31 Tage Januar von _Destiny_ (Tala x Kai) ================================================================================ Kapitel 10: Zehnter Tag 10.01.2009 ---------------------------------- Titel: 365 Tage im Jahr - Projekt Kapitel: Zehnter Tag 10.01.2009 Teil: 10 / 365 Homepage: http://talaxkai.oyla16.de oder http://lovestorys.oyla16.de Pairing: Tala x Kai "Bla, bla" >Denk, denk< ~*Kai*~*Pos*~ Am frühen morgen erwachte ich in den Armen meines rothaarigen Freundes. Flüchtig küsste ich dessen Nase und liebkoste seine Brust. "Du bist so schön", flüsterte ich in sein Ohr. Kurz zuckte er zusammen und zog seinen Arm vor sein Gesicht. Verniedlicht drückte ich ihn fest und versuchte mich aus seinen Klammergriff zu befreien, vergeblich. Rüttelnd schlang ich mich nach oben vor und entkam schließlich dieser menschlichen Falle. Prüfend sah ich mich in meinen Zimmer nach meiner Kleidung um. Sie lagen wild zerstreut in allen Richtungen. Seufzend sammelte ich alle Stoffe auf und torkelte ins Bad. Nach einer frischen Dusche und mit neuen Klamotten, fühlte ich mich doch gleich viel besser. "Morgen Kai." Unbemerkt kam der Schwarzhaarige zu mir in die Küche. "Ah morgen Ray. Ich muss dir was sagen." Auf mein Angebot sich zu setzen schweifte er dankend ab. "Also ich hab geplant, heute mit Pascha zurück in meine Villa zu ziehen." Gerade wollte er mir etwas entgegensetzen, doch hielt ich die Hand abwartend hoch. "1. Pascha und ich sind euch hier nur eine große Last, 2. Es wird hier langsam wirklich zu eng für alle und 3. Letztendlich will ich auch mal wieder mein eigenes Leben genießen." Jetzt durfte er sagen was er wollte, es half ja doch nichts. "Ähh und wie können die Anderen und ich dabei mithelfen?" "Ach eigentlich gar nicht. Ein Umzugsteam wird um 15 Uhr kommen und alles mitnehmen was ich ihnen vorgebe." Der Chinese fasste dieses Gespräch als beendet auf und blieb still bis zum Ende. Leicht rüttelte ich an den Schultern Talas. "Hee, wach auf. Ich muss noch meine Sachen packen." Verschlafen streckte er sich, beinahe hätte er mir seine Faust ins Gesicht geschlagen. Böse knurrte ich ihn an. "Knapp." Entschuldigend zog er mich runter und küsste mich auf den Mund. "Also aufstehen." Schwer fällig stand er auf und ließ sich aufs Sofa fallen. "Na toll." "Was?" "Schau dir diese Sauerei an!" Wutschnaubend hob ich die Decke hoch und zeigte ihm das Dilemma. Auf der schwarzen Seite waren überall weiße Spuren unserer Nachtaktion. "Geil." "Das ist der einzige Kommentar den du dazu geben kannst." Genervt machte ich den Überzug ab und schmiss ihn in die Wäsche. Müde sah mir der Rothaarige bei meinen Bemühungen zu. "Komm, hilf mir wenigstens." Aber anstatt nur einen Finger zu rühren blieb er ruhig sitzen und sah mir weiter hinterher. "Tala!" "Ja ja..." Endlich erhob er sich von seinem Thron und half ein wenig das reinzustopfen, was ich in Zeitung eingewickelt hatte. "Warum musst du eigentlich ausziehen? Ist etwa irgendwas mit den Bladebreakers vorgefallen?" "Nein, aber weißt du Pascha...", leise flüsterte ich weiter. "Er kann diese Leute hier einfach nicht ausstehen. Außerdem möchte ich auch wieder mal mein eigenes Leben leben." "Ahja." Froh betrachtete ich mir mein halbleeres Zimmer. "Ja jetzt können sie kommen." //Ding~Dong// >Hhh? Das kann nicht sein?< Erfreut bat ich die Helfer herein und führte sie zu meinen Raum. "Nehmt einfach alles mit." Sofort machten sich die starken Männer an die Arbeit. Leise hörten Tyson und Co. die merkwürdigen Stimmen Fremder, die im Gang hin und herliefen. "Hmm?" Bis Ray mal auf die Idee kam nachzusehen. "Kai? Was machen die da?", fragte Max mich verwirrt. "Ich ziehe aus." "WAS?" Entsetzt sah mich der Blauhaarige an. "Stopp stopp stopp." Er hielt einen der Leute die Hand vor die Brust. "Wow mo.. mo..Moment Kai, was soll das?" "Tyson lass die Männer weiter arbeiten." Wiederwillig ließ er geschehen. "So Mr. Cool, dann klär uns wenigstens mal hier auf." Kurz darauf war auch Pascha zu uns gestoßen. Er sah sich erfreut um, sanft drückte er dabei meine Hand. Sofort hob ich den kleinen Jungen hoch. "Weißt du Tyson nimm es nicht persönlich, aber Pascha und ich wollen endlich ein eigenes Leben aufbauen." Nicht ganz zufrieden mit der Antwort beließ er es und verschwand mit den anderen wieder im Wohnzimmer. Erst als die letzten Möbelstücke verfrachtet waren, sah ich mich noch einmal in der Wohnung um. Mein rothaariger Freund war plötzlich verschwunden, aber um den musste ich mir sowieso keine größeren Gedanken machen. >Tina?< Laut raschelte ich mit der Leckerli Dose, fast sofort rannte sie mir entgegen. "Komm Mausi." Kurzerhand hatte ich sie in die Transport-Box verfrachtet. Jetzt fehlte nur noch einer. "Hey habt ihr... oh komm Pascha." "Tschüüüss." "Tschau" Alle verabschiedeten sich von dem Schwarzhaarigen. Zögerlich zog er mich weg. "Geh schon mal vor." "Kai ich wünsch dir viel Glück." "Dir auch Ray und den anderen auch. Tyson..." Bockig sah er mir in die Augen. "Wir sehen uns." Ich spürte förmlich die kleine Hoffnung in seinem zierlichen Lächeln. Mein Bruder hatte sich schon im Auto angeschnallt und wartete nur noch darauf loszufahren. "Komm ich will los." Schnell setzte ich mich in den Wagen. "Ja ja. Hier nimm mal die Tina zwischen deine Beine." Langsam fuhr ich los, immer darauf bedacht den LKW nicht abzuhängen. "Wie lange dauert es bis wir da sind?" Lachend drehte ich die Kupplung. "Du weißt es doch. Wir fahren doch öfter hin." "Stimmt nicht." "Ja, wo führst du uns eigentlich hin?", raunte es mir zärtlich ins Ohr. Erschrocken ließ ich kurz das Lenkrad los. "Bist du verrückt? Was machst du denn hier?" "Ich hab geschlafen." >Ich glaubs nicht.< Erschöpft fiel er zurück in die Bank. Irgendwas machte mir Sorgen, Tala war zur Zeit immer so matt. "Süßer, zeigst du ihm mal wo die Decken sind." Kurz drehte sich der Jüngste sich um. "Du musst einfach nur dieses Fach da aufmachen." Zittrig zog er sich eine Wolldecke raus. "Gehts dir gut?" "Das ist ja wirklich fürsorglich von dir aber ich bin kein Baby." Ernüchternd stellte ich fest das ihm keine Liebe recht war. Am Straßenrand meiner Behausung öffnete sich das große metallene Tor. Wir fuhren über einen mit Kies gepflasterten Weg die Auffahrt rum. Als erstes sperrte ich die Haustür auf und erteilte den Möbelpackern Befehle. Pascha besichtigte derweil die gesamte Villa. "Kai, darf ich hier ein Haustier haben?" "Wir haben doch schon die Tina." "Ja aber ich will eines das mehr schmust." "Mal sehen. Wo ist sie eigentlich?" "Ich hab sie noch im Käfig gelassen." "Ok." Glücklich erkundigte er sich weiter in den Räumen. Drei Stunden später stand alles an Ort und Stelle. Für die Dekoration würde ich schon selbst sorgen. "Tala?" War dieser etwa auch noch im Lamborghini? Zügig sprang ich in zu meinem Auto. "Tala komm raus." Meine kleine Katze nahm ich samt Korb auch heraus. "Komm schon Tala." Schleppend torkelte er ins Haus. "Leg dich erstmal hin. Ich hol gleich ein Fieberthermometer." "Pascha?", rief ich umher. "Jaa?" "Kannst du mal die Tina zu dir ins Zimmer holen? Das würde mich erst einmal beruhigen." "Klaaar." Flink erschien neben mir der kleine Junge. "Wow? Wie?" Lachend übergab ich ihm die Box. "Mach den Mund auf." Gewaltsam steckte ich es ihm zwischen die Lippen. Abwährend wollte er es wieder rausspucken. "Lass es drin." "Oh oh oh... 39° Fieber. Ich hol dir mal ein Medikament." "Aber keine Zäpfchen." Als ich mit einem Beutel Arzneimittel von der Apotheke wiederkam, fand ich meinen Patienten bereits schlafend auf meinem Sofa wieder. Eigentlich war dieses Bild viel zu schön um es zu zerstören, aber schließlich wollte ich nicht das er seine Krankheit mit sich rum schleppte. "Tala... wach auf." Erschöpft sah er sich um. "Was denn?" "Hier deine Antibiotika." Nur ungerne schluckte er die Tablette herunter und wollte gerade weiterschlafen als ich ihn wieder daran hinderte. "Nein nein, du gehst in mein Zimmer." Schlaff hängte er an sich an mich dran. "Pfff..." Unsanft schubste ich ihn übers Bett. Zögerlich öffnete ich seine Hose und zog sie vorsichtig aus, genauso landete sein Shirt auf dem Boden. "Schlaf gut." Schnell sprang ich noch unter die Dusche. Nach diesem anstrengenden Tag war ich völlig am Ende. "Pascha schläfst du schon?" Glücklich lächelte ich den kleinen Körper an der auf dem Boden eingeschlafen war. Neben ihm lag meine kleine Kätzin. "Na Tini-wini... komm ich bring dich ins Bad." Beruhigt schaltete ich das Licht aus und tapste leise davon. Zärtlich küsste ich die erhitzten Muskeln. >Mein schöner Russe... du weißt gar nicht was ich alles durchmache< Nachdenklich streichelte ich ihm durch die roten Haare. "Ich liebe dich." ~*Ende Kapitel Zehn*~ soooo =) na was sagt ihr? cu Tala_Kai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)