Gewonnen und doch verloren   von Caralein
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                     Kapitel 1: Gewonnen und doch verloren
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Gewonnen und doch Verloren

Auf dem Schlachtfeld steh ich, sehe rot
Das Schwert in der Hand, alle sind tot
Hab die Feinde bitter erschlagen
Hab auch Verluste zu beklagen

Doch was nützt es zu gewinnen
Wenn die Zeit beginnt zu rinnen?
Alleine steh ich da, was hat es genutzt?
Bin wie der Vogel, die Flügel gestutzt

Ziehe weit, ziehe fort
Zu einem andern Ort
Ob es das nächste Mal auch mich erwischt?
Diesmal für immer mein Leben erlischt?

Auf in die nächste Schlacht
Gebe auf mich keine Acht
Nicht für Ruhm und nicht für Ehre
Alles ich mir selbst verwehre

Auch diesmal habe ich kein Glück
Bin immer noch in einem Stück
Wieder stehe ich ungeschützt
Alle Chancen sind ungenützt

Bin wie der Vogel die Flügel gestutzt
All’ Chancen blieben wieder ungenutzt
Lebe weiter mit einer Schande
Die mich treibt an des Wahnsinns Rande 

Doch bleibe ich so, auch wenn das Schicksal mich zwingt
Dass mir in dieser Welt anscheinend  alles gelingt!
Lebe wenn andere ihr Leben lassen
Ich kann es wirklich überhaupt fassen!

Auf dem Schlachtfeld steh ich allein
Mein Herz schlägt, ist immer noch dein
Dich zu sehen, es bleibt mir verwehrt
Mein Streben mich völlig verzehrt!	

Muss weiterleben, kann sagen immerhin
Es hat doch alles irgendwie einen Sinn
Auf in die Schlacht für Ehre und den Sieg
Bis ich zu dir in den Himmel endlich flieg!

Greife an ohne Rücksicht wie immer
Ich will sehen, den goldnen Schimmer
Dann ein schwerer Schwertstreich die Rüstung durchdringt
Ich schreie auf, auch wenn Glück das Schicksal mir bringt

Wie ein Vogel wäre ich so frei
Endlich wieder vereint wir zwei
War wie der Vogel die Flügel gestutzt
Endlich hat mein Leben sich ausgenutzt!

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