You are my life von KleinesKeisuke (GaaXSaku) ================================================================================ Kapitel 3: Das Monster ---------------------- Es war der Tag des dritten Teils der Chunin – Auswahlprüfung. Naruto hatte gegen Neji gekämpft und ist als Sieger hervorgegangen. Dann kämpfte Shikamaru gegen Temari, eine Kunoichi aus Suna – Gakure. Am Ende gab Shikamaru den Kampf auf. Dann endlich war es soweit. Der Zeitpunkt auf den alle Zuschauer die ganze Zeit ungeduldig gewartet hatten war da. Sasuke Uchiha sollte endlich mit seinem Kampf beginnen. Doch er kam nicht. „Wo bleibt er nur?“, fragte sich Sakura nervös, „er ist doch sonst immer so überpünktlich.“ „Er wird bestimmt gleich da sein“, versuchte Ino ihr Mut zu machen. Die beiden saßen zwischen den anderen Zuschauern und blickten auf das große Kampffeld hinab. Genma, der Leiter der Prüfung stand dort, zusammen mit Naruto und Shikamaru. Genma hatte von dem dritten Hokage den Befehl erhalten noch 5 Minuten zu warten, doch auch dann kam er nicht. Grade wollte er Sasuke disqualifizieren, da tauchte er im letzten Moment, zusammen mit Sensei Kakashi, noch auf. Dann kam er der gegen den Sasuke antreten sollte. Gaara Sabakuno, ein Genin aus Suna – Gakure. Der jüngere Bruder von Temari und Kankuro. Langsam und unheimlichen Schrittes ging er auf den Uchiha zu. Sein Blick war eiskalt und er lächelte mordlustig. Sakura blickte hinunter. Sie war froh, dass Sasuke noch rechtzeitig gekommen war, doch sie hatte große Angst um ihn. Sie kannte Gaaras Fähigkeiten, als dieser gegen Rock Lee, bei den Ausscheidungskämpfen, angetreten war. Er beherrschte den Sand, welcher ihn vor allen Angriffen des Feindes schützte. Auch bildete er eine Sandrüstung die ihn zusätzlich schütze, falls er doch getroffen werden sollte. Der Sand befand sich in dem großen Kürbis den er auf seinem Rücken mit sich trug. „Sasuke, sei bloß vorsichtig“, dachte sich Sakura und legte sich eine Hand aufs Herz. Sie blickte Gaara an. Dieser gefühllose und eisige Blick in seinen Augen… Es ließ sie eiskalt den Rücken runter laufen. Sie musste daran denken wie schwer Gaara Lee verwundet hatte. Ihre Hände zitterten. Sie hatte schreckliche Angst, dass er das Gleiche auch bei Sasuke machen würde. Der Kampf begann und Gaara setzte irgendwann eine völlig neue Fähigkeit ein. Er hüllte sich in einen Wall aus Sand und neben diesem schwebte ein Auge das er erschaffen hatte, um draußen zu sehen was geschah. Sakura war irritiert. An irgendetwas erinnerte sie dieses Jutsu. Doch sie konnte sich nicht erinnern woher. Sie beobachtete weiter den Kampf. Sasuke griff mit dem Chidori an, welches Kakashi ihm beigebracht hatte und da plötzlich schoss etwas aus dem Sandwall heraus. Alle erschreckten. Es war ein riesiger Arm mit langen spitzen Krallen. In dem Moment reagierten Kankuro und Temari. Sie wussten, dass er nicht mehr er selbst war, jeder Zeit durchdrehen konnte und mischen sich in den Kampf ein. Gaara musste kurz vorher sein Jutsu abbrechen, weil es ihn sehr geschwächt hatte. Temari und Kankuro packten ihn und sprangen mit ihm davon. Das war der Anfang vom Ende. Gaara sollte der Trumpf sein, um Konoha – Gakure zu zerstören. Doch jetzt wo er so geschwächt war, mussten Temari und Kankuro ihn schnell wegschaffen, damit er seine Kräfte in aller Ruhe neu sammeln konnte. Im Wald offenbarte Gaara dann, einige Zeit später, das abscheuliche Monster das in ihm lebte. Shukaku, das einschwänzige Dachsungeheuer das in ihm versiegelt wurde als er noch ein Baby war. Genau wie bei Naruto das Kyuubi. Das neunschwänzige Fuchsungeheuer. Nur das der Blondschopf die unheimliche Kraft seines versiegelten Monsters kontrollieren konnte, was bei Gaara nicht möglich war. Würde er einmal einschlafen, würde das Ungeheuer in ihm die Kontrolle über seinen Körper übernehmen und erbarmungslos alles zerstören. Das wussten Temari und Kankuro nur zu gut. Shukaku hatte zum Teil die Kontrolle über Gaaras Körper erlangt. Seine gesamte rechte Körperhälfte war bereits verwandelt. Sasuke und Sakura waren vor Ort. Diese grausame Bestie hatte Sasuke kampfunfähig gemacht. Sakura stellte sich mutwillig vor ihn, um ihn vor Gaara zu beschützen. „Ich lasse nicht zu das du Sasuke etwas antust!“, brüllte sie und ergriff ein Kunai. Bereit gegen ihn zu kämpfen hielt sie es mit beiden Händen fest vor sich. Grade griff Gaara sie an, als er plötzlich zurück geschlagen wurde. Naruto war gekommen und zu allem bereit seine Freunde und Teamkollegen vor diesem Monster zu beschützen. Grimmig blickte Gaara den Blonden an. „Warum verteidigst du sie? Was bedeuten dir diese Schwächlinge?“ Naruto fletschte die Zähne. „Weil sie meine Freunde sind.“ Er zeigte mit dem Finger auf ihn. „Die beiden sind meine Freunde. Sie bedeuten mir sehr viel. Und wenn du ihnen auch nur ein Haar krümmst, wirst mich richtig kennen lernen Gaara.“ Seine Worte stachen wie ein Messer in Gaaras Herz. Er hielt sich den Kopf. Er wusste nichts von Freundschaft. Er war immer allein, wurde von allen aus seiner Heimat gehasst. Er hatte niemanden. Nur das Monster das ihm lebte. Er kannte nur den Kampf. Er hatte bis jetzt jeden der ihm um Weg stand beseitig. Doch da waren Erinnerungen. Erinnerungen die ihn völlig verwirrten. Das Gesicht eines kleinen Mädchens tauchte vor seinem inneren Auge auf. Diese lächelte ihm fröhlich ins Gesicht. Diese Bilder ließen ihn völlig durchdrehen. Er fuhr seinen Arm weit aus, ergriff Sakura, die immer noch schützend vor Sasuke stand und preschte sie mit aller Gewalt gegen den nächsten Baum. Er sah Naruto an und fragte lauthals: „Hey! Ich dachte du wolltest mich fertig machen, wenn ich deine Freunde auch nur anfasse. Na komm, oder hast du etwa Angst?“ Die riesige Pranke des Shukaku drückte Sakura noch fester gegen den Stamm bis sie schließlich ohnmächtig wurde. Sie bekam somit nicht mehr mit wie Naruto und sein vertrauter Geist Gamabunta gegen den erwachten Shukaku und Gaara kämpften. Während sie bewusstlos war träumte sie von ihrer Kindheit. Ein kleiner rothaariger Junge den sie in Suna – Gakure kennen gelernt hatte stand vor ihr. Sie war die Einzige die mit ihm spielte. Außer ihr konnte ihn kein anderes Kind leiden. Sie bezeichneten ihn als Monster. Seine traurigen Augen waren für sie unerträglich. Doch sie brachte ihn zum Lachen, was sie sehr glücklich machte. Auch träumte sie wie er ihr das Leben gerettet hatte, als ein Sandsturm aufzog und riesige Holzpflöcke auf sie zu sausten. Er errichtete einen Wall aus Sand um sie beide und sie konnte von da an verstehen warum alle ihn mieden. Es sah schon ziemlich unheimlich aus wie er da stand und der Sand um ihn wirbelte, doch Angst hatte sie nicht vor ihm. Er war ihr Held. Doch dieser Wall aus Sand erinnerte sie an Gaara. Auch er beherrschte den Sand und formte ihn zu genau demselben Wall. Waren der kleine Junge und er vielleicht verwandt? Oder doch ehr ein und dieselbe Person? Sie schreckte aus ihrem Traum hoch. Schwer atmend blickte sie sich um. Sie befand sich in einem Zimmer im Krankenhaus. Tief atmete sie durch und legte sich wieder hin. „Wie der Kampf wohl ausgegangen ist?“, fragte sie sich besorgt, „ich hoffe Naruto und Sasuke geht es gut.“ In Gedanken versunken blickte sie an die Decke. Das Gesicht des kleinen Jungen aus ihrem Traum ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Er und Gaaras Gesicht waren sich so ähnlich. Doch sie konnte nicht glauben, dass es ein und dieselbe Person war. „Es ist schon so lange her. Ich hatte diese Zeit schon völlig vergessen“, dachte sie sich, „wenn ich mich doch nur an den Namen von ihm erinnern könnte. Sie sehen sich wirklich unglaublich ähnlich, aber dass er wirklich Gaara, dieses unbarmherzige Monster, sein soll kann ich mir nicht vorstellen.“ Über ihre Gedanken hinweg schlief sie schließlich wieder ein. Gaara hatte den Kampf gegen Naruto verloren. Verletzt und angeschlagen wurde er von seinen Geschwistern Kankuro und Temari gestützt. „Mir ging es genau so wie dir. Ich war auch immer allein. Keiner mochte mich, doch heute habe ich Freunde. Gute Freunde die mich verstehen und mich gern haben. Sie sind mir wichtig und deswegen kämpfe ich. Ich kämpfe für Jemanden der mir etwas bedeutet.“ Diese Worte Narutos ließen Gaara hellhörig werden. Langsam bereute er was er alles getan hatte und entschuldigte sich sogar bei seinen Geschwistern. Doch das Gesicht dieses kleinen Mädchens, welches er in seinen Erinnerungen gesehen hatte, ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Wer war sie und was für eine Bedeutung hatte diese Erinnerung? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)