Verschlossen von Sharry (Ein Leben ohne dich?) ================================================================================ Kapitel 29: Life ---------------- Soooo, es geht weiter, mit dem beeindruckenden Finale…^^’ viel Spaß Ein Poltern, ein Knall, das dunkle Doppeltor zerbarst, Staub wirbelte auf. „Hey, ihr solltet mal langsam, nen seriösen Kurierdienst einstellen, unsere Einladungen sind schon wieder nicht angekommen.“ Drei Männer, verdeckt vom Staub und der Dunkelheit, alle in Schwarz gekleidet. ~~~~~~~~~~~~~ „Haltet sie auf! Sie dürfen die Zeremonie nicht stören! Haltet sie auf!!“ Schrecklich verzerrt kreischte Kagomes Stimme durch den Raum, hallte von den Wänden ab und zerstörte den Zauber, der bis eben auf allen gelegen hatte. Doch niemand bewegte sich, nur die blauen Flammen zeigten Reaktionen, waren sie bis grade noch ruhig und erstarrt, rasten sie jetzt und drohten zu erlischen. Ihr hektisches Geflacker lies alle Anwesenden an einem geheimnisvollen Schattenspiel teilhaben, doch Kagome interessierte es nicht, ihr Blick war auf die drei Männer gerichtet. Langsam löste sich der Staub, welcher sie verdeckt hatte, als erstes war Sean zu erkennen, unverwechselbar durch sein Bronzehaar. Seine Miene war ernst, wodurch er erwachsener schien und das schwarze Muskleshirt und die ebenso schwarzen Handschuhe unterstrichen diese Wirkung. Sein Blick war gefährlich. Auf der linken Seite stand ein junger Mann, weißes langes Haar bildete einen starken Kontrast zu dem edlen schwarzen Anzug, welcher perfekt passte, wobei eine Art Umhang die rechte Seite und den vermeintlichen rechten Arm verdeckte, unter'm Umhang lugte ein wertvolles Schwert hervor. Die Miene des Aktionärs war ruhig, fast schon gelangweilt, selbst als er kurz zu dem gefangenen Mädchen guckte, veränderte sich sein Ausdruck nicht. In seinen Augen stand Mordlust. Kagome hätte keine Sekunde gebraucht um dieses Gesicht zu erkennen, wenn sie es angesehen hätte, aber es ging nicht, ihre Augen waren gefangen in den schwarzen Seelenspiegeln des Mannes, der in der Mitte stand, und sie ebenfalls fassungslos anstarrte, in seinem Blick stand Hoffnung, Sehnsucht, aber auch Wut und Zweifel. Langes schwarzes Haar umrahmte das leidgeprüfte Gesicht des Mannes. Auch er trug Schwarz, sein Hemd lag eng an, was seinen athletischen Körper gut zur Geltung brachte, die oberen Knöpfe waren geöffnet, ein beeindruckender Ausblick auf die Brustmuskulatur. An der rechten Seite der schwarzen Jeans hingen zwei Schwertschneiden, die Schwerter selber hatte der Mann in den Händen, doch sein Blick lag auf Kagome und er rührte sich nicht. Seine Lippen formten ihren Namen. „Daniel! Reiß dich zusammen!“ Die Stimme des Ältesten holte ihn in die Realität zurück. Kurz senkte der Mann den Kopf, schloss die Augen, unterbrach den Blickkontakt, hob das Gesicht wieder, grinste breit, und sagte. „O.K. Wir machen’s wie abgemacht, Sean du übernimmst den linken Part. Michael…“ „Ich lasse mir von dir keine Befehle erteilen.“ Dann griffen sie an. Innerhalb von Sekunden hörte man Männer schreien, schmerz- und hassvoll, doch keiner von ihnen schrie lange. Während Sean die meisten einfach nur bewusstlos schlug, nutzte Michael die scharfe Seite seines Schwertes und verzog nur genervt das Gesicht, als er die dunkelroten Flecken auf seinem Anzug bemerkte, da half keine Reinigung mehr. Daniel selber war direkt auf Kagome zu gelaufen, doch eine fast brennende Messerscheide hielt ihn auf. „Weg! Dämon! Du darfst die Zeremonie nicht stören!“ Hikari! Der junge Mann sah sie aus seinen schwarzen Augen fast schon mitleidig an, dann steckte er ein Schwert weg und griff mit der freien Hand nach dem glühenden Metall. Augenblicklich roch es nach verbranntem Fleisch, doch Daniel verzog keine Miene, riss das Messer schnell herum und schleuderte das Mädchen gegen die Wand, bewusstlos, sackte es zu Boden. Er lies das Messer fallen. „Du! Demon! Wie kannst du es wagen? Die heilige Zeremonie!“ Meran stand da, trennte die letzten Meter zwischen ihm und Kagome, in ihrer Hand eine weiße Flamme, ohne Bewegung, doch mit tödlicher Wirkung. Er lächelte. „So schnell sieht man sich wieder, aber du siehst auch immer hässlicher aus, alte Hexe. Ich versteh echt nicht, dass du dich mit so einer Visage noch aus dem Haus wagst. Aber so oder so hast du gerade einen großen Fehler begangen.“ Mit seiner unverletzten, linken Hand brachte er das Schwert in Kampfstellung. „Nur meine Freunde dürfen meinen zweiten Namen benutzen.“ Sie schrie, laut und schrill, warf ihre weißen Flammen nach dem jungen Mann, und dann zerbrach Kagomes verzerrte Stimme, Meran sackte zu Boden, blaues Blut verdunkelte das seidene Kleid. Über ihr stand Daniel, ausdruckslos zog er das Schwert aus ihrer Brust. „24. Dezember, fünfhundert Jahre später. Der letzte Nachkomme Narakus wurde ausgelöscht.“ Seine Stimme klang tonlos, drückte weder Ekel noch Hass aus. Dann wandte er sich ab und schritt auf Kagome zu. Grau verhangene Männer, die sich ihm in den Weg zu stellen versuchten, sackten zu Boden, als der silberne Blitz von einem Schwert sie durchfuhr, doch Daniel beachtete sie nicht weiter, lies sein Schwert eigenmächtig handeln, als würde es nicht von ihm geführt, sondern wäre ein eigenes Lebewesen. Sein Blick ruhte auf ihr. Die Frau, die er eine so lange Zeit nicht mehr gesehen hatte, die ihm sein Herz geraubt hatte, die Frau für die er bereit war, alles zu geben, sogar sein Leben, seine Zeit. Um sie herum starben und siegten Männer, doch er achtete nicht darauf, sondern ging weiter ruhig auf sie zu. Sie war nicht in der Lage auch nur irgendetwas zu sagen. Sie wollte zu ihm rennen, zu dem Mann, den sie hatte verlassen müssen, zu dem Mann, der nicht mehr war, wer er mal gewesen war, zu dem Mann den sie liebte. Doch die unnachgiebigen Fesseln hielten sie an die Wand gedrückt und ließen sie nicht los. Zitternd stand sie da, und wartete darauf, dass er ankommen würde. Nackte Füße traten auf den silbernen Streifen, der das Feuer und das Opfer umschloss, leuchtende Funken stoben auf und ließen den Mann in einem himmlischen Licht erscheinen, dann ging er weiter, dass Licht erstarb. Als er an dem weißen Feuer vorbei ging, schrie es auf, erhob sich in die Luft, und fiel dann in sich zusammen, laut klirrend fielen die übrigen glühenden Messer zu Boden. Er ging weiter. Bei jedem Schritt, den er nach vorne machte, erloschen weitere blaue Flammen, unfähig sich seiner Macht zu entziehen. Und dann stand er vor ihr, sah zu ihr herunter, und hob sein Schwert. Keiner von ihnen hörte die Kampfgeräusche im Hintergrund, einzig und allein der Schlag ihrer beiden Herzen war zu hören. Trauer lag in ihrer beider Blicken, als das Schwert nach unten raste. Ein lautes, metallisches Klirren. Die zerstörten Ketten ließen von ihr ab. „Kagome…“ Er ließ das Schwert einfach fallen und schlang die Arme um sie, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Sie drückte sich mit aller Macht an ihn, ließ ihren Tränen freien Lauf. „Inu Yasha!“ Nein, dass ist noch nicht das Ende oder? Mal sehen, aber wie hat es euch gefallen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)