U:V 3 von RinSohma (Shinkawa x Kenzaki) ================================================================================ Kapitel 4: wake up ------------------ When a man loves a man ~ U:V 3 ~wake up~ Art: Fanfiction Paaring: Shinkawa x Kenzaki Mangaserie: When a man loves a man Teil: 4/voraussichtlich 4 VORSICHT: Enthält Spoiler, spielt nach dem letzten Band (Volume 9) ~wake up~ Shinkawa erwachte unter einem trägen Gefühl. Sein Kopf schmerzte und sein Arm fühlte sich taub an. Was hatte er nur wieder getrieben und vor allem, wie war er überhaupt nach Hause gekommen? Als er seinen Arm heben wollte, hörte er ein Murren und blickte auf die Gestalt neben sich. Seine Augen weiteten sich und er schreckte auf, zog dabei den Arm unter Kenzakis Kopf mit einem Ruck weg, sodass dieser blinzelte. Oh mein Gott, was habe ich getan? Habe ich ihn vergewaltigt? „Kenzaki, was habe ich getan, habe ich etwas gemacht, was dir geschadet hat...etwas, was du nicht wolltest??“ Einzelne Bilder flammten vor seinem inneren Auge auf. Wie er durch die Tür kam und Kenzaki noch wach war, wie er sich auf Kenzakis Schoss gesetzt hatte, wie er ihn küsste, wie er ihn ins Bett zerrte, wie er.... „Wir haben...Wolltest du das?“ Kenzaki beobachtete Shinkawas Reaktion. Er erinnert sich nicht... wäre auch zu schön gewesen, wenn er es auch in nüchternem Zustand gewollt hätte...Es war nichts weiter als eine Laune, an die er nicht mal mehr richtige Erinnerungen hat. „Keine Sorgen, du hast nichts gegen meinen Willen getan.“ Sein Blick war gekränkt und er erhob sich, stand aus dem Bett auf, zog schnell seine Shorts drüber und verschwand im Bad, schloss die Tür hinter sich ab. Er blickte in den großen Spiegel an der Wand. Einzelne Tränen rannen seine Wangen herunter. Was habe ich auch gehofft, er liebt mich... würde das selbe für mich empfinden... ich bin nichts weiter als jemand, mit dem er tun kann, was er will und er tut es... ich bin fast wie ein Groupie, vielleicht sogar noch schlimmer.... Shinkawa sah zur Badezimmertür. Er wusste, dass er wahrscheinlich gerade eben Kenzakis Herz erneut gebrochen hatte. Er war sich sicher, dass Kenzaki ihn nicht dazu gebracht hatte, mit ihm zu schlafen... er war hier der Übeltäter, nicht Kenzaki. Warum hatte er auch so viel trinken müssen? Er wusste doch, dass er dann nur aufdringlich wurde...aber vielleicht hatte er es genau darauf angelegt, denn was ihm bewusst geworden war, war, dass er sich in diesen Trottel verliebt hatte. Eine Woche hatte gereicht, um sein Herz zu erobern und wenn er genau nachdachte, hatte er auch früher schon mehr als Sympathie für ihn empfunden. Er war eben blind gewesen für die wirklich guten Dinge. Als er die Dusche hörte, stand er auf, zog sich seine Shorts an und ging in die Küche. Er wollte sich entschuldigen. Nicht für die Nacht und nicht für den Sex, an den er sich leider kaum erinnerte, sondern für seine Dummheit. Er hatte ihm schon vieles angetan, doch nun war endlich an der Zeit, ihm etwas Gutes zu tun. Er deckte den Tisch im Wohnzimmer mit frischem Orangensaft, schnitt das Brot und decke einige weitere Sachen für ein schönes Frühstück. Anschließend klopfte er an der Tür zum Bad, als die Dusche wieder aus war. „Kenzaki brauchst du noch lange? Frühstück ist fertig.“ Er lächelte bei diesen Worten, denn er hatte gelernt, dass auch wenn die andere Person ihn nicht sehen konnte, man ein Lächeln hören konnte. Als Kenzaki aus dem Badezimmer kam, konnte er seinen Augen kaum trauen, der gesamte Wohnzimmertisch war gedeckt und Shinkawa saß dort in einer Shorts und mit einem T-shirt bekleidet und las die Zeitung. Soll das eine Entschuldigung sein..? Shinkawa legte die Zeitung zur Seite und klopfte neben sich. Kenzaki setzte sich neben ihn. Genauso hatte er es gewollt. Er reichte Kenzaki ein Glas Orangensaft, als sich ihre Finger berührten, schluckte Kenzaki. Shinkawa lies das Glas los, blieb trotz allem an den Fingerkuppen von Kenzaki, versuchte ihm in die Augen zu blicken. „Lass das...“ Kenzaki sah in die Augen von Shinkawa. „Ich denke, es ist das beste, wenn du noch heute gehst... ich zahle dir auch dein Hotelzimmer. Die Woche ist doch eh rum...“ Ich ertrage dieses Spiel nicht mehr länger Es herrschte einen Moment totale Stille zwischen ihnen und sie sahen sich nur in die Augen. Shinkawa löste seine Hand von Kenzakis. „Also hast du von Anfang an gelogen, wenn du sagtest, dass du mich liebst?“ Kenzakis Augen weiteten sich. „Nein, ich habe nie gelogen.“ „Und jetzt? Liebst du mich nicht? Nach so langer Zeit solltest du doch froh sein, dass ich hier bin und das zwischen uns passiert ist.“ -Splash- Kenzaki holte aus und schüttete den kompletten Inhalt des Glases in seiner Hand in Shinkawas Gesicht. „Verschwinde..Bevor ich mich vergesse. Ich habe es satt deine Puppe zu sein! Meine Liebe ist es nicht wert ewig von dir herum geschuppst zu werden!“ Während er ihm diese Wort entgegen rief, liefen ihm Tränen die Wangen herunter. Shinkawa sah ihn nur an, wischte sich dabei den Orangensaft aus dem Gesicht. Wenn er ehrlich war, war er gerade überfordert. Kenzaki hatte ihm selten die Stirn geboten „Du hast doch gar keine Ahnung wie sehr ich dich Liebe, aber du hast ja nur ewig Augen für irgendeinem anderen! Warum merkst du nicht, dass ich es doch bin, der die ganze Zeit für dich da ist! Kenzaki stand auf, ging in den einzigen Raum, in den er sich einschließen konnte und so vor Shinkawa fliehen konnte: das Badezimmer. Bevor er in den Raum verschwand, drehte er sich noch einmal zu ihm um. „Wenn ich wiederkomme, bist du verschwunden.“ Die Tür fiel ins Schloss und Shinkawa rutschte an der Tür herunter. Nun war alles vorbei... Das schlimmste, was er hatte tun können, war mit Shinkawa ins Bett zu steigen, erneut, um nun wieder vor dem nichts zu stehen. Er hörte ein dumpfen Laut auf der anderen Seite der Tür. „Ich hätte dich nicht ins Bett ziehen sollen...das war nicht richtig..“ Shinkawa saß auf der anderen Seite der Badezimmertür. Kenzaki antwortete nicht. „Mir wäre es auch lieber, wenn ich mich erinnern könnte...“ Es kam wieder keine Antwort von Kenzaki. „An das, was ich mich erinnern kann, erinnere ich mich gern. Ich bereue es nicht, tust du es?“ Es kam wieder keine Antwort. „Ich bereue auch diese Woche nicht. Es ist schön, eine solche Wärme von dir zu bekommen.-“ Kenzaki antwortete immer nochnicht. „Hörst du mir überhaupt noch zu?“ „Hmh-“ Kam es leise aus dem Badezimmer. „Du bist schon ein Trottel, dich in mich zu verlieben...ich bin glaubig nicht der einfachste, du hättest es einfacher haben können-“ „Das kannst du laut sagen!“ Fauchte die Gestalt aus dem Badezimmer. „Trotz allem liebst du mich....“ „....Gar nicht wahr.“ Shinkawa lachte kurz. Es war kein gehässiges Lachen, sondern ein wissendes Lachen. „Ich habe dich gehört, als du neben meinem Bett saßt und gerade eben, dass war doch auch ein Liebesgeständnis.“ Er hörte ein Murren auf der anderen Seite der Tür. „Sag es mir... sag, dass du mich liebst, was du für mich fühlst.“ Erst kam gar nichts und es war eine Zeit sehr still zwischen ihnen. Dann hörte man es klicken und Shinkawa fiel nach hinten, als die Tür mit einem Ruck geöffnet wurde. „Ich liebe dich! Ich habe es satt, immer nur ein Ersatz für andere zu sein. Ich werde dich nie so behandeln und das du so mit mir umspringst ist einfach unmöglich! Ich finde es total scheiße von dir, dass du dich nicht an unseren Sex erinnerst, obwohl ich wirklich gut war! Du bist so rücksichtslos, egoistisch und brichst mir regelmäßig das Herz und trotzdem....liebe ich dich du Trottel!“ Kenzaki fauchte ihm alles entgegen, was er gerade dachte. Shinkawa wagte es nicht, sich zu bewegen, bis Kenzaki nach Luft schnappte, erst dann setzte er sich zu ihm auf. Kenzaki kniete nun vor Shinkawa, Shinkawa kniete vor Kenzaki. „Bist du fertig?“ Kenzaki atmete noch schwer. Er hatte einfach alles gesagt, was er schon lange sagen wollte. Shinkawa lächelte. „Es hat sehr lange gedauert, es tut mir sehr Leid Kenzaki.“ Shinkawa legte seine Arme um Kenzakis Hals, zog ihn an sich. „Ich liebe dich auch Kenzaki.. es tut mir Leid, dass es so spät ist.“ Kenzaki traute seinen Ohren nicht, seine Augen weiteten sich, dann legte er seine Hände um Shinkawa und krallte sich in den T-shirtstoff auf seinem Rücken. „Das ist doch nicht wahr..“ Shinkawa drückte ihn etwas von sich, schloss seine Augen und legte seine Lippen auf Shinkawas. „Doch genau so ist es. Ich bin endlich aufgewacht.“ Sie schlossen ihre Lippen zu ihrem ersten Kuss. Der erste Kuss, in den beide ihre Gefühle steckten. Es war ein langer Kuss, den keiner der beiden lösen wollte, doch letzten Endes, mussten sie sich irgendwann von einander lösen. Shinkawa schloss Kenzaki in seine Arme „Danke, dass du so lange auf mich gewartet hast.“ Kenzaki sah zu ihm hoch. „Wiederholen wir, was du vergessen hast?“ Shinkawa sah ihn an, war nicht auf die freche Frage von Kenzaki gefasst gewesen, dann grinste er aber. „Sobald ich mir für heute Abend frei genommen habe.“ Sooho, es hat leider etwas gedauert, ich entschuldige mich, aber ich hatte einfach keine Zeit mehr zu schreiben. Ich hoffe das Ende ist nicht zu schmalzig... >.> ich finde es ja etwas kitschig, aber ich wünsche es den beiden einfach, wo sie sonst ja nie wirklich romantische Momente hatten. Ich danke allen Lesern und ich denke noch über das YaoiChapter nach, was ich aber erst in den Osterferien schaffen werde, denke ich.^^ Habe nun auch die Vorgeschichte geschrieben, mit Iwaki und Takaaki.(Link ist in der Übersicht*schleichwerbung*) Ich denke übrigens über einen 5. Teil nach, in dem es dann noch eine Yaoiszene gibt ;-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)