Verschlossen von Sharry (Ein Leben ohne dich?) ================================================================================ Kapitel 26: Yóbi - Day ---------------------- Also, hier geht es endlich weiter, tut mir leid, aber es wird(ähnlich wie hier das Kapi) etwas länger als sonst dauern, da ich vor den zentralen Abschlussprüfungen stehe… Versuche mich trotzdem zu beeilen^^ Ich hätte nicht gedacht, dass eine kleine Frage euch so erschreckt, dass ich kaum noch was höre (außer natürlich von meiner lieben Isi-rocks) muss sagen, dass ich das schon was traurig finde, aber dann kriegt die Mutter eben keine Namen, oder den, den meine Freundin aussucht… Na ja, hab jetzt genug rumgeheult (eigentlich nicht so mein ding) tut mir leid, wollte niemanden irgendwie angreifen, und nun viel spaß, mit dem nächsten Kapi, (welches alles andere als lustig wird^^.) _________________________________________________________________________________ Ein leises, aber stetiges Tropfen ließ sie erwachen. Dass Photo von Inu Yasha war zerknittert, so sehr hatte sie es an sich gepresst, doch gebracht hatte es nichts. Der Schlaf war unruhig gewesen und geplagt von Albträumen. Aber anderes hatte sie nicht erwartet, immerhin sollte sie in mittlerweile 2 Tagen an dieser verdammten Blutprobe teilnehmen, was im Klartext bedeuten sollte, dass sie sterben würde. Sie spürte, wie allein dieser Gedanke ihr Tränen in die Augen legte. Dabei war sie eigentlich nicht so selbstmitleidig, doch die Angst war stärker, denn sie dachte logisch. Wie sollte Daniel und Sean sie finden, wo sie doch irgendwo in der Kanalisation von einer Millionenschweren Stadt gefangen war, wobei es noch ein Zeitlimit von zwei Tagen einzuhalten gab? Nein, sie war nicht so verrückt, sich noch diese verzweifelten Hoffnungen zu machen. Sie lernte zu akzeptieren, was passieren würde, schließlich hatte sie keine andere Wahl. Ein Seufzen glitt über ihre Lippen, sie ließ das Bild fallen. Es hatte doch eh keinen Sinn… „Sean!“ Jemand hämmerte mit aller Kraft gegen die Tür. Dann sprang sie auf, einfach so, na ja, lag wohl daran, dass ein tobender junger Mann sie eingetreten hatte. „Verdammt, wo bist du, du Idiot?“ Er rannte in Seans Zimmer, wo eben dieser auf dem Bett saß, völlig verzweifelt und mit leerem Blick. Er hob leicht den Kopf. „Daniel…“ er flüsterte nur. „Es tut mir Leid… ich finde sie nicht, sie ist weg, wahrscheinlich ist es schon zu spät.“ Eine Träne bahnte sich ihren Weg über das Gesicht des ansonsten so gerne lachenden Jungen. „Wovon redest du?“ Wütend warf der Ältere sein Handy nach Sean. „Ich hab gestern Abend noch mit ihr telefoniert, sie hat mich angerufen, als ich auf dem Weg hierhin war. Sie ist in den alten Kanalisationsgängen, aus dem 16. Jahrhundert.“ „Was?“ „Glaub ja nicht, dass ich mich wiederhole.“ „Ist das wahr?“ „Nein, dass ist ne Weihnachtsgeschichte. Hallo! Glaubst du wirklich, ich würde mal eben hier hin laufen, nur um dir falsche Hoffnungen zu machen?“ „Was hat sie noch gesagt?“ „Nicht viel, ihr blödes Teil hat den Geist aufgegeben, ich sag’s ja immer wieder, auf Technik ist kein verlass.“ „Und was machen wir jetzt“ Der Ältere grinste seinen jungen Freund an. „Na das, was wir immer machen.“ „Na, bist du wach?“ Wieso musste sie immer so freundlich klingen? Wieso musste diese Nachfahrin von Naraku ihre Stimme haben? Wieso musste alles so kommen? Erschöpft von den Ereignissen hob sie den Kopf. Vor ihr hockte diese Frau, und lächelte. Tatsächlich, sie lächelte, freundlich und ein wenig besorgt. „Alles in Ordnung?“ Verwirrt runzelte Kagome die Stirn, was sollte das denn werden? Sie entschied sich zu einem Achselzucken. Diese Frau lächelte ungehindert weiter, bevor sie sprach. „ich glaube, wir sollten uns ein bisschen kennen lernen. Denn ich muss schon sagen, dass es schade ist, dass du von unreinem Blut bist, ansonsten hätten wir vielleicht sogar Freundinnen werden können.“ Kagome verzichtete darauf, etwas zu erwidern, dass würde ihr nur wieder eine Ohrfeige einbringen. Doch eine Antwort wurde auch gar nicht erwartet, denn die Schwarzhaarige sprach weiter. „Weist du, ich heiße Meran (Mera= Feuer, Ran= Orchidee).“ Interessiert mich nicht, beinahe hätte sie das gesagt, doch sie konnte sich beherchen und nickte nur. Wieder lächelte Meran und fuhr fort. „Weist du, warum ich Dämonen hasse?“ Überrascht blickte Kagome auf, und sah in das zerschundene Gesicht dieser Frau, wie alt sie wohl war? „Ich wurde mit 10 Jahren in meine Berufung als Wächterin des letzten Glaubens erwählt und ausgebildet. Am 24. des letzten Monats war meine Weihe, es hätte fantastisch werden können, werden sollen, doch dieses Untier, von einem Mann hat alles verdorben.“ Wer dieser Mann war, wusste Kagome nicht, doch darum ging es auch nicht, gebannt beobachtete sie die Offenbarung, die Meran ihr gestattete. „Er hat alles zerstört und mich so zugerichtet, wie du es jetzt sehen kannst.“ Es muss wirklich ein Monster gewesen sein. „Aber das sollte dich nicht kümmern.“ Die Frau lächelte wieder, und zog dann ein voll beschriebenes Blatt Papier hervor. Es schien eine Liste zu sein. „Ich habe noch viel zu tun, und wollte dich eigentlich nur um ein bisschen Hilfe bitten.“ Ihr Lächeln war so perfekt, trotz der schrecklichen Narben, Kagome nickte wieder nur. „Gut, sag mal, worüber würde sich deine Mutter mehr freuen, über deinen Kopf, oder dein Herz?“ … … … Sie zitterte, weinte, und zerriss. Dass war zu viel, wie konnte man so was ertragen? Sie wusste es. Gar nicht! Das hysterische Lachen der Hexe klang noch in ihren Ohren, genauso wie das „Du glaubst doch echt alles, als wäre je ein Dämon in der Lage gewesen mich ernsthaft zu verletzten, aber ich denke ich werde mich für den Kopf entscheiden. Was meinst du, Der Fuchsdämon wird sich doch persönlich bedanken kommen. Ach ja, das Herz werde ich dann an deine Freundinnen verschicken.“ Dann war sie gegangen, laut lachend und, allen Anschein nach, glücklich und zufrieden. Wie viel Zeit war vergangen? Sie wollte gar nicht wissen wie viel. Sie wollte das alles nicht! Innerlich schrie sie. Oder flüsterte eher. Flüsterte um ihre Mutter, ihren Bruder, ihren Großvater, ihre Freundinnen, ihre Klassenkameraden, Sean, Daniel, ihre Freunde aus dem Mittelalter, Inu Yasha… Sie konnte nicht mehr. War am Ende, es sollte vorbei sein. Dann wäre sie im Himmel, oder auch in der Hölle, egal, Hauptsache sie würde endlich alles hinter sich lassen dürfen. Würde Inu Yasha wieder sehen. Würde nicht mehr so leiden müssen. Sie hatte aufgegeben. Schloss die Augen, wollte endlich schlafen. „Du dumme Gans, seit wann bist du so so 'ne Heulsuse? Mal ganz ehrlich, so hoffnungslos hab ich dich ja noch nie erlebt. Was soll das werden? Du kannst doch nicht einfach so aufhören. Das wäre nicht fair. Nicht Fair gegenüber deiner Familie und deinen Freunden. Nicht Fair gegenüber mir.“ Sie öffnete die Augen. Sie wusste, dass er nicht da war, doch trotzdem, seine Stimme, seine Wortwahl. Er würde nicht wollen, dass sie hier so einfach starb. Langsam nickte sie. Sie würde wachten, hoffen, und kämpfen. Wenn sie schon für einen Dämon gehalten wurde, dann würde sie sich auch so sehr gegen ihr Schicksal stellen PUNKT. Entschlossenheit und Kraft ließen sie wieder aufleben, sie an Mut und Stärke gewinnen. Immerhin war sie Kagome… „Entschuldigen sie Miss Higurashi, Lady Meran lässt ausrichten, dass sie jetzt in den Yóbi-Raum gebracht werden. Dieser Raum dient ihnen einen Tag lang als Heimat, danach werden sie für die Zeremonie vorbereitet.“ Ein junges Mädchen stand da, keine 15 Jahre alt, hinter ihr zwei Männer in schwarzen Anzügen, welche Kagome in ihre Mitte nahmen, und sie in den „den letzten Tag Raum“ brachten. Der Countdown begann... _________________________________________________________________________________ Gut, jetzt geht es weiter, mal sehen, was noch so alles passiert, aber das Finale rückt unausweichlich näher^^ alles Liebe eure Sharry Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)