You are my life von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Das Mädchen mit den rosa Haaren ------------------------------------------ Es ist schwer sich auf der Welt zu recht zu finden, wenn man noch ein kleines Kind ist. Ein kleines Kind – ohne liebende Eltern und andere Verwandte. Immer allein und unverstanden. Alle liefen vor ihm weg, sahen ihn mit angstvollen und hasserfüllten Blicken an. „Warum? Warum haben bloß alle so eine Angst vor mir?“ Er verstand es nicht. Einsam und verzweifelt ging Gaara durch die Strassen seines Heimatdorfes Suna – Gakure. Egal wo er lang ging – alle brachten sich vor ihm in Sicherheit. Als Monster wurde er bezeichnet. Doch warum? Etwa nur, weil der Sand ihn beschützte, wenn er angegriffen wurde? Es wurde von Zeit zu Zeit immer unerträglicher für den Kleinen. „Warum bin ich ein Monster?“, fragte er sich. „Wer bin ich?“ Doch niemand konnte ihm diese Fragen beantworten, was ihn noch verzweifelter und frustrierter machte. Bevor sein Onkel Yashamaru von ihm getötet wurde, sagte er zu ihm, dass nur die Liebe Wunden heilen konnte. Doch Gaara wusste nicht was Liebe wirklich bedeutete. Ihm wurde dieses Gefühl niemals gegeben. Musste er für immer allein sein? ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Die Sonne ging auf. Es war ein Tag wie jeder andere auch. Kaum trat Gaara auf die Strasse, kehrten die Leute ihm den Rücken. Traurig ging er dahin und betrat eine Weile später einen kleinen Spielplatz. Er setzte sich auf die Schaukel und schaute den anderen Kindern beim Fußball spielen zu. Am liebsten würde er zu ihnen gehen und sie fragen, ob er mitspielen darf. Aber sie würden ihn sowieso wieder als Monster bezeichnen und ihm sagen er soll sich verziehen. Darum blieb er lieber allein. Er senkte den Kopf und hing seinen Gedanken nach. Doch plötzlich bemerkte er einen Schatten vor sich. Er blickte auf und sah in das Gesicht eines kleinen Mädchens. Sie hatte türkis grüne Augen und um ihr rosa Haar war ein rotes Haarband gebunden. Neugierig blickte sie Gaara an und fragte: „Was machst du denn hier so ganz allein? Willst du denn nicht mit den anderen Kindern spielen?“ Gaara blickte sie verdattert an. Warum lief dieses Mädchen nicht vor ihm davon? Er konnte nicht antworten, so irritiert war er von ihr. Das Mädchen lächelte und ergriff seine Hand. „Na komm. Lass uns zu den anderen gehen.“ Heiter zog sie ihn hoch. Jetzt war er völlig verwirrt. Warum tat sie das? Hatte sie etwa keine Angst vor ihm? Sie zog ihn mit sich und ging zu den Kindern die noch immer vergnügt Fußball spielten. Doch als Diese das Mädchen mit Gaara an der Hand kommen sahen, hielten sie sofort Inne. „Hey!“, begrüßte sie die Kinder lächelnd, „wir wollen auch mitspielen.“ Doch der eine Junge sofort: „Vergiss es. Mit Dem spielen wir nicht.“ Und ein Mädchen darauf: „Genau. Er ist ein Monster. Mit dem wollen wir nichts zutun haben.“ Gaara zuckte zusammen. Es war ja zu erwarten, dass sie so reagieren würden. Mutlos senkte er den Kopf. „Aber warum denn?“, fragte das Mädchen sie und blickte Gaara an. „Er sieht doch gar nicht so aus als wäre er ein Monster…“ „Ist er aber!“, posaunte einer der Jungs dazwischen. „Kommt, lasst uns gehen“, fand ein anderer Junge, „wenn dieses Mädchen meint sie muss mit diesem Ungeheuer rumhängen, dann ist sie auch Eins.“ „Genau!“, sagten alle Kids zugleich. Dann gingen sie von dannen und ließen Gaara und das Mädchen allein auf dem Spielplatz zurück. „Versteh ich nicht.“ Das Mädchen war verwirrt und drehte sich zu dem Jungen neben sich. Auf sie machte er gar nicht den Eindruck als wäre er ein Ungeheuer. Dieser hatte den Kopf gesenkt und starrte traurig auf den Boden. Seine Augen füllten sich mit Tränen, doch er schluckte sie runter. Eine ganze Weile später saß das Mädchen auf der Schaukel und erzählte Gaara woher sie kam und warum sie hier war. „Meine Mama und mein Papa sollen hier etwas für den Hokage erledigen und haben mich mitgenommen“, erzählte sie lächelnd, „Suna – Gakure ist wirklich ein schönes Dorf.“ Gaara saß vor ihr am Boden und hörte ihr. „Du bist also aus Konoha – Gakure?“, fragte er. „Wie ist es dort?“ Das Mädchen lächelte und erzählte ihm verträumt: „Mein Heimatdorf ist toll. Dort gibt es wunderschöne grüne Wiesen, viele, viele blühende Blumen und Bäume. Bäche und Seen. Am aller schönsten sind die Blumenwiesen wo ich mit meinen Klassenkameraden oft hingehe.“ Sie sah Gaara an der sie verwirrt anstarrte. „Sag bloß du hast noch nie eine Blumenwiese gesehen?“ Der Kleine schüttelte den Kopf. „Nein.. hab ich nicht.“ „Hm..“ Das Mädchen blickte ihn pausenlos an. Er sah so unendlich traurig aus. Etwa weil die Kinder ihn so übel beschimpft hatten? Dann sagte sie heiter: „Oh.. ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Sakura Haruno. Und.. wie heißt du?“ Der Junge blickte sie an und antwortete etwas geknickt: „Ich heiße Gaara. Gaara Sabakuno.“ „Gaara also.“ Sakura sprang von der Schaukel und hockte sich zu ihm. „Und? Hast du vielleicht Lust mit mir etwas zu spielen Gaara?“ Der Junge blickte sie verdattert an. Hatte sie eben gefragt, ob er mit ihr spielen möchte? So etwas hatte ihn noch nie jemand gefragt. Doch dann legte sich ein leichtes Lächeln auf seine Lippen. „Gern“, antwortete er. „Super“, freute sich Sakura. Und so spielten die beiden Kinder gemeinsam Ball – warfen ihn sich immer wieder zu. Sakura lachte beherzt, was den kleinen Gaara irgendwie ansteckte. Erst lächelte heiter, doch dann fing er auch fröhlich an zu Lachen. Es war das erste Mal überhaupt das er so fröhlich, so ausgelassen war. Endlich hatte er einen Freund gefunden, oder wohl ehr… eine Freundin. Den ganzen Tag waren die beiden zusammen. Sie bauten sogar eine Sandburg, was Gaara sehr gefiel. Es machte ihm viel Spaß mit Sakura zu spielen. Das Mädchen brachte ihn immer wieder zum Lachen. Es war als wären seine Sorgen wie weggeblasen. Es wurde langsam dunkel. Gaara und Sakura saßen auf eine Bank, die an einer Hauswand stand. Sie unterhielten sich und noch eine ganze Weile, bis das Mädchen ihre Eltern rufen hörte. „Oh.. ich muss gehen“, sagte sie untröstlich, „aber keine Sorge. Morgen komm ich wieder und spiel mit dir.“ Sie lächelte Gaara an. „Ja.. das wäre ganz toll“, freute Dieser sich. Sakura lief los und winkte ihm nach. „Also bis morgen dann!“ Dann war sie hinter der nächsten Hausecke verschwunden. Gaara blickte in die Dunkelheit. Alles war wieder ruhig- halt so wie immer. Doch in seinem Kopf hörte er immer wieder die fröhliche Stimme Sakura` s. Lächelnd ging er Heim und dachte sich: „Sie ist unglaublich nett. So nett wie noch nie jemand zu mir war. Sakura ist meine beste Freundin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)