Peace in our life...love me now von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 10: Make yourselve at home ---------------------------------- Hallo ihr lieben, vielen Dank, das Ihr meine FF so aufmerksam verfolgt, dieses Kapitel hier schließt auch gleich am letzten an. Viel Spaß beim lesen, ich hoffe es gefällt Euch^^ Ach ja, wer eien Ens bekommen möchte,wenn das nächste Kapitel hochgeladen wird,der möge es mir doch bitte schreiben. Also viel Spaß nun beim nächsten Kapitel^^ --------------------------------------------- Make yourselve at home Wieso musste ihre Mutter sie ausgerechnet gleich bei diesem Wetter wieder losschicken? Das war nicht gerecht. Es war so nass, so feucht. Die dunklen Wolken waren ihr unheimlich. Es würde bestimmt bald schrecklich gewittern, sie hasste das. Sie hatte furchtbare Angst, wenn es donnerte. Ihre Mutter wusste das doch. Der erste Donnerschlag ließ sie aufzucken. Wimmernd, die Einkaufstasche fest an ihren Körper gepresst beschleunigte sie ihre Schritte, als sie hart zurückgestoßen wurde und rückwärtstaumelnd auf den Asphalt aufprallte. Benommen stöhnte Usagi auf, ehe sie ihren Kopf zur Seite wendete und die kaputten Eier panisch betrachtete. Das konnte doch nicht wahr sein. „Odango, hast du keine Augen im Kopf?“ Diese Stimme? Wütend starrte sie nun zu dem Individuum, das ihr nun die kaputten Eier beschert hatte. „Du schon wieder“, knurrte sie ungehalten, ehe ein Leuchten den Horizont erhellte, gefolgt von einem ziemlich lauten Donnerknall. Zittrig, quiekend schrie sie ängstlich auf. Schutzsuchend kam sie hastig auf ihre Beine und schmiss sich klammernd voller Panik an Mamoru. „Hey Odango.....“, abrupt verstummte Mamoru als er auf einmal Usagi an sich spürte. Errötend bemerkte er, wie ihr Körper regelrecht zitterte. Hatte sie etwa Angst? Kurz sah er zu seinen Büchern, die allesamt bei ihrem Zusammenstoß auf den nassen Asphalt gefallen waren, sah die kaputten Eier, sah denn auf ihr Haar hinab. Sein Blick wurde schlagartig weicher. Sorgsam legte er seine Hände auf ihre Schulter. „Keine Angst Usagi....“ Ein weiterer Knall ertönte, das ängstliche Wimmern aus Usagis Kehle wurde zu einem lauten Schluchzer. Der Regen wurde immer stärker, ebenso wie der aufkommende Wind. „Usagi?“, versuchte er zu ihr durchzudringen. „Usa? Hab keine Angst“, wiederholte er ein wenig hilflos. Vorsichtig löste er sich ein wenig von ihr. „Komm mit!“ Kurz sammelte Mamoru das ganze Chaos vom Asphalt auf, ehe er einfach und bestimmend Usagis Hand ergriff und sie in eine bestimmte Richtung dirigierte. Erst einmal mussten sie beide ins Trockene. Weinend klammerte sich Usagi an Mamorus Hand fest. Bei jedem erneuten Donnerschlag ließ sie ihren Griff fester werden. Es war ihr egal, wo Mamoru mit ihr hinwollte, Hauptsache sie war jetzt nicht alleine. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Zuckend prallte Seiyas Rücken gegen eine Steinmauer. „Verdammt“, stöhnte er missmutig auf. „Ich sag dir gleich, was verdammt bedeutet!“ Wütend hatte Haruka Seiya am Kragen gepackt und ignorierte den immer stärker werdenden Regen. „Ich stell dir diese Frage noch einmal. „Was habt ihr hier wieder auf der Erde verloren? Aggressiv presste Haruka Seiya nicht gerade sanft immer wieder an die harte Steinmauer. Sie wollte Antworten und sie wollte sie jetzt sofort! „Können wir das nicht vernünftig bereden? Im Trockenen?“ „Du weichst meiner Frage aus. „Was wollt ihr auf der Erde?“ „Lass mich los und wir reden“, knurrte Seiya. Musste er sich das eigentlich gefallen lassen? „Von wegen...du bist doch nicht etwa wegen Usagi zurück gekommen? Ich habe gehört dass du dich auffällig oft in ihrer Nähe aufhalten sollst.“ „Wieso unterstellst du mir eigentlich solche Sachen? Nein...wir wissen es auch nicht genau...unsere Prinzessin hat uns hierher geschickt....etwas scheint sich anzubahnen, aber sie konnte nicht erkennen, ob es eine Gefahr ist oder nicht. Große Energien sind freigesetzt worden...etwas geschieht bald mit der Erde, etwas was die Zukunft des Universums beeinflussen kann!“ „Ach...“, missmutig ließ Haruka Seiya los. „Halt dich von unserer Prinzessin fern!“ „Und wieso sollte ich das? Anscheinend hat Mamoru ja nicht mehr das Interesse...ich habe ihn gewarnt, das ich den Job übernehme..“ „Idiot“, wütend schmetterte Haruka Seiya ihre Faust ins Gesicht, so das dieser nach hinten strauchelte und direkt vor dem Mauervorsprung in eine Pfütze mit einem lauten Platsch landete. Schmerzlich hielt Seiya sich seine Wange und starrte trotzig zu Haruka. „Bist du fertig?“ „Finger weg von Usagi!“ „Usagi hat doch auch kein Interesse mehr..“ „Natürlich hat sie, nur sie weiß es nicht..“ „Was soll das denn für eine Liebe sein? Ich hab sie gestern erlebt, die können sich beide nicht riechen!“ ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ „Verwundernd schnupperte Usagi, als sie mit nur einem Handtuch bekleidet aus Mamoru Badezimmer trat. „Hier riecht es aber gut. „Ich habe Kakao gekocht, den trinkst du doch so gerne oder?“ Mit einem Tablett mit Keksen kam Mamoru gerade aus seiner Küche und erstarrte, als er Usagi nur mit einem Handtuch und mit offenen Haaren im Flur stehen sah. Errötend wandte Mamoru hastig seinen Kopf ab und räusperte sich. „Ich habe dir in meinem Schlafzimmer einen alten Bademantel der eingelaufen ist von mir rausgelegt, den kannst du anziehen, bis deine Kleider wieder einigermaßen trocken sind. Stumm nickte Usagi nur und verschwand hinter einer Tür, wo Mamorus Schlafzimmer sich vermutlich befand. Sie fühlte sich so eigenartig. Mamoru wusste, dass sie heißen Kakao liebte? Und noch besser, während er selber noch triefendnass war, hatte er sich, während sie geduscht hatte, in die Küche gestellt und ihr welchen gekocht? Welcher Mamoru war nur der Richtige? Ständig ärgerte er sie, aber ab und an lugte doch ein ganz netter Kerl hervor. Benommen blickte Mamoru zur geschlossenen Tür, und vergaß ganz, dass er immer noch das Tablett mit Kakao und Keksen in seinen Händen hielt. Nie mehr würde er diesen Anblick vergessen. Sein Odango war schon immer hübsch anzusehen gewesen, doch nun?....Seine Hände verkrampften sich, starr wandte er seinen Blick ab und brachte das Tablett ins Wohnzimmer und stellte es auf seinen kleinen Tisch ab. Nervös fuhr Mamoru sich durch sein noch immer recht feuchtes Haar, was ihn daran erinnerte, dass er ebenfalls duschen sollte. Zögerlich ging er zurück und klopfte zaghaft an seine Schlafzimmertür an. „Usagi?“ Kurz lauschte er, hörte aber kein einziges Geräusch, allerdings ging er davon aus, dass sie ihn hören konnte. „Ich habe alles ins Wohnzimmer gestellt, bedien dich...ich werde nur kurz unter die Dusche springen!“ Einen Moment blieb er noch an der Tür stehen, als jedoch keinerlei Antwort kam, bewegte sich Mamoru ohne weiteren Worte von seinem Schlafzimmer fort und ging in sein Badezimmer. Usagi hatte es gewiss gehört, was er gesagt hatte. Starr zog Usagi den weichen flauschigen und viel zu großgeratenden Bademantel enger um ihren Körper. Er roch nach ihm, woher sie das wusste wollte sie lieber nicht auf den Grund gehen. Nun starrte sie schon Minuten auf die Tür, hörte Mamorus Stimme, doch sie traute sich dennoch nicht hinaus. Was sollte sie denn sagen? Wenn sie stritten hatte sie zumindest eine Ahnung wie sie sich verhalten sollte, aber so? Er hatte sie Usagi gerufen und nicht Odango. Verlegen biss sie sich auf die Lippen. Leise hörte sie nebenan das Wasser rauschen. Er duschte und sie hatte freie Bahn, aber er würde ja nicht ewig weg bleiben. Seufzend wandte sie ihren Kopf und sah zum großen Panoramafenster hinüber. Das Gewitter war verschwunden, aber es regnete immer noch stark. Die dunklen Wolken waren nach wie vor unheimlich. Es war ihr peinlich, dass ausgerechnet Mamoru Zeuge ihrer Angst geworden war. Was würde er nun schon wieder von ihr denken? Sorgsam betrachtete sie das große Bett direkt am Fenster. Irgendwie fand sie es ziemlich unordentlich. Eigentlich hatte sie jetzt erwartet, Mamoru würde sein Bett stets penibel machen. Es passte einfach nicht zum Rest der Wohnung. Lächelnd ging sie daraufhin zu. „Das macht dich endlich mal menschlich Mamoru“, flüsterte sie sanft und ließ ihr Blick zur Kommode schweifen, wo ein Bild ihre Neugierde anstachelte. Sie wusste es gehörte sich nicht unbedingt, sich hier ein wenig umzusehen, aber ihre Neugierde war einfach viel zu groß. Sie hatte in der gesamten Wohnung nicht ein einziges Bild entdecken könnte, aber hier auf der Kommode neben einem Bett. Vielleicht ein Bild von Rei? Ach Quatsch, solange waren die beiden ja auch noch nicht zusammen. Wobei, man wusste ja nie, wo die Liebe so hinfiel. Auch wenn die Beziehung ihrer Freundin zu Mamoru sie erheblich störte, musste sie es schließlich akzeptieren. Sie gönnte es Rei vom Herzen. Sie war schon solange in Mamoru verschossen, solange sie Mamoru kannte und nun hatte er wohl endlich das Flehen ihrer Freundin erhört. Wenn sie sich Reis Schilderungen so anhörte, musste es ja die ganz große Liebe sein. Verwundernd blickte Usagi auf das eingerahmte Bild. „Aber das ist ja...“, lächelnd begutachtete sie Das Foto. Das mussten seine Eltern sein, und der Junge, war das etwa Mamoru? Wie glücklich sie da alle aussahen. Mamoru war ein süßer Junge gewesen. Wie alt er da wohl gewesen war? Entzückt stellte Usagi das Foto wieder auf seinen rechtmäßigen Platz zurück und sah sich weiter im Zimmer um. Erst jetzt bemerkte Usagi, was sie hier so verstörte. Überall lagen Notizblätter auf seinem zerwühlten Bettlaken herum. Was trieb Mamoru hier eigentlich nachts? Errötend schüttelte Usagi nur ihren Kopf. Nein, das wollte sie lieber gar nicht erst wissen. Sie sollte auch nicht näher nachsehen, wer weiß, was sie sonst noch entdecken würde. Playboyhefte vielleicht? Nervös schaute Usagi auf den Boden. Nein, sie durfte nicht nachsehen, so was gehörte sich einfach nicht. Doch ehe sie sich versah hatte sie den einzigen sauberen Notizblock der wohl aus Versehen auf den Teppich gerutscht war aufgehoben. Sie würde nur einen ganz kurzen Blick riskieren. Wahrscheinlich waren es nur irgendwelche Studiendinge, die sie sowieso nicht kapieren würde, also nichts schlimmes. Alles lag in Schutt und Asche, dieser Ort, der vor langer Zeit alle möglichen Lebensformen angezogen hatte. Nun herrschte hier nichts mehr, kein Mensch, kein Dämon, nur ein unsagbares Nichts, das war alles, was vom Mond übrig geblieben war, nur Ruinen und die Erinnerung an eine Liebe, die so stark und rein war, dass alle Mächte der Welt sie nicht zerstören konnten. Weder durch Hass, Zorn, Trennung, nicht einmal der Tod konnte diese Liebe bezwingen. Es waren nur Träume, die mich seit einiger Zeit verfolgen und dennoch spüre ich, dass es Träume aus einer längst vergangenen Zeit sind. Welche Rolle ich dabei spiele? Ich weiß es nicht, vielleicht bin ich nur ein Medium, vielleicht sind es auch nur ganz normale Träume, hervorgerufen durch mein Unterbewusstsein, und was ich hier aufschreibe entspricht nur einer fixen Idee aus meinem Kopf, aber was wenn nicht? Meine Träume sind viel zu detailliert, woher stammen also diese Bilder? Aus Film und Fernsehen oder aus einem Buch? Nichts von alldem kommt mir richtig vor. Ich möchte meinem Gefühl vertrauen, dass da mehr dahinter steckt, doch kann ich das? Ein Artikel in einem Wissenschaftsmagazin über Wiedergeburt hat mich auf diese Idee gebracht. Normalerweise glaube ich nicht an so was, wenn man einmal tot ist, ist man eben tot, aber was wenn nicht? Ich als Physikstudent sollte zumindest wissen dass Energie nicht verschwindet. Wo wandert die Energie also nach dem Tode hin, oder die Seele? In einen neuen Körper vielleicht? Kann es also sein, dass all die Geschichten über die Reinkarnation der Wahrheit entsprechen? Entstammen meine Träume also aus einem früheren Leben? Existierte die Prinzessin also wirklich, von der ich nun so oft Träume? Und was ist mit dem Silberkristall? All meine Recherchen bis jetzt haben leider nichts ergeben. Irre ich also einem Trugbild hinterher? Ein lautes Klopfen unterbrach Usagi beim lesen, erschrocken ließ sie den Block fallen und machte einen Satz zurück. Schmerz durchfuhr ihren Fuß. Erschrocken schaute sie nach unten. Scherben? Waren die schon die ganze Zeit da gewesen? Stöhnend keuchte sie auf. „Auaahhhhhhhhhhh.........................“, humpelnd setzte sie sich auf Mamorus Bett drauf, als die Tür aufgestoßen wurde und Mamoru hereingestürmt kam. „Odango, was ist los?“ Soviel dazu, dass er sie nicht mehr Odango nennen würde. Schniefend verzog sie ihren Mund. „Ich blute.....!“ Besorgt, weil Usagi immer noch nicht im Wohnzimmer erschienen war, wollte Mamoru eigentlich nur mal anfragen ob alles in Ordnung sei. Als er denn allerdings ihren Ausruf hörte, musste er einfach die Rücksicht sein lassen und nun starrte er bewegungslos auf ihren Fuß. Sie hatte wirklich erstaunliche zarte Fußfesseln. Besorgt kniete er sich nieder und betrachtete sich ihren Fuß genauer. Ein Splitter? Nervös erblickte er die vereinzelnden Glasscherben, die er versäumt hatte wegzuräumen. Sein Wutanfall in der Nacht hatte sie nun im Nachhinein verletzt. Es war seine Schuld, er hätte ihr Schuhe geben müssen, oder zumindest dicke Wollsocken. Eigentlich hätte er eher die Glasscherben wegräumen sollen. Verdammt, wie konnte er nur so unachtsam sein? Jetzt blutete sie wegen ihm. „Bleib hier sitzen, ich komme sofort zurück.“ „Wo soll ich auch hin? Es tut weh“, wimmerte Usagi schluchzend ihm hinterher, als Mamoru auch schon zurück war. „Es sieht wahrscheinlich schlimmer aus als es ist Odango!“ „Wieso lagen hier überhaupt Scherben herum?“, giftete sie ihn schmerzlich an. Zittrig zuckte sie zusammen, als Mamoru mit einem feuchten Lappen ihr das Blut wegwusch und mit einer Pinzette die vereinzelnden Splitter entfernte. „Mir ist eine Wasserflasche kaputt gegangen“, murmelte Mamoru ganz beschämt und seufzte, während er in einen Eimer mit klaren Wasser Desinfektionsmittel reingoss und vorsichtig ihren Fuß hinein tauchte. „Aber wieso bist du überhaupt hier? Der Kakao dürfte inzwischen kalt sein?“ Errötend wich Usagi Mamorus Blick nun aus. Zumindest ließ der Schmerz ein wenig nach. Unsicher sah sie starr zu Wand, es machte sie verlegen, nicht dass er nun ebenso hier war und ebenso einen flauschigen Bademantel trug wie sie und sie mit ganz verwuschelten und noch nassem Haar musterte, sondern seine Frage beschämte sie zutiefst. Sie hatte in seinen Privatnotizen rumgelesen. Das würde er bestimmt alles andere als gutheißen, aber sie konnte nichts dafür. Es war wirklich spannend, was er aufgeschrieben hatte und sie würde ja zu gerne noch weiter lesen. Beschämt sah sie zu dem Notizblock hinunter und merkte nicht einmal, das Mamorus Blick ihr folgte. „Ist deine Neugier befriedigt Odango Atama?“, hörte sie seine Stimme, die ihr nun alles andere als warm erschien. War sie wirklich so dreist oder irrte er sich? Langsam hob er sein Notizblick auf. „Hast du in meinen Notizen rumgeschnüffelt?“ „Es...es...“, verlegen sah Usagi nun doch auf. „Es tut mir leid Mamoru...ehrlich!“ „Dann hast du also wirklich hier rumgeschnüffelt?“ Verärgert knallte er sein Notizblock auf seinen Nachtisch, so dass mehrere vereinzelnde Blätter vom Windhauch hochgeweht wurden und sich erneut auf dem Boden verteilten, als es von einem Moment auf den anderen abrupt duster wurde und Mamoru nur noch ihre Silhouette wahrnehmen konnte. Ein umgekippter Eimer ließ ihn aufhorchen. „Nein bitte nicht...“ To be continued? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)