Verschlossen von Sharry (Ein Leben ohne dich?) ================================================================================ Kapitel 13: Ruhe? ----------------- Kagome betrat die Klasse, und wurde direkt von drei schwarzhaarigen Mädchen umzingelt. "Ähm... hi leute." versuchte Kagome sie lächelnd zu begrüßen, doch Yuka hatte sich schon schraubstockartig eingehackt und starrte sie sauer an, bevor sie ihr leise ins Ohr flüsterte "Wir haben uns Sorgen gemacht, wo warst du, Hojo hat uns eben gefragt, warum du nicht an der Kreuzung auf ihn gewartet hast, und jetzt tauchst du hier auf, zusammen mit Sean, seid ihr ein Paar?" die Ernsthaftigkeit in ihrem Blick erlaubte Kagome keine Ausflüchte und wahrscheinlich hätte Yuka noch weiter geredet, wenn in diesem Moment nicht ihre Biologielehrerin aufgetaucht wäre. Bevor Kagome sich zu ihrem Platz durchkämpfen konnte, erhielt sie noch ein aufmunterndes Lächeln von Ayumi, wenigstens eine, die nicht immer das Schlimmste erwartet. Kagome schrieb gerade Englischvokabeln von der Tafel ab, als ein kleines Zettelchen auf ihrem Pult landete, es war in einer typischen Faltkunst zusammengelegt worden, woran sie erkannte, dass es von Eri war. Kagome öffnete es: Hey Kagome, wir haben einstimmig beschlossenklar, Ayumi enthielt sich wahrscheinlich und die anderen beiden konnten es kaum erwarten sie auszulöchern heute Nachmittag gehen wir ins Eiscaffe und dann musst du uns alles erzählen, keine Lügen, keine Geheimnisse, wir wollen alles wissen. Eri, Yuka, Ayumi Kagome seufzte, was sollte sie ihnen bloß sagen? Doch ihre Sorge wurde von ihrem Englischlehrer verdrängt, der mit angehaltender Luft vor ihr stand, wie immer, wenn eine Strafe folgte. Also sah Kagome sich eine Minute später vor der Klassentür, mit je einem dicken Atlas auf jeder nach oben gestreckten Hand. Es war fast schon peinlich, wenn Lehrer oder Schüler den Gang entlanggingen und sie so da stehen sahen, es war erniedrigent, vor allem, da sie jetzt keine Möglichkeit hatte, den drei Verrückten eine Antwort zu geben, oder Sean zu fragen, was sie denn machen sollte. 'Naja, egal, ich werde ihnen einfach die Wahrheit sagen, vielleicht mit kleinen Outcuts, die Sache mit den Dämonen brauchen sie nicht zu wissen, und damit hat sich die Sache. Sean hat gesagt, ich soll nicht alleine rumlaufen, tu ich ja nicht, daher ist doch alles in Ordnung.' Überredete sie sich selber, und irgendwann war sie wirklich davon überzeugt, dass Sean sie einfach gehen lassen würde, er hat ja auch noch ein eigenes Leben. Als es endlich klingelte, ging Kagome mit hoch rotem Kopf zurück in die Klasse, gab ihrem Lehrer die Atlanten und packte schnell ihre Sachen zusammen. Sie merkte dass er hinter ihr stand, wodurch auch immer, und blickte auf um ihm kopfschüttelt aufzuklären :" Tut mir wirklich leid," sagte sie leicht schnippich " Aber ich geh heute mit Yuka, Eri und Ayumi Eis essen, da kannst du nicht mit, und außerdem kann ich auf mich selbst aufpassen." Sean nickte grinsend und lehnte sich leicht zurück "Klar, versteh ich doch, aber beruhig dich mal, ich hab nicht vor dich überallhin zu verfolgen." Er grinzte noch breiter, bevor er weitersprach :"Aber sag mal, wann denkst du, dass du zu Hause bist? Ich möchte mich dann mal melden, nur um sicherzugehen." Aus den Augenwinkeln sah Kagome ihre drei Freundinnen warten und antwortete deshalb kurz angebunden :"Ich denke um sieben, tschau.", bevor sie zu ihren Freundinnen aufschloss. Auf dem Weg zur Eisdiele hing ein unangenehmens Schweigen über den vier Freundinnen, was wohl auch daran lag, dass Kagome sich andauert umschaute, es war ihr peinlich, es zuzugeben, aber sie fühlte sich beobachtet, und war unsagbar froh, als sie in der Eisdiele saß, auch wenn es nun zur Aussage kommen musste. Nachdem sie alle mit einem riesen Eis versorgt waren, erzählte Kagome ziemlich genau, was alles passiert war, allerdings änderte sie die Dämonenjäger in Gangster um und lies das Telefonat aus, genau wie den halbnackten Sean. Ihr Geschichte dauerte Stunden und gegen viertel nach sechs, brach Kagome schließlich auf, sie wollte gegen sieben Uhr zu Hause sein, falls Sean wirklich anrufen würde. Nachdem sie sich von ihren Freundinnen verabschiedet hatte, ging sie erst gemächlich, wurde aber immer schneller, denn sie spürte die Blicke in ihrem Rücken. Sie bekam Angst! Kurz bevor sie zu Hause war fing sie an zu rennen, die Gedanken verschwommen von den gestrigen Erlebnissen. Schnell atmend erreichte sie den Schrein, und ging halbwegs beruhigt rein. Ihre Mutter war nicht da, vermutlich einkaufen, Sota und ihren Großvater hatte sie am Schrein gesehen, so ging sie in ihr Zimmer, um sich erleichtert in ihr Bett fallen zu lassen. Grade hatte sie die Augen geschlossen, da hörte sie, wie sich ihr Fenster öffnete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)