Peace in our life...love me now von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 7: Absence makes the heart grow fonder ---------------------------------------------- Hi, so jetzt gehts hier auch langsam weiter, vermutlich seit ihr überrascht, wie sich die Story nun weiter entwickelt hat, aber was soll ich sagen, meine Charaktere machen sich einfach immer selbständig, ohne mich weiter zu fragen. Vielen Dank für Eure lieben Kommentare, ich hoffe Euch gefällt die Geschichte auch weiterhin. ----------------------------------------------------------------------- Absence makes the heart grow fonder So müsste das Hühnchen sich doch auftauen lassen? Den Tränen nahe holte Usagi nun bestimmt zum zehnten Mal das gefrorene Hühnchen aus der Mikrowelle hervor. Nervös schaute sie auf ihre Uhr. Alles was schief laufen könnte, lief schief. „Usagi!“ Erbost betrat Ikuko Tsukino die Küche. „Was zum Henker meinst du veranstaltest du hier?“ Entsetzt ließ Ikuko ihren Blick über das Chaos in der Kühe schweifen. Gemüseabfälle waren auf dem Boden gefallen, auf der Arbeitsplatte lagen die Karotten und die Zwiebeln sinnlos durcheinander gebreitet, Wasserpfützen umgab den gesamten Fußboden und inmitten dieses Chaos stand ihre Tochter und weinte Tränen. „Es tut mir ja soooooo leid Mama.“ Schniefend sah Usagi beschämt auf den Boden und dann auf das gefrorene Hühnchen in ihrer Hand. „Was treibst du hier eigentlich?“ „Ich will eine Hühnersuppe kochen!“ „Ähm? Bitte du willst was?“ Träumte sie? Konnte es tatsächlich sein, das ihre Tochter eine Mahlzeit zubereiten wollte? „Ja aber Liebling? Wieso hast du mich denn nicht gerufen? Du wisst doch gar nicht, wie man so etwas zubereitet.“ „Ich weiiiß“, jammerte Usagi herzzerreißend und ließ das gefrorene Hühnchen vor den Augen ihrer Mutter baumeln. „Das Hühnchen mag mich nicht, es bleibt so ein harter Brocken!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Unruhig und verschwitzt warf sich Mamoru hin und her. Bilder brannten in seinem Kopf. „Sailorrrrrrr Moonnnnnnnnnnnnn!“ Mit einem lauten Rums landete Mamoru auf den Boden direkt neben der Couch, ehe er stöhnend und Schweißnass seine Augen aufschlug. Benommen berührte er seine Stirn. Ein Traum? Verwirrt rappelte er sich vom Boden auf und setzte sich erst einmal benommen auf die Couch. Es war dunkel im Zimmer, die Jalousien waren immer noch runtergezogen, kein Licht brannte, kein weiteres Geräusch außer seinen eigenen Atemzügen war zu hören. Nervös versuchte er die Bilder, die er im Traum gesehen hatte, zu verarbeiten. Was hatte er gerufen? Sailor Moon? Wer war Sailor Moon? Benommen schüttelte Mamoru seinen Kopf, als er feststellte, dass es doch keine so gute Idee gewesen war. Sein Kopf schmerzte immer noch, und wo war eigentlich Odango? Oder war sie auch nur ein Traum gewesen, wie diese Sailor Moon? Und wer waren diese drei Frauen in seinem Traum gewesen, die sich Starlights genannt hatten und was war der Cauldron Kessel? Er hatte schon immer eine ausschweifende Fantasie besessen, besonders in seinen Träumen, aber noch nie waren ihm diese Träume so real erschienen, wie seit dem Tag. Seit...ja seit wann eigentlich? Wenn er es sich recht überlegte, war es seit dem Tag an dem er mit Odango in diesem verfluchten Zimmer im Crown eingesperrt gewesen war. An diesem Tag, haben diese seltsamen Träume angefangen. Er hatte wirklich nichts als Ärger mit ihr. „Hatschi!“ Stöhnend lehnte Mamoru sich an seine Couch heran und hangelte nach einem Taschentuch, ehe er sich die Nase schnaubte und seufzte verschnieft auf. Zumindest war Odango wohl auch nur ein Traum gewesen. Wäre ja auch zu lächerlich gewesen, dass sie ihm etwas würde kochen wollen. Sie beide waren wie Himmel und Hölle oder wie Katz und Maus, wobei er wohl den Part der Maus übernommen hatte. Er sollte besser zusehen, das er wieder gesund würde, damit er sich wieder auf seine Studien konzentrieren konnte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Er schlief. Lächelnd versuchte Usagi so leise zu sein, wie es eben ging. Mamoru brauchte seinen Schlaf, wenn er wieder zu Kräften kommen wollte. Lautlos brachte sie die mitgebrachten Sachen in die Küche. In dieser Wohnung sah wirklich auch alles ziemlich steril aus und alles nur in dieser trostlosen Farbe Weiß gehalten. Wo waren nur die schillernden Farben? Oder liebte Mamoru ganz einfach nur weiß? Leise legte Usagi die Tupperdosen mit der Hühnersuppe auf den Tisch ab. Gesegnet sei ihre Mutter, vermutlich würde sie sonst immer noch am Auftauprogramm der Mikrowelle verzweifeln. Ein Glück hatte ihre Mutter noch etwas von ihrer tollen Suppe eingefroren, so das sie es sich ersparen konnte selber zu kochen. Nachdem ihre Mutter erfahren hatte, das die Hühnersuppe für den Lebensretter ihrer Tochter war, gab sie ihr nicht nur diese mit, sondern auch alles andere was Mamorus Genesung fördern konnte. Frische Zitronen, für Zitronentee, viele Vitamine und auch ein wenig Schokolade. Stellte sich nur die Frage, ob Mamoru die auch Schlucken konnte. Wer weiß, vielleicht hatte er ja auch Halsweh, aber notfalls würde sie sich selber für die Schokolade opfern. Ein Scheppern ließ ihn erneut auffahren. Ein Einbrecher? Wieso bekam er nicht die Ruhe, die er benötigte? Mit Dröhnendem Kopf stand er schließlich von der Couch auf und ging dem Geräusch in der Küche nach. Heiliger Bimbam! Es war also kein Traum gewesen? Odango, hier in seiner Wohnung? Kam es ihm nur so vor oder erinnerte sie ihn tatsächlich an Sailor Moon, dieses seltsame schusselige Mädchen aus seinem Traum? Er musste phantasieren. Seufzend rieb er sich seine Stirn. „Was tust du denn immer noch hier? Ich dachte du warst längst weg?“ „Auch nett Dich wiederzusehen Baka“, verärgert stand Usagi mit einem Küchenmesser vor den Tupperdosen um sie zu öffnen. Das hatte man nun davon, kaum war man einmal nett, wurde man gleich angeraunzt. „Bitte um meiner Sicherheitswillen, leg das Messer beiseite Odango!“ Panisch blickte er zu ihr. In seinem verrückten Leben seit er auf diesen Knödelkopf getroffen war, waren die seltsamsten Gegenstände wie urplötzlich auf seinem Kopf gelandet. Nicht auszudenken, wenn es ihr auch mit diesem Messer gelingen würde. Usagi wollte gerade böse etwas erwidern, als es an der Tür klingelte. Stöhnend setzte sich Mamoru auf einen seiner Küchenstühle. Selten bekam er Besuch und nun schien bei ihm Tag der offenen Tür zu sein. „Du kannst vom Glück reden Baka, das ich über diese Mutmaßung von dir stehe, die man dir direkt vom Gesicht ablesen kann und dir, obwohl du ein Blödmann bist, helfen werde, und darum gehe ich jetzt zu Tür.“ Schnaubend rauschte sie an ihm vorbei ohne Mamoru weiter zu beachten. Das Nächste, was Mamoru nur hören konnte war ein entsetzter und doch überraschender Ausruf. „Was machst du denn hier?“ Überrascht erhob sich Mamoru langsam und schaute nach, wer Usagi denn nun so überrascht haben könnte. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Wir müssen bald einschreiten...die Zukunft verändert sich!“ „Ich spüre wie Das Meer anfängt zu tosen, das dürfen wir nicht zulassen Haruka!“ Besorgt ließ Michiru ihre Geige sinken. „Der Prinz muss bald erwachen, oder die Erde ist verloren!“ „Noch ist es nicht soweit, noch ist es zu früh!“ Langsam und mit bedächtigen Schritten kam Setsuna Meio auf die beiden Gestalten zu. „Ich hasse es, nur zusehen zu können.“ Wütend zerquetschte Haruka die Banane, die direkt in ihrer Hand lag und legte ihren Kopf zurück. Beschwichtigend strich Michiru über die Schulter ihrer Partnerin. „Erzähl Setsuna, wie schlimm ist es?“ „Noch existiert die Zukunft, die wir kennen, aber es ist nebelhaft, die Zukunft kann sich schneller ändern, als uns lieb ist.“ „Unsere Aufgabe war es doch den Prinzen und die Prinzessin zu überwachen. Vor kurzem haben wir erlebt, dass der Prinz dabei ist sich erneut in die Prinzessin zu verlieben. Ich verstehe das alles einfach nicht? Kannst du nicht mehr sehen Setsuna?“ „Nein, wir dürfen auch nicht eingreifen! Sie leben alle nun das Leben, was sie sich nach dem Kampf gegen Galaxia gewünscht haben. Cauldron respektierte den innigsten Wunsch der Prinzessin und ließ die Seele aller in derselben Gestalt wiederkehren, bis die Zeit reif ist, dass Kristall Tokio entsteht und noch ist es lange nicht soweit.“ „Aber ohne ihre Erinnerungen, wie soll Kristall Tokio da entstehen können?“, brauste Haruka wutschäumend auf. „Sie werden wiederkehren, so ist es vorherbestimmt!“ „Ach Schwachsinn, du hast immer gesagt, die Zukunft kann sich ändern, nur weil irgendwas vorherbestimmt ist, muss es also nicht eintreffen!“ „Wir können nichts tun, außer zu warten Haruka!“ „Können wir den beiden nicht mal einen kleinen Schups in die Richtige Richtung geben?“ „Haruka wir dürfen nicht eingreifen!“ „Das ist nicht fair...nun sag doch auch mal etwas dazu Michiru!“ „Der Prinz und die Prinzessin haben sich immer geliebt und sich immer wieder gefunden, seit dem Anbeginn der Zeit. Wir müssen Vertrauen haben Haruka“, erwiderte Michiru mit ihrer sanfter und melodiöser Stimme und hob ihre Geige wieder an. „Wenn es kein Kristall Tokio geben wird, wird es das Ende der Erde sein!“ „Vertrauen wir auf unsere Prinzessin, unseren Messias, vertrauen wir auf die letzte Reinkarnation Sailor Moons und auf unseren Prinzen, Seine wahre Macht wird erwachen und bald der des Silberkristalls ebenbürtig sein...hab nur eines...Vertrauen!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Wieso wussten auf einmal alle wo er wohnte? Verwirrt löffelte Mamoru seine Hühnersuppe, die ihm überraschenderweise sehr gut schmeckte und starrte das schwarzhaarige Mädchen ihm gegenüber an, vollkommen das nervige Geplapper Usagis ignorierend. „Nun sag schon Rei und starr Mamoru nicht an..“, irgendwie nervte es Usagi gehörig, dass ihre Freundin nun auch hier war, um ihr angeblich bei Mamoru zu helfen. „Deine Mutter hat mir gesagt wo du bist und Motoki war so freundlich mir deine Adresse zu geben Mamoru!“ Motoki? Dieser Verräter. Verwirrt nickte Mamoru nur. Was hatte er denn bitte mit diesem Mädchen zu tun? Das war doch die kleine vom Hikawa Tempel, wenn er sich recht erinnerte und Usagis Freundin? Die, die ihn schon seit einer Weile anschmachtete? Hier in seinen eigenen vier Wänden hatte er keinerlei Chance ihr zu entkommen, es sei denn er warf sie hinaus. Aber wer sagte ihm denn nicht, dass sie wiederkommen würde? „Deine Mutter fand es übrigens auch besser, wenn ich auch mal nach dem Rechten sehe...deine Mutter vertraut dir wohl nicht so ganz“, grinste Rei Usagi nun über beide Ohren an. „Du bist echt doof!“ „Wer hat denn schlechte Zeugnisse, du oder ich?“, konterte Rei amüsiert, was Mamoru nun doch ein Lächeln auf sein Gesicht zauberte. „Also wo deine Freundin Recht hat Odango, hat sie Recht!“ „Argh klappe! Du bist Krank, du musst netter sein, sonst pflege ich dich nicht weiter...“ „Dann übernehme ich das..., Mamoru ist sowieso schon ganz blass, da braucht er dein Rumgezetere nicht auch noch.“ „Du bist so gemein.“ Wütend stand Usagi auf. „Na schön...dann werde ich ja hier nicht mehr gebraucht. Viel Spaß Rei...kümmere dich doch um ihn, ist mir doch egal.“ Erstarrt sah Mamoru entsetzt auf, alles in ihm Schrie Usagi aufzuhalten, er wollte irgendwie nicht, dass sie ging, wieso auch immer, aber er war einfach nicht fähig sie aufzuhalten. Wortlos sah er zu, wie Usagi sich wutschäumend umdrehte und aus seiner Wohnung lief. „Die beruhigt sich auch wieder“, grinste Rei und schüttelte nur noch ihren Kopf. Typisch Usagi-san. “Sie ist deine Freundin”, fing Mamoru an. „Du solltest sie nicht so ärgern.“ „Sagt genau der Richtige“, kicherte Rei. „Sei ehrlich, du musst doch froh sein, das sie gegangen ist, so werden nun auch bestimmt deine Kopfschmerzen besser.“ „Vielleicht ein bisschen“, räumte Mamoru schon wieder abwesend ein, dennoch wünschte er sich, dass Rei gegangen wäre und nicht sein Odango. To be continued? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)