Peace in our life...love me now von Dragonohzora (Mamoru x Usagi) ================================================================================ Kapitel 21: Lost Souls ---------------------- Lost souls Eintausend Jahre waren seit dem großen Schlaf im nördlichen Sonnensystem vergangen, tausend Jahre voller Gewalt, Krieg und großer Hoffnungslosigkeit. In einer weit entfernten Galaxis lag ein wunderschöner Planet namens Euphe. Man sagt dieser Planet wäre verzaubert, dort herrsche immer Sommer, immer Frieden und die Bewohner konnten sich eines sehr langen Lebens erfreuen. Einige glaubten daran, dass Euphe verflucht sei, wiederum andere wussten, dass dies ein Geschenk einer höheren Macht sein musste und beteten jeden Tag im Kristallturm am höchsten Gipfel eines Berges für dieses Glück und waren dankbar und ehrten diese Stätte. Es hieße hier lebte eine verzauberte Prinzessin, die darauf wartete von einem Prinzen aus einem tiefen Schlaf erweckt zu werden und dem gesamten Universum den wahren Frieden und das Glück zu bringen, dass sie Euphe bereits geschenkt hatte. Es hieße sie wurde von drei Wächtern bewacht, damit ihre Ruhe nicht gestört werden konnte. In der Legende hieß es, es wären drei Frauen, so schön wie das Abendrot, so leidenschaftlich wie die tiefen der Ozeane auf diesem Planeten und so aufbrausend wie Orkanböen. Ein Schutzschild umgab Euphe, so dass niemand diesen Schicksalsbedeuteten Planeten mehr Schaden konnte. Daher konnte auch keiner verstehen wieso Euphe seit einiger Zeit von Erdbeben heimgesucht wurden. Die Meere tosten, die Flüsse flossen aufwärts. Tiere aus den unterschiedlichsten Regionen Euphes begangen mit ihren eigenen Tierstimmen die Melodie des Berges nachzuahmen, wo die verwunschene Prinzessin liegen sollte. Eine Melodie, so schön und lieblich wie die Prinzessin selber, so sagt man sich ließe alle Herzen der Bewohner Euphes erhellen und die Wächter des Kristallturmes singend niederknien. Tausend Jahre waren inzwischen vergangen und nun war es nicht mehr lange, ehe ihre Aufgabe beendet war und sie alle drei zu den Sternen gehen durften. Ein leichtes Lächeln umspielte Sailor Star Fighters Gesicht, wo sich nach eintausend Jahren die eine und andere Falte hervorgewagt hatte. Sanft umspielte der Wind Seiyas inzwischen schneeweißes Haar. „Es ist vollbracht...“ „Die Prinzessin...nein die Königin wird erwachen und endlich ihr Schicksal erfüllen.“ „Der Silberkristall hat seine Energie freigesetzt. Er sehnt sich zurück in seine eigene Galaxie“, bemerkte Sailor Star Healer. „Er sehnt sich nach seinem Gegenstück!“, erwiderte Sailor Star Maker „Der Goldkristall ist wie ein Magnet, wenn der Silberkristall und er zueinander finden war es das...“, seufzte Sailor Star Fighter wehmütig. „Eintausend Jahre waren eine lange Zeit... „Es gibt einen neuen Kessel der Galaxien“. mit neuen Sternen, die auf Seelen warten... Wir werden nicht vergehen... wir sind Sailor Kriegerinnen!“ „Ja, ich weiß Healer...“Liebevoll sah Fighter auf den gläsernen silbernen Sarg und auf blaue Augen. Geschockt blinzelte Fighter, Moment mal... blaue Augen? Verwirrt rieb sie sich die Augen, die so wunderschön war, soweit sie sich erinnern konnte. Tausend Jahre waren vergangen wo er sie so lebendig, so strahlend gesehen hatte. „Ihre Augen“, flüsterte Fighter. Bewundernd musterte Maker das Mädchen, dass nun alles verändern würde und er musste ehrlich sein, er würde nicht mit ihr tauschen wollen... eigentlich war er der Meinung, dass keiner so viel Macht besitzen sollte. Sie hatte eine große Verantwortung zu tragen... doch im Moment war sie noch nicht soweit. Sie hatte eintausend Jahre geschlafen, eintausend Jahre war sie in diesem Sarg eingeschlossen gewesen, umgeben ihres Kristalls, umgeben von starker Energie und dennoch lag sie nun da, war wach , aber bewegte sich nicht, was ihn im Grunde nicht verwunderte. Sie selber und ihre beiden Schwestern waren alt und doch höchstwahrscheinlich gelenkiger als die Neo Queen Serenity im Augenblick! „Wir müssen ihr helfen... unsere Aufgabe ist noch nicht abgeschlossen, solange wir noch atmen... müssen wir unsere Pflicht ihr gegenüber erfüllen.“ „Ich wünschte Prinzessin Kakyuu wäre hier“, murmelte Healer. „Sie ist es aber nicht!“ Immer noch voller Schmerz dachte Seiya an ihren Tod im vergangenen Jahr. Sie hatten dank des Silberkristalls ein langes Leben, aber unsterblich war keiner von ihnen und die Prinzessin gehörte nicht zu dem Stab der Beschützer der Neo Queen, zumindest bis zu ihrem Erwachen. Da sie nun erwacht war... konnte es nicht mehr lange dauern und auch sie und ihre beiden Schwestern würden Prinzessin Kakyuu folgen, wo auch immer ihre Seele nun hingegangen war und sie würden alle drei gerne gehen. Sie alle waren des Lebens müde, ihre Knochen schmerzten und auch wenn sie gerne miterleben würde, was aus ihrem Schätzchen für eine tolle Königin werden würde, so war es nicht ihr Schicksal. Sie gehörte zu ihrem König, ihrem Seelenverwandten und nicht zu einer alten Schabracke wie sie nun eine war. Auch tausend Jahre konnten ihre Gefühle für Usagi... nein für Serenity nicht löschen und dennoch wusste sie was zu tun war. „Für den Frieden meine Schwestern!“ „Lasst es uns beenden und unsere Aufgabe erfüllen,... damit man uns in den Märchen und Legenden als die Helden besingen und darstellen kann und unser Vermächtnis von den Starlights und den Wächtern der schlafenden Prinzessin, der Neo Queen Serenity weiter fortbestehen kann und unseren Planeten weiter Hoffnung geben kann.“ „Gut gesprochen, Maker!“ „Das sind wir Prinzessin Kakyuu schuldig!“ „Wahre Worte, Healer!“ „Seiya, Taiki, Yaten...“, hörten die drei Schwestern die wunderschönste Stimme, die sie seit eintausend Jahren gehört hatten, ehe sie ein Knacken wahrnehmen und gerade eben im letzten Moment zur Seite springen konnten, ehe der gläserne Sarg in viele Stücke zersprang und sich endgültig in seine Bestandteile auflöste. ♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥ Der blaue Planet, genannt Erde. Schlafend und wartend. Geduldig verharrend im Eis. Die Zeit hatte ihre Spuren gelassen. Stalagmiten und Stalaktiten waren aus dem Boden und der Decke der Eishöhle gewachsen in dem die Legende sagt, dass dort der Beschützer der Erde im immerwährenden Schlaf begraben lag, darauf wartend von der Mondgöttin besucht zu werden. Seit eintausend Jahren lag das Schattenlicht des Mondes auf der Erde bis zum heutigen Tage. Silberne Lichtregen umhüllten den blauen Planeten, brachten ihm Wärme zurück. Eine kleine grüne Sprosse wagte sich aus ihrem langen kalten Schlaf hinaus auf die Oberfläche. Wärme umfing die Erde und ihre Nachbarplaneten und brachte die Sonne zurück auf ihre Oberfläche. Die ersten Vögelchen erwachten aus ihrer Eisstarre, als eine blondsilberne Gestalt im inneren des Berges Latmus eine Höhle betrat, wo der Goldene, seit eintausend Jahren im tiefen Schlaf verharrte. Sanft durchfloss Silber den Sarg, verband sich mit dem Gold, verflüssigte seine Instanz und brachte den Schutzwall, der den Prinzen behütete, zum Schmelzen. Warme zarte Lippen umschlossen die kalten Lippen des Goldenen, gaben ihm Kraft, Energie und brachten sein Herz wieder zum schlagen, im selben Rhythmus wie das Herz der silbernen Königin. Blaue Augen trafen auf blaue Augen. Ein Kuss, der den Liebenden aus seinem tiefen Schlaf riss und die Welt in goldene Wärme hüllte, als der blaue Planet zum Leben erwachte. Schnee schmolz, Flüsse begangen wieder zu fließen, Pflanzen wieder zu atmen, als sich der goldene König zu seiner silbernen Königin erhob und sie fest in seinen Armen umfing. Küsse, die nicht enden wollten, Berührungen, die fast in Vergessenheit geraten waren. Gefühle, die brodelten und nach Erlösung schrieen. Haut auf Haut, Lippen auf Lippen. Beben erfasste die Erde, als der König und die Königin sich vereinigten, ihre Liebe in Beschwörungsformeln sich gegenseitig zuwisperten und ihrer Erfüllung zustrebten. Keuchen erhallte in der Höhle, der einzige Klang zweier Liebender, die sich geschworen hatten, dass ihre Seelen einander immer wiederfinden würden. Die Erde vibrierte als aus dem restlichen Eis goldene und silberne Energiesäulen empor glühten und eine kristallfunkelnder Palast im Zentrum der Stadt, die einst den Namen Tokyo trug erschaffen wurde. Funkelnde Kristalle umschlossen diesen Ort und bildeten einen Schutzwall um die Stadt, die bald das Zentrum des Universums sein sollte. Ein Ort der Hoffnung und des Friedens. Eine Stadt die von nun an den Namen Kristall Tokyo tragen sollte. Ein neues Zeitalter würde beginnen, regiert von den mächtigsten Regenten der Galaxien. Der Goldkristall und der Silberkristall...verbunden durch Liebe und Macht. Eintausend Jahre haben die beiden Kristalle gebraucht um die Seelenmacht in ihrem inneren getrennt zu bündeln um wirklich eins werden zu können, um wieder eine Seele und Teil eines ganzen werden zu können und ihren Seelenbesitzern das geben zu können, wofür diese Macht und dessen Energie erschaffen war. Nun wird sich das Schicksal beider Seelen erfüllen, das von Beginn der Zeit so vorherbestimmt war. Neo Queen Serenity mit ihrem Silberkristall und König Endymion mit seinem Goldkristall werden dem Universum ihren langersehnten Frieden bringen und mit ihrer Liebe allen Lebewesen Glück und Freude zurück bringen. Wo Liebe ist, da ist auch Hoffnung, wo Hoffnung ist, da wird es immer Liebe geben, jetzt und in Zukunft. Neue Seelen werden im neuem Kessel entstehen und das Vermächtnis und die Geschichte des Schicksals zweier liebender weitertragen, so dass auch die letzte Galaxie von dieser einen besonderen Seele gehört hatte. Eine Seele, die einst geteilt wurde und endlich zusammenfinden konnte um für immer gemeinsam zu leben, lieben und zu hoffen. Langsam aber sicher neigen wir uns dem Ende zu, aber hier ist noch nicht SchlussJ, immerhin fehlt ja noch der Epilog, oder? Im Epilog könnt ihr also noch mal direkt bei Usagi und Mamoru hinein luschern. Wie ist es unseren Soulmates ergangen? Was genau ist eigentlich so in den vergangenen tausend Jahren passiert? Ich hoffe ihr begleitet mich auch noch weiter im Epilog. Ich freue mich immer von Euch zu hören. Eure UsakoChiba Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)