Happily Never After ~Was wäre Wenn...~ von abgemeldet (Rosalie x ???) ================================================================================ Kapitel 5: 5) The Destruction Inside of Me ------------------------------------------ Endlich ist das nächste Kapitel fertig. Zugegeben es hat sehr lange gedauert, im Vergleich zu den anderen. Was sicher daran lag, dass mir dieses Kapitel ganz besonders am Herzen liegt. Ich habe mich schon seit Beginn der Geschichte darauf gefreut es zu schreiben und deshalb habe ich mir wirklich viel Zeit dafür genommen. Ich wollte auf Rosalies Vielschichtigkeit eingehen, von der ich sicher bin dass Sie sie hat. Ich denke das Rosalie, auch wenn sie in den Büchern immer als Arrogant, Selbstverliebt usw. beschrieben wird, das sie auch eine andere Seite hat. Das sie durchaus in der Lage ist Gefühle zu haben, sie zeigt diese Gefühle nur nicht jedem. Jedenfalls wünsche ich viel Spaß mit diesem Kapitel und über Kommentare dazu würde ich mich sehr freuen. 5) The Destruction Inside of Me Rosalie spürte kaum die Verabschiedung ihrer Eltern. Sie hörte die Worte nicht die sie ihr zusprachen. Sie wurden von einem alles übertönenden Rauschen bedeckt und nur ihr Schauspielerisches Talent und ihre erworbene Fähigkeit immer zu Lächeln und interessiert zu wirken half ihr das ganze zu überstehen. Längst waren ihre Brüder angezogen und dann fiel die Tür auch schon ins Schloss. Rosalie war allein und doch war sie nicht allein. Sie war nie allein. Die Hausmädchen schwirrten um sie herum und gingen ihren Tätigkeiten nach. Die alte Uhr im Wohnraum schlug zur vollen Stunde und von der Straße drang Hufgetrappel an ihr Ohr. Anmutig wie eine Prinzessin drehte sich Rosalie auf der Stelle um und schritt dann die lange Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. Unlängst fiel die Tür hinter ihr ins Schloss und in dem Moment, da Rosalie dem Klicken gewahr wurde, welches signalisierte das die Außenwelt abgeschirmt war, wenn auch nur für den Moment, da fiel der Schleier der ihr Gesicht war. Ihre Augen verengten sich und sie presste ihre Lippen so fest zusammen, dass sie nur noch als feiner Strich zu erkennen waren. Ihre schlanken Hände schlossen sich um die Kristallvase die auf ihrer Frisierkommode stand und dann war nur noch ein lautes Scheppern zu hören. Wasser rann die Tapete hinab. Scherben gruben sich in den Teppich, in die Tapete und manche lagen auch einfach nur am Boden und ließen es zu das sich das einfallende Licht in ihnen brach und als millionen von funkelnden Regenbogenstücken an den Wänden erschien. Vereinzelt regneten rote Blütenblätter zu Boden und bedeckten ihre Toten Artgenossen die, mit abgeknickten Stielen und Köpfen, am Boden verstreut lagen. Vom Scheppern angelockt stieß eines der Dienstmädchen die Tür auf, um zu sehen was geschehen war, doch sofort bereute es sein Tun. Rosalie gewahrte dem Mädchen und in dem Moment flog ihre Haarbürste in Richtung der Tür. „RAUS…SOFORT, LASST MICH ALLEIN!“ es war das erste Mal das Rosalie vor anderen die Fassung verlor und Laut wurde. Nie war ihr bisher solch ein Fauxpas unterlaufen und nie hatte sie die Kontrolle über sich verloren, wenn andere anwesend waren. Doch in diesem Moment war es ihr egal… sie war wütend, gekränkt… Ihr Ego hatte Schaden erlitten, der ihre ganze Seele, ihren Körper, Ihren Stolz und sie selbst erschüttert hatte. Erschrocken und verängstigt verließ das Mädchen das Zimmer und eilte von dannen. Rosalie hingegen stützte sich auf ihrer Frisierkommode ab und versuchte zu atmen. Doch es fiel ihr so schwer wie noch nie zuvor. Die Luft wollte und wollte nicht in ihre Lunge dringen, sie drohte zu hyperventilieren und die ganze zeit bohrten sich ihre langen Nägel schmerzlich in ihre Handflächen. Immer mehr schmerz fuhr durch ihren Körper, je tiefer sich Rosalies Nägel in ihre Handflächen gruben und noch immer rang Rosalie mit der Luft zum Atmen. Ihr Blick fiel auf einen dunklen Fleck an ihrem Unterarm, nicht sofort zu erkennen und doch bäumte sich, allein beim Anblick des Fleckes, die Wut erneut auf in Rosalie und ehe sie gewahr wurde was sie tat hatte sie einen ihrer Parfumflakons gepackt und gegen den Spiegel ihres Frisiertisches geworfen. Ein leises unwirkliches Scheppern drang an ihr Ohr und dann umfloss eine duftende Flüssigkeit ihre Finger, denn unlängst hatte Rosalie sich erneut auf ihrem Frisiertisch abgestützt. Langsam verfolgte sie das Parfum welches ihre Finger umspülte und dann von der Kante des Tisches hinab tropfte. Seufzend und ermattet zog Rosalie ihren Stuhl zurück und sank darauf hernieder. Ihr Blick brach sich in dem gesprungenen Glas ihres Spiegels so mannigfaltig das es fast unwirklich erschien. Selbst jetzt, in ihrer Wut und Erbostheit, war Rosalie noch immer wunderschön. Sie wusste es, sah es in den vielen Scherben des Glases. Und je länger ihr Blick sich auf ihre vielen Gesichter richtete, desto schmerzhafter schnürte es ihr die Luft ab. Rosalie hatte das Gefühl zu ersticken unter der Last die sie selbst war, unter ihrem Ego was gefährlich gekränkt wurde, unter dem Schmerz der in ihrem Unterarm pochte und unter den Worten die in ihrem Kopf waren und sich immer und immer wieder wiederholten. Sie erstickte unter der schieren unermesslichen Last die ihr Leben war. Und zum ersten Mal kam Rosalie der Gedanke, dass ihr Leben nicht mehr war als eine Farce. Nie zuvor hatte sie sich groß Gedanken gemacht darüber wie andere sie vielleicht sahen. Einzig ein Gedanke war vorherrschend, kennzeichnend für Rosalie Lilian Hale. Der Gedanke an sich selbst. Sie war sich selbst die nächste, verachtete alle die sie nicht bewundernd ansahen und sie anbeteten. Nie hatte sie etwas getan um anderen zu helfen, weil andere sie nicht interessierten und nun, da sie einmal in ihrem Leben einem anderen geholfen hatte, nun rächte es sich auf grausamste Weise an ihr. „wie konnte er mir das antun?“ fragte Rosalie sich selbst flüsternd und ihre eigene Stimme erschreckte sie. Nie hatte sie ihre Stimme so brüchig erlebt, belegt von Schmerz, Wut und Trauer. Ein Blick in den Spiegel bestätigte ihre schlimmste Ahnung. Leise, unbemerkt hatte die erlittene Schmach sich in Tränen verwandelt, welche in ihre Augen glitzerten und sich nun ihren Weg in die Freiheit bahnten, ihre Wangen hinab, über Rosalies Kinn und dann tropften sie lautlos auf das Holz unter Rosalies Fingern. Rosalie war so in sich und ihrem Selbstmitleid und der Wut versunken, das sie dem Läuten an der Tür nicht gewahr wurde, auch nicht das der Besuch zu ihr wollte, dass der Grund für ihre Schmach und ihr verletztes Ego ganz nah war. Hätte Rosalie es gewusst, sie hätte alles getan um ihn nicht sehen zu lassen das sie in ihren Grundfesten erschüttert war. So konnte sie nichts weiter tun, als in den Spiegel zu sehen, sich selbst zu bemitleiden über die Ungerechtigkeit und auf Rache zu sinnen, ein Gefühl welches Rosalie nicht gänzlich unbekannt war. Leise knarrend öffnete sich die Tür und eine junge Frau schob sich in das Zimmer und besah sich das Chaos, aus Wasser, Glasscherben und toten Rosen. Schließlich fiel ihr Blick auf die junge Frau die da saß, vor einem zerstörten Spiegel. „Rose?“ vorsichtig sprach Vera ihren Namen aus, nachdem das Dienstmädchen ihr von der Katastrophe berichtet hatte. „Was willst du hier?“ Rosalie spie die Worte aus als wären sie Gift. „Ich habe dir nichts zu sagen Vera und jetzt verschwinde und komm nicht wieder!“ sagte sie kalt und unversöhnlich. Sie hatte Vera ihre Worte nicht verzeihen können die sie ihr an den Kopf geworfen hatte. Sie war nicht bereit ihr zu vergeben, dafür war sie zu Eitel, zu Stolz. Und doch hatte Rosalie auch Angst davor Vera in die Augen zu sehen… sie war ihre beste, ihre einzige Freundin und Vera kannte Rosalie besser, als Rosalie sich selbst. Sie würde wissen das etwas geschehen war… allein der Gedanke daran es zu offenbaren ließ Rosalie ein würgendes Geräusch von sich geben. Lautlos waren zwei weitere Personen in Rosalies Zimmer, in ihr aller heiligstes, getreten und einer schloss die Tür hinter sich, so dass die Außenwelt ausgesperrt war und niemand sie würde stören können. Die eine Person trippelte wankend und vorsichtig durch das Zimmer, die Beine zu kurz um rennen zu können, doch das Gemüt offen genug um zu wissen das etwas nicht stimmte. Die andere Person war gekommen sich zu bedanken und erschüttert Rosalie so vorzufinden. So gebrochen, verzweifelt und zerstört. So kannte er sie nicht. Er kannte nur die Stolze Rosalie die sich nicht sagen ließ was sie zu tun hatte. Er kannte die Rosalie die nur wenige kannten. Die mit dem großen Herzen und der unglaublichen Liebe und Hingabe für Kinder. Aber diese Rosalie hier, die kannte er nicht, die wollte er auch nicht kennen und doch saß sie vor ihm, bemerkte ihn nicht einmal und das wo er sich eingebildet hatte das zwischen ihnen beiden eine Verbindung bestand. Kleine zarte Hände legten sich auf Rosalies Bein und bevor sie fauchen und ihre Krallen wütend ausfahren konnte, drang eine Stimme an ihr Ohr, die sie lange nicht gehört hatte. Von der sie glaubte sie nie wieder zu hören. „Tante Wosie?“ fragend drang Henrys Stimmchen an ihr Ohr und öffnete die letzten Schlösser die die Gefühle in Rosalie noch zurückgehalten hatten. „Oh Henry“ Rosalies Hände schlossen sich um den kleinen und sie drückte ihn an sich, als hing ihr ganzes Leben davon ab. Eine Flut von Gefühlen schoss durch ihren Körper und drängte sich nach außen. Tränen über Tränen strömten aus ihren Augen und benetzten ihre Wangen, fielen in Henrys Haar und das einfallende Licht brach sich in diesen Tränen. Der Kleine verstand nicht was los war, aber er wusste das er seine Tante Rosie noch nie zuvor hatte Weinen sehen. Neugierig sah er sie an und dann zu seiner Mutter die, geschockt von diesen plötzlichen Gefühlen die aus Rosalie hervorbrachen, einfach nur da stand. „Mama…wieo wein Tante Wosie?“ Vera wusste keine Antwort, doch ihre Füße trugen sie zu ihrer besten Freundin und ihrem Sohn. Sorgsam nahm sie Rosalie am Arm, brachte sie dazu aufzustehen und führte sie zu ihrem Bett, wo sie sich setzten. Zärtlich, mütterlich schlang Vera ihre Arme um Rosalie und strich ihr über den Rücken, flüsterte Worte der Beruhigung in ihr Ohr und ließ sie Weinen bis die Tränen irgendwann versiegt sein würden. „/Was ist nur mit Rosalie geschehen, ich hab sie noch nie so…so emotional gesehen. Sie war immer so beherrscht, zu stolz zu zeigen wie es in ihr aussieht und jetzt…was ist geschehen Rosalie, was wurde dir angetan/“ Vera war das ganze unbehaglich und die Situation erschien ihr so falsch. Und genau wie Henrys Worte vorher die Tränen dazu brachten hinauszuströmen, brachten seine nächsten Worte die Wut dazu, sich zu befreien. „Tud mal Ontel Emmett, Tante Wosie wein dans doll“ Emmett hatte keine Chance zu antworten, noch sich vorzubereiten auf das was jetzt kam. Henrys Worte und ihre Bedeutung drang durch Rosalies Ohr schnell zu ihrem Gehirn vor und ihr Kopf ruckte nach oben. Ihre Blicke, noch eben voller Schmerz, bohrten sich in Emmett und ehe jemand wusste was geschah, hatte Rosalie Henry auch schon abgesetzt, war mit wenigen Schritten bei Emmett, hob ihre Hand und dann… „*KLATSCH*“ Ihre Augen sprühten Funken vor Wut, ihre Lippen bebten und die Worte waren voll von verletztem Stolz. „Wie kannst du es wagen hier aufzutauchen. Du…du…wie kannst du es überhaupt wagen zu atmen, nach dem was du getan hast. Wie konnte ich nur so dumm sein und glauben das du es wert bist das ich dir helfe. Du bist nichts weiter als ein minderwertiger…“doch weiter kam Rosalie nicht, den Vera war aufgesprungen und hatte Rosalie die Hand vor den Mund gehalten, auch auf die Gefahr hin nun selbst das Opfer zu sein. Emmetts Augen hatten sich bei ihren Worten geweitet vor Schreck, ihre Worte kränkten, verletzten ihn und er verstand sie nicht. Was war geschehen und wieso war er immer der Schuldige? „Was soll das Vera…?“ „Was das soll, das frage ich dich Rosalie. Wieso bist du so wütend? Was ist geschehen und wieso gibst du Emmett die Schuld? Er… wir sind hier um dir zu danken für deine Hilfe!“ „Ich wünschte ich hätte es nicht getan“ sagte Rosalie und nun brach alles aus ihr hervor. Es war unmöglich die Worte noch länger zurückzuhalten, die ihre Seele so quälten. „Seinetwegen…Vera seinetwegen wurde ich vor meiner Familie…vor den wichtigen Leuten gedemütigt. Ihm ist es zu verdanken das…das…Oh Vera du weißt gar nicht wie furchtbar es war. Es war so beschämend.“ Rosalie sank, verzweifelt, in Veras Arme und krallte sich an ihr fest. Emmett jedoch hatte nun langsam genug. Er wollte wissen was los war, woran er Schuld war. Gerade wollte er fragen, als ihm ein Schatten auf Rosalies Arm ins Auge fiel. Seine Hand schnellte nach vorne und dann lag Rosalie plötzlich in seinen Armen, jedoch nicht so wie bei dem Ball. „Was ist das?“ Emmett hielt Rosalies Arm nach oben und besah sich den Bluterguss und dann ruhten seine Augen auf denen von Rosalie. Ihre Lippen zitterten unter seinem Blick und sie wandte beschämt den Kopf ab. Vera war nun dazu getreten und sah es sich an. „Das ist ja furchtbar…wer hat das getan, verdammt Rosalie sag mir jetzt sofort was passiert ist!“ Ohne auf die Form oder Etikette zu achten, zog Emmett Rosalie mit zu ihrem Bett wo er sich setzte. Rosalie zwang er sich neben ihn zu setzen und dann drückte er ihr Henry in die Arme. „Wenn du nicht willst, dass einer von uns böse wird, dann erzählst du uns jetzt was los ist. Bitte Rosie“ Liebevoll und vorsichtig strich Emmett über den Bluterguss und seine Berührung ließ Rosalie merklich erzittern, doch niemand verlor darüber ein Wort, vielmehr warteten sie darauf das Rosalie begann zu sprechen. Rosalie quälte sich mit den Worten, doch sie sah die Blicke der beiden und wusste, dass sie verloren hatte. Der ganze Tag war gelaufen. Sie hatte ihren Ruf ohnehin schon verloren, was hatte sie da jetzt noch zu verlieren…nichts wie sie sich eingestand, also konnte sie auch gleich gestehen was geschehen war. „Royce hat…er hat gesehen wie ich… wie ich jemandem Geld gegeben habe. Und er hat Erkundungen angestellt wieso und so hat er erfahren das ich…das ich…er wusste das ich es war die den Anwalt bezahlt hatte. Er war wütend darüber, wirklich wütend doch das wusste ich nicht. Und heute Morgen dann kam er mit seiner Familie hierher zu uns…ich hätte wissen müssen das es kein Höflichkeitsbesuch war.“ Sie sah Vera an und vergrub ihr Gesicht dann für eine Weile in Henrys Haar. Rosalie zitterte am ganzen Körper allein bei der Erinnerung an das was nun folgte. „Vor allen zog er mich zur Rechenschaft dafür. Er fragte wie ich es wagen konnte so etwas ohne seine Einwilligung zu tun. Und als ich erwiderte, dass ich allein entscheide was ich tue da hat er… meine Wange brannte, bevor ich richtig wusste was geschehen war.“ Rosalie sah auf ihre Hände die sich ineinander verkrampft hatten „Meine Eltern saßen reglos da und haben zugesehen… sie haben es zugelassen, dass er mir vor allen sagte, dass ich keinerlei Recht hatte so mit ihm zu reden. Er sagte mir deutlich, dass die Zeit der Spielchen vorbei wäre. Ich bin seine Verlobte und als solche habe ich ihn in allem erst zu fragen. Oder anders… ich habe das Recht verloren ein eigenständiger Mensch zu sein. Er duldet meine Launen nicht mehr… und ich soll von nun an, an einem Benimmkurs teilnehmen, damit ich ihn und seine Familie nicht noch einmal so blamiere… Ich sagte ihm das er mir wehtut, weil seine Hand sich so fest um meinen Arm geschlossen hatte doch das war ihm egal… als er fertig war lud er meine Eltern und meine Brüder zum Dinner ein und ich sollte mit Gedanken machen wie ich mich ihm gegenüber zu verhalten hatte…Diese Demütigung schmerzt mehr als der Schlag mit der Hand. Und weißt du was genauso schlimm ist…bisher war ich froh darüber schön zu sein, aber jetzt wo ich wirklich öffentlich und mit Worten nur noch darauf reduziert werde Schön zu sein… ich hasse es“ Vera und Emmett hatten schweigend zugehört. Während Emmett Mühe hatte nicht aus dem Haus zu stürmen und Royce zu verprügeln, strich Vera Rosalie weiter über den Rücken. „/Vielleicht begreift sie nun, was ich versucht habe ihr zu sagen. Ich hoffe das sie schlau genug ist diese Verlobung zu lösen…Oh Rosalie, wie schlimm muss es für dich sein mit all diesem konfrontiert zu sein/“ Und es war schlimm für Rose. Nie zuvor musste sie sich ihren Gefühlen so intensiv stellen. Nie zuvor war sie gezwungen ihr Innerstes preiszugeben vor anderen. Die meisten glaubten nicht das sie überhaupt eine Seele besaß, doch Rosalie besaß eine Seele und die Wunde die Royce darin hinterlassen hatte, würde noch für eine lange Zeit weiter brennen und schmerzen. Für jetzt aber begann sich langsam das Band zu lösen, was es ihr unmöglich gemacht hatte zu atmen. Vielleicht war es gut sich hin und wieder jemandem anzuvertrauen. Vorsichtig glitten Rosalies Blicke zu Emmetts Gesicht empor, welcher starr auf die Wand sah. „Es…es tut mir Leid“ flüsterte sie leise und bevor Rosalie selbst wusste was sie tat, tat sie etwas was sie und Vera bei Henry immer taten, wenn er Schmerzen hatte. Für den Bruchteil weniger Sekunden ruhten ihre weichen Lippen an der Wange von Emmett, die sie vorhin mit einem Schlag bedacht hatte. Und in diesem Bruchteil wusste Emmett das er nicht gehen würde bis er derjenige war dem Rosalies Herz gehörte… er würde nicht ohne Rosalie Rochester verlassen, das schwor er sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)