31 Tage Januar von _Destiny_ (Tala x Kai) ================================================================================ Kapitel 20: 20ster Tag 20.01.2009 --------------------------------- Titel: 365 Tage im Jahr - Projekt Kapitel: 20.01.2009 Teil: 20 / 365 Homepage: http://talaxkai.oyla16.de oder http://lovestorys.oyla16.de Pairing: angedeutet Tala x Kai "Bla, bla" >Denk, denk< ~*Kai*~*Pos*~ Gereizt stellte ich den Wecker aus. >Warum ist das ständig der falsche Klingelton? < Unbeachtet beließ ich den Gedanken mal im Hinterkopf. Sofort stand ich auf den Beinen und schlürfte ins Bad. Provisorisch wusch ich mein Gesicht mit einem Waschlappen ab. Gleich danach trappte ich in die Küche und fertigte das Mittagsessen meines Schützlings. „Yuri aufwachen!“ Erschrocken kehrte in mich. Wie hab ich ihn da gerade genannt? Yuri? Das ist doch Talas Name. Verwirrt schüttelte ich meinen Kopf. Pascha kam zu mir und sah mich etwas irritiert an. „Ich heiß fei nicht Yuri.“ „Ich weiß, entschuldige.“ „Nix passiert.“ Ohne Worte beließen wir es bei diesem Thema. Dabei wusste ich genau dass ihn das jetzt wieder interessieren würde. „Kai?“ „Hmm.“ „Warum hast du mich Yuri genannt?“ War doch klar dass sowas wieder kommen musste. „Weil ein Freund so früher hieß.“ „Oh.“ „Also ich fahr dich jetzt.“ Sofort trappten wir in die Garage. „Bleibst du eigentlich immer daheim, wenn ich Schule hab?“ „Naja schon aber ich muss ja auch arbeiten.“ „Aha und was machst du da?“ „Es geht um Erwachsenengeschäfte.“ „Achso.“ Vorsichtig fuhr ich durch die Stadt, in den Nachrichten war Blitz eis angekündigt. Dieses Risiko ging ich nicht ein, meinen kleinen und mich in diese Gefahr zu bringen. „Tschüss Kleiner und lern was.“ „Ja klar.“ Zügig lief er seinen anderen Freunden hinterher. Ich selbst fuhr noch in die Innenstadt zur Einkaufsmeile. Mit einem Zettel bewaffnet ging ich in den Supermarkt. Beim Obst kaufte ich wieder meine grünen, knackigen Äpfel. „Bäh die sind doch so sauer.“ „Tala.“ „Ja.“ „Ich liebe es.“ „Tz ja und? Kauf lieber ein paar rote.“ „Ich hasse die roten.“ Lästernd sprach er mir nach. „Ich hasse die roten.“ Zickig marschierte ich weiter zu den Konserven. Routiniert griff ich nach einer Dose Ravioli und Hühner Nudelsuppe. Ich ließ meinen Verfolger aus den Augen und merkte viel zu spät wie er mir hinten in die Hose griff. „Tala!“ Genervt schlug ich seine Grabscher weg. „Spinnst du?“ „Vielleicht.“ Gehässig lachte er mich an. „Tz.“ Schnell lief ich weiter zur Süßigkeiten Abteilung. Wieder folgte mir dieser ungebetene Mensch. „Tala kannst du mich nicht mal in Ruhe lassen?“ Eiskalt sah er mir in die Augen. Tief bohrte sich das Regal in meinen Rücken, während er sich meinen Lippen näherte. Grob presste er mir seinen Mund auf. Zärtlich strich seine Zunge über meine. „Ta… la.“ Fest drückte ich ihn von mir, ungewollt ließ er von mir ab. „Was?“ „Ja was was?“ Seufzend drehte ich mich weg, auf meine Wangen legte sich ein leichter Rotschimmer. >Das ist doch zum Haare ausreisen. < Zügig marschierte ich zur Kasse. Recht schnell bemerkte ich meinen Hintermann. Aufgeregt stand ich vor der Verkäuferin. Unbeirrt zwickte er in meinen Arsch, ich versuchte den kleinen Schmerz zu unterdrücken. Ein Azubi stand am Ende des Kassenbands und füllte die Tüten. Schnell schnappte ich mir die Taschen und lief zu meinen Wagen. Keine Sekunde ließ er mich aus den Augen und folgte mir. „Tala kannst du mich nicht endlich in Ruhe lassen?“ „Njet.“ „Tz.“ Gerade verschloss ich wieder meinen Kofferraum, als ich sah wie mein rothaariger Freund in mein Auto setze. >Sowas dreistes! < Mit wenigen Schritten öffnete ich die Tür und stieg ein. „Sag mal was willst du?“ „Ja ich fahr natürlich mit.“ Skeptisch musterte ich seinen Körper. Leicht drehte ich meinen Kopf quer. „Warum hast du eigentlich nie Einkaufstüten bei dir?“ „Ja weil Bryan für mich mit einkauft.“ „Ah achso, und du lässt ihn dann einfach… links liegen und, folgst mir?“ Kurz zog er die Luft tief in seine Lungen. „Jaa so könnte man es sagen“, lächelte er mich an. Akzeptierend beließ ich es für dieses Thema. Fragestellend zuckten seine Brauen nach oben. Noch bevor er sein erstes Wort setzen konnte antwortete ich ihn. „Ich muss schnell meinen Süßen abholen.“ „Achso, ja das können wir machen.“ Lässig blieb mein rechter Arm über dem Lenkrad gelegt. Ruhig fuhr ich über die Landstraße und sah mir die Felder an. Zwar dauerte der Weg etwas länger doch hier war es einfach freier von den vielen Autos, Abgasen und den dummen Stadtleuten. Der sanfte Schnee legte sich nieder und alles wirkte so wunderschön befreit. Leicht driftete ich in die Vergangenheit ab. Die weiße Welt erinnerte mich doch an so viele Dinge. Schöne, lustige Tage, aber auch die traurigen Stunden die ich nie wieder erleben wollte. Meine Fahrtüchtigkeit litt ein wenig unter den Zuständen. Schnell griff Tala mir ins Rad und zog rüber. „Hey nicht schlafen.“ Entschuldigend senkte ich mein Gesicht. „Schau auf die Straße.“ Sofort setze ich mich wieder in aufrechte Position. Meine Rubine glänzten glasig und das erkannte mein Teamleader sofort. „Was ist denn los?“ „Ach“, kurz seufzte ich und lehnte mich wieder etwas entspannter in den Sitz. „Ja?“ Ich konnte nichts mehr sagen, meine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an. „Hast du an früher gedacht?“ Manchmal machte er mir wirklich Angst, als hätte er meine Gedanken gelesen. Unauffällig nickte ich und hielt mir die Hand vor dem Mund. „An was genau?“ Fest krallte ich auch meine andere Hand wieder an den Lenker. Zärtlich strich er mir über den Handrücken. „Sprich, sei frei.“ Eine salzige Träne tropfte auf meine Hose, als wäre ein Schloss aufgesprungen sprach ich mich gelöst aus. Eigentlich fiel es mir bei ihm schwer, dennoch hatte auch er mir im Leben viel weitergeholfen und da musste ich mich doch einfach mal davon befreien. „An die Abtei, an unser Training… im… Schnee.“ Nachdenklich sah er aus dem Fenster in den schwarzen Himmel. „Ja das waren schon tolle Zeiten.“ „Glaubst du das Boris es geschafft hätte wenn ich Tyson geschlagen hätte?“ „Hm, wohl kaum. Weißt du Tyson hätte viel mehr gegeben als nur das. Außerdem gibt es bei ihm ja noch diese sogenannten Freunde. Was jetzt nicht heißt das unser Team nicht auch welche sind, aber dennoch ist ihr Band stärker.“ „Na Kleiner? Wie war Schule?“ „Scheiße, der Lehrer in Sport hatte voll den Ausraster.“ „In wie fern?“ Fleißig erklärte er uns was geschehen war. „Also, unser Lehrer hat uns letzte Woche schon gesagt dass er schon mehrere Gehörstürze hatte. Wir haben des auch so angenommen und waren seither schon etwas leiser.“ „Etwas?“ „Ja aber ihm hat das heute wieder nicht gepasst. Weil dazu kommt noch das noch ein paar Leute Noten brauchten. Dann hab ich halt so einen Zirkel gemacht und da hab ich dann halt ne 2 bekommen. Das hat mir nicht gepasst weil ich sonst im Halbjahreszeugnis zwischen zwei Noten stand. Darauf hat Herr Fuchs gemeint ich soll noch mal etwas machen.“ Tief holte er Luft und redete weiter. „Er hat dann gesagt, dass ich im Zeugnis eine 1 bekomme. Nun kommt ja das witzige, ein Paar haben das nicht verstanden, weil sie meinten das ich der einzige wäre der einen Verbesserungsversuch hat. Natürlich mussten diese Leute dann wieder rumstreiten und das in einer Lautstärke das sogar mir schon die Ohren weh taten.“ Erschöpft machte er eine kleine Pause. „Hm das ist ja blöd. Was sagen jetzt die anderen dazu?“ „Naja ich glaub eher die vergessen des jetzt einfach. Obwohl sie sich schon bei unserem Klassenlehrer beschweren wollen. Wegen dem Mann, weil der auch sonst immer so arch ausrastet.“ „Solche Lehrer haben’s halt immer schwierig mit ihren Schülern.“ Schnell zog ich die Schuhe aus. Bei so einem Tag sollte man am besten einfach nur drinnen sein, mit seiner Familie und Spaß haben. „Tala, Pascha zieht eure Schuhe aus.“ Ruppig schmissen sie ihre Schuhe in die Ecke und rannten ins Wohnzimmer. >Wie so kleine Babys. < Trotzig stampfte ich hinterher. „Macht mir nicht das teure Sofa kaputt.“ Absichtlich tobten sie auf der schönen Ledergarnitur herum. „Tala geht dann wenigstens im Kinderzimmer spielen.“ „Ja Sir.“ Erschöpft trat ich in die Küche. „Hm.“ Analytisch durchforstete ich meinen Kühl- und Lagerschrank. Eine einfache Nudelsuppe sollte es sein. „Habt ihr zusammen Hausaufgaben gemacht?“ „Ja ich war ganz fleißig.“ Leise flüsterte mir mein rothaariger Freund zu. „Weißt du eigentlich hab ja ich alles gemacht.“ „Stimmt gar nicht“, protestierte der Jüngste. „Nicht streiten.“ Lachend aß ich weiter meinen Teller leer. „Pha ich bin Papp satt.“ Nach dem Abendessen stellte ich alles Geschirr in die Spülmaschine. „Kai? Ich geh dann mal, ja?“ Traurig sah ich meinen Leader hinterher. „Schade.“ Sanft lächelte er und streichelte meine Wange. „Wir sehen uns ja wieder.“ „Hmm.“ Müde begleitete ich ihn noch bis zu meiner Haustüre. „Dann machs mal gut.“ „Du auch Süßer.“ Küssend verabschiedeten wir uns. Lange sah ich ihm noch hinterher, bis ich ihn nicht mehr sah. Gähnend trappte ich wieder in mein Haus. „Komm Pascha ab in die Heia.“ Verschlafen folgte er mir die Treppen hoch. „Gute Nacht Kleiner.“ Liebevoll gab ich ihm noch ein Küsschen auf die Stirn. „Man ich bin doch kein kleines Kind mehr.“ Lächelnd marschierte ich in mein Zimmer. Langsam zog ich mir noch meine Kleidung aus, bevor ich mich ins Bett legte. Erschöpft schloss ich meine Augen und war in Windeseile eingeschlafen. ~*Ende Kapitel 20*~ Sooo -.- *seufz* hat wieder so lange gedauert *gomen* cu Tala_Kai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)