind. Also muss es Wind sein, habe ich Recht?", fragte der nun Braunhaarige aufgeregt. Kyuubi sah ihn strafend an. "Unterbrich mich nicht!", fuhr er ihn an. Sofort senkte Naruto den Kopf und entschuldigte sich schuldbewusst. "Du hast nicht ganz unrecht mit deiner Vermutung, aber du liegst falsch.", fuhr er fort Verwundert hob Naruto den Kopf und sah Kyuubi verwirrt an. "Nicht Wind? Was denn dann?" "Denk doch mal nach, du hast es selbst gerade gesagt, dein Chakra-Element ist Wind, also Wind besitzt du schon. Soweit ich weiß, war es im Uzumaki - Clan üblich, dass sie das Element lernen, welches in Verbindung mit ihrem eigenen Chakra-Element am wirkungsvollsten ist. Sie werden in ein Element hineingeboren, das gerade macht sie so besonders, jeder Shinobi hat ein Chakra-Element. Nur der Uzumaki – Clan besitzt ein zusätzliches, in das sie hineingeboren werden. Und ich denke, jetzt könntest du auch selber erraten, welches Element dir zusteht. Es ist Feuer. Feuer in Verbindung mit Wind ist sehr mächtig. Ich weiß, dass mein Wissen über die Wächter und ihre Fähigkeiten begrenzt ist, aber jeder weiß, oder wusste, dass diejenigen, die das Wind-Feuer- Element beherrschen, immer am mächtigsten waren und daher meist zu den Stammhaltern und Oberhäuptern des Clans wurden.“, somit beendete der Fuchs seine Erzählung. Erstaunt blickte Naruto ihn an. Er wusste wirklich nicht was er sagen sollte. Vor allem konnte er nicht glauben, dass er so mächtig sein sollte, oder zumindest werden sollte. Immer wurde er für den schwächsten und dümmsten Ninja in ganz Konoha gehalten. Er wusste zwar schon immer, dass das nicht stimmte, immerhin hatte er Jahrelang sein wahres Ich versteckt gehalten, aber das war schon heftig. Er stammte wirklich aus einer so mächtigen Familie? Es war nicht zu fassen. Kyuubi merkte, dass Naruto wohl in der nächsten Zeit nicht ansprechbar war und sagte erst al nichts mehr. Er ließ ihm Zeit, das alles zu verarbeiten. Wenigstens konnte er sich sicher sein, dass Naruto dieses Mal nicht zusammenbrechen würde. Er wurde wirklich von Tag zu Tag stärker, auch wenn es kein körperliches Training war. Es tat ihm wirklich gut, aus Konoha weg zu sein. Er wurde von Tag zu Tag, weiser, dachte mehr nach und zeigte immer mehr von seinem wahren Ich. Kyuubi war schon etwas stolz auf ihn. Sobald Naruto sich soweit wieder gefasst hatte, machten sie sich auf den Weg, die Schriftrolle zu holen. Soweit Kyuubi wusste, war sie in einem großen Fels, in der Nähe von Kiri versteckt. Es wurde nach dem Tod des Wächter - Clans und dem Ende des Krieges, von allen Kage zusammen beschlossen, sie hier in Kiri zu verstecken. Hier würde sie niemand vermuten, für den Fall dass jemand sich auf die Suche nach der Rolle machen würde. Aber niemand hatte damals damit gerechnet, dass der einzige überlebende des Uzumaki – Clans einmal sein Erbe beanspruchen würde. Natürlich viel ihm damit auch die Aufgabe zu wieder, wie seiner Vorfahren damals, die Rolle zu beschützen. Naruto war wirklich gespannt auf die Rolle und vor allem auf das Training. Zusammen mir Kyuubi würde er es schaffen. ---------------------------------------------------------------------------------- So das war´s erst mal wieder, ich verspreche, dass ich mich beeile mit dem nächsten Kapitel, vor allem, da in diesem Kapitel ja nicht wirklich viel passiert ist. Ich verspreche, dass es im nächsten Kapitel spannender wird. Kapitel 7: Training ------------------- So, hier bin ich wieder mit einem neuen Kapitel!!! Sorry, dass es so lange gedauert hat^^ Danke an meine lieben Kommi schreiber!! ________________________________________________________- Das Feuer in Dir Kapitel 7 - Training „Fangen wir nun endlich mit dem Training an? Ich kann es kaum erwarten, endlich zu lernen, wie ich das Feuer kontrollieren kann, oder auch, was die anderen dazu sagen werden, wenn…“, Naruto sprach nicht weiter, als ihm bewusst wurde, was er gerade gesagt hatte und noch sagen wollte ´…wenn ich wieder nach hause komme. ´ Es stimmte ihn traurig, als er wieder daran dachte, dass er Konoha ja verlassen hatte, das er Konoha wegen seiner Freunde verlassen hatte, natürlich war der Hauptgrund die Dorfbewohner, aber seine Freunde hatten auch daran Schuld. , rief er sich selbst zur Ordnung. Kyuubi hatte das Mienenspiel seines Schützlings genau verfolgt, er konnte sich denken, was in Narutos Kopf vor sich ging und es stimmte ihn ebenfalls etwas traurig, aber auch gleichzeitig wütend. Er empfand eine ohnmächtige Wut auf die „Freunde“ Naruto´s. Am liebsten wäre er gleich über sie hergefallen, wie konnten sie es wagen, Naruto so leiden zu lassen, dabei hatten sie es selber nicht mal mitbekommen und genau das war Kyuubi´s Meinung nach das Schlimmste an der ganzen Sache. Als er dann die Entschlossenheit in Narutos Gesicht bemerkte, lächelte er leicht und entschied sich, seinen Schüler nicht darauf anzusprechen und gleich zum Training über zu gehen. Er begegnete dem nun fragenden Blick Naruto´s und begann zu erklären. „Ja, wir fangen endlich mit dem Training an, wenn du das willst, aber eines muss dir klar sein, es wird ganz und gar nicht einfach werden, und vor allem wird es Zeit brauchen, wenn du denkst, dass du schon in ein paar Monaten, das Feuer beherrscht und dein Training dann schon abgeschlossen sei, hast du dich getäuscht. Es kann sein, dass wir Jahre brauchen. Erst müssen wir an deinen Grundlagen feilen, du musst an deinem Chakragespür und deiner Chakrakontrolle arbeiten, dann müssen wir deine Sinne bis aufs Äußerste schärfen und vor allem deine Geschicklichkeit und Konzentrationsfähigkeiten ernorm steigern. Erst dann können wir langsam mit dem richtigen Training beginnen. Die Mitglieder der Wächterfamilien haben, meines Wissens, Jahre für das richtigen Basiswissen zum erlernen ihres Elements trainiert. Ich kann dir nicht sagen, wie lange wir brauchen werden, nur, dass es nicht einfach werden wird. Willst du immer noch mit dem Training beginnen?“, fragte der Fuchs den braunhaarigen Ninja. Dieser überlegte einen Augenblick, das würde garantiert anstrengend und zeitweise sogar langweilig werden, aber es war sein Erbe, er musste es tun, das war er seinem Clan schuldig. „Ich will mit dem Training beginnen, ich werde alles über mich ergehen lassen, ich werde meinem Clan alle Ehre erweisen, die ihm zusteht, ich bin es meinen Vorfahren schuldig. Ich werde meine Erbe als Wächter antreten.“, mit diesen Worten und einer wilden Entschlossenheit in den Augen, blickte er empor zum Himmel und schwor sich, alles dafür zu geben, sein Ziel zu erreichen. Als der Fuchsdämon ihn so sah, empfand er Stolz und Zufriedenheit, er war stolz darauf, mit Naruto befreundet zu sein und letztendlich war er auch etwas dankbar, dass er in Naruto versiegelt worden war, denn sonst wäre auch Naruto damals gestorben und er, Kyuubi, hätte ihn nie kennen und schätzen gelernt. Und er war zufrieden, dass aus dem kleinen einsamen und seelisch fast zerstörten Naruto noch so ein guter Mensch geworden war. „Na gut, am besten beginnen wir mit einigen Konzentrations- und Ausdauerübungen. Komm, in Richtung Westen befindet sich ein Wasserfall, der bestens geeignet ist für diese Art von Übungen. Während du diesen Übungen nachgehst, werde ich endlich mal diese Schriftrolle suchen und dann überlegen wir erst mal, was wir mit der Schriftrolle tun, immerhin musst du sie beschützen und da kannst du sie nicht einfach so mit dir herumtragen, das wäre viel zu gefährlich!“, meinte der Fuchs und wand sich zum gehen. Naruto blickte seinem neuen Sensei einen Moment nach und folgte ihm dann aber schnell. „Ok, wenn du meinst, dass es so das beste ist. Ich hoffe ur ich schaffe das mit dem Beschützen, ich will gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn die Rolle in falsche Hände geraten würde…“, sprach der Braunhaarige seine Sorgen aus. Der Dämon seufzte, blickte sich jedoch nicht um und ging einfach weiter. „Glaub mir, dass willst du auch gar nicht wissen.“ Naruto erwiderte daraufhin nichts mehr und hing weiter seinen Gedanken nach. Nach einigen Minuten des Schweigens, konnte man im Hintergrund das Rauschen von Wasser vernehmen. „Wir sind gleich da.“, sagte Kyuubi und beschleunigte seinen Schritt etwas. Und tatsächlich, nach etwa 300 Metern lichtete sich der Wald und ein riesiger Wasserfall war zu sehen. Naruto betrachtete den Wasserfall neugierig, hier also würde er den ersten Teil seines Trainings absolvieren. Den Rand des Sees, am Fuße des Wasserfalls, säumten viele spitze Felsen, und aus dem herabfallenden Wasser ragten ebenfalls einige Felsen heraus, in der Mitte des Sees, war auch ein Fels, dieser jedoch war flach und rund, ideal zum trainieren. Naruto ahnte schon, dass dieses Konzentrationstraining nicht leicht werden würde. „So Naruto, ich möchte, dass du dich auf diesen runden Felsen in der Mitte des Sees setzt, schließ deine Augen und versuche mal dich auf deine Umgebung zu konzentrieren. Versuch alles wahrzunehmen, was sich in deiner Umgebung befindet, Tiere, Pflanzen, das Wasser, alles was du spürst, verlass dich ganz auf deine Sinne.“, forderte der Fuchs. Naruto tat wie ihm geheißen und begab sich in die Mitte des runden Felsens. Er setzte sich hin, legte die Hände ruhig auf seine Knie, schloss die Augen und achtete auf alles, was er in der Umgebung wahrnehmen konnte. Natürlich vernahm er das Rauschen des Wasserfalles direkt hinter ihm und das Zwitschern einiger Vögel, die wohl in den Bäumen ihre Nester haben mussten. Außer dem hörte er nichts mehr, das Rauschen des Wasserfalles übertönte alles andere. „Ich höre nur den Wasserfall und ein paar Vögel, mehr nicht.“, beschwerte sich der braunhaarige und öffnete wieder seine Augen. Er erblickte den Fuchs am Rande der Lichtung unter einem Baum sitzend. „Du lässt dich auch nicht richtig auf deine Umgebung ein, im Moment verlässt du dich noch zu sehr auf dein Gehör, es gibt noch viel mehr, zum Beispiel der Geruch, aber mehr noch kannst du deine Umgebung erfühlen, jedes Lebewesen hat eine bestimmte Art von Chakra, sogar Pflanzen haben Chakra, wenn du dich wirklich konzentrierst, kannst du jedes einzelne Tier, sei es auch noch so klein, in der Umgebung erfühlen, das wird am Anfang zwar wirklich schwer sein und die Pflanzen wirst du auch noch nicht erfühlen können, aber es schärft dein Chakragespür enorm, du wirst sehen, versuch es einfach mal. Außerdem übst du dich so in Geduld und lernst, deinen Sinnen zu vertrauen.“, belehrte ihn Kyuubi. Daraufhin sagte Naruto nichts mehr, sondern tat wie ihm befohlen und versuchte es erneut, er schloss seine Augen und konzentrierte sich auf die Umgebung und zuerst nahm er wieder nur das Rauschen des Wasserfalles wahr. Als er sich schon beschweren wollte, kamen ihm wieder Kyuubis Worte in Sinn „Du lässt dich auch nicht richtig darauf ein“, hatte der Fuchs gesagt, Naruto beschloss es noch ein mal zu versuchen und sich „darauf einzulassen“, er hatte zwar wirklich keine Ahnung, wie das funktionieren sollte aber einen Versuch war es wert. Er blendete alle Gedanken aus und versuchte sich erneut auf seine Umgebung zu konzentrieren, ohne sein zutun entspannte sich sein Körper vollkommen, er spürte auf einmal sein eigenes Chakra ruhig in seinem Körper pulsieren, er fühlte den gleichmäßigen Strom und unwillkürlich entspannte er sich weiter. Das Tarn-Jutsu, welches bis dahin immer noch auf seinem Körper lag, löste sich von selbst und Naruto bemerkte es nicht mal, er war völlig versunken und fasziniert, von dem Gefühl, das ihn durchströmte, er nahm plötzlich viel mehr war, er roch den frischen Geruch des Wassers, fühlte den sanften Wind auf seiner Haut und wie er durch seine Haare strich, er nahm jede Bewegung um ihn herum war und er spürte tatsächlich, zwar ganz schwach, aber er fühlte es, das Chakra der Lebewesen um ihn herum, das stärkste kam natürlich von Kyuubi, aber da waren noch so viele mehr. Die Fische unter ihm im See, die Vögel, die er zuvor nur hören konnte, einige Hasen, die sich am Rande der Lichtung ihre Höhlen bauten, aber über den Rand der Lichtung konnte er noch nichts wahrnehmen, das hatte Kyuubi wohl gemeint, als er sagte es würde nicht einfach werden. Aber Naruto war sich sicher, er musste es nur lernen und weiter trainieren, diese Übung würde sein Chakragespür ernorm verbessern, wie es der Fuchs gesagt hatte, wenn er diese Fähigkeit, seine Umgebung so genau wahrzunehmen, weiter ausbauen würde, würde er wirklich mächtig werden, dann wäre er nicht mehr mit dem damaligen Chaos-Ninja aus Konohagakure zu vergleichen. Früher hatte er wirklich nie auf seine Umgebung geachtet, es hatte ihn nicht interessiert, und er hatte nicht verstanden, was es ihm bringen sollte, wenn er auf seine Umgebung achtete, aber jetzt verstand er es, es konnte wirklich nützlich sein, falls sich jemand unbemerkt an ihn heranschleichen wollte, oder so etwas in der Art. Beflügelt von dieser Erkenntnis, konzentrierte er sich noch mehr und mit der Zeit war er so vertieft und fasziniert von seiner Umgebung, dass er völlig das Zeitgefühl verlor, aber es machte dem ehemaligen Chaos-Ninja nichts aus, er empfand das Gefühl, so mit der Natur verbunden zu sein, einfach atemberaubend schön. Es vergingen Stunden, in denen Naruto sich nicht mehr bewegte, er kostete dieses neue Gefühl vollständig aus, mittlerweile nahm er auch immer mehr war, der Radius seiner Wahrnehmung erweiterte sich mit jeder Stunde, die er weiter meditierte. Nicht die kleinste Bewegung entging ihm, so bemerkte er es auch sofort, als Kyuubi sich regte. Daraufhin schrak er aus seiner Starre und öffnete die Augen, das Gefühl der Verbundenheit mit der Natur verschwand einen Moment, jedoch konnte er noch immer die zahlreichen Chakren um ihn herum wahrnehmen. Naruto blickte zu dem Fuchs, der sich soeben erhoben hatte. „Lass dich nicht stören, ich bin in ein paar Stunden wieder da, ich denke es wird Zeit, dass wir endlich diese Schriftrolle beschaffen, denn die war ja eigentlich der Grund, aus dem wir hierher gekommen sind. Aber bleib du hier und trainier weiter, du machst das wirklich gut und… bevor du wieder in die Stadt gehst, solltest du dich wieder verwandeln.“, klärte Kyuubi den Blondschopf auf. Dieser blickte nach den Worten des Dämons an sich herunter und bemerkte erst da, dass er wieder seinen alten Körper zurück hatte, er hatte nicht einmal bemerkt, dass er das Tarn-Jutsu aufgelöst hatte, so vertieft war er in sein Training gewesen. Erst jetzt bemerkte er auch, dass er einen wahnsinnigen Hunger verspürte, wie lange hatte er wohl dort gesessen? Als hätte Kyuubi seine Gedanken gelesen, antwortete er auch gleich. „Du hast wahrscheinlich Hunger, kein Wunder du hast da ganze 6 Stunden gesessen und dich nicht mehr bewegt, da ist es kein Wunder, dass du Hunger hast, aber du kannst dir ja ein paar Fische oder so fangen, ich bin in ein paar Stunden zurück.“, damit wandte sich der Fuchs ab und verschwand zwischen den Bäumen. Naruto konnte ihn noch eine Weile spüren, bis er dann verschwand. Daraufhin entschied er, dem Rat des Fuchses zu folgen und fing sich ein paar Fische, die er sich anschließend über einem kleinen Feuer röstete. Während er aß, dachte er darüber nach, was ihn in den nächsten Wochen, Monaten oder vielleicht auch Jahren des Trainings erwarten würde. Ein kurzen Moment verspürte er auch so etwas wie Heimweh nach Konoha, doch schon er den Gedanken an sein Heimatdorf schnell wieder zur Seite, das hatte Zeit, Zeit, bis er stark genug würde, um sich dort wieder blicken zu lassen, ohne sich als schwach bezeichnen zu müssen. Nach dem Essen beschloss er erst einmal ein Bad in dem kleinen See zu nehmen, wenn er wirklich sechs Stunden auf dem Felsen gesessen hatte und das auch noch die ganze Zeit in der Sonne, da brauchte er erst einmal eine Erfrischung, er fühlte sich wie zerschlagen, also nahm er ein Bad im See. Das Wasser war wunderbar frisch und weckte seine Lebensgeister wieder, in dem Wasser konnte Naruto sich wunderbar entspannen. Er beschloss noch ein wenig zu meditieren, bis der Fuchs wieder zurück kam, sie hatten ja wirklich Zeit mit dem Training. So setzte er sich wieder auf den Fels und schloss die Augen. _______________________________________________________________- So, das wars wieder^^ Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen^^ Bis zum nächsten Kapitel!! Kapitel 8: Hope --------------- So da bin ich wieder mit dem nächsten Kapitel^^ viel Spaß!! _________________________________________________________- Das Feuer in Dir Kapitel 8 - Hope Verzweifelt vergrub die Hokage ihr Gesicht in den Händen. Gerade eben hatte sie die Anbu, die sie Naruto hinterher geschickt hatte, wieder entlassen, sie waren am Morgen zurückgekehrt, jedoch ohne Naruto. Sie hatten ihn nicht gefunden, nicht der kleinste Hinweis, auf seinen momentanen Aufenthaltsort, hatten sie gefunden. Damit war es sicher, Naruto war weg, und niemand wusste wann, oder ob er jemals wieder zurückkommen würde. Wenigstens konnte sie verhindern, dass er zu einem Nukenin erklärt wurde, wenigstens etwas, viel mehr konnte sie nicht für ihn tun. Sie würde versuchen, ihm jeden Weg offen zu halten, damit er jederzeit zurückkommen könnte, wenn er wollte. Tsunade seufzte, bevor sie sich wieder aufrichtete und nahm Papier und Stift zur Hand. Sie musste Gaara benachrichtigen, vielleicht konnte er irgendwie helfen, immerhin waren er und Naruto gute Freunde. Vielleicht wusste er etwas über Narutos verbleib. Gerade, als sie den Brief beendet und einen Falken mit der Nachricht auf den Weg nach Sunagakure geschickt hatte, klopfte es an der Tür. „Herein!“, rief sie und kurz darauf öffnete sich die Tür, es war Kakashi, Tsunade konnte sich schon denken, was er wollte, aber trotzdem fragte sie nach, um sicher zu gehen. „Was führt dich zu mir, Kakashi?“, während sie das sagte, verschränkte sie die Hände vor dem Gesicht und stützte ihr Kinn darauf ab. „Ich wollte fragen, ob es Neuigkeiten über den Verbleib von Naruto Uzumaki gibt, Hokage-sama.“, antwortete der Jonin sogleich. Wie sie es sich gedacht hatte, natürlich fragte er nach seinem Schüler, er hatte bestimmt bemerkt, dass die Anbu, die sie Naruto hinterher geschickt hatte, wieder da waren. Immerhin war auch er damals ein Anbu gewesen und daher kannte er die Identitäten einiger Anbu. Tsunades Blick wurde einen Moment traurig, bevor sie ihm erzählte, was sie wusste. „Die Anbu konnten seine Spur bis Kirigakure verfolgen, aber leider verlor sich da auch seine Spur, sie haben alles abgesucht, keinerlei Chakraspuren, nicht mal ein Zeichen davon, dass er sich überhaupt in dem Dorf aufgehalten hat. Schließlich mussten sie die Suche aufgeben. Das heißt, Naruto ist endgültig weg.“ Kakashi senkte den Blick und seufzte. „Kann man da nicht irgendetwas machen? Ich meine, Naruto ist ganz alleine unterwegs und immerhin gibt es ja auch noch die Akatsuki. Was, wenn sie ihn finden? Niemand könnte ihm helfen.“, gab der Jonin zu bedenken. Diese Gedanken waren auch schon der Hokage gekommen, aber immer kam sie zu demselben Schluss. „Es tut mir leid Kakashi, wir können nichts tun und ich werde es auch nicht zulassen können, dass ihr euch auf die Suche nach ihm begebt. Wir müssen es einsehen, wir haben Naruto verloren und das auch noch durch unsere eigene Schuld. Du kannst gehen.“ Nach diesen Worten verabschiedete sich Kakashi kurz und verschwand durch das Fenster. Er wollte den anderen bescheid sagen. Diese erwarteten ihn schon an ihrem, seit Narutos Verschwinden, üblichen Treffpunkt. Ichirakus Ramen. Natürlich hatte er ihnen sofort davon berichtet, dass er die Anbus, die auf der Suche nach Naruto waren, zurückgekehrt sind und so hatten alle die Hoffnung, dass sie ihren Chaoten wieder hätten. Aber leider musste Kakashi ihnen diese Hoffnung nehmen. Einige bemerkten schon an dem Gesichtsausdruck des Hatakes, dass er schlechte Nachrichten brachte und einige andere ließen sich davon nicht beirren und gaben die Hoffnung nicht auf. Schließlich war es Kiba, der es nicht mehr erwarten konnte. „Und? Wie ist es gelaufen, ist er wieder da?“, fragte er hoffnungsvoll. Kakashi seufzte traurig und schüttelte betrübt den Kopf. „Nein ist er nicht, sie konnten ihn nicht finden und Tsunade verbietet jede weitere Such-Mission. Es tut mir leid!“ Ein betrübtes Schweigen breitete sich zwischen den Freunden aus, niemand sagte etwas, sie wussten nicht was. Naruto war also weg. Ein bitteres Lächeln trat auf das Gesicht von Sakura. „Dann wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu warten und zu hoffen, dass er sich von selbst entscheidet zurück zu kommen. Aber egal, was Tsunade sagt, ich werde so oft ich kann, nach Naruto Ausschau halten, das heißt ich muss so viele Auslands Missionen annehmen, wie ich kann. Und wenn ich ihn finde, dann bringe ich ihn zurück, das ist ein Versprechen. Er hat seine Versprechen uns gegenüber immer eingehalten, nun ist es Zeit, dass wir uns revangieren, auch wenn es nur einen kleinen Teil unserer Schuld an seinem Verschwinden wettmacht. Ich werde alles versuchen… seid ihr dabei?“, fragte die Rosahaarige in die Runde. Ein einstimmiges „Ja, natürlich!“, war die Antwort und ein leichtes Lächeln breitete sich auf den Gesichtern der Anwesenden aus, sie hatten eine neue Hoffnung gewonnen, sie würden ihren Blondschopf nicht aufgeben, wie sie auch Sasuke damals nicht aufgegeben hatten. Sie würden ihn suchen, bis er wieder zurück in Konoha war, sie würden sich entschuldigen und versuchen ihre Fehler wieder gut zu machen, mehr konnten sie nicht tun, außer zu hoffen, dass Naruto ihnen verzeihen würde. Aber dafür musste er erst einmal zurückkommen, entweder aus eigenem Antrieb, oder durch die Freunde. Mittlerweile war es zu einer Art Tradition geworden, dass sie sich jeden Abend hier am Ichirakus trafen und Pläne schmiedeten, oder sich gegenseitig motivierten, oder einfach gemeinsam ihren trüben Gedanken nachhingen. Der Blondschopf fehlte einfach im Dorf, ohne ihn war es einfach nicht mehr dasselbe. Man merkte es ebenfalls im Dorf, dass Narutos nicht mehr da war, auch den Dorfbewohnern fehlte er irgendwie, immerhin hatten sie niemanden mehr, an dem sie ihre Wut auslassen konnten und so wurde das Verhältnis der Dorfbewohnern untereinander ebenfalls gespannter. Die Ninja waren immer in Bereitschaft, da sie fürchteten, dass es zu Ausschreitungen kommen könnte. Diese Spannungen führten dazu, dass die Hokage ihr Augenmerk hauptsächlich auf die Geschehnisse innerhalb den Dorfes richtete, was außerhalb passierte, nahm sie nur am Rande war. So bemerkte sie auch nicht, dass sie seit einigen Tagen beobachtet wurden. Die Person, die sie beobachtete verhielt sich aber auch so ruhig wie möglich, sie wollte auf keinen Fall auffliegen, das könnte ihr Tod sein, denn sie wusste, was die Konoha-ninja mit Wesen wie ihr anstellen würden. Deshalb hielt sie sich versteckt und beobachtete das Treiben eine Weile still. Bis zu dem Abend, an dem sie sich entschied, dass sie genug gesehen hatte. Sie wusste, was sie wissen wollte. Ein Schatten trat aus dem Dunkeln des Waldes und dachte belustigt über die Geschehnisse in dem Dorf nach. Ein leises Lachen verließ die Kehle der Person. „Das ist ja wirklich mal interessant. Das heißt dann wohl, dass die beiden nicht mehr hier sind. Na ja, dann werde ich mich wohl auf die Suche nach ihnen begeben müssen, es dürfte sie sehr interessieren, was hier vor sich geht… Lange ist es her, mein Freund, aber bald sehen wir uns wieder.“ --------------------------------------------------------------------------------- So an der Stelle höre ich mal wieder auf… wieder ein Kapitel, was so kurz geraten ist… Hoffentlich hat es euch gefallen^^ Bis zum nächsten Mal!! Kapitel 9: Yoko --------------- So, nach langer Zeit, wieder ein neues Kapitel... ich hoffe ihr seid mir nicht böse, dass es so lange gedauert hat... Also viel spaß mit dem neuen Kapitel^^ _____________________________________________________________________ Das Feuer in Dir Kapitel 9 – Yoko Während sich die Ninjas aus Konoha-gakure bemühten, mögliche Ausschreitungen zwischen den Dorfbewohnern zu unterbinden, trainierte Naruto noch immer unnachgiebig. Kyuubi war noch immer nicht zurückgekehrt. Mittlerweile blieb der Fuchs fast zwei Tage verschwunden, aber Naruto machte sich keine Sorgen um ihn. Er konnte immerhin selbst auf sich aufpassen. Naruto war in den letzten Tagen nicht in ihr Hotelzimmer zurückgekehrt. Ohne Pause hatte er weiter trainiert. Es faszinierte ihn immer wieder aufs Neue, was man, wenn man auf seine Umgebung achtete, wahrnehmen konnte. Er hatte in seiner Zeit in Konoha wirklich viel verpasst. Hätte er das auch schon damals gekonnt, wäre er bestimmt nicht so schlecht gewesen, aber das war immerhin seine eigene schuld, er hatte sich ja nie für seine Umgebung interessiert, hatte sich immer nur auf sein Bauchgefühl verlassen. Wenn er auf einer Mission gewesen ist, konzentrierte er sich immer nur auf Kämpfe und sonst hatte er eigentlich nur geträumt oder sich mit Sasuke gestritten. Nie ist er auf die Idee gekommen, dass er, wenn er sich auf seine Umgebung achten würde, viel mehr lernen könnte. Aber jetzt war er ja nicht mehr in Konoha und er hatte einen der mächtigsten Dämonen, die es gibt, als Sensei. Was konnte da schon schief gehen? Am Abend beendete er sein Training und beschloss, endlich mal wieder zurück in das Hotelzimmer zu gehen, um sich dort einmal richtig auszuschlafen. Es war bestimmt nicht gut, wenn er Tag und Nacht ohne Pause trainierte, wenn Kyuubi das mitbekommen würde, würde er nur Ärger bekommen und darauf konnte er verzichten. Dort angekommen, bestellte er sich erst einmal sein Abendessen auf sein Zimmer. In dem Raum war es ziemlich stickig, also öffnete Naruto das Fenster neben dem Bett. Kurz atmete er die frische Luft ein, dann wendete er sich wieder vom Fenster ab. Da es noch eine Weile dauern würde, bis das Abendessen kam, beschloss der Blonde erst mal zu duschen. Im Bad entledigte er sich seiner Kleidung, warf diese achtlos auf den Boden und stieg unter die Dusche. Während das angenehm warme Wasser über seinen Körper rann, überlegte er, wo Kyuubi sich wohl rum trieb. Naruto wusste, dass Kyuubi selber auf sich aufpassen konnte, aber trotz allem machte er sich doch Sorgen um den Fuchs. Ob wohl doch etwas passiert war? Und vor allem, was sollte er machen, wenn das wirklich der Fall war, was, wenn er jetzt wieder auf sich alleine gestellt war? Plötzlich überkam Naruto eine Panik, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte. Sofort sprang er aus der Dusche, trocknete sich flüchtig ab und sprang in seine Trainings Klamotten. Nur am Rande bemerkte er, dass sein Abendessen auf dem Tisch stand, aber das interessierte ihn im Moment wenig. Er wandte sich zum Fenster und sprang hinaus. So schnell er konnte, rannte er zurück zu dem Wasserfall, vielleicht war Kyuubi wieder dort. Aber schon bevor er den Wasserfall erreichte, spürte er die Anwesenheit des Fuchses. Eine Welle aus Erleichterung durchströmte ihn und er verlangsamte seinen Schritt. Erst jetzt bemerkte er, dass Kyuubi nicht alleine auf der Lichtung war, jemand anderes war noch bei ihm, und das Chakra dieser Person war nicht Menschlich, zumindest zum Teil. Ganz deutlich spürte der Blondschopf den Dämonischen Teil im Chakra. Er verlangsamte seinen Schritt noch weiter, wusste er doch nicht, was ihn erwarten würde, wenn er jetzt so plötzlich die Lichtung betreten würde. Aber schließlich siegte seine Neugier und er trat hinter den Bäumen vor. Kyuubi erblickte ihn sofort. „Naruto! Wo warst du? Ich habe auf dich gewartet!“, beschwerte sich der Fuchs auch gleich. Auf einmal kam Naruto sich richtig lächerlich vor. Seine Reaktion vorher war völlig ungerechtfertigt gewesen, wie kam er darauf, dass Kyuubi etwas passiert sein könnte, er ist einer der stärkste Dämon in dieser Welt, er konnte schon selbst auf sich aufpassen. Nur weil der Blondschopf solche Angst hatte, wieder alleine sein zu müssen, dachte er sich die merkwürdigsten Szenarien aus, die ihn wieder völlig allein dastehen lassen würden. Seine Zeit in Konoha hatte ihn wirklich geprägt, völlig besessen von der Angst alleine sein zu müssen, wieder in Einsamkeit zu versinken. Einsamkeit. Ein Gefühl, dass er nicht mal seinem größten Feind wünschen wollte, Jahrelang hatte er damit leben müssen, aber das war jetzt vorbei, dank Kyuubi, er würde ihm schon helfen, das ganze zu meistern, er würde ihn nicht alleine lassen, immerhin waren sie doch Freunde, oder nicht? Kyuubi hatte das Mienenspiel in Narutos Gesicht verfolgt und wieder einmal schien er seine Gedanken lesen zu können. „Hör auf, über solche Dinge nachzudenken, Naruto, das macht dich nur kaputt.“, sagte der Fuchs nur barsch, mit einer Spur Sorge in der Stimme. Überrascht blinzelte Naruto auf, was war das nun schon wieder? Hatte er sich verhört, oder machte sich der Fuchs Sorgen um ihn? Er musste lächeln, ja, sie waren Freunde, wie konnte er je etwas anderes denken? Wieder ganz ruhig nahm er erst mal seine Umgebung war und bemerkte nun auch die dritte anwesende Person auf der Lichtung. Eine Frau. Sie hatte lange schwarze Haare, sie reichten ihr bis über die Hüfte. Einen Teil davon hatte sie mit einer Schleife am Hinterkopf befestigt. Sie war vollkommen in schwarz gekleidet. Sie trug ein enges schwarzes Top und eine ebenfalls enge schwarze Hose, an der unzählige Schriftrollen so wie Waffentaschen befestigt waren. Eine Kunoichi, schoss es Naruto durch den Kopf. Ihre Arme zierten jeweils enge schwarze Handschuhe, die bis zu den Ellbogen reichten. Erst jetzt fielen Naruto ihre Augen auf, sie waren blutrot. Nachdem sie ihn bemerkt hatte, ist ihr Chakra angestiegen, als wenn sie ihn angreifen wollte, wenn er auch nur eine falsche Bewegung machte. Mittlerweile hatte ihr Chakra nichts Menschliches mehr, es war zu hundert Prozent dämonisch. Sie ging in eine Angriffsstellung, zog ein schwarzes Katana und setzte zum Angriff an. Als Naruto das sah, zuckte er zurück, was sollte das hier werden, was war los? Er wusste nicht, was er von der Situation halten sollte, wer war diese Frau, was wollte sie, oder auch, warum war sie hier? Bevor noch schlimmeres passieren konnte, sprang Kyuubi dazwischen und sprach auf die fremde Frau ein. „Hör auf Yoko! Das ist Naruto, ich habe dir doch von ihm erzählt, wage es ja nicht, ihn anzugreifen, wir sind zwar Freunde, aber da hört die Freundschaft dann auf!“, knurrte der Fuchs aufgebracht, er knurrte bedrohlich und stellte sein Nackenfell auf. Wenn sie es wagen sollte, Naruto anzugreifen, würde er nicht zögern, sie zu töten. Niemand vergriff sich an Naruto. Yoko blickte ihn einen Moment mit emotionslosem Gesicht an, schien zu überlegen, aber steckte ihr Katana schließlich wieder zurück in die Scheide und ihr Chakra flaute wieder ab. Auch ihre Augen veränderten sich, sie wechselten von blutrot zu einem tiefen violett. Der harte Ausdruck in ihren Augen wich einem warmen sanften Leuchten, mit dem sie nun den Blondschopf bedachte. Sofort entspannte sich Narutos Körper etwas und er trat neben Kyuubi, näher traute er sich nicht an diese Yoko, er wusste nicht was er von ihr halten sollte. Kyuubi gegenüber empfand er tiefe Dankbarkeit, gerade eben hatte dieser kaltherzige, mächtige Dämon einen großen Freundschaftsschwur geleistet, den Naruto nie vergessen würde. Aber eines stand fest, diese Yoko, wie Kyuubi sie nannte, war kein Mensch, zumindest hatte sie etwas Dämonisches in sich. Noch immer sah sie ihn nur an und sagte nichts, etwas unheimlich wirkte sie schon auf den Blondschopf, umso erschrockener war er, als sie plötzlich vor ihm stand. „Hallo Naruto, mein Name ist Yoko, wie du mittlerweile bestimmt schon weißt, ich bin eine alte Freundin von Kyuubi, freut mich, dich kennen zu lernen.“, sagte sie mit einer sanften Stimme, die Naruto einen Schauer über den Rücken jagte, und hielt ihm die Hand hin. Erst konnte er nichts sagen, starrte die Frau nur an, bis Kyuubi ihn leicht anstupste und er wieder zu sich kam. „Äh… ja, f… freut mich auch.“, sagte er nur stockend und schlug ein. Wer war diese Frau, dieser Wechsel zwischen Kaltblütigkeit, als sie ihn angreifen wollte, und der jetzigen Sanftheit, war ihm unheimlich. Die Frau grinste ihn kurz an und fing dann an zu lachen. „Ein bisschen schüchtern der Kleine, oder Kyuubi?“, wandte sie sich an den Fuchs, dieser grinste kurz und ließ sich dann an einem Baumstamm nieder. „Du musstest ihm ja auch gleich den Schock seines Lebens verpassen, aber er kann auch ganz anders, warte nur, bis du ihn richtig kennen gelernt hast, eigentlich ist er ganz anders.“, prophezeite Kyuubi und lachte dann leise. Naruto wurde auf diese Worte hin leicht rot im Gesicht und ließ sich ebenfalls auf dem Boden nieder. Yoko wandte sich weder an den Blonden. „Gomenasai, wenn ich dich erschreckt habe, ich wollte dich nur testen.“, auf Narutos verwirrten Gesichtsaudruck hin, musste sie vergnügt lachen. Naruto aber ignorierte diese Spitze gekonnt und fragte einfach. „Eine alte Freundin von Kyuubi? Woher kennt ihr euch denn?“, fragte er Yoko neugierig, er wollte unbedingt mehr über sie erfahren, er wusste nicht warum, aber irgendwie mochte er sie, auch wenn sie ihn verwirrte und etwas unheimlich schien. Yoko sah ihn bedeutend an. „Woher wir uns kennen? Das ist eine lustige Geschichte, aber die erzähle ich dir ein anderes Mal.“ Narutos Blick fiel wieder auf das schwarze Katana an Yokos Hüfte. „Was ist das für ein Katana? Ich habe noch nie ein schwarzes Katana gesehen.“, fragte der Bondschopf so neugierig wie immer. In den Augen Yoko´s blitzte es unmerklich auf, ganz kurz wechselten die Farben zwischen dem glühenden Rot und dem sanften violett. Ein leichtes Grinsen zierte ihr Gesicht. „ Du bist aber ziemlich neugierig, aber gut. Dieses Katana ist ein Erbstück meines Vaters, er benutzte es damals, während eines großen Krieges zwischen den Dämonen, es hat ihm gute Dienste erwiesen, ihm aber später auch das Leben gekostet. Das Schwert ist sehr mächtig und gefährlich, es darf nie in falsche Hände geraten, wer weiß, was dann geschehen würde. Viele haben schon versucht es zu stehlen, aber niemand hat es bisher geschafft. Es hat viele besondere Fähigkeiten, die ich aber nicht nennen möchte, weil es dich nichts angeht. Und mehr brauchst du auch nicht zu wissen.“, erklärte sie. Doch der Blondschopf ließ sich von ihren Worten nicht beirren. „Warum geht es mich nichts an?“. Fragte er herausfordernd. Weil es zu gefährlich für dich wäre, nur die Mitglieder meines Clans wissen über die besonderen Fähigkeiten dieses Katanas bescheid, und außerdem wirst du noch früh genug seine besonderen Fähigkeiten kennen lernen.“, erklärte sie ruhig, aber bestimmt. Naruto gab sich mit dieser Erklärung zufrieden, fragte aber stattdessen: „Warum werde ich das noch früh genug erfahren?“, das interessierte ihn jetzt aber wirklich, wie sollte er das denn erfahren, es sei denn,… „Ach ja, das habe ich vergessen dir zu sagen, Yoko wird ab jetzt mit uns reisen, sie wird dir auch bei deinem Training helfen.“, klärte Kyuubi ihn schnell auf. Naruto brauchte einen Moment, bis er begriff, was da zu bedeuten hatte, er war nicht länger alleine mit Kyuubi, allerdings wusste er nicht, ob ihn das freuen sollte, oder ob er darüber traurig sein sollte, er beschloss, erst einmal abzuwarten, was weiter passieren würde und ob er sich überhaupt mit Yoko verstand. Aber um sicher zu gehen fragte er noch mal nach,. „Wirklich? Sie kommt mit uns?“, etwas Unsicherheit klang in seiner Stimme mit und Yoko schaute ihn verwundert an. Unsicherheit? Es stimmt also doch, was Kyuubi über diesen Jungen erzählt hat, er trägt eine Maske, weil seine Seele verletzt ist, sie war gespannt drauf, wie er sich entwickeln würde und freute sich, dass sie dabei sein durfte, dieser Junge schien etwas besonderes zu sein, wer von den Menschen konnte immerhin behaupten, mit dem wahrscheinlich mächtigsten Dämon der Welt befreundet zu sein. Yoko schenkte Naruto ein warmes Lächeln. „Ja, ich werde mit euch kommen, ich freue mich schon darauf, mit dir zu trainieren und es würde mir eine Ehre sein, mich zu deinen Freunden zählen zu können.“, mit diesen Worten wuschelte sie ihm sanft durchs Haar und lachte über seinen beleidigten Gesichtsausdruck, als er sich seine Haare wieder zu Recht strich. Also eitel war er auch, das schien aber von Kyuubi abgefärbt zu haben. Dieser war die Eitelkeit in Person, das erkannte man aber erst, wenn man ihn näher kannte. Erst jetzt sickerte die Bedeutung von Yoko´s Worten zu Naruto durch. „Freunde?“, fragte er vorsichtig, das war ein heikles Thema bei ihm. Auch Kyuubi wusste nun nicht, was er sagen sollte, er wusste nicht, wie Naruto darauf reagierten würde. Immerhin hatte Naruto auch in Konoha Freunde gehabt, die ihn aber allesamt verraten hatten, vielleicht hatte das Wort `Freund` für Naruto an Bedeutung verloren. Aber diese Sorgen lösten sich in nichts auf, als er ein strahlendes Lächeln auf Narutos Gesicht entdeckte. „Freunde!“, sagte er und hielt Yoko die Hand hin, diese sah nur kurz verwirrt drein, verstand dann aber und schlug ebenfalls lächelnd ein. Die aufkommende Stille zwischen den Dreien wurde von einem lauten Knurren unterbrochen. Verlegen legte Naruto sich die Hand auf den Bauch und errötete leicht. Kyuubi und Yoko hingegen schauten einen Moment verdutzt, lachten dann aber laut auf. „Da hat wohl jemand Hunger!“ Naruto fiel ein, dass er vorhin, als er so überstürzt sein Zimmer verlassen hatte, das Abendessen auf dem Tisch hatte stehen lassen, kein Wunder, dass sein Magen nun nach etwas Essbaren verlangte. Verwundert bemerkte er, dass es mittlerweile schon dunkel geworden ist, wie lange standen sie hier schon? Kyuubi kriegte sich als erstes wieder ein und meinte nur „Lasst uns zurück in die Pension gehen, das könnt ihr dann etwas essen, du musst ja auch hungrig sein Yoko.“ Diese nickte nur und Kyuubi verschwand wieder in Narutos Körper. So machte sich Naruto zusammen mit Yoko auf den Weg zur Pension. Als sie dort ankamen und den Empfang passierten, wurden sie von der Empfangsdame nur wissend angegrinst. Yoko seufzte nur frustriert und folgte Naruto auf sein Zimmer. Dort angekommen bestellten sie sich beide etwas beim Zimmerservice und gingen anschließend schlafen. Kyuubi hatte inzwischen wieder den Körper Narutos verlassen und lag nun zwischen Yoko und Naruto im Bett Nachdem Kyuubi und Naruto eng aneinander geschmiegt eingeschlafen waren, lag Yoko noch eine Weile ruhelos im Bett. Nun hatte sie also endlich Naruto kennen gelernt. Kyuubi´s Erzählungen über den Jungen hatten ihr Interesse geweckt. Sie wollte unbedingt mehr über den Blondschopf erfahren, der sein ganzes Leben in Einsamkeit und mit dem Hass seiner Mitmenschen verbracht hatte. Es würde bestimmt lustig werden, ihn kennen zu lernen. Vor allem interessierte es sie, was Kyuubi, einer der stärksten Dämonen der Welt, an einem Jungen wie diesem fand, wieso er ihn so gerne hatte. Sie drehte sich auf die Seite, so, dass sie Narutos Profil gut betrachten konnte. Eine Weile lag sie noch so da und hing ihren Gedanken nach, bis sie schließlich der Schlaf übermannte und sie in das Reich der Träume abdriftete. Die nächste Wochen würden sehr interessant werden, waren die letzten Gedanken der Drei, bevor sie einschliefen. _________________________________________________ So, das wars mal wieder, hoffentlich hat es euch gefallen. Bis zum nächsten Mal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)