Une nouvelle vie von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Ein verwirrender Vorfall ----------------------------------- Es ist Freitag und ich bin gerade auf dem Weg zur Werkstatt, um mein Auto abzuholen. Die Woche ist eigentlich ganz gut gelaufen, ich hab mich mit den vieren angefreundet und komm gut mit ihnen klar. Hätte ich nicht gedacht, dass es schon nach so kurzer Zeit so gut läuft. Dienstag bin ich nach der Schule mit zu Nami und Zorro gefahren. Nami und ich sind später dann noch ins Kino gegangen, weil uns todeslangweilig war. War cool, ich glaub Nami und ich sind auf der gleichen Wellenlänge.. Mittwoch und Donnerstag hab ich mich mit den anderen in der Stadt getroffen, wo wir dann einfach nur abgegammelt haben und Spaß hatten. Ansonsten ist nichts wirklich aufregendes passiert, außer, dass ich jeden Tag in der Werkstatt angerufen habe, wann mein Auto fertig ist. Gestern haben die dann gesagt, dass ich es heute abholen kommen kann. Wir haben jetzt 19:30h und ich stehe vor der Werkstatt. Ich gehe rein, begrüße den Typ, mit dem ich telefoniert hatte und er bringt mich zu meinem Auto. „Wieviel soll das jetzt kosten?“ frage ich ihn und krame mein Portemonnaie raus. „150 Euro.“ antwortet er und nimmt das Geld entgegen. Er gibt mir meinen Autoschlüssel und ich fahre los. Ich halte noch an der Tankstelle, bevor ich nach Hause fahre und tanke voll. Danach mache ich mich auf den Weg zu meiner Wohnung, da ich mich noch umziehen muss. Ich treff mich halb zehn mit den anderen auf dem McDonalds Parkplatz, weil wir feiern gehen wollen. Ich schließe die Wohnungstür auf und verschwinde im Badezimmer, wo ich mich dusche und anschließend im Schlafzimmer vor dem Kleiderschrank stehe, ohne irgendeinen Plan, was ich anziehen soll. Während ich jedemenge Outfits anprobiere, rauche ich mal wieder vier Zigaretten. Das das überhaupt nicht gut ist, weiß ich auch, aber was soll man machen, wenn man Nikotinsüchtig ist? Jedenfalls habe ich dann irgendwann etwas Passendes gefunden und geh nochmal ins Badezimmer, um mich fertig zu machen. Da wir es schon reichlich spät haben, schnappe ich mir mein Portemonnaie, meinen Schlüssel, mein Handy und verschwinde dann wieder. Beim McDonalds angekommen, warten die anderen bereits auf mich. Ich parke, steige aus und geselle mich zu ihnen. „Na, kommst du auch mal?“ zickt Zorro mich an. Verwundert sehe ich ihn an. „Du bist 20 Minuten zu spät, Blondi!“ „Da kann ich doch nichts für.. Was ist denn los mit dir?“ frage ich und sehe ihn verwirrt an. „Ist dir mal aufgefallen, dass du jeden Tag zu spät kommst, egal was ist?“ „Zorro! Hör auf, ihn anzuzicken! Du bist auch nicht immer der Pünktlichste..“ unterbricht ihn Nami. „Jaja…“ kommt es von ihm. „Heißt leck mich am Arsch!“ erwidert sie. „Leute, keinen Stress heute! Wir wollen uns amüsieren, also Peace!“ schlichtet Ruffy und haut Zorro grinsend auf die Schulter. „Cooles Auto..“ stellt Robin fest und sieht zu meinem Opel Corsa. „Danke, hab den grad aus der Werkstatt geholt..“ lächle ich. „Wieviel haben sie dir dafür abgeknöpft?“ erkundigt sich Zorro. „150. Warum?““ „Bei mir hättest du das billiger bekommen..“ grinst er mich an. „Was heißt denn bei dir billiger?“ hake ich nach. „149..“ lacht er, winkt jedoch gleich wieder ab. „Ne, scherz. Ich hätt das auch ohne Bezahlung gemacht..“ ergänzt er noch und zwinkert mir zu. „Kannst du das überhaupt?“ frage ich ungläubig. „Zorro hat einige Praktika in dem Beruf gemacht, er macht nach dem Abi ne Ausbildung zum Mechatroniker..“ antwortet Robin für ihn. „Cool! Also, wenn ich ab sofort ein Problem mit der Karre hab, weiß ich ja an wen ich mich wenden muss..“ grinse ich und zünde mir eine Zigarette an. Nach einigen weitern Minuten fahren wir dann los. Die Disco ist ungefähr eine halbe Stunde entfernt. Nami fährt bei mir mit, Robin und Ruffy logischerweise bei Zorro. „Wart ihr schon öfter da?“ frage ich Nami, zünde mir wieder eine Zigarette an und kurbel das Fenster runter. „Ja, das ist unsere Stammdisco.“ „Wie ist es denn da so?“ „Eigentlich ganz cool. Da sind mehrere kleine Hallen, in denen verschiedene Musik läuft. Wir sind nicht immer im selben Raum, die Mehrheit entscheidet, von daher..“ Wir unterhalten uns die ganze Fahrt über, bis wir ankommen und auf dem Parkplatz vor der Disco parken. Die anderen kommen uns entgegen und klären mich auf dem Weg zum Eingang über die Preise auf. Wir gehen rein, bezahlen den Eintritt von unglaublichen 10,50 Euro und setzen uns an einen der vielen Tische. „Wer will was trinken?“ frage ich in die Runde. „Ich nehm Bacardi-Cola und Ruffy nimmt ein Bier.“ antwortet Robin. „Und ich nehm nen Wodka-Red Bull, wenn ich darf..“ kommt es von Zorro. „Und was möchtest du, Nami?“ frage ich sie und stehe schonmal auf. „Ich komm mit, ich helf dir tragen.“ lächelt sie und geht mit mir zur Theke. „Na? Was möchtet ihr trinken?“ fragt uns der Barkeeper und grinst. „2 Bacardi-Cola, einen Wodka-Red Bull und ein Bier.“ bestelle ich und sehe zu Nami. „Und ich hätte gern ein Smirnoff Ice!“ lächelt sie wieder. Wir nehmen die Getränke entgegen und gehen wieder zu den anderen, die sich wegen irgendetwas schrottlachen. Ich gebe jedem sein Getränk und setze mich mit Nami zu ihnen. „Was ist so lustig? Haben wir was verpasst?“ frage ich und sehe die drei stutzig an. „Ach.. Da war eben so ne ganz dicke Tussi, die ist hier vorbeigelaufen und hat voll einen auf ‚Ich bin ja so toll‘ gemacht. Die ist dann in irgendeinen schnieken Typ reingelaufen, der ihr Getränk voll abbekommen hat und sie ist knallrot angelaufen und fing fast an zu heulen, weil er sie so angeschnauzt hat.“ lacht Ruffy und wischt sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ja, und dann ist die rausgelaufen, weil ihr das so end peinlich war!“ prustet auch Zorro wieder los. Nami und ich müssen ebenfalls laut lachen, bei der Vorstellung. Nach einigen weiteren Runden alkoholischer Getränke und vielen weiteren Zigaretten, gehen wir alle tanzen, außer Zorro natürlich, der so gut wie nie tanzt. Nach einer Weile, in der ich mit Nami getanzt habe, entschuldige ich mich, da ich auf die Toilette muss. Ich bin in der Männertoilette und sehe, dass Zorro ebenfalls reinkommt. Nachdem wir unsere Blasen erleichtert haben, stehen wir bei den Waschbecken und waschen uns die Hände. Ich will das Klo gerade wieder verlassen, da packt mich Zorro am Arm, zieht mich zu sich und sieht mir tief in die Augen. Bevor ich noch irgendwas machen kann, küsst er mich plötzlich. Zuerst lasse ich mich darauf ein, doch als ich dann realisiere, wer mich da küsst, stoße ich ihn von mir und sehe ihn vorwurfsvoll an. „Zorro! Was fällt dir ein?? Spinnst du? Was soll das?“ stelle ich ihn zur Rede, doch bekomme keine Antwort. Ohne noch irgendetwas zu sagen, da ich eh viel zu geschockt bin, schüttle ich nur den Kopf und verlasse das Männerklo ganz schnell. Ich verschwinde auch aus der Disco und rauche mir erstmal eine, um klarzukommen. Nachdem ich meine Gedanken sortiert und mittlerweile schon die dritte geraucht habe, gehe ich wieder rein und setze mich zu den anderen, die nun auch wieder am Tisch sitzen. Zorro und ich sehen uns nicht ein einziges Mal an. „Was ist denn mit euch los?“ fragt Robin skeptisch, als sie merkt, wie wir drauf sind. Ohne zu antworten stehe ich auf und gucke angepisst in die Runde. „Ich hab keinen Bock mehr! Ich will nach Hause!“ sage ich forsch und gehe wieder nach draußen, wo ich an meinem Auto auf die anderen warte. Zorro kommt als erstes raus und geht direkt auf mich zu. „Sanji.. Ich…“ beginnt er, doch ich unterbreche ihn. „Lass mich in Ruhe, Zorro, sonst passiert hier gleich was!“ raunze ich ihn an und setze mich ins Auto. Nachdem Nami eingestiegen ist und sich angeschnallt hat, fahre ich sie nach Hause. „Was ist los? Warum wolltest du so schnell weg?“ fragt sie, als wir vom Parkplatz fahren. „Ich will darüber nicht reden, ok?“ „Ja, ist in Ordnung..“ sagt sie und sieht aus dem Fenster. Die restliche Fahrt über haben wir kein Wort mehr miteinander gesprochen. Ich halte vor der Wohnung von den beiden und schalte den Motor aus. „Trotz allem, wars ein schöner Abend.“ lächelt sie. „Ja, fand ich auch..“ Zum Abschied drückt mir einen dicken Kuss auf meine Wange. Und zum Dank, dass ich sie nach Hause gefahren habe gleich noch einen zweiten. Sie steigt aus, macht die Beifahrertüre zu und winkt mir noch, bevor sie in das Haus geht. Ich sehe kurz nach vorne, wo plötzlich Zorro steht, mich total sauer ansieht und ebenfalls im Haus verschwindet. Ich seufze einmal laut auf, zünde mir eine erneute Zigarette an und fahre schließlich zu mir. In meiner Wohnung angekommen, lasse ich mich sofort ins Bett fallen, ohne mich vorher auszuziehen. Was sollte das bloß von Zorro? Ich denk, er steht auf Frauen, so wie Ruffy und ich auch? Was hat er sich nur dabei gedacht? Das er keine Chancen bei mir hat, das weiß er hoffentlich! Was ist, wenn Nami das rausbekommt? Sie schießt mich sofort wieder ab! Völlig verwirrt, schlafe ich, mit den Klamotten, ein. __________________________________________________________________________________ So, das dritte Kapitel wird entweder heute noch oder am Sonntag geschrieben, denn ich bin leider übers Wochenende nicht zuhause. Über Kommis freu ich mich jedes Mal! ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)