Alles in Ordnung Ruffy? von lazyBabe ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Hallo als erstes Mal. Ich hab schon mehrer FF geschrieben, aber noch nie eine zu One Piece; sprich das ist meine Erste zu diesem Manga. Ich hoffe sie gefällt euch. Die Idee zu dieser Geschichte ist mir gekommen während ich eine andere (englische) FF gelesen habe, in der Ruffy ebenfalls krank war. Meine FF ist aber kein Abklatsch von dem was ich gelesen habe oder so, das muss ich gleich mal klarstellen!! Es ist nur die selbe Grundidee (Ruffy ist krank!). Wer die FF, welche mich inspiriert hat, auch gerne mal lesen will, kann mich gerne nach dem Link fragen, da ich ihn hier nicht so einfach hinstellen will. Ja, was sonst noch... Ach ja, ich hab eine recht schlechte Rechtschreibung – besonders was Flüchtigkeitsfehler angeht. Ich gehe zwar immer auf Fehlersuche, aber ich garantiere mal lieber für nichts. Ihr seit also gewarnt. XD So das war´s glaub ich... Viel Spaß beim Lesen!!! Alles in Ordnung Ruffy? Es war ein ganz normaler Morgen an Bord der Thousand Sunny. Mit den ersten Strahlen der aufgehenden Sonne hatten die Strohhüte Segel gesetzt und ihrer Reise in Richtung Red Line fortgesetzt. Noch war es friedlich an Bord des Schiffes. Die meisten Crewmitglieder waren noch zu verschlafen um für irgendein Chaos zu sorgen. Die einzig wirklich aktive Person war Sanji, der Schiffskoch, der mit der Zubereitung des Frühstücks beschäftigt war. Als er fertig war trat er aus der Küche an die Reling und rief nach den Anderen. „Frühstück ist fertig!“, halte seine Stimme über das noch stille Schiff. Einige zustimmende Rufe folgten Sanji´s während andere wortlos in Richtung Küche liefen. Sanji ging daraufhin wieder zurück in die Küche, welche gleichzeigtig auch als Speisesaal diente. Ihm folgten sieben weiter Personen. Einer nach dem anderen nahm seinen Platz am Tisch ein und begann sich von dem reichhaltigen Angebot, welches Sanji mal wieder gezaubert hatte, zu bedienen. Noch war keinem von Ihnen aufgefallen, das einer von Ihnen fehlte. Zorro wohlte sich gerade eine volle Gabel mit Rührei in den Mund schieben als er mitten in der Bewegung anhielt. Irgendetwas stimmte nicht! – Das sagte ihm sein Instinkt. Und wenn Zorro eins wusste, dann dass er sich auf seinen Instinkt verlassen konnte. „Was ist los, Zorro?“, fragte Robin, der die plötzliche steife Haltung des Schwertkämpfers auffiel. „Irgendwas stimmt nicht.“, antwortete Zorro und sah sich aufmerksam um. „Was meinst du, Säbelrassler?“, hackte Sanji, welcher vor dem Herd stand und einige Steaks für Ruffy anbriet, nach. Zorro reagierte garnicht erst auf Sanji´s Frage und beunruhigte damit die anderen Mitglieder aus der Crew. In dem Moment öffnete sich die Tür zu Küche und Ruffy schlürfte herein. Mit hängende Schultern und abwesenden Gesichtsausdruck lies er sich in seinen Stuhl am Tischende fallen. Die Anderen starrten entgeistert ihren Kapitän an. Das Ruffy als Letzer die Küche betrat, wenn es etwas zu Essen gab hat es noch nie gegeben. Minutenlang starrten Zorro und Co Ruffy an ohne das dieser sie bemerkte. Plötzlich konnte man den Geruch von verbrannten Fleisch wahrnehmen und ihm nächsten Moment flucht Sanji los. „Verdammte Kacke, jetzt sind mir die Steaks verbrannt!!“ Als wenn ein Zauber gebrochen war begannen alle Crewmitglieder auf einmal loszureden. „Die ißt Ruffy auch so Sanji.“, meinte Lysop. „Ruffy wo kommst du den her?“, fragte Nami ziemlich erstaunt. „Ist alles in Ordnung Ruffy?“, fragte Zorro und musterte seinen Käptian zum wiederholten Mal. „Mir ist gar nicht aufgefallen, das Ruffy nicht da war.“, sagte Chopper. „Deshalb war es so ruhig.“, stellte Robin fest. „Yohohohoh.“, Brook lachte einfach nur. „Hast dich wohl ausgeschalfen Ruffy?!“, meinte Franky und aß weiter als wenn nichts wäre. Von der plötzlich herrschenden Lautstärke aufgeschreckt starrte Ruffy seine Crew an. Nach einigen Sekunden fing sich Ruffy wieder und starrte verwirrt von einer Person zur Anderen. Er verstand nicht warum sie alle so einen Lärm machten. „Wa... Was ist los?“, krächste Ruffy mit heißere Stimme. Augenblicklich verstummten alle. „Was los ist? Du hast Nerven Ruffy... Wo warst du? Du kommst nie zuspät...“, begann Nami wurde jedoch von Zorro unterbrochen. „Ist alles in Ordnung mit dir, Ruffy?“, fragte der Schwertkämpfer wieder. Ruffy sah Zorro kurz an und grinste dann breit. „Jep! Alles in Ordnung.“, krächste Ruffy. „Du hörst dich gar nicht gut an.“, meinte Chopper und musterte Ruffy genauer. Ruffy wandte seine Aufmerksamkeit auf das kleine Rentier. „Ach was.“, sagte Ruffy und winkte lachend ab. „Mir geht’s gut!“ Chopper sah ihn forschend an, lies sich dann jedoch von Ruffy´s breitem Grinsen ablenken. Sanji kam schließlich mit einem vollen Teller teilweise verbrannten Steaks und stellte diese vor Ruffy. „Hier.“, sagte er nur. Ruffy besah sich sein Essen und verzog das Gesicht. „Die sind ja verbrannt!“, jammerte Ruffy und zog ein Schmollmund. „Das kommt davon, wenn du zu spät kommst. Das wird gegessen!! Wir sind auf einem Schiff und wir werden keine Lebensmittel verschwenden!“, schnauzte Sanji und stellte sowohl vor Nami als auch vor Robin eine Schale mit Joghurt. „Für die Schönsten der Schönen. Ein naturbelassener Joghurt gesüßt mit meiner Liebe.“ Zorro machte ein würgendes Geräusch und fing sich einen vernichtenden Blick des Koches ein. „Hast du ein Problem, Säbelrassler?“, fragte Sanji gereizt. „Nein. Ich hoffe nur die Damen werden nicht zu dick von deiner Liebe.“, entgegnete Zorro grinsent und schob sich ein Ladung Rührei in den Mund. Sanji´s Gesicht verdunkelte sich und eine gefährliche Aura bildete sich um ihn. „Was war das, du scheiß Muskeldepp?“, fragte Sanji mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme. „Du hast mich genau verstanden, Küchenschabe.“, erwiederte Zorro nicht minder agressiev. „Hört sofort auf!“, fuhr Nami dazwischen, bevor die beiden ewigen Rivalen einen Kampf anfangen konnten. Ruffy achtet nicht weiter auf seine Freunde. Er stellte seinen linken Ellenbogen auf dem Tisch ab und stütze damit seinen Kopf. Lustlos starrte er auf die Steaks vor sich. Die anderen bekamen es garnicht mit, sondern unterhielten sich als wenn nichts wäre. Das Ruffy ihnen noch nicht ihr Essen klaute viel ihnen gar nicht auf. Aus einem ihm unerklärlichen Grund hatte er gar keinen Hunger. So etwas war ihm noch nie passiert. Außerdem kratze irgendwas in seinem Hals und sein Kopf fühlte sich an als wenn jemand versuchte ihn zusammenzudrücken. - Und dies schien durch den Lärm, den seine Freunde verursachten nur noch verstärkt zu werden. Der Kaptäin der Strohhutpiraten verzog das Gesicht zu einer leidenden Grimase. Schließlich hob er eines der verkockelten Steak hoch und schob es sich in den Mund, aber es schmeckt nicht so wie sonst. 'Liegt vielleicht daran, das sie verbrannt sind...' dachte sich Ruffy und schob sich ein weiteres Steak in den Mund. Langsam kaute er auf dem Fleisch herum, etwas was er her selten tat. Trotzdem war Ruffy vor allen anderen mit seinem Essen fertig. Sanji, der Ruffys leeren Teller bemerkte, wollte gerade eine neu Ladung Steaks in die Pfanne hauen als der Käptain aufstand und ohne ein Wort zu sagen zur Tür hinaus ging. „Hä? Was ist denn jetzt los?“, sagte Sanji und sah verwundert Ruffy nach. „Was soll los sein?“, fragte Franky noch immer kauend. „Man spricht nicht mit vollem Mund – vorallem wenn Damen am Tisch sind.“, schimpfte Sanji sich eine Zigarette anzündend und räumte die verbleibenden Steaks wieder in den Kühlschrank. Nachdenklich blieb Sanji vor dem Kühlschrank stehen. „Es ist dir auch aufgefallen!“, sagte Robin plötzlich. „Was aufgefallen?“, wollte Franky jetzt wissen. „Irgendwas stimmt mit Ruffy nicht. Er hat nur einen Bruchteil dessen gegessen, was er normalerweise zum Frühstück verdrückt. Meistens muss ich ihn ja sogar rausschmeißen, weil ich ihn gar nicht satt bekommen, aber heute hat er sich mit läppischen 5 Steaks zufrieden gegeben.“, erklärte Sanji während er das schmutzig Geschirr einsammelte. Die Anderen sahen ihn erstaunt an. „Stimmt. Und ausnahmsweise hat er mal die Finger von unseren Tellern gelassen.“, stellte Lysop fest und starrt auf seinen noch halbvollen Teller. 'Das ist dann wohl der Anteil, den Ruffy mir sonst immer klaut.' dachte sich der Scharfschütze. Chopper sah sich suchend um. „Wo ist Ruffy? Ich untersuche ihn sofort!“, fragte er aufgeregt. „Ruffy ist schon raus.“, antwortet Zorro ruhig. „WAS!“, rief Chopper und wollte schon zur Tür rennen. „Jetzt bleib mal ruhig, wenn irgendwas nicht stimmen würde, würde Ruffy uns das schon sagen.“, sagte Zorro und sah den kleinen Docter durchdringen an. „Aber...“, setzte Chopper an. „Kein aber!“, sagte Zorro energisch, woraufhin das Rentier zusammenzuckte. „Sag mal spinnst du, Zorro? Mit Ruffy stimmt doch etwas nicht und wir sollen einfach ruhig daneben sitzen ohne was zu machen!!?“, zetterte Nami. „Wie ich schon gesagt habe: Ruffy würde uns sagen, wenn etwas nicht stimmt. Vertraut ihm doch einfach.“, sagte Zorro ungerührt weiteressend. Nami stieß wütend Luft durch ihrer Zähne. Während seine Crew in der Küche noch über sein Verhalten diskutierte lief Ruffy zu Reling des Mitteldeckes. Ihm ging es gar nicht gut. Jetzt taten ihm nicht nur seine Hals und sein Kopf weh, sondern auch noch sein Magen. Normalerweise passierte das nur, wenn er großen Hunger hatte. „Ich versteh das nicht. Ich hab doch was gegessen.“, murmelte Ruffy und umfasste mit beiden Händen fest die Außenreling des Schiffs. Er beugte sich leicht über die Reling und beobachte die Wellen. Keine besonders gut Idee wie er schnell feststellen musste, denn seinem Magen schien dies garnicht zu gefallen. Mit einem Mal zog dieser sich zusammen und noch bevor Ruffy richtig reagieren konnte, würgte er sein gesamtes Frühstück wieder hoch. Nach einigen Sekunden hatte sich sein Magen entleert. Keuchend stand Ruffy über die Reling gebeugt. Seine Augen tränten, sein Magen krampfte noch immer und sein gesamter Mund brannte. Ruffy versuchte die Tränen wegzublinzeln als es ihn erneut würgte. Bevor er erneut seine Augen schloss, konnte er noch sehen wie eine grün-gelbliche Flüssigkeit in Richtung Meer stürtzte. Angewiedert verzog Ruffy das Gesicht. Er hatte einen ganz komischen Geschmack im Mund, der jetzt noch mehr brannte als zuvor. Ruffy hustete etwas und sofort würgte es ihn wieder. Diesmal schloss Ruffy die Augen sofort. Er wollte gar nicht wissen, was er da hochwürgte. Für einige Minuten stand er so über die Reling gebeugt und würgte bis sich sein Magen etwas beruhigt hatte. Mit geschlossen Augen und keuchend hielt er sich an der Reling fest. „Wa... Was zu Hölle ist mit mir los?“, murmelte Ruffy leise. Seine Knie zitterten und er hatte das Gefühl seine Beine würden jeden Moment unter ihm nachgeben. Da hörte er wie sich die Türe zur Küche öffnete. Schnell richtete er sich auf, fuhr mit seinen Händen über sein Gesicht um die Tränen und Spuren von Speichel zu beseitigen und sah dann hoch. Es war Franky. Fragend sah er zu Ruffy runter auf´s Mitteldeck. „Alles in Ordnung, Ruffy?“, fragte Franky. „Ja, ja.“, sagte Ruffy mit rauer Stimme und drehte sich schnell in Richtung Bug. So schnell es seine zitternden Beine zuliesen lief er die Treppe hoch und auf die Galionsfigur zu. Auf dem Löwenkopf war zwar nicht so viel Platz wie auf dem Lammkopf der Going Merry, aber das machte Ruffy nichts aus als er sich auf ihm niederlies. Franky beobachte noch einen Moment Ruffy, zuckte dann mit den Schultern und begab sich in seine Werkstatt. Zorro hatte recht. Es brachte nichts in Panik zu geraten, nur weil Ruffy sich etwas anders verhielt als normal. Wenn wirklich etwas nicht stimmte würde, würde Ruffy schon was sagen. Der Rest des Morgens sowie der Vormittags verlief für die Verhältnisse der Strohhüte ereignislos. Franky und Lysop hatten sich in ihrer Werkstätten verkrochen und bastelen an ihren Erfindungen. Chopper war im Krankenzimmer und stockte seinen Vorrat an fertig gemischenten Medikamenten auf. Zorro trainiert im Ausguck. Robin lag in einem Liegestuhl auf dem hintern Teil des Schiffes und las ein Buch während Sanji um sie herumtänzelte. Um Nami konnte er nicht herumschwirren, da diese in der Bibliothek eine neue Seekarte zeichnete und ihn nur verprügeln würde. Und Brook saß auf dem Mitteldeck und spielte auf seiner Geige. Gleichzeitig behielt er Ruffy im Auge. Er war noch neu in der Mannschaft und kannte die Vorgange auf dem Schiff noch nicht so genau, aber die anderen schienen besorgt um den Käptain zu sein. Plötzlich kam Nami aus der Bibliothek gestürmt. „Geht sofort alle auf eure Posten, da kommt ein gewaltiger Stum.“, hallte ihre Stimme über das Schiff. Sofort kam Bewegung in die Strohhüte während Nami Befehle erteilte. Zorro kletterte gerade den Mast runter als sein Blick auf Ruffy fiel der über die Treppe runter auf´s Mitteldeck stieg. Zorro zog die Stirn in Falten. Seit wann nahm Ruffy die Treppe? Vielleicht hatten die Anderen ja recht und mit Ruffy stimmte wirkliche etwas nicht. „Zorro trodel da nicht rum!!!“, bellte Nami. Zorro knurrte und sprang das letzte Stück bis zum Mitteldeck. Mit einem letzten Blick auf Ruffy, der ebenfalls gerade auf´s Mitteldeck kam begab sich Zorro auf seinen Posten. Der Himmel begann sich zu verdunkeln während der Wind immer mehr an Kraft gewann. Die Wellen wurden immer höher und waren manchmal größer als die Sunny. Nami´s Stimme ging teilweise im Dröhnen des Windes unter, dennoch wussten alle was sie zu tun hatten. Besorgt blickte Nami auf die Segel. Wenn der Wind noch stärker wurde, würden sie reisen. „Nami! Die Segel!“, rief Franky. „Ich weiß!“, rief Nami zurück. „Holt sie ein. Wir nehmen die Schaufelräder.“ In Windeseile kletterten die Jungs die Masten hoch und rafften die Segel. Auch Ruffy half mit. Er musste jedoch furchtbar aufpassen, das es ihn nicht vom Mast herunterries und das nicht nur wegen dem Wind. Mehr als einmal griff er daneben beim Einholen des Segels. Die Anderen waren aber zu beschäftig um es zu bemerken. „Scheiße“, murmelte Ruffy als er wieder unten auf dem Deck stand. Alles schien sich zu drehen und er konnte sich nicht richtig konzentrieren. Er hörte das Knarzen von Holz und wusste das Franky jetzt die Schaufelräder ausgefahren hatte. Er hoffe inständig, das der Strum schnell vorbei sein würde, denn das ständige starke Schwanken des Schiffes schien seinem Magen nicht zu gefallen und er hatte schon wieder diesen Würgereiz. Dazu kam, das er sich unglaublich schwach fühlte. Schwankend lief er in Richtung Bug um zu Nami zu kommen, die am Steuer stand. Da enteckte er sie. Eine Monterwelle, die direkt auf sie zukam. „Achtung da kommt eine Welle von Backbord!“, rief Ruffy warnend. Die besagte Welle war fast doppelt so groß die Sunny. Unheilvoll baute sie sich vor dem Piratenschiff auf, um dann wie im Zeitlupe auf es herabzustürzen. „Scheiße!“, brüllte Sanji. „Wir werden sterben.“, jaulte Lysop mit Tränen in den Augen. „Halte euch alle gut fest. Sie kommt.“, rief Zorro. In dem Moment erreichten die Wassermassen das Schiff und alles wurde schwarz. Sekunden später tauchte die Sunny wieder aus dem Meer auf. „Sind alle da?“, fragte Zorro über das Dröhnen des Windes und sah sich gleichzeitig um. Sofort entdeckte er eine Hand die sich an die Reling auf der rechten Seite des Schiffes festkrallte. „Scheiße.“, fluchte er und spurtete zu der Hand. Durch Zorro´s Fluchen wurden auch die Anderen darauf aufmerksam, das etwas nicht stimmte. Sofort liefen Franky und Sanji in die selbe Richtung wie Zorro. Als Zorro über die Reling sah entdeckte er Ruffy, der sich mit der einen Hand an der Reling festhielt und in der anderen Chopper hielt. Das kleine Rentier sah verängsigt nach oben. Des weiteren hing Lysop an ihm. Der dunkelhäutige Junge hatte seine Gesicht in Ruffy´s Rücken vergraben und umklammerte mit beiden Armen Ruffy´s Hüfte. Hilfesuchend sah Ruffy zu seinen drei Kameraden hoch. 'Warum zieht er sich nicht einfach hoch?' fragen sich alle drei. Zorro packt schließlich Ruffy´s Hand und begann seinen dusseligen Käptain und seine beiden Kameraden hoch zu ziehen. „Das war ganz schon knapp.“, sagte Ruffy als er mit einem Plums auf´s Deck fiel. „Ist alles in Ordnung?“, frage Nami vom Steuer. „Ja, ja alles klar!“, rief Sanji zurück während er Ruffy von Lysop befreite. „Ist ja gut, Lysop. Du bist noch am Leben. Jetzt lass Ruffy los.“ „Dann kommt in die Gänge.“, rief Nami. „Der Sturm ist noch nicht vorbei.“ Sofort wusselten alle wieder übers Deck. „Hoffentlich kommt nicht noch so eine Welle.“, meinte Franky zu Brook während die beiden über das Deck rannte. Das Skelett nickte zustimmend. Auch er war von der Welle fast über Bord gespült worden. Einige Zeit später flaute der Sturm ab. Nach dem sie dann auch die letzten Auswüchse des Sturmes hinter sich gelassen hatten sackten alle an Ort und Stelle zusammen. „Der war ganz schön heftig!“, meinte Franky. „Sanji, ich hab hunger...“, murmelte Lysop erschöpft, der Koch hörte ihn denoch. Etwas steif stand Sanji auf und ging in die Küche. Ruffy lag auf dem Mitteldeck und starrte in den blauen Himmel. Oder besser gesagt in das, was er verschwommen wahrnahm. Sein Kopf dröhnte, sein Hals schmerzte noch schlimmer als am Morgen, das Atmen fiel ihm schwer und obwohl die Sonne gnadenlos auf sie herunterschien fror er fürchterlich. Je schwächer der Sturm geworden war, desto schwächer meinte auch Ruffy zu werden. Als Chopper, Lysop und er von der Monsterwelle fast über Bord geschwemmt worden war, hat er es mit Müh und Not geschafft sich an der Reling festzuhalten. Er hätte es jedoch nie geschafft sich und die beiden anderen hochzuziehen und war heilfroh gewesen als Zorro, Franky und Sanji aufgetaucht waren. Am Ende hatte er kaum mehr die Kraft zu stehen. Für einen Moment fiel ein Schatten auf ihn als Sanji an ihm vorbei in die Küchel lief. Blinzelnd sah er Sanji nach. 'Was ist nur los?' fragte sich Ruffy im Stillen. 'Vielleicht hilft es ja, wenn ich was essen.' Aber schon alleine der Gedanke an Essen lies seinen Magen Purzelbäume schlagen. Schlaff legte er einen Arm über seine Augen. Zorro, der wenige Meter entfernt von Ruffy gegen den Mast gelehnt saß, beobachte ihn genau. Besorgt zog er die Augenbrauen zusammen. Am Morgen hatte er noch geglaubt, das Ruffy irgendwas beschäftige – vielleicht die Sache mit Ace – aber jetzt war er sich nicht mehr so sicher. Ruffy´s Bewegungen waren fahrig und er war blass. 'Die Anderen hatten wohl recht!' dachte er sich. Dennoch war er der Meinung, das es Ruffy´s Entscheidung war ob und wann er ihnen gegenüber etwas sagte. Deshalb warf er allen anderen in der Crew einen mahnenden Blick zu. Kurz darauf tauchte Sanji aus der Küche auf. „Essen ist fertig.“, sagte er. Lysop, Chopper und Franky waren schneller aufgestanden und die Treppe hoch als man schauen konnte. Brook war den Dreien dicht auf den Fersen, aber Sanji´s Fuß stoppe sie alle zusammen. „Halt!!“, schnauzte er sie an. „Lady´s first.“ Lächelnd lief Nami an den Vier vorbei in die Küche. Da aber Robin noch die Treppe hochstieg mussten sie sich noch etwas gedulden. Ruffy hatte wie alle anderen auch den Ruf von Sanji gehört, aber er konnte sich nicht dazubringen aufzustehen. Nach einigen Sekunden seufzte er lautlos und setzte sich auf. Sofort drehte sich das ganze Schiff und das Dröhnen seines Kopfes wurde noch stärker. Ruffy schloss für einen Moment den Augen. Zorro saß noch immer auf seinem Platz und beobachtet Ruffy. Ruffy öffnete wieder seine Augen und sah zur Seite. Als er Zorro sah lächelte breit – so wie immer. Zorro sah ihn fragend an. Ruffy grinste aber nur weiter. Dann versuchte er aufzustehen, aber er sackte sofort wieder zusammen. Zorro zog wieder die Augenbrauen zusammen und stand auf. „Ruffy??“, fragte der Schwertkämpfer und zog damit die Aufmerksamkeit der gesamten Crew auf die Beiden. Ruffy versuchte noch mal aufzustehen, sackte aber schwer atmend wieder zusammen. Mit einigen Schritten war Zorro an Ruffy´s Seite. „Ruffy?“, sagte Zorro fragend und fasste mit einer Hand sanft nach Ruffy´s Arm. Er zog sein Hand aber sofort wieder zurück. „Ruffy, du glühst ja...“, stieß Zorro überrascht aus. Ruffy sah ihn mit glasigen Augen an. „WAS!!“, stieß Chopper aus und drängte sich an den Anderen vorbei in Richtung Treppe. Von dem plötzlichen Tumult angelockt, kam auch Nami wieder aus der Küche. So schnell es ihm seine kleinen Füße erlaubten lief Chopper zu Ruffy und Zorro. Bei den beiden angekommen legte er einen seiner Hufe auf Ruffy´s Stirn. Schwer atmend blinzelte Ruffy ihn an. „Oh mein Gott!“, stieß Chopper aus. „Du hast 40,3° Fieber. Zorro bring Ruffy sofort ins Krankenzimmmer.“ Die restlichen Crewmitglieder stießen Laute der Besorgnis aus. Vorsichtig half Zorro seinem Käptain auf die Beine und stütze ihn.Da Ruffy jedoch bei jedem Schritt drohte zusammenzubrechen warf er ihn sich schließlich wie ein nasser Sack über die Schulter. „Zorro sei doch etwas vorsichtiger!!“, rief Chopper entsetzt als er sah was der Schwertkämpfer mit seinem Patienten machten. Zorro grunzte nur. Als Zorro mit Ruffy an den Anderen vorbeikam machten sie ihm alle Platz. Zorro lief geradewegs durch die Küche weiter ins Krankenzimmer. Dort legte er Ruffy auf´s Krankenbett und würde auch gleich darauf von Chopper rausgeschmießen. Mit einem letzten Blick auf die Türe, die ihm in den Rücken geschlagen wurde, lief er in den Speisebereich. „Siehst du, du scheiß Säbelrassler, ich hab doch gesagt, das mit Ruffy etwas nicht stimmt, aber du musstest natürlich alles besser wissen.“, schnauzte Sanji während er sich zum Herd begab. Zorro lehnte sich gegen eine Wand und knurrte. „Aber Sanji, woher sollten Zorro oder einer von uns ahnen, das Ruffy krank ist! Er war noch nie krank.“, verteidigte Lysop den anderen Mann. „Ja, aber...“, begann Sanji. „Lysop hat recht. Keiner von uns konnte ahnen, das Ruffy krank ist.“, unterbrach Robin den Koch. Sanji sah Robin einen Moment lang an wandte sich dann aber dem Essen zu. „Wie auch immer...“, murmelte Sanji noch und machte sich dann daran das Essen auf den Tisch zu bringen. „Äh... Sanji, wieso stellst du das ganze Essen auf den Tisch?“, fragte Lysop irritiert. Mit einem vernichtendne Blick drehte sich Sanji zum Scharfschützen um. „Du hattest doch Hunger! Also iss!“, knurrte Sanji. Lysop sah ihn mit weit aufgerissen Mund an. „Wie kannst du nur ans Essen denken, wenn wir nicht mal wissen was mit Ruffy ist!!?“, fragte Franky sichtlich entrüstet. „Ich werd euch nicht zwingen etwas zu essen, aber kommt später nicht zu mir und verlangt was zu futtern.“, maulte Sanji. So setzten sich alle an den Tisch und aßen mit mehr oder weniger Appetit etwas. Eine halbe Stunde später öffnete Chopper die Tür zum Krankenzimmer und trat in den Spiesebereich. Sofort beendete Brook sein Violinenspiel. Nachdem alle gegessen hatten, hat sich eine unangenehme Stille ausgebreitet und schließlich hat das Skelett begonnen zu musizieren. „Chopper... du kan... kannst es uns ruhig sagen... wenn Ruf... Ruffy im sterben liegt.“, schluchzte ein in zwischen hysterischer Lysop. Je länger das kleine Rentier alleine mit Ruffy im Krankenzimmer gewesen war, desto unruhiger war Lysop geworden und irgendwann war er auf die Idee gekommen, das Ruffy eine tödliche Krankheit hatte und sterben würde. Nun klammerte er sich an Franky und heulte wie ein Schlosshund. Chopper sah seinen Freund verwirrt an. „Wie kommst du darauf, das Ruffy sterben wird. Er hat lediglich eine Grippe.“, sagte Chopper. „Eine Grippe!“, sagten alle bis auf Brook im Chor. „Eine Grippe ist wirklich nicht schön Yohohohoho.“, meinte Brook. „Woher weißt du das?“, fragte Franky interessiert. „Ich hatte schon einmal eine Grippe. Einfach grässlich. Yohohohoho. So was möchte ich nicht noch mal erleben. Oh, kann ich ja gar nicht mehr, besteh ja nur noch aus Knochen. Knochenwitz!* Yohohohoho.“, lachte Brook. „Sehr witzig Brook!“, meinte Nami sarkastisch und verpasste dem Skelett einen ihrer berühmten Schläge. Brook ging bewusstlos zu Boden. „Chopper, wie geht es unserem Käptain jetzt?“, fragte Robin besorgt. „Na ja, es wäre besser gewesen, wenn ich ihn schon heute Morgen behandelt hätte, so konnte die Grippe vollens ausbrechen. Er ist ziemlich geschwächt und er wird sich in den nächsten Tagen auch noch etwas schonen müssen.“, begann Chopper seinen Bericht. „Ruffy wird morgen früh wieder über das Schiff springen – egal wie schlecht es ihm geht.“, kommentierte Zorro die Bemerkung des Arztes über das Schonen. Sanji, Lysop und Nami nickten zustimmend. „Lass das mal meine Sorge sein, ich habe schon meine Wege wie ich Ruffy im Bett halten kann. Auf jeden Fall hab ich ihm erst Mal ein leichtes Schlafmittel gegeben, so das er jetzt schläft. Das ist immer gut, wenn man krank ist. Außerdem darf er nichts schweres essen, das heißt kein FLEISCH!! Am besten ist Suppe. Sanji kannst du welche machen?“, fuhr Chopper fort. „Ruffy wird dir an die Gurgel springen, wenn er hört, das er kein Fleisch bekommt. Aber klar kann ich eine Fleischbrühe machen.“, meinte Sanji und ging zum Kühlschrank um die notwendigen Zutaten für eine Fleischbrühe herauszuholen. „Er wird Fleisch kaum bei sich behalten können, ich hab deutliche Spuren gefunden, das er sich übergeben hat. Ich tippe mal auf die Steaks, die er heute morgen zum Frühstück gegessen hat. Auf jedenfall schläfter er jetzt, deshalb sollten wir auch leise sein. Ich will ihn heute Nacht auch noch im Krankenzimmer lassen. Damit verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, das sich einer von uns bei ihm ansteckt. Außerdem sollte jeder von euch eine dieser Tabletten jetzt sofort nehmen und dann noch mal nach dem Abendessen.“, erklärte Chopper, holte ein kleine weiße Schatulle hervor und stellte sie auf den Tisch. Robin öffnete sie und sie konnten kleine, ovale, leicht grünlich schimmernde Tabletten sehen. „Was ist das?“, fragte Nami misstrauische. „Das sind Vitamintabletten. Außerdem enthalten sie einige Zusätze, die das Immunsystem stärken.“, erklärte Chopper. „Ts, ich brauche so was nicht.“, meinte Zorro. „Ich glaube es wäre besser, wenn wir sie alle nehmen. Mit Ruffy fällt unser stärkste Kämpfer aus. Wir können es uns nicht leisten, dass noch einer von uns krank wir. Immerhin haben wir alle jetzt ein Kopfgeld.“, sagte Robin und nahm eine der Tabletten. Zögerlich griffen auch die andern Strohhüte in die Schatulle, nur Zorro nicht. Chopper lief mit der Schatulle zwischen den Hufen auf dem Schwertkämpfer zu, welcher mit geschlossenen Augen gegen eine Wand gelehnt stand. „Zorro??!“, forderte das Rentier ihn auf auch eine Tablette zu nehmen. Zorro sah einmal auf ihn herab und schloss dann wieder sein Augen. „Ich brauch so was nicht.“, wiederholte er. „Aber Zorro...“, setzte Chopper an. „Lass ihn Chopper. Wenn er krank wird ist er selber schuld.“, sagte Sanji in einem großen Topf rührend. Unsicher sah Chopper von Zorro zu Sanji und wieder zurück, dann ging er etwas unverständliches vor sich hinmurmelnd zurück ins Krankenzimmer. **** Vier Tage später, vormittags „Wo ist eigendlich Ruffy?“, fragte Lysop Brook der neben ihm auf dem Mitteldeck saß während sie auf Franky warteten, der die Spielkarten holte. „Unser Käptain ist noch immer in der Küche. Yohohohoho.“, antwortet das Skelett. „Noch immer!? Der ist doch nicht wirklich noch am essen!!?“, sagte Lysop erstaunt. „Und wie der noch am Essen ist.“, antwortete Franky die Treppe runterkommend. „Du solltest mal Sanji sehen. Der sieht aus als wenn er gleich durchdreht.“ Nachdem Ruffy volle drei Tage im Bett verbracht hatte – die Strohhüte wussten noch immer nicht wie Chopper das hinbekommen hatte – hat er am Morgen von dem kleinen Rentierarzt das Okay bekommen aufzustehen. Das Erste was Ruffy daraufhin getan hat war die Küche zu stürmen. Da er die letzten Tage nichts weiter Fleischbrühe zu essen bekam verlangte er nun von Sanji, das dieser ihm die verpassten „ordentlichen“ Mahlzeiten nachlieferte. „Hey Chopper, wie geht’s Zorro?“, rief Franky quer über´s Deck als er sah wie das Rentier das Männerquatier verlies und teilte Karten an Lysop und Brook aus. Am Abend zuvor hatte der Schwertkämpfer erste Anzeichen einer Grippe gezeigt. Chopper wollte ihm einige Medikamente daraufhin geben, aber er hatte abgewehrt und am Morgen lag Zorro dann fiebernd in seinem Bett. Zu geschwächt von der Grippe lies sich der stolze Schwertkämpfer nun auch von Chopper behandeln. „Na ja, so wie es einem eben geht, wenn man eine Grippe hat.“, sagte Chopper schulterzuckend und lief auf die kleine Gruppe zu. „Ich hab ihm aber gewarnt. Da muss er jetzt halt durch. Was macht ihr da?“ „Wir pockern. Yohohohoho. “, antwortet Brook. „Ich spiel mit.“, rief Chopper aus und lies seine Arzttasche fallen. Ende! * Ich weiß jetzt nicht was Brooke immer genau sagte wenn er mal wieder einen seiner Witze reisst und dann merk, das er nur noch ein Skelett ist; im englischen heißts immer „Skull Joke“, aber das wollte ich auch nicht nehmen und darum sagt er jetzt einfach „Knochenwitz“. AN: Zwei ganz wichtige Dinge muss ich noch los werden: Als erstes Mal hab ich überhaupt keine Ahung von Schiffen, ich weiß darum auch nicht wie man die verschieden Decks, die die Sunny hat nun wirklich nennt – ich hoffe ihr könnt mit meinen Bezeichnungen leben und habt verstanden wo sich was abspielte. Zum Zweiten ist mir beim erneuten durchlesen der Geschichte aufgefallen, das Brook erst am Ende so richtig mitwirkt, aber ich hab keine Lust das Ganze noch mal zu schreiben, also lass ich so. Über Kommentare würde ich mich freuen. *Keksdose in Form der Sunny abstellen* lg Babe Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)