The hunt for RAINBOW boxes von CuthbertAllgood (Or – Adam & Claire on Link’s trace) ================================================================================ Prolog: Prolog. Ein Regentag. ----------------------------- Dies ist unter Humor einkategoriert (auch wenn der Anfang recht trocken sein mag – mit der Grund warum es nicht als Parodie gekenntzeichnet wurde -, Verzeihung, es war Lateinstunde, als ich es verfasst habe) und wer mich und meine FFs kennt, weiß, dass man solche Geschichten nicht ernst nehmen, sondern zur Unterhaltung, zur Belustigung lesen soll. Weder die Charakter gehören mir noch die Idee an sich, letztere basiert auf einem Traum von -> Nadan. Ich baue nur das Grundgerüst aus und verdiene kein Geld damit. Bei Logik- und Sinnfehlern bitte melden, allerdings können manche davon durchaus beasichtigt sein (ich weiß zum Beispiel, wie unwahrscheinlich es ist, von einer Katze angesprochen zu werden). Danke und viel Spaß, West aka Lethe. --------------- Phoenix, 17:23 Uhr, Regen. Claires Firsur hält… nicht. Und die Klamotten kleben auch, selbstredend. Das kommt davon, wenn man eben keinen Regenschirm dabei hat. Und auch die Arme über den Kopf halten, wie sie es grade tut, hilft da nicht wirklich. Dennoch versucht sie nicht, wie so viele andere, sich irgendwo unterzustellen – was angesichts der Anzahl von Menschen, die sich unter eine kleine Ballustrade drängen, auch von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre – sondern steuert zielsicher durch die Straßen, bis diese mehr und mehr zu Gassen und schließlich überhaupt der Gegend werden, in der man die blonde Cheerleaderin zuletzt erwartet hätte. Das Schwarzmarktviertel. Genau hier wollte sie hin. Oder genauer gesagt, in eine ganz bestimmte Bar. Schwungvolle Leuchtlettern bilden über der Tür die Worte „Takezo Kensei“. Innen ist es immerhin trocken und warm – und leer. So ziemlich jedenfalls. Keine Begrüßung oder etwas in der Art, das wäre überflüssig. Stattdessen ein knappes „Fang!“, dem ein zugeworfenes Handtuch folgt. Kurz danach setzt sich eine etwas weniger nasse – nichtsdestoweniger tropfende – Claire an die Theke und legt das Kinn auf die Handflächen, die Ellbogen aufgestützt und den Blonden, der ihr momentan den Rücken zugedreht hatte, beobachtend. „Bist du aus einem bestimmten Grund da oder hast du mich einfach so sehnsüchtig vermisst?“ Ein flüchtiges Lächeln, das aber rasch wieder erlischt. „Weder noch, Adam. Ich wollte einfach…“ Claire hält inne. „Deine Tür miaut.“ „Meine Tür… miaut?!“ Der Blick Adams, während er sich umdreht und diese Worte wiederholt, besteht aus einem unausgesprochenen „Geht es dir noch gut oder bist du schon verrückt?“ Das Mädchen nickt nur und steht wieder auf; das Handtuch, welches sie sich vorher um die Schultern gelegt hatte, fällt elegant zu Boden und sie macht sich nicht die Mühe, es auf ihrem Weg zur Tür aufzuheben. Adam auch nicht. Durch die nunmehr aufgehaltene Tür kommt neben einem Schwall Regentropfen auch eine pitschnasse, weiße Katze herein. „Ich sag doch, deine Tür miaut.“ – Augenverdrehen des Blonden – „Ist sie nicht süß?“ „Mädchen“, nuschelt er vor sich hin und betrachtet das Tier genauer. Es scheint vor sich hin zu grinsen. „Auf jeden Fall ist sie nass.“ „Sehr prosaisch.“ Sie schüttelt den Kopf, greift sich das eben fallengelassene Handtuch, kniet sich hin und beginnt, die Katze trocken zu reiben. Das Protestieren Adams, dass sie dafür auch genausogut einen Lappen nehmen könnte, ignorierend. Das Fellknäuel begann daraufhin vor sich hinzuschnurren – scheinheilig, wie er findet. Claire dagegen beginnt, munter auf die Katze einzumurmeln. Die immernoch grinst. Er mag sie nicht. „Glaubst du, sie antwortet dir?“, fragt er dann spöttisch, nachdem er sich das ganze eine Weile lang angesehen hatte, mittlerweile um die Theke herumgegangen und sich dagegen lehnend. Keine Reaktion von Claire, dafür starrt ihn das Getier seltsam an. „Was? Hast du was gesagt?“, kommt es dann auf einmal vom Boden aus. „Die Unterhaltung mit dem Viech muss ja sehr spannend sein.“ „Sehr lustig, Adam… Als ob eine Katze reden könnte.“ „Kann sie nicht?“ Ein leises Miauen begleitet diese Worte. Die Blicke beider richten sich irritiert auf das weiße Tier. Dieses streckt sich genüsslich, springt von Claires Schoß auf einen der Tische – Adam ist zu überrascht um etwas zu sagen – und beginnt damit, sich eine Pfote zu lecken. Dann richtet sich der Blick tiefgrüner Augen auf die beiden. Die sich in der Zwischenzeit nicht bewegt haben. Ein Maunzen ähnlich einem Seufzen kommt aus ihrem Maul. „Mauu. Wie soll ich sagen… Ich brauche Hilfe.“ Keine Reaktion. „Ihr seid ja jetzt sehr gesprächig. Noch nie eine sprechende Katze gesehen?“ „Nein!“ Adam schüttelt den Kopf. „Oh. Wie auch immer.“ Das Viech, das bei weitem nicht mehr so süß klingt wie noch kurz zuvor, springt wieder vom Tisch und stolziert herum. „Ihr müsst mir helfen, meine Kisten wieder zu holen.“ „Was heißt wir müssen?“ „Adam, witter doch nicht überall hinter etwas Verdächtiges.“ „Hey. Du warst keine 30 Jahre eingesperrt!“ Claire verdreht die Augen. „Was für Kisten?“ „Ganz viele bunte. Ihr werdet sie erkennen, wenn ihr sie seht. Und ihr braucht nicht versuchen, sie zu öffnen, das kann nur ich – Maau. Wenn ihr mir helft, kann ich euch die Antwort auf jede Frage geben.“ „Weißt du was, Kätzchen?“ Mit einer raschen Bewegung fasst der Engländer sie im Nacken und geht zur Tür. „Nein!“ „Adam!“ Claire nimmt ihm das Tier aus der Hand, ehe er reagieren kann. „Wir können ja wenigstens mal schauen. Das wird bestimmt lustig. Klingt nach einem der Spiele, die ich manchmal gespielt hab, wie Zelda.“ „Oh, na wundervoll… Gibt es hier auch Level Ups und Erfahrungspunkte für? Und kann man ohne Speichern beenden?“ Für diesen Kommentar landet das klatschnasse Handtuch in Adams Gesicht. Kapitel 1: Kiste 1. Rollenspiel für Anfänger -------------------------------------------- Uh year. Die Nervensäge meldet sich wieder, nachdem Nadan mir mit diesem Kapitel gründlich auf den Keks ging. Hab dich trotzdem lieb xD Allerdings möchte ich mich vielmals entschuldigen; die Endfassung des Kapitels entstand in einer meiner deprimierten „Emo-Phasen“, wie ich sie nenne… also blieb der Humor wahrscheinlich auf der Strecke, keine Ahnung. Wenn man schon beim Smalltalk ist… hat jemand einen Namensvorschlag für die Katze? --------------- Phoenix, Bar Takezo Kensei, 17:51 Uhr, Ende der Dämmerung (trocken). Bewegt hat sich in diesem Raum seit ungefähr zehn Minuten nichts mehr. Nachdem Claire ungefragt die schmale Treppe zu seiner Wohnung – beziehungsweise dem Badezimmer – hochgegangen war und er resignierend die Bar für heute schon wieder geschlossen hatte, hat Adam sich wieder an die Theke gesetzt, die Ellbogen aufgestützt und das Kinn auf die Handflächen gelegt. Keine Regung bis jetzt. Flüchtig fragt er sic, wo die Katze – wie heißt sie überhaupt? – hin ist. Verlassen hat sie das Haus jedenfalls nicht, es sei denn durch das Abflussrohr. Vielleicht ist sie Claire hinterher. Eigentlich ist es ja auch egal. Ein leises Poltern erklingt, als die Cheerleaderin die Treppe herunterspringt. Mit mittlerweile trockenen und gekämmten Haaren, aber ohne Katze. „Brech dir nichts“, murmelt er leise, halb automatisch. Als würde das einen Utnerschied machen! „Ach was.“ Sie springt die letzten drei Stufen herunter und lässt sich dann neben ihm auf einem der Barhochter nieder. „Wo ist sie?“ „Hm?“ „Die Katze!“ „Woher weißt du, dass es eine Katze ist?“ Adam hebt den Kopf. „Es konnte ein Kater sein. Es könnte ein Kater werden. Wenn ich schon halluziniere, sollt ich vielleicht auch mit dem Trinken anfangen. Vielleicht ist es auch ein Trau-AU!“ „Offenbar doch kein Traum“, nuschelt sie und zieht ihre Hand wieder von seinem Hinterkopf in den sicheren Bereich ihres eigenen Körpers. „Wir könnten es auch einfach hinter uns bringen und dann vergessen.“ „Aber auch nur als allerletzte Möglichkeit…ich lass mir doch von so einem blöden Katzenviech nichts befehlen.“ Leicht verdreht die Blonde die Augen und springt wieder auf. „Sobald es nicht mehr regnet!“, droht sie an, reißt auch prompt die Tür auf – und stockt. „A…Adam?“ „Ich seh’s.“ Halb fasziniert starrt er durch die offene Tür, bis ihm bewusst wird, was er da eigentlich sieht. „Wo ist die verdammte Stadt hin? WO IST MEIN AUTO?!“ DA, wo die „verdammte Stadt“ sein sollte, ist es jetzt… grün. Sehr grün. Wie ein Wald eben so aussieht. Und um den letzten Zweifel auszuräumen, krabbelt eine Zehn-Zentimeter-Waldspinne neugierig herein, woraufhin Claire die Tür zufallen lässt und mit einem kurzen Schrei zurück springt. „Mach sie weg! MACH SIE WEG!“ Ein flüchtiges Grinsen huscht über das Gesicht des Briten. „Mag du sie nicht, weil sie nicht miaut?“ „Du sollst sie wegmachen!“ „Ganz ruhig.“ Das schadenfrohe Grinsen glitzert immer noch in Adams Augen, während er eins der Gläser zusammen mit einem Zettel, um es abzudecken, aus dem Regel nimmt, aufsteht und todernst ergänzt: „Die sind wie Reptillien. Wenn du dich nicht bewegst, sehen sie dich nicht. Wenn du dich aber zu schnell bewegst – bringen sie dich um.“ „Das ist nicht witzig!“ Bei diesen Worten bringt Claire wieder einen angemessenen Sicherheitsabstand zwischen sich und die Spinne. Kopfschüttelnd fängt der Brite das Tier ein, dreht das Glas wieder um und verschließt es mit dem Zettel, sodass sie mehr oder minder gefangen ist. Danach stellt er es auf dem Tresen ab. „Mh, dann sollten wir vielleicht doch mal nachschauen gehen… Was mit Phoenix passiert ist. Bezeihungsweise meinem Wagen.“ „Du bist unmöglich“, stellt das Mädchen fest. „Außerdem ist das ein Wald. Da sind noch mehr Spinnen und so!“ Fragend zieht er eine Augenbraue hoch. „Wessen Idee war das denn? Wobei. Draußen siehst du vielleicht eine Spinne. Hier steht eine ziemlich große keine fünf Meter von dir.“ Nach gründlichem Überlegen, das etwa 2 Sekunden gedauert hat, entschließt sich Claire, doch lieber nach draußen zu gehen… ------------- So. Das war jetzt der erste Teil; der wesentlich längere zweite dieses Kapitels folgt hoffentlich nächste Woche nach. Ich schau mal, was sich machen lässt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)