Madaras Fluch von Percival_Graves (ItaSasu) ================================================================================ Kapitel 11: Rotäugiger Dämon ---------------------------- So, das neue Kapitel. :D Man könnte es fast als das große Finale bezeichnen. *Trommelwirbel* :3 Bevor es aber losgeht, möchte ich euch noch auf etwas vorbereiten. Denn…wie es weiter geht, dass entscheidet ihr!! :D Ich starte hier und heute eine Umfrage, in der ihr bestimmen könnt, ob diese Geschichte ein HappyEnd oder ein SadEnd bekommen soll. Diese Umfrage wird ab sofort in meinem Steckbrief zu finden sein und genau eine Woche laufen. Ich habe natürlich selbst schon etwas im Kopf. Es liegt nun bei euch, ob ich dabei bleibe oder mich umentscheide. Aber nun viel Spaß. :3 Kapitel 11: Rotäugiger Dämon Erneut herrschte absolute Stille. Suzaku, nein, Itachi war einige Meter von den anderen entfernt stehen geblieben und blickte Madara stumm aus roten Augen an. Das Licht des Feuers, das in seinen Augen leuchtete, ließ ihn unwirklich erscheinen, fast, als wäre er nicht echt, sondern nur ein Rückstand, eine Erinnerung, ein Geist. Sasukes Blick lag auf dem ebenmäßigen Gesicht des anderen. Seine Gedanken fuhren Achterbahn. Suzaku war sein Bruder. Er hatte sich in seinen Bruder verliebt. Er hatte Briefe an seinen Bruder über seinen Bruder geschrieben. Er hatte mit ihm geschlafen. Ein riesiger Kloß saß in seiner Brust, ließ seinen Atem stocken. Die widerstreitendsten Gefühle tobten in seinem Inneren. Sein Herz war zwischen unbändiger, ihn fast überrollender Zuneigung und tiefem, unverhohlenem Zorn gefangen. Wie konnte er ihn nur so im Unwissenden lassen? Er hatte doch gesehen, wie sehr es ihn geschmerzt hatte, dass Itachi tot war. Wieso hatte er ihm damals nicht die Wahrheit gesagt? Wieso nicht? Sasukes Unterlippe zitterte leicht, sein Blick haftete noch immer an dem Gesicht Itachis, das er so gut kannte, besser, als jeder andere hier und doch war es, nun, da der Akatsuki die Sharingan aktiviert hatte, ein ihm vollkommen fremdes Gesicht. Eine greifbare Spannung lag in der Luft, die Shinobi wussten, jeden Moment würde der Kampf beginnen. Man konnte ihn förmlich spüren, den Willen zum Sieg, man sah das Adrenalin, das in ihren Adern pulsierte, fühlte das Prickeln auf ihrer Haut und dann, nur einen Sekundenbruchteil nacheinander setzten sie sich in Bewegung. Sie preschten aufeinander zu, ihre Blicke nur auf den jeweils anderen gerichtet. Madaras Gesicht, eine Maske des Wahnsinns, seine Augen waren weit aufgerissen, die Pupillen so klein, als schiene ihm eine Lichtquelle direkt ins Gesicht, die Lippen zu einem Zähnefletschen geöffnet. Itachis Gesicht, das genaue Gegenteil. Seine hübschen Züge waren angespannt, ernst, doch weit davon entfernt, einem Gefühl zugeordnet werden zu können. Seine Augenbrauen waren leicht zusammengezogen, sein Mund leicht geöffnet, unter anderen Umständen hätte Sasuke diesen als sinnlich bezeichnen mögen. Als sie das erste Mal aufeinander trafen, erzeugten sie eine Druckwelle, die die anderen anwesenden Shinobi einige Meter nach hinten warf. Ihr Schlagabtausch wäre für ungeschulte Augen nicht sichtbar gewesen, doch Sasuke, sein Vater, Kakashi und die anderen sahen die fliegenden Fäuste der beiden Uchihas, erkannten die vollständige Ebenbürtigkeit ihrer Bewegungen, ihrer Angriffe, ihrer Ausweichmanöver. Gebannt beobachtete Sasuke seinen Bruder. Er hatte ihn noch nie ernsthaft kämpfen sehen, bei einem Kampf auf Leben und Tod. Er konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass der Akatsuki einfach sexy war. Natürlich erkannte er, wie unpassend ein solcher Gedanke in der Situation war, in der sowohl er selbst als auch Itachi sich gerade befanden, doch trotz allem war er gegen das Kribbeln in seinem Magen, das Hüpfen seines Herzens, das Stocken seines Atems und die Hitze seines Körpers vollkommen machtlos. In diesem Moment schleuderte Itachi seinen Gegner in hohem Bogen über den Platz, dieser landete allerdings unverletzt auf den Füßen und setzte sofort zu einem neuen Angriff an. Während er auf den Akatsuki zu stürmte, veränderten sich seine Pupillen, die Tomoe seines Sharingan veränderten ihre Form und mit einem lauten Schrei stürzte er sich erneut auf Itachi. Kakashi und die anderen Shinobi hatten inzwischen begonnen, den Platz abzusperren. Sie hatten nicht vor, Madara entkommen zu lassen, egal, wie der Kampf der beiden Giganten enden würde. Sasuke gehörte nicht zu ihnen. Er stand wie angewurzelt da und konnte den Blick nicht abwenden von dem Kampf dieser beiden so unterschiedlichen Charaktere. Es war fast so, als bildeten sie eine Einheit, als wären sie die zwei Seiten einer Münze. Unter anderen Umständen hätte man denken können, all das sei einstudiert, nur geschauspielert, nicht wirklich echt. Sie sahen die Bewegungen des anderen perfekt voraus, niemand kam durch die Deckung des anderen hindurch, obwohl Itachi gerade zurückwich. Seit Madaras Sharingan sich verändert hatte, schien er langsam die Oberhand zu gewinnen. Sein Bruder wurde immer weiter zurückgedrängt, bis das Unausweichliche kam und Itachi einem gut platzierten Schlag seines Gegners nicht mehr ausweichen konnte. Der Akatsuki flog ob der Wucht des Schlages einige Meter weit nach hinten und Madara erhielt so freien Blick auf Sasuke, der noch immer wie angewurzelt da stand. Itachi hatte ihn abgeschirmt, doch nun war zwischen ihnen nichts mehr. Madara blickte Sasuke einen Moment lang an, ein wahnsinniges Lächeln entstellte seine Züge, bevor er sich umdrehte und auf Itachi zustürmte, der sich wieder erhoben hatte. In dem Moment, als Madara sich von Sasuke abwandte, spürte dieser erst, wie ängstlich er ob des Blickes des anderen geworden war. Seine Hände zitterten leicht und sein Mund war unnatürlich trocken. Er taumelte leicht nach hinten weg und für einen Moment sah er nicht, wie sich Itachi verändert hatte. Erst, nachdem er den Schock über Madaras Blick überwunden hatte, gewahr er dem wilden Funkeln in den roten Augen, gewahr der veränderten Form des Sharingan, sah die vor Schmerz und Qual zusammengepressten Lippen seines Bruders. Nun wusste der junge Chuunin, was diese Veränderung bedeutete. Wie hatte Madara es genannt? Mangekyo Sharingan. Wie immer war der Schmerz kaum auszuhalten. Es fühlte sich an, als fließe Lava hinter seinen Augäpfeln, die alles verbrannte, was ihr in den Weg kam. Es würde nicht lange dauern, bis er diesen Schmerz nicht mehr ertragen konnte, und das, obwohl er die Mangekyo schon so lange besaß und sie schon so perfekt beherrschte. Trotz seines jahrelangen Trainings war der Schmerz, den sie verursachten, noch immer unerträglich. Doch nun, da Madara sie aktiviert hatte, blieb ihm nichts weiter übrig, als es ihm gleich zu tun, wollte er nicht von ihm besiegt werden. Denn würde er besiegt, wäre Konoha dem Untergang geweiht. Und das würde er nie zulassen, nur über seine Leiche gelänge es diesem Wahnsinnigen, seine Heimat zu zerstören. Wenn er nur nicht herausfand, was seine größte Schwäche war… Itachi fixierte Madara mit seinen Mangekyo. Als dieser ihn angriff, wich der Akatsuki mit Leichtigkeit jedem seiner Angriffe aus, nun, da sie beide das Mangekyo aktiviert hatten, waren sie sich wieder komplett ebenbürtig. Der Akatsuki spürte, wie Madara langsam die Geduld verlor. Wahrscheinlich hatte er gedacht, Itachi wäre trotz seines Könnens, von dem er zweifellos wusste, kein Gegner für ihn. Der Jüngere wusste, dass er den Kampf möglichst schnell beenden musste. Je länger er dauerte, desto schwerer würde es für ihn sein, Madara zu besiegen. Er gab es nur ungern zu, doch der andere Uchiha hatte länger Zeit gehabt, sich mit dem Mangekyo Sharingan zu beschäftigen, also konnte Itachi davon ausgehen, dass er damit besser zurecht kam, es effizienter nutzen und auch die Schmerzen besser ertragen konnte. Die beiden stärksten Attacken des Mangekyo waren das Amaterasu und das Tsukiyomi, doch beide erforderten höchste Konzentration sowie eine große Menge an Chakra… Itachi hatte sich im Laufe der Jahre auf das Chakratraining spezialisiert und so seine maximale Chakramenge enorm gesteigert, was bei dem extrem hohen Verbrauch desselben für seine Jutsus unerlässlich gewesen war. Doch trotz allem verbrauchten diese beiden Techniken noch immer sehr viel davon und er wusste nicht, ob er sie beide würde einsetzen können. Der Akatsuki konnte nicht vorhersehen, wie Madara auf die Techniken reagieren würde. Könnte er die Illusion des Tsukiyomi mithilfe seines Mangekyo brechen? Könnte er die schwarzen Flammen des Amaterasu vor ihrer Zeit zum Erlöschen bringen? Sollte der Uchiha dazu in der Lage sein, hätte Itachi umsonst eine so große Menge an Chakra verbraucht. Chakra, das er garantiert noch benötigte, um ihn zu bezwingen. Er musste sich etwas einfallen lassen, wie er den anderen überrumpeln konnte, als Madara ihn mit einem harten Tritt gegen seine Deckung aus dem Gleichgewicht brachte. Dies nutzte der Uchiha, um Abstand zwischen ihn und sich zu bringen. Als der Feuervogel sich von dem Hieb erholt hatte und sich nach seinem Gegner umblickte, erkannte er mit Entsetzen, dass dieser sich auf dem Weg zu Sasuke befand. Sasuke kämpfte ebenfalls, zwar nicht gegen Madara, doch gegen sich selbst. Er hatte Angst. Während er seinen Bruder beobachtete, wie dieser geschmeidig wie eine Schlange, schnell wie ein Wiesel und präzise wie ein Fuchs jeden Schlag seines Gegners abfing und sofort konterte, schnürte ihm die Angst die Kehle zu. Natürlich erkannte er, wie stark Itachi war, stärker als jeder andere, den er kannte. Er hatte Orochimaru besiegt! Doch…er sah auch, wie ebenbürtig ihm Madara war. Und er erkannte, welche Vorteile dem älteren Uchiha die Tatsache geben musste, dass er mehr Erfahrung hatte, älter und weiser war als sein Feuervogel. Ein unkontrolliertes Zittern hatte von ihm Besitz ergriffen und er malte sich aus, was passieren würde, sollte sein Bruder verlieren. Es erschreckte ihn, dass ihm vollkommen gleichgültig war, dass Madara dann wohl Konoha zerstören würde. Es erschreckte ihn, wie gleichgültig ihm die Menschen waren, die dann ihr Leben verlören. Er wusste nur, dass Itachi dann tot sein würde. Und diese Tatsache war es, die seinen Atem stocken ließ. Er durfte nicht sterben. Schmerzlich wurde ihm bewusst, dass er ihn noch immer liebte. So sehr liebte… Die Tatsache, dass Suzaku sich nun als sein Bruder herausgestellt hatte, dämpfte seine Liebe nicht. Im Gegenteil, sie hatte sie sogar noch verstärkt! Die Zweifel, die noch vor kurzem an ihm genagt hatten, die Wut, der Zorn, all das war verschwunden. Es blieb die Angst. Angst, ihn zu verlieren, Angst, von ihm abgewiesen zu werden, nun, da er die Wahrheit wusste. Würde Itachi ihn von sich stoßen? Würde er ihn verlassen? Eine einzelne Träne rollte über die blasse Wange Sasukes, als er instinktiv spürte, dass er in Gefahr war. Er blickte auf und sah, dass Madara auf dem Weg zu ihm war, noch immer das wahnsinnige Funkeln in den Augen. Doch bevor der andere Uchiha ihn erreichte, wurde Sasuke abgeschirmt, er sah breite Schultern, eine schmale Taille, langes, schwarzes Haar. Itachi blockte den Angriff Madaras und erstarrte… In seinem Kopf explodierte der Schmerz. Er wollte schreien, doch sein Körper gehorchte ihm nicht. Seine Augen verweigerten ihm ihren Dienst, sein Körper bestand nur noch aus Schmerz. Und dann…war da nichts mehr. Es herrschte absolute Stille. Alles um ihn herum war schwarz. Er blickte sich um, wollte sich bewegen, doch er konnte nicht. Als er nach unten schaute, erkannte er wieso. Hände…Hände von unsichtbaren Personen hielten ihn fest. Und als er sie entdeckte, spürte er weitere. An seinen Armen, seiner Taille, seinen Schultern. Ein eisiger Schauer lief seinen Rücken hinunter und er erkannte Madara. Und nun wurde die grauenhafte Ahnung Gewissheit. Tsukiyomi. „Itachi, Itachi, Itachi…“ Der Uchiha lief langsam auf ihn zu. Seine Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, sein Kopf leicht schief gelegt. Seine Züge ruhig, keine Spur des Wahnsinns war mehr darin zu erkennen. „Wieso nur machst du es dir so schwer?“ Itachi antwortete ihm nicht. Sein Blick war eiskalt, seine vom Sharingan roten Augen funkelten unwirklich. „Du weißt, dass du mich nicht besiegen kannst, nicht wahr?“ Ein Lächeln erschien auf Madaras Gesicht. „Es ist wirklich schade… Du bist stark. Außergewöhnlich stark. Und…“ Sanft strich er über Itachis linke Wange. Sofort erschien ein Hauch von Ekel in dessen Gesicht. „…außerdem ein sehr hübscher junger Mann. Sasuke kann sich wirklich glücklich schätzen, dass er dein Herz auf solch…ungewöhnliche Weise erobern konnte.“ Er drehte Itachi den Rücken zu und lief ein paar Schritte. Deshalb sah er den hasserfüllten Blick des Akatsuki nicht, der ihn wohl am liebsten zum Schweigen gebracht hätte. „Nun gut… Genug geplaudert. Lass uns anfangen. Wir haben immerhin nur 3 Tage…“ Das Grinsen, das Madara nun auflegte, ließ nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, wer von ihnen wohl mehr Spaß haben würde. Innerhalb der Illusion verging die Zeit langsamer als normal, doch für Itachi fühlte es sich so an, als stünde sie still. Mit sadistischer Freude behandelte Madara den jungen Akatsuki, versuchte, ihn zum Schreien zu bewegen. Doch egal, was er ihm antat, Itachis Mund blieb geschlossen, kein Geräusch entkam ihm. Nicht einmal ein Stöhnen. Tränen der Erniedrigung und des Schmerzes liefen die blutigen Wangen des Feuervogels hinunter, doch er blieb stumm. „Sei nicht so ein Spielverderber…“ Madara klang fast, als wäre das nur ein Spiel zweier Kinder. „Wir haben kaum noch Zeit und du hast noch nicht einen Ton von dir gegeben. Sei doch nicht so gemein.“ „Du bist wahnsinnig.“, presste Itachi zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor. Madara tat entsetzt. „Ich? Wie kommst du darauf? Offiziell bist es wohl eher du, der hier wahnsinnig ist. Oder?“ „Du wirst mich nicht besiegen.“ „Itachi. Ein Uchiha träumt nicht. Das weißt du doch…“ „Und dennoch. Ich werde siegen. Weil ich etwas habe, dass du nicht hast.“ „Natürlich, Itachi.“ Das Lächeln auf dem Gesicht des Uchiha konnte man nur als boshaft bezeichnen. Sanft, fast zärtlich legte er dem Jüngeren eine Hand auf die sich heftig hebende und senkende Brust. „Keine Angst, Itachi… Gleich hast du es geschafft.“ Der Akatsuki presste die Lippen zusammen, so dass sie nur einen weißen Strich bildeten und versuchte, den Schmerz zu ignorieren. Doch als er nach unten auf seinen Oberkörper blickte, riss er vor Entsetzen die tränenden Augen auf. Die Finger Madaras bohrten sich langsam, aber sicher in seinen Brustkorb. Die Schmerzen waren nicht auszuhalten und er versuchte, wie schon so oft in den letzten 3 Tagen, sich aus der Umklammerung der toten Hände zu befreien, die, das hatte Itachi bereits ziemlich früh bemerkt, scheinbar den Kindern gehörten, die Madara in den Tod und in den Wahnsinn getrieben hatte. Doch ihr Griff war zu fest, es gab kein Entrinnen. Als sich Madaras Hand um sein schlagendes Herz schloss, schrie Itachi aus Leibeskräften, der einzige, der ihm antwortete, war sein eigenes Echo. Als sich die Illusion auflöste, war von den Verletzungen, die Madara dem Akatsuki zugefügt hatte, nichts mehr zu sehen. Itachis Beine jedoch gaben sofort nach und er sank auf den Boden. All seine Kraft schien ihn verlassen zu haben, es kostete ihn bereits all seine Reserven, um überhaupt zu atmen. Hätte er nicht gewusst, dass Sasuke noch immer hinter ihm stehen musste, wäre er wohl auf der Stelle ohnmächtig geworden. Dieser blickte geschockt auf seinen Bruder hinunter, der zitternd, japsend und offensichtlich um sein Bewusstsein ringend vor ihm auf dem Boden saß. Was war passiert? Nur eine Sekunde vorher noch war er wie eine Mauer gewesen, hatte ihn vor Madaras Attacke bewahrt und nun… Dieser nutzte natürlich die aktuelle Schwäche seines Gegners aus und ging zum Angriff über. Doch Itachi kam genau zum richtigen Zeitpunkt wieder auf die Beine und konterte mit gleicher Münze. Nach einer ohrenbetäubenden Explosion zwischen den beiden Kontrahenten regneten kleine, schwarze Flämmchen auf sie hinunter und unbemerkt von Itachi, Madara und Sasuke schrie Kakashi, dass ebendiese auf keinen Fall berührt werden durften. Der Akatsuki, der durch den Gebrauch von Amaterasu erneut in die Knie gegangen war, atmete stockend. Sein Chakra war fast komplett verbraucht. Er wusste, dass ihm Madara im reich des lesenden Mondes den Großteil seines verbliebenen Chakras abgenommen hatte und nun war dank der schwarzen, vollkommen sinnlosen Flammen auch der letzte Rest verbraucht. Er hörte, wie Sasuke zischend Atem holte, wahrscheinlich war er entsetzt über den Anblick, den sein Bruder gerade bot. Blutige Tränen rollten wie ein Sturzbach über dessen dreckige Wangen. Itachi wusste, dass der Kampf vorbei war. Er war zu schwach, um noch einmal gegen Madara anzukämpfen. Doch gleichzeitig wusste er, dass er nicht aufgeben durfte. Er musste Sasuke beschützen! Er sah ihn nicht kommen, doch er spürte ihn. Mit all seiner verbliebenen Willenskraft versuchte er, sich zu erheben, zu kämpfen, doch es ging nicht. Er konnte sich einfach nicht mehr bewegen! Sollte es das gewesen sein? Sollte er hier vor Sasukes Augen sterben? „ANIKIIIIIIIIIIII!“ Sasukes Schrei riss ihn aus seiner Trance und ließ ihn gerade noch rechtzeitig den Arm hochreißen. Durch die Wucht seines eigenen Angriffs wurde Madara von der Hand Itachis durchbohrt. Seine Augen in Entsetzen und Unglauben geweitet, blickte er in die Sharingan, die sein Schicksal besiegelt hatten, die Augen des rotäugigen Dämons. „Was…? Sag mir, was…“ Itachi erwiderte seinen Blick. Noch bevor Itachi etwas erwidern konnte, brach Madaras Blick, sein Körper wurde schlaff und fiel zu Boden. Was hast du, das mir fehlt? „Einen Menschen, der mich liebt.“ Nur einen Sekundenbruchteil blickte Itachi auf den toten Körper Madaras, bevor er selbst das Bewusstsein verlor. Dass er von Sasuke aufgefangen wurde, dass dieser seinen Kopf auf seinen Schoß bettete, dass die anderen Shinobi zu ihnen kamen…all das bemerkte er nicht mehr… Tbc. Wuza. Okay, es hat länger gedauert, als gedacht. Aber ich wollte euch nichts andrehen, das mir selbst nicht gefällt… Deswegen bin ich nun auch richtig stolz. :D Da ich nicht wirklich gut bin darin, Kampfszenen zu schreiben, bin ich einfach mal so eitel und behaupte, die ist mir gut gelungen. xDDD So, wie es nun weitergeht, liegt ja nun bei euch. Ich freu mich über rege Teilnahme bei der Umfrage. :D Bis zum nächsten Kapitel, euer Wiesel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)