In der Weihnachtsbäckerei von makisushi (oder: Das Meisterwerk) ================================================================================ Oneshot ------- „In der Weihnachtsbäckerei“ oder „Das Meisterwerk“ Disclaimer: Kai und Miyavi gehören nur sich selbst, und ich verdiene mit dieser Spinnerei auch keinerlei Geld! Pairing: Kai x Miyavi Rating: Slash-P18 Warnungen: Slash/Shounen-Ai/Yaoi, lemon, Erstlingswerk... ^^ Inhalt: Kai kann kochen – keine Frage – aber kann er auch backen?? Als Miyavi am 24 Dezember wieder von einer Tour zurückkommt, will ihn Kai überraschen und ihm einem Schokokuchen backen, den er ja so gerne isst. Doch es geht alles schief, was nur schief gehen kann... ~*~*~*~ Es war so weit. Er war ausgebrochen. Der Krieg. Der dritte Weltkrieg war nun ausgebrochen – in seiner Küche. Das eigentlich sonst so penibel ordentlich und sauber gehaltene Zimmer war in einem riesigen Chaos aus Mehl versunken. Überall haftete es, schlich sich in jede noch so kleine Ritze. Selbst auf der Stirn hatte er etwas davon abbekommen. Dort hatte das Mehl zusammen mit den Milchspritzern und Eiweißtropfen eine schöne klebrige Masse gebildet, die seine langen braunschwarzen Stirnfransen verpappte, die ihm dann immer öfter ins Auge pieksten. Dass sich Kai mit seinem teigverschmierten Handrücken immer wieder über die Stirn strich, um das ganze Geschmier zu beseitigen, macht das Ganze eigentlich nur noch schlimmer. Statt die Pampe endlich weg zu bekommen verrieb er sie nur noch mehr, so dass seine Haare in der Stirn nicht nur zugekleistert waren, sondern er sie auch noch dazu brachte, astrein in allen möglichen und unmöglichen Richtungen abzustehen. Aber was konnte er schon dafür, dass er nur zwei Arme hatte? Genau er konnte eben überhaupt gar nichts dafür! Das Mehl war ihm einfach so aus der Hand gerutscht, und dann auf der Küchenzeile aufgeplatzt... und hatte dabei die ganze Küche, mitsamt Koch, mit einer weißen Puderschicht bedeckt. Er konnte wirklich überhaupt nicht dafür! Kai war verzweifelt, ganz klar! Er konnte einigermaßen gut kochen, auch wenn Reita immer wieder das Gegenteil behauptete, natürlich, und bis jetzt hatte auch alles eigentlich immer ganz gut geschmeckt, fand er selbst. Und dass war ja schließlich auch die Hauptsache, nicht? Wenn es dem Koch nicht schmeckte, dann konnte es den Essern ja erst recht nicht schmecken, seiner Meinung nach zumindest. Aber backen... Backen war was ganz anderes! Wenn ein gewisser jemand nicht so gerne Schokokuchen essen würde, derjenige auch noch heute wieder von einer Tour nach Hause zu ihm zurückkommen würde und es zufälligerweise auch heute noch Weihnachten wäre, ja, dann hätte er das alles gar nicht erst angefangen! Doch seit Miyavi ihm, Kai, einmal gesagt hatte, dass er nichts lieber aß als Schokokuchen, war Kai geradezu manisch davon besessen eben jenem einen solchen Kuchen eben zu machen. Und gab es einen besseren Tag als heute? – Nein, gab es nicht! So hatte er alle Ängste und Zweifel begraben und sich mutig daran gemacht, einen Teig für den Kuchen anzusetzen. Doch alle seine noch so gut begrabenen Zweifel gruben sich spätestens jetzt wieder aus, wie eklige, hässlich Zombies auch schlechten B-Horrorfilmen! Das Mehl überall, die Küche mit Teig verspritzt, weil er den Mixer schon angemacht hatte, bevor er das Gerät in die Schüssel mit den Eiern, der Milch, der Butter und dem Zucker senkte... aber was konnte Kai schon dafür, dass bei dem Handmixer keine Gebrauchsanweisung dabei war die vor solch einem Handel eben bewahren sollte? Genau, überhaupt nichts konnte er dafür! Aber stolz war er trotzdem ein bisschen auf sich bis jetzt. Schließlich hatte er weder aufgegeben, so wie die unzähligen Male davor, und seine schaumig gerührte Ei-Zucker-Butter-Milch Matsche sah genau so aus wie das Bild in dem Buch! Also konnte es bis jetzt gar nicht mal so schlecht sein, dachte Kai sich. Eigentlich fehlten nur noch das Mehl, das Kakaopulver und die Schokostückchen. Und im Ofen buk es sich schließlich von alleine. Irgendwie war das Ganze anscheinend doch nicht so schwer... Na dann, frisch ans Werk... mehr oder weniger... Tatsächlich schaffte er es, das Mehl und den Kakao sicher in die Rührschüssel zu bugsieren. Ging auch kaum etwas daneben. Und Schokolade zu hacken war nun wirklich ein Klacks für ihn, schließlich konnte er kochen. Also würde er sich schon keine Finger absäbeln... oder eben doch. So hochkonzentriert er auch auf die Schokolade gestiert hatte, es hatte es ihn doch nicht davor bewahrt, von diesem harten eiskalten Biest namens Schokolade abzurutschen und sich gekonnt fast den Daumen abzutrennen. Aufgeschreckt ließ der Dunkelbraunhaarige das braune Stück komprimierten Zucker los, und schritt zum Waschbecken. Den Finger unter den kalten Wasserstrahl haltend und innerlich wüst fluchend starrte er auf die noch restliche halbe Tafel, als ob er versuchen wolle diese nur mit Kraft seines Blickes zu zerhacken. Zartbitterschokolade... Betonung auf bitter. Elendes Teil... Und weil er gerade wieder so genervt von all dem war, beschloss er einfach, während er nach den Pflastern suchte, dass der Kuchen auch gut ohne die restliche halbe Tafel zurechtkommen würde. Mit festem Griff holte Kai die Pflaster hervor. Mit Tiermotiven darauf, denn Miyavi hatte sie sich ausgesucht. Miyavi... bald kam er wieder. Nicht einmal mehr zwei Stunden müssten vergehen dann kam er wieder zurück! Es war also nicht mehr viel Zeit um den Kuchen fertig zu stellen, schließlich musste der ja auch noch mit Schokolasur überzogen und mit kleinen Zuckersternen und Zuckerrentieren verziert werden. Nicht umsonst hatte er das ganze unnütze, überteuerte Zeug gekauft! Also weitermachen! Zurück in der Küche schmiss er erst einmal recht lieblos die, teuer mit Blut erkauften Schokosplitter in die Schüssel zu dem Teig. Noch einmal schnell rumrühren, ab in die Form und fertig. Die Springform hatte er schon eingefettet gehabt, bevor er mit dem backen angefangen hatte. Kai war seiner Nachbarin von unten sehr dankbar, dass diese ihm einfach schnell einmal ihre beste Form ausgeborgt hatte. Obwohl er sich eigentlich schon hätte Gedanken machen sollen, als die nette Dame Mitte sechzig ihm ein mitleidiges Lächeln geschenkt und ihm ein aufmunterndes „Viel Erfolg!“ hinterhergerufen hatte. Na ja, aber der Schlagzeuger fand immer noch, dass es doch eigentlich ganz gut gelaufen war. Schließlich war er nicht dämlich, und lesen konnte er das Rezept auch! Also, raus aus der Gedankenwelt, und endlich die mit Teig gefüllte Springform in den, natürlich vorgeheizten Ofen, weil des Lesens ja schließlich mächtig, hinein Jetzt hatte er laut Buch etwa fünfundvierzig Minuten nichts zu tun, und somit Zeit das Chaos in der Küche zu beseitigen. War zu schaffen. Kai hatte es auch geschafft, auch wenn er die Klebkraft des Mehls in Verbindung mit Wasser meilenweit unterschätzt hatte. So, jetzt sah die Küche wieder aus wie früher, nur noch die Schokoglasur schmelzen lassen, den Kuchen in ein paar Minuten aus dem Ofen holen und überdies bloß nicht die Zeit vergessen, schließlich würde Miyavi bald heim kommen, schloss Kai durch den Kopf. Ein strahlendes Lächeln legte sich auf seine Züge und ließ seine nahezu schwarzen Augen leuchten und ihn wie einen kleinen Jungen aussehen. Es war das erste Lächeln seit Stunden heute. Mit den Gedanken bei seinem Geliebten und deshalb endlich wieder gut gelaunt, so wie man ihn auch eigentlich kannte, drehte sich Kai zu dem Radio, der in der Küche stand um, und stellte nach längerem suchen auch endlich einen Sender ein. Es lief ein Lied von Miyavi. Wie sollte es auch anders sein? Gebannt lauschte der Schlagzeuger der Stimme. Mitsummend und dabei die Schokoladenglasur ins heiße Wasserbad stellend bewegte er leicht die Hüften zum Takt. Doch anscheinend übertrieb er leicht mit seiner neu eingesetzten Freude, denn diese währte nicht lange. Gerade als er sich richtig warmgetanzt hatte, fing das Wasser im Topf an zu kochen und schwappte dabei in die halbgeschmolzene Schokolade, die dadurch von hässlichen weißen Schlieren durchzogen wurde und an den Becherrändern leicht bröckelig wurde. Fluchend zog der Brünette den Topf von der Herdplatte. Das allerdings so ruckartig, dass das kochende Wasser überschwappte und wie sollte es auch anders sein, seine Finger verbrühte. Einen kurzen erschreckten Schmerzensschrei entfahren lassend wandte er sich heute schon zum zweiten Mal dem Waschbecken zu weil er sich verletzt hatte und hielt seine Finger mal wieder unter das Wasser. Innerlich bedankte er sich aber, dass keiner seiner Bandkollegen anwesend war, denn der Schrei den er eben hatte fahren lassen, hatte sich doch schon sehr weibisch angehört. Und so etwas war ein gefundenes Fressen für die Anderen um sich zu neuen Hochleistungen im Kai-Ärgern aufzuschwingen. Der Bandleader wusste, dass sie es nicht böse meinten, aber im Moment hätte sein ohnehin schon angeschlagenes Nervenkostüm dieser Belastung durch nervige Freunde wahrscheinlich nicht mehr standgehalten und er wäre wohlmöglich sogar noch richtig sauer geworden. Aber die Anderen waren ja nicht da, also warum sich darüber Gedanken machen. Langsam zog er seine Finger unter dem kalten Wasserstahl hervor und betrachtete die knallrote Stelle. Grummelnd trat er zurück an den Herd und warf einen Blick in die geschmolzene Schokolade, die irgendwie eklig aussah, wie Kai feststellte. Also ließ er die Glasur erst einmal Glasur sein, denn seine Nase vernahm schlimmes. Es roch nämlich irgendwie verkohlt, und die einzige Verbindung, die sein strapaziertes Hirn zu diesem Geruch herstellen konnte, war sein Schokokuchenmeisterwerk! Panisch bückte er sich, und öffnete die Ofentür. Sogleich schlug dem Schlagzeuger eine dunkle Wolke entgegen, die ihn laut husten und mit der Hand herumwedeln ließ. Schnell wollte er den Kuchen herausholen und noch retten was noch zu retten war, doch vergaß er dabei ganz, dass die Form in welcher der Kuchen war glühend heiß war, und ein Kai ganz und gar nicht hitzebeständig bis 200°. Scheppernd fuhr der Brünette zurück und blickte sich mit, vor Schmerz und Überraschung aufgerissenem Mund, entsetzt auf die erneut verbrannten Finger. Zu allem Überfluss schien sich jetzt auch noch das Sendeprogramm im Radio zu ändern. Aus dem schallten nun in den schrillsten Tönen eigentlich, ursprünglich schöne, Weihnachtslieder, die jedoch von piepsigen, dünnen Kinderstimmen bis zur Unendlichkeit verstümmelt wurden. Herumwirbelnd schnappte er sich die Topflappen von dem Haken und rettete nun endlich seinen Kuchen - oder zumindest das, was davon noch übrig war Schnell stellte er die Form auf die Cerankochstelle, denn es wurde langsam heiß an den Händen, trotz der selbstgehäkelten Topflappen seiner Mutter. Auf die harte Oberseite seines, etwas zu dunkel geratenen, Kuchen klopfend, stellte er seufzend fest, dass er die eklige, bröckelige Schokoladenlasur wohl doch würde benützen müssen. Da würde er wohl nichts mehr daran ändern können. Erneut tief seufzend schloss Kai die Ofentür und verschwand kurz ins Wohnzimmer nur um sofort darauf mit einer Zeitung bepackt wiederzukommen. Seinem verkokelten Meisterwerk einen bösen Blick zu werfend ging er zur vorgesehenen Küchenzeile mit dem Kuchengitter. Schnell hatte er die Zeitung von gestern unter dem Kuchengitter ausgebreitet, um eine erneute Verschmutzung seiner wieder auf hochglanz polierten Küche gänzlich auszuschließen. Vorsichtig öffnete Kai die noch heiße Springform, um zu sehen, was von dem Stückchen Kohle das sich einmal Kuchen geschimpft hatte noch zu retten war. Aber es war ja auch schließlich ein Schokokuchen, der musste ja auch schön dunkelbraun sein, oder? Außerdem würde man das später sowieso nicht mehr sehen, wenn er erst einmal die geschmolzene Schokolade darüber geschüttet hatte... seiner bescheidenen Meinung nach war die Schokolasur doch nur für solche Zwischenfälle erfunden worden. Langsam die Spange der Form lösend und diesmal die gehäkelten Topflappen fest umklammernd hoffte Kai das Beste... und wurde diesmal sogar nicht enttäuscht. Die Form löste sich ganz einfach von dem Backwerk ab und seine geplagten Finger wurden auch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Den Ring legte der Brünette in die Spüle und hob mit der neuen extra dafür gekauften Palette den Kuchen vom Formboden, den er danach auch in die Spüle warf, und setzte ihn auf das vorbereitete Kuchengitter. Saubermachen würde er die Form erst morgen beschloss er. Jetzt hatte Kai wichtigeres zu tun. Nämlich die bröckelige, mit weißen Schlieren durchzogene, geschmolzene Schokolade einigermaßen gleichmäßig und ohne große Schweinerei auf den verbrannten Kuchen zu bringen. Das alles hörte sich aber theoretisch leichter an, als es in Wirklichkeit war. Denn kaum hatte Kai den Becher mit der Glasur über den Kuchen gehoben und leicht gekippt, verflüchtigte sich die Schokolade und floss die Seiten des Backstücks herunter, nur die kleinen Klümpchen die sich gebildet hatten blieben aus dem Kuchen liegen und ließen diesen aussehen als hätte sich dieser eine fiese Krankheit eingefangen. Doch als er eine lauwarme Flüssigkeit auf seine nackten Füße tropfen spürte, waren die ekligen Krankheiten, die sein Kuchen haben könnte, vergessen, und er sah hinunter auf seine Füße auf die in kurzen Abständen Schokolade tropfte. Als der Schlagzeuger endlich, nach einigen Sekunden des sinnlosen Herumstehens wusste, woher die flüssige Schokolade denn eigentlich überhaupt herkam, ließ er einen spitzen Schrei fahren, fuhr auf den Hacke herum und eilte zum Küchenkrepp, um die braune Flüssigkeit daran zu hindern seine wunderschöne Küchenochmehr einzusauen. Das jedoch nicht ohne vorher noch einmal auf der glitschigen Schokolade auszurutschen und diese somit noch weiter in der Küche zu verteilen. Nur um sicherzugehen, dass er auch genug Küchenkrepp hatte, riss er gleich die ganze Küchenrolle an sich, und stiefelte wütend zurück zum Ort des Geschehens, ließ sich auf die Knie sinken um den Schlamassel wenigstens notdürftig zu beseitigen. Selbst in den Schubladen in den kleinsten Winkeln hatte sich der Papp gesammelt wie Kai frustriert feststellen musste. Stöhnend richtete sich der Brünette wieder auf, und warf die zugesauten Küchenpapiere in den Mülleimer, der sich direkt hinter einer ausziehbaren Tür der Küchenzeile befand. Hätte dieser ganze Mist nicht gleich darein laufen können, fragte sich Kai selbst, während er sich die Haare raufte. Genervt, von dem Kuchen der nicht so wollte wie er, und den ätzenden, Weihnachtslieder schmetternden, Kinderstimmen, schnappte er sich als er wieder vor dem Kuchen zum Stehen kam die überteuerten Zuckerfigürchen und drückte dieser recht unsanft auf den Kuchen. So gänzlich in seine jugendgefährdeten Verwünschungen vertieft, mit den Nerven fast am Ende und mit schrecklichen Kinderstimmen aus dem Radio beschallt, hörte der Schlagzeuger gar nicht, wie sich leise die Haustür öffnete und ein großer schwarzhaariger Mann eintrat. Gerade als dieser fröhlich durch die Wohnung schallen wollte, dass er wieder da wäre, und dass sogar früher als erwartet, drangen Flüche, die er sonst so gar nicht gewohnt war, in sein Ohr. Mit staunenden, weitaufgerissenen Augen und bis zum Gehtnichtmehr hochgezogenen Augenbrauen, stand Miyavi im Rahmen der Küchentür und schaute seinem Kai dabei zu wie er verzweifelt an dem Schokokuchen herumwerkelte und krampfhaft dabei versuchte die Schokolasur davon abzuhalten sich weiter auf der Küchenzeile und dem schwarz-weiß gefliesten Boden auszubreiten. Ein sanftes Lächeln legte sich statt des sonst üblichen Grinsens auf die Züge des Großen, als er den verzweifelten Kleineren dabei beobachtete wie dieser dabei war einen Schokokuchen zu machen. Und dass alles wahrscheinlich nur, weil er selbst, Miyavi, einmal angemerkt hatte dass er eben diese Süßspeise gerne aß. Langsam ging er auf den Schlagzeuger zu und legte langsam seine langen Arme von hinten um den, leicht zusammenzuckenden, Körper vor ihm, beugte sein Gesicht neben das Ohr des anderen und flüsterte ein zärtliches „Ich liebe dich!“, und dann ein „Bin wieder zu Hause...“ hinein. Schnuffelte mit seiner Nase in des Kleineren Haaransatz um dessen ganz eigenen Geruch aufzunehmen welchen er so sehr liebte. Zuerst erschreckt, als er fremde Arme um sich spürte, entspannte Kai sich jedoch schnell wieder als er den vertrauten und geliebten Geruch Miyavis vernahm und lehnte sich leicht nach hinten um mehr von seinem Körper spüren, und die Umarmung vertiefen zu können. Legte seine linke Hand auf die verschränkten Hände Miyavis, die auf seinem Bauch ruhten. Er hob seinen Kopf und legte ihn auf der Schulter des schwarzhaarigen Solokünstlers ab, sah ihm dabei in die Augen und grinste leicht und sprach: „ Ich liebe dich auch. Hab dich vermisst... aber du bist zu früh wieder daheim, ich bin noch nicht mit deiner Überraschung fertig!“ „Hm? Soll ich jetzt wieder gehen oder wie?“ sprach der Größere und zog dabei einen Schmollmund. „Nein, so mein’ ich das nicht, aber der Schokoguss muss doch noch trocknen.“ warf der Schlagzeuger mit einem verzeihungsheischendem Augenaufschlag, welchen er wie kein Anderer beherrschte, ein. „Ich hab’ da schon eine Idee was wir in der Zwischenzeit machen können bis die Schokolade getrocknet ist...“ hauchte der Andere Kai lasziv mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht ins Ohr, und biss sachte ins Ohrläppchen, leckte aber sofort wieder entschuldigend darüber, fasste um ihn herum, um dem Radio einen Schlag zu versetzten, damit diese Kinderstimmen endlich verstummen würden. Ein Keuchen unterdrückend, bog der Brünette den Kopf zur Seite, so dass der dem Schwarzhaarigen einen größeren Spielraum an Hals und Ohr bot. Diese Einladung ließ Miyavi natürlich nicht unbeachtet und machte sich mit seinem Mund auf Wanderschaft. Schließlich war es schon viel zu lange her, dass er Kai das letzte Mal so gehalten hatte. Langsam vom Ohrläppchen über den Hals bis hin zum Schlüsselbein leckend, bahnte er sich seinen Weg, wurde aber dann von Kais, eigentlich durch das ganze Mehl kaum noch schwarzem, Hemd aufgehalten. Dieses langsam aufknöpfend, und jeden Zentimeter der freigelegten Haut mit Schmetterlingsküssen bedeckend, arbeitete sich der schwarzhaarige Solist langsam zu seinem Ziel herunter, dabei immer weiter dabei in die Knie gehend. Verweilte länger an den Brustwarzen, umkreiste sie mit gespitzter Zunge, nippte an ihnen und zog sie in seine Mund, während er die Andere jeweils mit seinem schlanken Zeigefinger reizte. Wanderte aber dann weiter, stippte seine Zunge in den Bauchnabel. Kais Hand in seinen Haaren spürend hob Miyavi den Kopf und betrachtete gespannt von unten herauf das Bild das sich ihm bot. Er liebte es, den Kleineren so zu sehen, mit in den Nacken zurückgeworfenem Kopf, leise keuchend, die Augen zusammengekniffen und mit leicht rosa Wangen. Das genießende Gesicht machte Miyavi vor Verlangen fast wahnsinnig. Mit noch mehr Elan machte er sich daran endlich zu seinem Ziel zu kommen. Vor Kai kniend öffnete er die alte hellblaue, löchrige Jeans von Kai, und ließ diese einfach ungeachtet zu Boden sinken. Ein unterdrücktes Stöhnen des Stehenden ließ ihn grinsen. Die dunkelgraue Short Kais fanden ein eben so schnelles Ende wie die Jeans davor. Vorsichtig nach unten schielend sah der Brünette, wie sich Miyavi verlangend über seine grinsenden, vollen Lippen lecke, und dann den Mund öffnete, um ihn komplett um die, erst noch halberwachte, Erregung des vor ihm Stehenden zu stülpen. Dann wurde ihm alles egal, als er den heißen, feuchten und vor allem talentierten Mund um sich spürte. Mit der Zunge massierend bahnte sich der Größere den Weg zurück an die Spitze, verweilte dort kurz und umkreiste dort einige Male das kleine Loch, ehe er seinen Mund zurückzog und mit ausgefahrener Zunge an der Unterseite des Schaftes entlang zu fahren, bis zu den Hoden, dessen kaum spürbare Zwischennaht er entlang leckte, bis er schließlich sie vorsichtig in seinen Mund saugte, an ihnen knabberte, und dann den selben Weg wieder zurücknahm. Mit den Lippen endlich wieder an der Erektion vor ihm angekommen begann Miyavi Schluckbewegungen zu vollführen und stöhnte dabei, sodass das Vibrieren seiner Stimmbänder kleine Strömschläge in dem Körper des Stehenden auslöste, der immer fahriger mit seiner Hand durch die Haare des vor ihm Knieenden streichelte. Den Mund von der Erregung, nach einem letzten kurzen, aber starken, saugen, lösend blies der Schwarzhaarige über die feuchte Spur die er hinterlassen hatte, und jagte somit dem Braunhaarigen eine angenehme Gänsehaut ein. Küssend bahnte er sich wieder weiter seinen Weg nach oben, die Hüftknochen entlang, bis er schließlich an seinem Lieblingsfleck an dem Körper des Anderen verweilte um das Muttermal rechts von Kais Gliedwurzel mit Küssen zu überhäufen, daran zu herumzuknabbern um schließlich wieder entschuldigend mit der Zunge über die Stelle zustreichen. Das ständige Stöhnen und Keuchen des Schlagzeugers war wie Musik in den Ohren von Miyavi. Kai wusste wahrscheinlich nicht einmal was er mit ihm anstellte, wenn er sich so unter der Zunge der Schwarzhaarigen wand und dabei immer wieder dessen Namen stöhnte und keuchte. Der Schwarzhaarige löste sich aus Kais Schritt und packte ihn unter seinem Po um ihn kurzerhand auf die plankpolierte Küchentheke zu heben. Kai, der auf die Küchenzeile gehoben wurde, rutschte aus seiner Jeans und Unterhose heraus, die ihm bis eben noch um die Knöchel geschlackert hatte. Mit glasigem Blick aus lustverhangenen, beinahe schwarzen Augen, starrte er in Miyavis Augen und spreizte dabei willig seine schlanken Beine. Die Provokation ließ sich der Schwarzhaarige natürlich nicht lange bieten, und sank erneut auf die Knie um weiter mit der mittlerweile tropfenden Länge vor ihm zu spielen. Langsam und mit leichtem Druck leckte er über die Spitze hinweg, den Schaft entlang, immer wieder sachte zubeißend, weiter hinweg über Kais Hoden, bis er mit einem Ruck die Pobacken des anderen auseinander zog, um mit flatternder Zunge über den versteckten Eingang vor ihm zu lecken und leicht dagegen zu stupsen. Belohnt wurde der Solist mit einem kehligen, langgezogenen Stöhnen, dass ihn erneut zu Hochleistungen anstachelte und ihn dazu veranlasste endlich seine Finger, anstatt seiner Zunge, einzusetzen. Seine Finger ließ er noch einmal schnell in seinen Mund eintauchen, um das Eindringen in dem Körper vor ihm angenehmer und leichter zumachen. Als sich gleich zwei feuchte Finger ihren Weg in sein innerstes bahnten, und fast sofort diesen wundervollen Punkt voller Nerven in ihm trafen, warf er den Kopf zurück und drückte sein Kreuz durch. Sein Gehirn war schon auf dem Weg sich zu verabschieden, als Miyavi begann, seine Finger zu spreizen und flugs noch einen mehr dazuzugesellen. Nur noch flehende Bitten nach mehr und lustvolle Seufzer entwichen seinem Mund. Viel zu nah war er der Erlösung schon, als dass Kai noch vollständige Sätze hätte sprechen können... Obwohl er wusste was folgte konnte er nicht umhin zu murren als der Größere seine Finger aus ihm zog, sich wieder aufrecht hinstellte und sich vor seinem Eingang positionierte, und mit einem glatten schnellen Stoß in ihn eindrang. Seine Wirbelsäule bog sich gefährlich weit zurück und gab sogar ein leises Knacken von sich, doch darauf konnte, und wollte, Kai jetzt keinerlei Rücksicht nehmen. Das Gefühl komplett ausgefüllt und endlich wieder vollständig zu sein, raubte ihm fast den Atem und ließ den Brünetten scharf die Luft ob des bittersüßen Schmerzes zwischen den Zähnen einziehen. Schnell schlang er seine Arme um den Hals des Gitarristen, verschränkte die Arme indessen Nacken und krallte sich in seinen Haaren fest, zog ihn noch näher zu sich um noch mehr von diesem zu spüren, vergrub sein Gesicht an Miyavis Hals. Dieser drehte seinen Kopf und sah besorgt zu dem Schlagzeuger als er die Luft einzog. „Hab ich dir wehgetan?“ kam es leicht ängstlich aus seinem Mund. Doch ein energisches Kopfschütteln und ein geflüstertes „ Ich fühl mich nur endlich so vollständig...“ an seinem Ohr beruhigten den Größeren schnell wieder und ein sanftes Lächeln umspielte seinen Mund, denn er konnte haargenau nachvollziehen wie sein Geliebter fühlte. Spürte Kais liebevolle, heiße Küsse an seinem Hals und hinter seinem Ohr. Die Stelle, an der er besonderst empfindlich war. „Ich liebe dich!“ sprach Miyavi ungewöhnlich sachte, bevor er zum ersten Mal zustieß und lustvoll die Augen verdrehte, sich langsam immer weiter bewegte. Hatte er sich doch die ganze Zeit nicht gerührt und einfach nur die berauschende Enge um sich herum genossen. „Ah~... mehr, bitte... schneller... hah“ keuchte der Hobbykoch, denn zu mehr war Kai nicht mehr fähig, stieß doch der Andere mit nahezu jedem Stoß an sein Lustzentrum. Und freundlich, wie es nun einmal Miyavis Art war, begann er auch sofort das Tempo anzuziehen. Nicht dass es ihn stören würde - ganz im Gegenteil. Hatte er doch nur darauf gewartet, dass Kai endlich darum bettelte, konnte es selbst kaum noch aushalten einfach still zu warten und weiterhin in dem langsamen Rhythmus zu bleiben verlangte ihm seine ganze Willensstärke ab. Mit festem Griff packte er mit seiner linken Hand um die Seite des sich unter ihm windenden und stützte so das Kreuz des Anderen, während er seine Rechte auf die Hüfte vor ihm legte, um so mehr Halt zu bieten damit er sein Tempo für den Endspurt, der sich nun zwangsläufig anbahnte, noch einmal anziehen konnte. Schwer atmend wanderte die Hand an der Hüfte zu dem tropfenden Glied, das zwischen ihren schwitzenden Körpern wippte, und begann dort fahrig auf und ab zu wandern, immer wieder die Tropfen über der Spitze verreibend. Zu lange hatten sie einander nicht berührt, um sich jetzt zurück zuhalten zu können. Kai löste seine verkrampften Finger aus Miyavis Haaren und kratze ihm in seiner Ekstase über den Rücken als er die fremde Hand an seinem besten Stück fühlte. Wimmernd wand sich sein Körper unter den kraftvollen, schnellen Stößen, vollkommen von der puren Lust besessen. Rote Spuren zogen sich nun hinter den Fingern her, die schließlich auf den Schultern zum liegen kamen und sich festkrallten als er hart und plötzlich mit einem erlösendem Stöhnen kam. Kurz verschwamm seine Sicht und die Ränder seines Blickfeldes füllten sich mit schwarzen Nebelschwaden als der Orgasmus heiß durch seinen zitternden Körper fuhr. Schaudernd fühlte er die Hitze in sich, da Miyavi durch sein ruckartiges Zusammenziehen auch nicht mehr an sich halten konnte und sich in dem Brünetten verströmte. Weiterhin leicht mit seinen Hüften schaukelnd ließ der Größere genießerisch seinen Höhepunkt ausklingen. Vorsichtig zog sich der Schwarzhaarige zurück, betrachtete seine eingesaute Hand, bis er die Zunge ausfuhr und Kais Sperma ableckte und dabei die Augen schloss und genießerisch stöhnte. „Du schmeckst einfach unglaublich süchtigmachend!“ ließ er dabei verlauten und grinste den Schlagzeuger dabei dreckig an der auch prompt knallrot anlief. „Einfach unersättlich bist du...“ kam es darauf von dem rot Angelaufenen, dessen auf einmal schüchternes Lächeln Miyavi dazu brachte leise zu lachen und den mittlerweile tomatenroten Kai für einen Kuss zu sich zu ziehen. Den Anderen ein letztes Mal tief und innig küssend erhob sich Kai strahlend von der Küchenzeile, hüpfte hinunter, schlüpfte in seine Shorts und Jeans, die zuvor unbeachtet auf dem Boden lagen, schritt zum Kuchen, und schnitt sein mittlerweile getrocknetes Kunststück an und hob ein Stück heraus. Doch als er das tat, wünschte er sich es nie getan zu haben. So hart und verbrannt die Kruste des Gebäcks auch war, innerlich war nur eine matschige, zusammengesunkene Schokomasse, die unglaubliche Ähnlichkeit mit noch fast rohem Teig hatte. Leidend das Gesicht zu einer Grimasse verziehend, sah er sich zu Miyavi um. „Du musst das nicht essen... würde ich selbst auch nicht...“ kam es niedergeschlagen aus Kais Mund. Und eben dieses stille vor sich hinleiden des Anderen ließ Miyavi all seinen Ekel gegenüber diesem seltsamen Ding, das Kai Kuchen nannte schwinden. Beinahe schon todesmutig trat der Größere heran und packte sich das Kuchenstück und hob es vor seine Lippen. „Man weiß nicht wie es schmeckt, bevor man es versucht hat, nicht?“ meinte er lieb und biss sogleich auch ein Stück ab. Und wünschte sich es nicht getan zu haben. Doch mutig und verliebt wie er nun einmal war kaute er artig weiter und schluckte die braune, entfernt nach Schokolade und Kohle schmeckende, Pampe in seinem Mund sogar runter. Lächelnd drehte er sich mit leerem Mund zu Kai, der ihn erwartungsvoll anstarrte. „Und? Wie hat dir mein Willkommensgeschenk geschmeckt? Wenn er so war wie er aussieht, bin ich froh, dass du immer noch bei mir bleibst, und mich nicht des Mordes bezichtigst!“ seufzte Kai, doch legte kaum einen Atemzug später wieder sein strahlendes Lächeln auf und blickt Miyavi weiter an. „Na ja... eigentlich vollkommen egal wie der Kuchen schmeckt, Hauptsache du bist an Weihnachten bei mir... und du macht so was“, dabei deutete er grinsend mit seinem Finger auf den Kuchen, „ nicht noch einmal!“ „Jaja... dir auch frohe Weihnachten!“ sprach Kai und küsste den Anderen. ~*~*~*~ Erst einmal tausend Dank, an alle die das hier angeklickt und bis zum Ende durchgelesen haben, obwohl Weihnachten schon lange vorbei ist. m(_ _)m Es wäre vielleicht ganz nett, wenn jemand ein paar Kommis da lassen würde. Gerade, weil es meine erste FF ist, bin ich ein bisschen aufgeregt, ob sie überhaupt angekommen ist... ^^;; Danke fürs Lesen! Lg, makisushi Oneshot (ohne lemon) -------------------- „In der Weihnachtsbäckerei“ oder „Das Meisterwerk“ Disclaimer: Kai und Miyavi gehören nur sich selbst, und ich verdiene mit dieser Spinnerei auch keinerlei Geld! Pairing: Kai x Miyavi Rating: Slash-P18 Warnungen: Slash/Shounen-Ai/Yaoi, Erstlingswerk... ^^ Inhalt: Kai kann kochen – keine Frage – aber kann er auch backen?? Als Miyavi am 24 Dezember wieder von einer Tour zurückkommt, will ihn Kai überraschen und ihm einem Schokokuchen backen, den er ja so gerne isst. Doch es geht alles schief, was nur schief gehen kann... ~*~*~*~ Es war so weit. Er war ausgebrochen. Der Krieg. Der dritte Weltkrieg war nun ausgebrochen – in seiner Küche. Das eigentlich sonst so penibel ordentlich und sauber gehaltene Zimmer war in einem riesigen Chaos aus Mehl versunken. Überall haftete es, schlich sich in jede noch so kleine Ritze. Selbst auf der Stirn hatte er etwas davon abbekommen. Dort hatte das Mehl zusammen mit den Milchspritzern und Eiweißtropfen eine schöne klebrige Masse gebildet, die seine langen braunschwarzen Stirnfransen verpappte, die ihm dann immer öfter ins Auge pieksten. Dass sich Kai mit seinem teigverschmierten Handrücken immer wieder über die Stirn strich, um das ganze Geschmier zu beseitigen, macht das Ganze eigentlich nur noch schlimmer. Statt die Pampe endlich weg zu bekommen verrieb er sie nur noch mehr, so dass seine Haare in der Stirn nicht nur zugekleistert waren, sondern er sie auch noch dazu brachte, astrein in allen möglichen und unmöglichen Richtungen abzustehen. Aber was konnte er schon dafür, dass er nur zwei Arme hatte? Genau er konnte eben überhaupt gar nichts dafür! Das Mehl war ihm einfach so aus der Hand gerutscht, und dann auf der Küchenzeile aufgeplatzt... und hatte dabei die ganze Küche, mitsamt Koch, mit einer weißen Puderschicht bedeckt. Er konnte wirklich überhaupt nicht dafür! Kai war verzweifelt, ganz klar! Er konnte einigermaßen gut kochen, auch wenn Reita immer wieder das Gegenteil behauptete, natürlich, und bis jetzt hatte auch alles eigentlich immer ganz gut geschmeckt, fand er selbst. Und dass war ja schließlich auch die Hauptsache, nicht? Wenn es dem Koch nicht schmeckte, dann konnte es den Essern ja erst recht nicht schmecken, seiner Meinung nach zumindest. Aber backen... Backen war was ganz anderes! Wenn ein gewisser jemand nicht so gerne Schokokuchen essen würde, derjenige auch noch heute wieder von einer Tour nach Hause zu ihm zurückkommen würde und es zufälligerweise auch heute noch Weihnachten wäre, ja, dann hätte er das alles gar nicht erst angefangen! Doch seit Miyavi ihm, Kai, einmal gesagt hatte, dass er nichts lieber aß als Schokokuchen, war Kai geradezu manisch davon besessen eben jenem einen solchen Kuchen eben zu machen. Und gab es einen besseren Tag als heute? – Nein, gab es nicht! So hatte er alle Ängste und Zweifel begraben und sich mutig daran gemacht, einen Teig für den Kuchen anzusetzen. Doch alle seine noch so gut begrabenen Zweifel gruben sich spätestens jetzt wieder aus, wie eklige, hässlich Zombies auch schlechten B-Horrorfilmen! Das Mehl überall, die Küche mit Teig verspritzt, weil er den Mixer schon angemacht hatte, bevor er das Gerät in die Schüssel mit den Eiern, der Milch, der Butter und dem Zucker senkte... aber was konnte Kai schon dafür, dass bei dem Handmixer keine Gebrauchsanweisung dabei war die vor solch einem Handel eben bewahren sollte? Genau, überhaupt nichts konnte er dafür! Aber stolz war er trotzdem ein bisschen auf sich bis jetzt. Schließlich hatte er weder aufgegeben, so wie die unzähligen Male davor, und seine schaumig gerührte Ei-Zucker-Butter-Milch Matsche sah genau so aus wie das Bild in dem Buch! Also konnte es bis jetzt gar nicht mal so schlecht sein, dachte Kai sich. Eigentlich fehlten nur noch das Mehl, das Kakaopulver und die Schokostückchen. Und im Ofen buk es sich schließlich von alleine. Irgendwie war das Ganze anscheinend doch nicht so schwer... Na dann, frisch ans Werk... mehr oder weniger... Tatsächlich schaffte er es, das Mehl und den Kakao sicher in die Rührschüssel zu bugsieren. Ging auch kaum etwas daneben. Und Schokolade zu hacken war nun wirklich ein Klacks für ihn, schließlich konnte er kochen. Also würde er sich schon keine Finger absäbeln... oder eben doch. So hochkonzentriert er auch auf die Schokolade gestiert hatte, es hatte es ihn doch nicht davor bewahrt, von diesem harten eiskalten Biest namens Schokolade abzurutschen und sich gekonnt fast den Daumen abzutrennen. Aufgeschreckt ließ der Dunkelbraunhaarige das braune Stück komprimierten Zucker los, und schritt zum Waschbecken. Den Finger unter den kalten Wasserstrahl haltend und innerlich wüst fluchend starrte er auf die noch restliche halbe Tafel, als ob er versuchen wolle diese nur mit Kraft seines Blickes zu zerhacken. Zartbitterschokolade... Betonung auf bitter. Elendes Teil... Und weil er gerade wieder so genervt von all dem war, beschloss er einfach, während er nach den Pflastern suchte, dass der Kuchen auch gut ohne die restliche halbe Tafel zurechtkommen würde. Mit festem Griff holte Kai die Pflaster hervor. Mit Tiermotiven darauf, denn Miyavi hatte sie sich ausgesucht. Miyavi... bald kam er wieder. Nicht einmal mehr zwei Stunden müssten vergehen dann kam er wieder zurück! Es war also nicht mehr viel Zeit um den Kuchen fertig zu stellen, schließlich musste der ja auch noch mit Schokolasur überzogen und mit kleinen Zuckersternen und Zuckerrentieren verziert werden. Nicht umsonst hatte er das ganze unnütze, überteuerte Zeug gekauft! Also weitermachen! Zurück in der Küche schmiss er erst einmal recht lieblos die, teuer mit Blut erkauften Schokosplitter in die Schüssel zu dem Teig. Noch einmal schnell rumrühren, ab in die Form und fertig. Die Springform hatte er schon eingefettet gehabt, bevor er mit dem backen angefangen hatte. Kai war seiner Nachbarin von unten sehr dankbar, dass diese ihm einfach schnell einmal ihre beste Form ausgeborgt hatte. Obwohl er sich eigentlich schon hätte Gedanken machen sollen, als die nette Dame Mitte sechzig ihm ein mitleidiges Lächeln geschenkt und ihm ein aufmunterndes „Viel Erfolg!“ hinterhergerufen hatte. Na ja, aber der Schlagzeuger fand immer noch, dass es doch eigentlich ganz gut gelaufen war. Schließlich war er nicht dämlich, und lesen konnte er das Rezept auch! Also, raus aus der Gedankenwelt, und endlich die mit Teig gefüllte Springform in den, natürlich vorgeheizten Ofen, weil des Lesens ja schließlich mächtig, hinein Jetzt hatte er laut Buch etwa fünfundvierzig Minuten nichts zu tun, und somit Zeit das Chaos in der Küche zu beseitigen. War zu schaffen. Kai hatte es auch geschafft, auch wenn er die Klebkraft des Mehls in Verbindung mit Wasser meilenweit unterschätzt hatte. So, jetzt sah die Küche wieder aus wie früher, nur noch die Schokoglasur schmelzen lassen, den Kuchen in ein paar Minuten aus dem Ofen holen und überdies bloß nicht die Zeit vergessen, schließlich würde Miyavi bald heim kommen, schloss Kai durch den Kopf. Ein strahlendes Lächeln legte sich auf seine Züge und ließ seine nahezu schwarzen Augen leuchten und ihn wie einen kleinen Jungen aussehen. Es war das erste Lächeln seit Stunden heute. Mit den Gedanken bei seinem Geliebten und deshalb endlich wieder gut gelaunt, so wie man ihn auch eigentlich kannte, drehte sich Kai zu dem Radio, der in der Küche stand um, und stellte nach längerem suchen auch endlich einen Sender ein. Es lief ein Lied von Miyavi. Wie sollte es auch anders sein? Gebannt lauschte der Schlagzeuger der Stimme. Mitsummend und dabei die Schokoladenglasur ins heiße Wasserbad stellend bewegte er leicht die Hüften zum Takt. Doch anscheinend übertrieb er leicht mit seiner neu eingesetzten Freude, denn diese währte nicht lange. Gerade als er sich richtig warmgetanzt hatte, fing das Wasser im Topf an zu kochen und schwappte dabei in die halbgeschmolzene Schokolade, die dadurch von hässlichen weißen Schlieren durchzogen wurde und an den Becherrändern leicht bröckelig wurde. Fluchend zog der Brünette den Topf von der Herdplatte. Das allerdings so ruckartig, dass das kochende Wasser überschwappte und wie sollte es auch anders sein, seine Finger verbrühte. Einen kurzen erschreckten Schmerzensschrei entfahren lassend wandte er sich heute schon zum zweiten Mal dem Waschbecken zu weil er sich verletzt hatte und hielt seine Finger mal wieder unter das Wasser. Innerlich bedankte er sich aber, dass keiner seiner Bandkollegen anwesend war, denn der Schrei den er eben hatte fahren lassen, hatte sich doch schon sehr weibisch angehört. Und so etwas war ein gefundenes Fressen für die Anderen um sich zu neuen Hochleistungen im Kai-Ärgern aufzuschwingen. Der Bandleader wusste, dass sie es nicht böse meinten, aber im Moment hätte sein ohnehin schon angeschlagenes Nervenkostüm dieser Belastung durch nervige Freunde wahrscheinlich nicht mehr standgehalten und er wäre wohlmöglich sogar noch richtig sauer geworden. Aber die Anderen waren ja nicht da, also warum sich darüber Gedanken machen. Langsam zog er seine Finger unter dem kalten Wasserstahl hervor und betrachtete die knallrote Stelle. Grummelnd trat er zurück an den Herd und warf einen Blick in die geschmolzene Schokolade, die irgendwie eklig aussah, wie Kai feststellte. Also ließ er die Glasur erst einmal Glasur sein, denn seine Nase vernahm schlimmes. Es roch nämlich irgendwie verkohlt, und die einzige Verbindung, die sein strapaziertes Hirn zu diesem Geruch herstellen konnte, war sein Schokokuchenmeisterwerk! Panisch bückte er sich, und öffnete die Ofentür. Sogleich schlug dem Schlagzeuger eine dunkle Wolke entgegen, die ihn laut husten und mit der Hand herumwedeln ließ. Schnell wollte er den Kuchen herausholen und noch retten was noch zu retten war, doch vergaß er dabei ganz, dass die Form in welcher der Kuchen war glühend heiß war, und ein Kai ganz und gar nicht hitzebeständig bis 200°. Scheppernd fuhr der Brünette zurück und blickte sich mit, vor Schmerz und Überraschung aufgerissenem Mund, entsetzt auf die erneut verbrannten Finger. Zu allem Überfluss schien sich jetzt auch noch das Sendeprogramm im Radio zu ändern. Aus dem schallten nun in den schrillsten Tönen eigentlich, ursprünglich schöne, Weihnachtslieder, die jedoch von piepsigen, dünnen Kinderstimmen bis zur Unendlichkeit verstümmelt wurden. Herumwirbelnd schnappte er sich die Topflappen von dem Haken und rettete nun endlich seinen Kuchen - oder zumindest das, was davon noch übrig war Schnell stellte er die Form auf die Cerankochstelle, denn es wurde langsam heiß an den Händen, trotz der selbstgehäkelten Topflappen seiner Mutter. Auf die harte Oberseite seines, etwas zu dunkel geratenen, Kuchen klopfend, stellte er seufzend fest, dass er die eklige, bröckelige Schokoladenlasur wohl doch würde benützen müssen. Da würde er wohl nichts mehr daran ändern können. Erneut tief seufzend schloss Kai die Ofentür und verschwand kurz ins Wohnzimmer nur um sofort darauf mit einer Zeitung bepackt wiederzukommen. Seinem verkokelten Meisterwerk einen bösen Blick zu werfend ging er zur vorgesehenen Küchenzeile mit dem Kuchengitter. Schnell hatte er die Zeitung von gestern unter dem Kuchengitter ausgebreitet, um eine erneute Verschmutzung seiner wieder auf hochglanz polierten Küche gänzlich auszuschließen. Vorsichtig öffnete Kai die noch heiße Springform, um zu sehen, was von dem Stückchen Kohle das sich einmal Kuchen geschimpft hatte noch zu retten war. Aber es war ja auch schließlich ein Schokokuchen, der musste ja auch schön dunkelbraun sein, oder? Außerdem würde man das später sowieso nicht mehr sehen, wenn er erst einmal die geschmolzene Schokolade darüber geschüttet hatte... seiner bescheidenen Meinung nach war die Schokolasur doch nur für solche Zwischenfälle erfunden worden. Langsam die Spange der Form lösend und diesmal die gehäkelten Topflappen fest umklammernd hoffte Kai das Beste... und wurde diesmal sogar nicht enttäuscht. Die Form löste sich ganz einfach von dem Backwerk ab und seine geplagten Finger wurden auch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Den Ring legte der Brünette in die Spüle und hob mit der neuen extra dafür gekauften Palette den Kuchen vom Formboden, den er danach auch in die Spüle warf, und setzte ihn auf das vorbereitete Kuchengitter. Saubermachen würde er die Form erst morgen beschloss er. Jetzt hatte Kai wichtigeres zu tun. Nämlich die bröckelige, mit weißen Schlieren durchzogene, geschmolzene Schokolade einigermaßen gleichmäßig und ohne große Schweinerei auf den verbrannten Kuchen zu bringen. Das alles hörte sich aber theoretisch leichter an, als es in Wirklichkeit war. Denn kaum hatte Kai den Becher mit der Glasur über den Kuchen gehoben und leicht gekippt, verflüchtigte sich die Schokolade und floss die Seiten des Backstücks herunter, nur die kleinen Klümpchen die sich gebildet hatten blieben aus dem Kuchen liegen und ließen diesen aussehen als hätte sich dieser eine fiese Krankheit eingefangen. Doch als er eine lauwarme Flüssigkeit auf seine nackten Füße tropfen spürte, waren die ekligen Krankheiten, die sein Kuchen haben könnte, vergessen, und er sah hinunter auf seine Füße auf die in kurzen Abständen Schokolade tropfte. Als der Schlagzeuger endlich, nach einigen Sekunden des sinnlosen Herumstehens wusste, woher die flüssige Schokolade denn eigentlich überhaupt herkam, ließ er einen spitzen Schrei fahren, fuhr auf den Hacke herum und eilte zum Küchenkrepp, um die braune Flüssigkeit daran zu hindern seine wunderschöne Küchenochmehr einzusauen. Das jedoch nicht ohne vorher noch einmal auf der glitschigen Schokolade auszurutschen und diese somit noch weiter in der Küche zu verteilen. Nur um sicherzugehen, dass er auch genug Küchenkrepp hatte, riss er gleich die ganze Küchenrolle an sich, und stiefelte wütend zurück zum Ort des Geschehens, ließ sich auf die Knie sinken um den Schlamassel wenigstens notdürftig zu beseitigen. Selbst in den Schubladen in den kleinsten Winkeln hatte sich der Papp gesammelt wie Kai frustriert feststellen musste. Stöhnend richtete sich der Brünette wieder auf, und warf die zugesauten Küchenpapiere in den Mülleimer, der sich direkt hinter einer ausziehbaren Tür der Küchenzeile befand. Hätte dieser ganze Mist nicht gleich darein laufen können, fragte sich Kai selbst, während er sich die Haare raufte. Genervt, von dem Kuchen der nicht so wollte wie er, und den ätzenden, Weihnachtslieder schmetternden, Kinderstimmen, schnappte er sich als er wieder vor dem Kuchen zum Stehen kam die überteuerten Zuckerfigürchen und drückte dieser recht unsanft auf den Kuchen. So gänzlich in seine jugendgefährdeten Verwünschungen vertieft, mit den Nerven fast am Ende und mit schrecklichen Kinderstimmen aus dem Radio beschallt, hörte der Schlagzeuger gar nicht, wie sich leise die Haustür öffnete und ein großer schwarzhaariger Mann eintrat. Gerade als dieser fröhlich durch die Wohnung schallen wollte, dass er wieder da wäre, und dass sogar früher als erwartet, drangen Flüche, die er sonst so gar nicht gewohnt war, in sein Ohr. Mit staunenden, weitaufgerissenen Augen und bis zum Gehtnichtmehr hochgezogenen Augenbrauen, stand Miyavi im Rahmen der Küchentür und schaute seinem Kai dabei zu wie er verzweifelt an dem Schokokuchen herumwerkelte und krampfhaft dabei versuchte die Schokolasur davon abzuhalten sich weiter auf der Küchenzeile und dem schwarz-weiß gefliesten Boden auszubreiten. Ein sanftes Lächeln legte sich statt des sonst üblichen Grinsen auf die Züge des Großen, als er den verzweifelten Kleineren dabei beobachtete wie dieser dabei war einen Schokokuchen zu machen. Und dass alles wahrscheinlich nur, weil er selbst, Miyavi, einmal angemerkt hatte dass er eben diese Süßspeise gerne aß. Langsam ging er auf den Schlagzeuger zu und legte langsam seine langen Arme von hinten um den, leicht zusammenzuckenden, Körper vor ihm, beugte sein Gesicht neben das Ohr des anderen und flüsterte ein zärtliches „Ich liebe dich!“, und dann ein „Bin wieder zu Hause...“ hinein. Schnuffelte mit seiner Nase in des Kleineren Haaransatz um dessen ganz eigenen Geruch aufzunehmen welchen er so sehr liebte. Zuerst erschreckt, als er fremde Arme um sich spürte, entspannte Kai sich jedoch schnell wieder als er den vertrauten und geliebten Geruch Miyavis vernahm und lehnte sich leicht nach hinten um mehr von seinem Körper spüren, und die Umarmung vertiefen zu können. Legte seine linke Hand auf die verschränkten Hände Miyavis, die auf seinem Bauch ruhten. Er hob seinen Kopf und legte ihn auf der Schulter des schwarzhaarigen Solokünstlers ab, sah ihm dabei in die Augen und grinste leicht und sprach: „ Ich liebe dich auch. Hab dich vermisst... aber du bist zu früh wieder daheim, ich bin noch nicht mit deiner Überraschung fertig!“ „Hm? Soll ich jetzt wieder gehen oder wie?“ sprach der Größere und zog dabei einen Schmollmund. „Nein, so mein’ ich das nicht, aber der Schokoguss muss doch noch trocknen.“ warf der Schlagzeuger mit einem verzeihungsheischendem Augenaufschlag, welchen er wie kein Anderer beherrschte, ein. „Ich hab’ da schon eine Idee was wir in der Zwischenzeit machen können bis die Schokolade getrocknet ist...“ hauchte der Andere Kai lasziv mit einem dreckigen Grinsen im Gesicht ins Ohr, und biss sachte ins Ohrläppchen, leckte aber sofort wieder entschuldigend darüber, fasste um ihn herum, um dem Radio einen Schlag zu versetzten, damit diese Kinderstimmen endlich verstummen würden. ~*~*~*~*~ lemon ~*~*~*~*~ Den Anderen ein letztes Mal tief und innig küssend erhob sich Kai strahlend von der Küchenzeile, hüpfte hinunter, schlüpfte in seine Shorts und Jeans, die zuvor unbeachtet auf dem Boden lagen, schritt zum Kuchen, und schnitt sein mittlerweile getrocknetes Kunststück an und hob ein Stück heraus. Doch als er das tat, wünschte er sich es nie getan zu haben. So hart und verbrannt die Kruste des Gebäcks auch war, innerlich war nur eine matschige, zusammengesunkene Schokomasse, die unglaubliche Ähnlichkeit mit noch fast rohem Teig hatte. Leidend das Gesicht zu einer Grimasse verziehend, sah er sich zu Miyavi um. „Du musst das nicht essen... würde ich selbst auch nicht...“ kam es niedergeschlagen aus Kais Mund. Und eben dieses stille vor sich hinleiden des Anderen ließ Miyavi all seinen Ekel gegenüber diesem seltsamen Ding, das Kai Kuchen nannte schwinden. Beinahe schon todesmutig trat der Größere heran und packte sich das Kuchenstück und hob es vor seine Lippen. „Man weiß nicht wie es schmeckt, bevor man es versucht hat, nicht?“ meinte er lieb und biss sogleich auch ein Stück ab. Und wünschte sich es nicht getan zu haben. Doch mutig und verliebt wie er nun einmal war kaute er artig weiter und schluckte die braune, entfernt nach Schokolade und Kohle schmeckende, Pampe in seinem Mund sogar runter. Lächelnd drehte er sich mit leerem Mund zu Kai, der ihn erwartungsvoll anstarrte. „Und? Wie hat dir mein Willkommensgeschenk geschmeckt? Wenn er so war wie er aussieht, bin ich froh, dass du immer noch bei mir bleibst, und mich nicht des Mordes bezichtigst!“ seufzte Kai, doch legte kaum einen Atemzug später wieder sein strahlendes Lächeln auf und blickt Miyavi weiter an. „Na ja... eigentlich vollkommen egal wie der Kuchen schmeckt, Hauptsache du bist an Weihnachten bei mir... und du macht so was“, dabei deutete er grinsend mit seinem Finger auf den Kuchen, „ nicht noch einmal!“ „Jaja... dir auch frohe Weihnachten!“ sprach Kai und küsste den Anderen. ~*~*~*~ Erst einmal tausend Dank, an alle die das hier angeklickt und bis zum Ende durchgelesen haben, obwohl Weihnachten schon lange vorbei ist. m(_ _)m Es wäre vielleicht ganz nett, wenn jemand ein paar Kommis da lassen würde. Gerade, weil es meine erste FF ist, bin ich ein bisschen aufgeregt, ob sie überhaupt angekommen ist... ^^;; Danke fürs Lesen! Lg, makisushi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)