Es gibt kein gutes Ende von Tisiphone (denn es endet nie) ================================================================================ Kapitel 3: gejagt und gefangen ------------------------------ Ein leises knistern huschte kaum hörbar durch den großen, dunklen Raum. Es erinnerte ein wenig an zarte Äste, die in einem glühenden Feuer verbrannt wurden und deren letzte Feuchtigkeit für ein leises knacken in der Hitze sorgte. Allerdings war es nichts dergleichen... Aus der Finsternis des Raumes formte sich eine Gestalt, glitt sozusagen aus den Schatten und zog immer wieder gierig die Luft in die Lungen, was eben dieses Geräusch verursachte. Es wirkte fast, als hätte man der Gestalt eine schwarze Decke über den Kopf geworfen und ein Loch hinein geschnitten, dort, wo man ein Gesicht vermuteten konnte. Als sich das schwer fällig wirkende Etwas, in Bewegung setzte, erahnte man durch den bloßen Anblick, das dieses Wesen gewiss weder Mensch, noch Hylianer war. Zuerst meinte man, es würde humpeln, doch bei längeren und vor allem genaueren betrachten sah man, das diese Bewegung natürlich, sogar in sich geschmeidig wirkte. Wie die rhythmische Muskelkontraktion einer Schlange, um sich fort zu bewegen. Schlagartig blieb das Wesen stehen, bewegte sich kein Stück als wäre es zur Salzsäule erstarrt. „Was machst du hier?“ fragte eine Stimme. Sie war weder wütend, noch laut, doch konnte man deutlich ein etwas drohendes, gefährliches darin wahrnehmen. Erst jetzt, da die Stimme erklang, bemerkte man eine schwache Bewegung im dunklen Raum. Es war eine schlichte Handbewegung und sogleich entzündeten sich einige Kerzen, sowie Fackeln im Raum. Das plötzliche Aufflackern des Lichts, ließ das Wesen zurückweichen, sogar ein zischendes, schmerzendes Geräusch entwich ihm und es beugte sich nach vorn, als ob es sich verbeugen wollte. „Ich habe dich nicht gerufen!“ sagte die Stimme, deren Quelle man nun durch das Licht des Feuers gut sehen konnte. Ein junger Mann mit markanten, sehr harten Gesichtszügen, die in ihrer Härte durch ein paar sehr dunkle, braune Augen gekrönt wurden saß auf der Bettkante eines großzügig geschmückten Bettes, woran man deutlich erkennen konnte, das er wohl höheren Standes war. Er hatte wohl gerade genächtigt, da sein kastanienbraunes Haar, was ihm knapp über die Schultern reichte recht zerzaust war und einzelne Strähnen seine Sicht erschwerten. Sogleich pustete er ohne den Rest seines Körpers zu bewegen diese nach oben und wanderte dann mit seinen Augen zu dem scheinbar ungebetenen Gast. Seine Zunge befeuchtete seine Lippen und seine Augenlider senkten sich ein wenig, so das nur noch dunkle Schlitze das Wesen betrachteten. „Nun?“ meinte er mit fordernder, kalter Stimme und erhob sich von der sichtlich bequemen Matratze, um Barfuß auf das vermummte Etwas zu zugehen und nur wenige Meter vor ihm inne zu halten. Trotz des schlichten, weißen Schlafhemds und der schmucklosen, schwarzen Leinenhose, konnte man erahnen, was für ein maskuliner Körper darunter steckte. Ein zucken ging durch den wuchtig wirkenden Körper, bevor es sich leicht aufrichtete. Statt Worte hörte man Säuseln, als wollte der Wind etwas in sein Ohr flüstern. Darunter mischten sich wieder die knisternden Geräusche von zuvor, doch nun wurden sie lauter, eindringlicher, als würde die kleine Flamme zu einem großen Feuer ausbrechen und alles in seiner nähe verzehren. Der Geräuschpegel senkte sich wieder, bis es schließlich gänzlich Still wurde. Allerdings hielt dieser zustand nicht lange an, denn der junge Mann fing leise an zu lachen. „Amüsant...ist er also wieder da!“ meinte er mit höhnischem Grinsen im Gesicht und die Finger seiner rechten Hand strichen über sein Kinn. „Das war zu erwarten, auch wenn ich nicht so schnell damit gerechnet habe...“ erklärte er und machte nun mit der rechten Hand eine abwinkende Bewegung. Er öffnete den Mund und wollte gerade fortfahren, als ein klopfen ihn unterbrach. Sein Blick wanderte genervt über die Schulter zu der schweren Holztür, in die zahlreiche, kunstvolle Muster geschnitzt worden war. „Was ist?!“ polterte er geladen los und betrachtete genau, wie die Tür langsam geöffnet wurde und ein junges Mädchen eintrat, das sogleich einen tiefen Knicks machte und ihr Haupt gesenkt ließ, als sie zu sprechen begann. „Sir Morten...eurer Vater fragt, ob ihr ihn auf die Jagd begleiten wollt...“ hauchte das zarte Mädchen, das im Licht der Fackel, die direkt neben der Tür befestigt war, fast wie eine Puppe wirkte. „Mein Vater will also jagen gehen?... Na dann...mich hat eben eh die Jagdlust gepackt~“ sagte er belustigt, als er sich nun voll zu ihr umdrehte, um sie genauer zu mustern. Ihre roten, langen Haare hatte sie zu zwei sorgfältigen Zöpfen geflochten, die ihr wie weicher Stoff über die Schultern hingen und ihr dunkles Arbeitskleid, mit der weißen Schürze zeigte ihren Rang als Dienstmagd, ließ sie dazu noch blasser erscheinen, wie sie eh schon war. Das Wesen war wie vom Erdboden verschluckt, als wäre es niemals da gewesen und genau so verhielt sich Morten auch. Langsam schritt er auf sie zu, schob seine rechte Hand über ihren Rücken auf ihre rechte Schulter und drehte sie dann mit einer führenden Bewegung um, so das beide in Richtung Tür blickten, wobei Mortens Augenmerk eher auf dem Mädchen lag, das schüchtern zu Boden schaute. „Wo ist denn das andere Mädchen ab geblieben, das mich sonnst immer weckt?...“ fragte er scheinheilig, öffnete die Tür weiter und führte die Magd nun langsam hinaus, bevor er über seine linke Schulter in den Raum blickte und böse grinste. „...Wurde das etwa gefressen?“ fragte er in scherzenden Ton weiter als die Tür zu viel und er nur noch kurz ein rot glühendes Augenpaar in einer dunklen Ecke wahrnahm. Es war klar, das er nicht das Mädchen gefragt hatte. „So ein...verdammter...Dreck!“ fauchte eine bekannte Stimme durch ein dichtes Wäldchen. Es war Luan, was man aber fast nicht erkannte unter der Schicht aus Schmutz, die ihn überzog. Mit einen schweren Rucksack bepackt und einen grimmigen Ausdruck im Gesicht ging er einen recht schmalen Waldweg entlang und fluchte still vor sich hin. Vor ein paar Metern hatte sein Pferd sozusagen die Lust verloren weiter zu gehen und sich wie ein bockiger Esel nicht mehr von Fleck gerührt. Luan sehnte sich nach seiner treuen Epona zurück. So ein Pferd gab es halt nur einmal und ihr Verlust war noch immer ein schrecklicher, bitterer Gedanke, den ihn zu seiner schlechten Laune nun auch traurig stimmte. Ein tiefes, bedrücktes Seufzen entkam seiner Kehle, als er sich wie auf Knopfdruck daran erinnerte und dabei langsamer voran schritt. Er war gerade mal ein halbes Jahr her, das er als Söldner über die runden gekommen war und für ihn selbst -musste er mit etwas Hochmut sagen- war es keine schwere Arbeit gewesen. Hauptsächlich stellten ihn Bauern ein, die ihr Vieh vor Räubern, oder Bestien geschützt haben wollten. Hier und da ein paar kleine Monster bezwingen, oder Dieben vertreiben, wobei Luan hier keinen wirklichen Sinn darin sah, denn egal ob Gerudo, Hyruler oder einfacher Mensch, wenn man sie nur davon jagte, würden sie irgendwann wieder kommen...wieder rauben. Doch das war Luan in Endeffekt egal, denn wenn es keine Gauner gab, würden auch keine Söldner gebraucht, die damit ihr Geld verdienten, eben diese Gaunern in den Arsch zu treten. Doch sein letzter Auftrag als Söldner hatte ihn zu viel gekostet... Der Auftrag hatte sich leicht angehört. Eine große Herde Kühe von einer höher gelegenen Weide zurück ins Tal begleiten. Mehr nicht. Mit ihm waren noch zwei junge Männer unterwegs, die wohl sogar jünger waren als er selbst, die die Herde gemächlich die üblichen Wege entlang scheuchten. Er war zu unvorsichtig gewesen und hatte zu spät gemerkt, wie ein riesiges bärenähnliches Wesen, das hier in der Gegend für Angst und Schrecken sorgte, aus den angrenzenden Wald preschte. Anstatt auf die Kühe los zu gehen, hatte das Vieh sogleich ihn und Epona angegriffen. Zwar konnte Luan noch einen direkten Angriff verhindern, doch die gefährliche Klaue des Monsters erwischte Epona und durch die Wucht, war Link hinunter geschleudert worden. Als er sich wieder aufgerafft hatte, sein Schwert zog und die Bestie in ihre Schranken wies, waren seine Gedanken im Kampf und nicht bei der verletzten Stute, was er heute noch bereute.... Er hatte zwar seinen Auftrag erfüllt und sogar die Leute des Ortes von diesem Monster befreit, doch Epona war so schwer verwundet worden, das man sie nicht mehr retten konnte. In ihren letzten Momenten hatte Luan neben ihr gekniet und den Hals, der zusammen gesackten Stute getätschelt, während er immer wieder wie von Sinnen sagte: „Alles wird gut, alles wird gut...“ Wenigstens so lange, bis einer der zwei jungen Männer, die ihn begleitetet hatten, meinte das es klüger wäre, sie von ihren Leiden zu erlösen. Luan wusste noch ganz genau wie geschockt der Bauernjunge geschaut hatte, als er ihn anbrüllte, das er sein Maul halten sollte. Er hatte genau gewusst, das sie es nicht schafft, doch er wollte es nicht wahr haben. Nicht die Hoffnung verlieren, das es doch noch Rettung gab, weshalb er die klaffende Wunde, die die Tatze des Monsters in Eponas Fleisch gerissen hatte irgendwie notdürftig zu versorgen. Er ließ sich von seinen sinnlosen tun nicht abhalten, weshalb auch die beiden jungen Männer die Herde wieder zusammen trieben und ihren Weg fortsetzten, um vor Nachteinbruch wieder daheim zu sein. Zusammen mit der Sonne senkte sich auch der Atem der Stute. Ihr Körper kippte langsam zur Seite und die Atembewegungen waren kaum noch sichtbar, bis sie schließlich ganz aufhörten. In der sternenlosen Nacht die anbrach, verharrte Luan neben dem leblosen Körper seiner treuen Gefährtin. Wagte selbst kaum mehr zu Atmen und rang nach Fassung. Blutverschmiert und mit fahlen Gesicht, starrte er weiter auf den Punkt wo Epona lag, auch wenn er durch die Dunkelheit fast nichts sah. Damals in der Dunkelheit war ihm Bewusst geworden, wie einsam er war. Damals in der Dunkelheit erkannte er, das es nicht mehr so weiter ging. Damals in der Dunkelheit vergoss er lautlos Tränen über den Verlust. Tränen... Luan hatte fast noch nie geweint, doch da übermannte es ihn. Zu viel war geschehen, zu viel, als das er es noch ohne ein Zeichen der Regung hinnehmen konnte. „Epona...“ hauchte Luan tonlos als er wieder aus der schlimmen Erinnerung auftauchte. In seiner Kehle fühlte er einen Klos und in seinen Magen ein aufkeimendes Gefühl, des Schmerzes. Er keuchte leise und senkte den Blick auf den holprigen Weg vor sich. Jetzt war er wieder an einen Punkt angekommen, wo er überlegen musste, wie es weiter ging. In die Hauptstadt konnte er schlecht, da ihn dort einfach zu viele erkennen würden. Nach Kakariko vielleicht? Auch dort kannte man ihn, doch in der kleinen Stadt würde er wohl leichter fürs erste unter kommen, da die meisten Leute dort ihm gegenüber wohlgesonnen waren. Für ewig konnte er eh nicht dort bleiben... Was wollte er eigentlich? Er war mit dem Ziel nach Hyrule zurück gekehrt, Zelda die Meinung zu sagen, was sich schwieriger gestaltete wie eigentlich gedacht. Zwar hatte er keine Furcht im Schloss entdeckt zu werden, doch wenn man wusste, das er hier war, würde er vielleicht keine Ruhe mehr finden, oder besser gesagt keinen Ort, an den er bleiben konnte. Plötzlich aus heiteren Himmel schoss ein Pfeil haarscharf an seinem Kopf vorbei und bohrte sich mit bestialischer Gewalt in den Baumstumpf neben sich. Mit einen naiven Blick beäugte Luan den schmalen Pfeil, der direkt vor seinem Gesicht noch leicht vibrierte. Durch den enormen Schreck war er einen Augenblick wie benebelt, doch dann machte er einen Satz zurück, ließ seine Last vom Rücken leiten und zog sein Schwert, das er sogleich in die Richtung richtete aus der, der fast tödliche Pfeil gekommen war. Gerade wollte er den Feind auffordern zum Vorschein zu kommen, als eine Stimme erklang. „Ist ihnen etwas passiert!?“ fragte eine merkwürdig ruhige, aber auch sehr sachliche Stimme und Luans Augen wurden zu schmalen Schlitzen, die sein Misstrauen offen nach außen hin zeigten. Erst als ein junger Mann mit braunen Haar und schlichter, in brauntönen gehaltener edlen Kleidung zwischen den Bäumen zum Vorschein kam, legte sich Luans Vorsicht leicht. Seine angespannte Haltung lockerte sich und er ließ die Spitze seines Schwertes sinken. „Verzeiht, das war keine böse Absicht...“ meinte er Fremde, obgleich Luan meinte darin eine gewisse Art von Überheblichkeit mitschwingen zu hören. „Ach ja?“ fauchte Luan mit monotoner Stimme. Der Fremde schüttelte den Kopf minimal und näherte sich, bis nur noch wenige Meter zwischen ihnen waren. „Ich schoss auf ein Reh, doch verfehlte mein Ziel, was euch beinahe das Leben gekostet hätte. Ich bitte nochmals um Entschuldigung...“ sagte der Braunhaarige und ein schmales, entschuldigendes Lächeln umspielte seine Lippen, wobei er zugleich seine rechte Hand freundschaftlich hob, um sie Luan anzubieten. Luan sah auf die Hand, war unschlüssig und hatte ein schlechtes Gefühl, da die Worte dieses Kerls zwar aufrichtig klangen, doch da noch etwas war, was ihn irritierte. Nach einer Sekunde Bedenkzeit, steckte er Schwert zurück und ergriff die Hand. „Es ist nichts passiert, also braucht ihr euch auch nicht bei mir entschuldigen...“ meinte Luan und löste seine Hand sogleich wieder. Bevor der junge Mann Einwände bringen konnte, kamen noch drei weitere Männer aus dem Wald. Einer hatte zwei Hasen über der Schulter, der nächste sah recht jung aus und wirkte überaus skeptisch, während der letzte der hinzu kam sich vom Rest deutlich unterschied. Er war älter. Luan schätzte ihn auf die 55 Jahre, doch sein Körper war noch recht sportlich, strahlte eine gewisse Stärke aus, die manch ein junger Mann nicht ausstrahlen konnte. Doch als Luans Blick sein Gesicht musterte, war er erstaunt, da dieses nicht zum Rest passte. Das erste was ihm zu diesen Gesicht einfiel, um es zu umschreiben war das Wort 'dämlich', allerdings verwarf Luan diese Umschreibung sogleich wieder, denn so unhöfliche Dinge wollte er nicht einmal denken, bevor er nicht von der Richtigkeit überzeugt war. „Sir Morten?“ fragte der jüngere unsicher. Wahrscheinlich dachte dieser, das etwas vorgefallen war und wollte sich so erkundigen, ob es seinen Herren, der wohl der Braunhaarige zu sein schien, gut ging. Sogleich lächelte der Braunhaarige wieder sehr selbstsicher und überheblich. „So...nun erübrigt es sich, mich vorzustellen...“ fing er an, lachte leise auf und stellte sich neben den älteren Mann.. „...Das hier ist mein Vater, Baron Garret von Karneol und diese beiden hier...“ meinte er und deutete auf die beiden anderen. „...sind unsere Knappen, Cecil und Hein...“ Luan musterte alle überaus misstrauisch...hoher Adel...und ihre Schoßhunde... Diese Leute waren für ihn wohl mehr Bedrohung als der Pfeil von vorhin. Vielleicht hatte einer von ihnen, ihn schon einmal gesehen, oder von ihm gehört...vor seiner Verbannung und Links angeblicher Hinrichtung... Noch bevor er seine Gedanken zu ende brachte, redete Morten ihn wieder an. „Und wie nennt man euch?“ Verdammt...diese Frage hatte ja kommen müssen, weshalb Luan nun scharf die Luft einzog und Morten fixierte. „Ich trage weder Titel noch bin ich wohlhabend, also ist mein Name für euch wohl nicht gerade von großer Bedeutung...“ sagte er entschieden, wobei er sich für diese Aussage selber auf die Schulter klopfte. Gut ausgewichen! „Einen Namen hat man, wenn man keinen Wert auf einen Titel legt...“ meinte nun der ältere munter und grinste ihn mit väterlicher Güte an, die Luan kalt erwischte. „...also sprich mein Junge, wie ist dein Name?“ fragte er weiter und Luan schämte sich, das er ihn vorhin nur ansatzweise für dämlich gehalten hatte. Doch was sollte er nun machen? Link konnte er nicht sagen...Luan erst recht nicht! Seine Augen bewegten sich nervös hin und her, während er versuchte sich schnell etwas einfallen zu lassen. Allerdings hatte er nicht gerade große Phantasie, um sich einen Namen auszudenken. „L...“ ja toll...irgendwas mit L! VERDAMMT! Dann kam ihm ein Gedanke...ein Einfall...eine Lösung! „Lance!“ stieß er heraus und hätte sich im selben Augenblick gerne geohrfeigt. „Lance also...“ meinte Morten, mit einen seltsamen Lächeln. „Vater, was hältst du davon, wenn wir Lance zum Essen einladen...immerhin habe ich ihm beinahe umgebracht...“ sagte Morten mit einer kaltschnäuzigkeit, die ihn für Luan immer unsympathischer machte. Unfälle passierten, doch musste man sich auf so eine Art darüber lustig machen? Luan wollte gerade 'dankend' ablehnen, als wieder der Ältere sprach und ihm auf die Schulter klopfte. „Das würde mich sehr freuen!“ meinte er und Luan verzog das Gesicht. Das konnte er schlecht ohne Ausrede ablehnen. Aber halt...er hatte ja eine Ausrede! „Tut mir Leid, doch ich habe eine Lieferung von der Lon Lon Farm, die schnellstmöglich zum Anwesen hinterm Wald gebracht werden muss...“ erklärte er entschuldigend und konnte sich dann aber ein mattes grinsen nicht verkneifen. „Das Anwesen auf den Hügel?“ fragte der Jüngste, von dem er nicht wirklich mitbekommen hatte ob er nun Cecil oder Hein war und stellte wohl somit als erstes die Frage, die jeder der anderen drei Fremden gerade stellen wollte, da sie ihn nun alle gespannt musterten. „öhm...ja...“ meinte Luan und sogleich überkam ihn eine böse Vorahnung. „Das trifft sich doch ausgezeichnet! Du belieferst mein Anwesen!“ meinte Garret freudig und schob Luan nun den Weg entlang. Luan schaute über seine Schulter hinweg. Der wo die Hasen herumschleppte, packte sich nun auch noch seinen Rucksack... In diesem Moment kam sich Luan genau so vor, wie einer dieser Hasen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)