Guardian Angel von abgemeldet (Angelus Custos) ================================================================================ Kapitel 2: Varitatio delectat ----------------------------- Sooo da bin ich wieder ^^ (Das ging ja schnell... gewöhnt euch lieber nicht daran xD") @ Eo-La-Hallia : Danke für den sweeten Kommi Hat mich wirklich gefreut =3 (Ich glaub ohne den hätt ich heut nix geschrieben xDDD) Und ich fühle mit dir... als ich Chap 532 am Freitag gelesen hab dacht ich nur "nicht schon wieder ne woche!!!" ... im Moment ist die Story einfach nur mega geil und spannend... Ich denk eigentlich fast jeden Tag dran wies denn jetzt wohl weiter gehn könnte *lol* Naja so wie in meinner FF wirds wohl 100% net sein, aber was solls ^^ Ach ja... falls irgendjemand dran Interesse hätt Beta-Leser/in zu werden einfach nur bei mir melden =) Viel Spaß mit dem zweiten Kapitel =D Legende: "....." Gesprochen '.....' Gedacht ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ Varitatio delectat (Abwechslung erfreut) Es sollte ein ganz normaler Tag in Rikas Leben sein. Die Sonne schien warm herab, die Blumen blühten, die Bienen und Schmetterlinge flogen durch die Luft, die Bewohner des Dorfes gingen ihrer alltäglichen Arbeit nach oder spazierten fröhlich, manchmal sogar pfeifend durch die Wiesen der kleinen Frühlingsinsel. In anderen Worten: es war ein perfekter, harmonischer und friedlicher Tag. Nur leider wohnte Rika nicht auf der eben beschriebenen Insel, sondern ein paar Seemeilen weiter östlich auf der Nachbarsinsel, welche leider eine Herbstinsel sein musste. In anderen Worten: wie jeden Tag regnete es in Strömen, der Himmel war bedeckt, keine Bienen und Schmetterlinge weit und breit (dafür aber massenhaft Raben), keine blühenden Blumen und Bewohner die miesepetrig durch die Gassen der Hafenstadt torkelten. Also ein Tag wie eh und je. Manchmal, oder eher sehr oft, wünschte sich Rika nichts sehnlicher als auf der Nachbarinsel zu wohnen. Im Grunde genommen würde sie sogar viel lieber auf einer Winterinsel leben, denn Schnee immerhin schöner anzusehen als immer währender Regen. Jedenfalls rannte unsere kleine Heldin wieder einmal um ihr Leben durch die schmalen Seitengassen der Stadt. Der Grund ihrer Flucht war ihre berufliche Tätigkeit: sie war eine wohlbekannte Diebin.Das Problem an der Sache war, dass nicht nur die wütenden Ladenbesitzer ihr an den Kragen wollten, sondern dass auch die Marine, welche vor einem guten Jahr einen Posten auf dieser Insel eröffnet hatte, ihr immer wieder dicht auf den fersen war.Die anderen Bewohner der Insel belustigte der Anblick der fliehenden Diebin immer wieder und sie sahen ihre Fluchtaktionen, welche oft in einem Disaster für die Marine endeten, als eine willkommene Abwechslung in ihrem monotonen Alltagleben an. Einen knappen Monat nach ihrer Ankunft hatte die Marine ein kleines Kopfgeld auf Rika gesetzt, in der Hoffnung die Unterstützung der Inselbewohner zu bekommen. Jedoch wussten sie damals noch nicht, dass die Leute trotz allem hinter ihrer kleinen Diebin standen und sie niemals an die Marine ausliefern würden, nicht einmal wenn man sie dafür bezahlte. Auch nachdem die Marine das Kopfgeld immer wieder erhöhte machte keiner Anstalten der Marine zu helfen, und jetzt nach einem Jahr war Rikas Kopf ganze 10 Millionen Berry wert. Ab und zu tauchten Kopfgeldjäger auf der Insel auf, doch diese wurden entweder von den Einwohnern verjagt oder gaben die Jagd nach ein paar Tagen auf, da sie dr flinken Diebin nicht gewachsen waren. Wie gesagt, befand sich Rika wieder in einer ihrer berühmten Fluchtaktionen und trickste die Marinesoldaten aus. Einige der Soldaten hatten es geschafft ihr jetzt schon eine halbe Stunde hinterher zu rennen. Andere hingegen hatten weniger Glück: ein paar hatten aus Konditionsgründen aufgegeben, andere schafften es nicht rechtzeitig um die Kurven und landeten folglich im Meer oder krachten gegen Hindernisse wie Marktstände, Kisten oder sogar Mauern. 'Mann sind die blöd... Und die scheinen wohl nie genug zu kriegen.', dachte Rika genervt. 'Ich hab echt keinen Bock mehr auf das hier. Für heute reichts.' Und schon verschwand sie aus dem Sichtfeld der Marinesoldaten. "Wo ist sie hin?! Sie war doch eben nur ein paar Meter vor uns! Das Gör kann sich doch wohl kaum in Luft auflösen!!" Im gleichen Augenblick wo der Marineoffizier anfing rumzuschreien saß die junge Diebin etwa eine Meile weit entfernt in einem Baum und aß einen von den Äpfeln die sie vorhin gestohlen hatte. 'So langweilig... es ist doch jedes Mal das Selbe. Warum geben sie nicht endlich auf? Die bekommen mich doch eh nicht, sogar wenn ich meine Teufelskräfte nicht benützen würde.' Sehnsüchtig starrte das Mädchen aufs weite Meer hinaus, welches sich vor ihren Augen erstreckte. 'Wie gern würd ich diese Insel verlassen. Doch hier kommen nie Passagierschiffe vorbei. Welche Turisten besuchen schon freiwillig eine regnerische Herbstinsel wenn ein paar Meilen entfernt eine sonnige Frühlingsinsel ist? Und die paar Schiffe die hier anlegen sind entweder Marineschiffe oder Kopfgeldjäger, welche mich zu gern von hier wegbringen würden. Nur dann wärs aus mit der Freiheit.' Rika seufzte vor sich hin und malte sich aus wie schön ihr Leben doch sein könnte, hätte sie die Möglichkeit frei über die Meere zu reisen. 'Diese Insel ist so langweilig... Was würde ich nicht alles für ein klein wenig Abwechslung geben.' Kaum hatte sie ihren Gedanken zu Ende geführt erstrahlte ein helles Licht über dem Meer vor ihr. 'Was zum..?! Was geschieht hier??!' Rika starrte geschockt in das blendende Licht. 'Woher kommt dieses Licht auf einmal?' Nach ein paar Sekunden bemerkte die junge Diebin wie ihr schwindelig und langsam aber sicher schwarz voe Augen wurde. 'Was...?!' Die Menschen in der Stadt waren ausser sich. Noch nie hatten sie so ein gleißend helles Licht gesehen. Das konnte nichts gutes bedeuten, irgendetwas ging hier vor. Auch die Marinesoldaten wischen geschockt zurück, oder fielen wegen ihrer zitternden Knie rücklings zu Boden. "Haha... *hust* es ist so weit" Alle drehten sich um und schauten erschrocken zum Ältesten. "Das Licht des Schicksals. Es ist hier aufgetaucht. Wen es wohl diesmal auserwählt hat?" Die Menschengruppe schaute wieder in Richtung des Lichtes bis einer plötzlich Aufschrie: "Ist das nicht in der Nähe von Rikas Versteck?! Schnell, wir müssen zu ihr!" Eine Gruppe von 5 Einwohnern lief schnell los in Richtung des Lichtes. Doch als sie an Rikas Lieblingsbaum ankamen war das seltsame Licht verschwunden. Das einzige was sie noch fanden war ein angebissener Apfel neben dem Baum. "Viel Glück Kleines. Genieße dein Leben" sagte der Älteste während er in den bewölkten Himmel schaute. "Ich hoffe du findest viele Freunde und erlebst endlich dein lang erwünschtes Abenteuer." Als Rika die Augen öffnete fand sie sich in einer dunklen Seitengasse wieder. 'Komisch.. wann bin ich denn wieder in die Stadt gekommen? Ob wohl einer der Dorfbewohner mich hierher gebracht hat? Aber warum sollte jemand das tun? Und wieso hab ich keine Schmerzen? Ich bin doch schließlich vom Baum heruntergafallen... und was war das für ein Licht?!' Die junge Diebin verstand nicht mehr was um sie herum vorging und schreckte aus ihren Gedanken hoch als sie eine laute Stimme vernahm. "Los!! Beeilt euch! Der Strohhut is in Level 5 angekommen! Wir müssen verhindern, dass er mit Pontgas D. Ace fliehen kann! Der Ruf von Impel Down steht auf dem Spiel!" Geschockt starrte Rika zum Ausgang der Gasse. Hatte sie grad richtig gehört? Sie war in Impel Down, dem Marinegefängnis?! 'Hmm.. Strohhut.. Der meint bestimmt Monkey D. Luffy. Die von der Marine haben sich mal über ihn unterhalten... scheint ein ziemlich starker Typ zu sein. Den will ich mir mal anschaun... Der Typ hat etwas von Level 5 gesagt, dann muss ich also dorthin wenn ich ihn sehen will. Könnte interessant werden.' Grinsend schlich sich Rika von Gasse zu Gasse und landete schließlich bei einem riesigen Tor, welches wohl der Eingang zum Gefängnisbereich war. 'Na super... und wie komm ich jetzt hier rein?' Während sie noch weitergrübelte bemerkte sie nicht wie sich jemand von hinten an sie heranschlich. Als sie eine Hand auf der Schulter spürte hätte sie am liebsten losgeschrieen, doch als sie den Typen anschaute der hinter ihr stand, brachte sie keinen Ton herraus. Der Typ hatte einen langen braunen Kaputzenmantel an und man konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber das Angsteinflößendste an ihm war wohl die Aura die er Ausstrahlte und die verriet, dass er unheimlich stark sein musste. "Nimm das hier" meinte er nur und drückte ihr ein Bündel in die Hand. Als sich Rika das Bündel genauer ansah erkannte sie, dass es sich hierbei um eine Marineuniform handelte. Als sie wieder aufsah war der Typ verschwunden. 'Komischer Kauz' Es war ihr also gelungen dank der Uniform in den Gefägniskomplex hinein zu kommen. Jedoch hatte die Sachen einen Nachteil: 'Menno... Diese Uniform zwickt und mieft.Wie halten die von der Marine das nur aus tagein tagaus in diesen Dingern herum zu laufen. Man kann sie ja nahezu schon bemittleiden.' Mittlerweile hatte sie Level 1 durchquert und eine Treppe entdeckt welche eine Etage tiefer führte. Unauffällig schaute sie sich im Treppenhaus um, ob sie auch wirklich alleine war. Nachdem sie niemanden entdeckt hatte befreite sie sich von den lästigen Stofffetzen und stand in ihrer eigenen Kleidung da. 'Schon viel besser' dachte sie und ging grinsend weiter. In Level 2 sah es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Mitten im Kerkergewölbe befand sich ein riesiges Loch und einige der Kerkertüren waren aufgebrochen. 'Hier ist wohl der Boden eingestürzt... Wie ist denn das passiert?' Um dieses Loch stand eine ganze Truppe Marinesoldaten, die wohl darauf warteten dass jemand aus dem Loch hochkommen sollte. 'Mist... irgendwie muss ich an ihnen vorbeikommen... Natürlich gäbe es die einfacge Variante an ihnen vorbei zu kommen, doch vielleicht muss ich das nachher noch anwenden. Ich muss mich also auf die traditionnelle Weise an ihnen vorbei schleichen.' Als sie sich umblickte entdeckte sie die Holzbalken welche durch den ganzen Raum an der Decke befestigt waren. 'Ich werd also wohl oder übel über ihren Köpfen an ihnen vorbei klettern. Ich hasse es den Kletteraffen zu spielen, aber was solls.' Nachdem sie die Marinesoldaten umklattert hatte hüpfte sie in einer dunklen Ecke der Etage wieder runter auf den Boden. 'Und jetzt?' Als sie sich gegen die Wand lehnte spürte sie wie diese plötzlich nachließ und fiel rückwärts in einen schmalen dunklen Gang. Die Tür war eine Art Drehtür gewesen, denn sie war schon wieder verschlossen. Schnell kramte sie in ihrem Beutel herum und zog eine Taschenlampe heraus. Als sie den Gang beleuchtete fiel ihr auf, dass sie sich in einer Art Tunnel befand, welcher sowohl hinauf als auch hinunter ging. 'Na dann mal los.' Vorsichtig ging sie den Gang hinunter und merkte wie ihr immer heißer wurde. 'Die Hitze hier ist doch nicht zum Ausshalten. Da könnt ich mich doch gleich in ein offenes Feuer schmeißen.' So gelangte sie zu einer Weggabelung: einer der Wege führte zu einer Wand und der andere noch weiter hinunter. 'Ich würde sagen ich bin jetzt auf Level 3... ich werf mal einen kleinen Blick durch die Tür um zu sehen wie es hier aussieht. Als sie zu einem kleinen Spalt der Wandtür hinaus blickte stockte ihr der Atem: es lagen mindestens um die 50 Marinesoldaten bewusstlos am Boden und unter ihnen noch so ein komisches Rindmonster. 'Das war bestimmt der Strohhut. Der scheint wirklich stark zu sein!' Daraufhin setzte Rika ihren Weg fort und ging weiter nach unten, wobei es immer heißer und stickiger wurde. 'Ich komme mir vor als wär ich in einem Kochtopf', dachte das Mädchen grimmig während sie ihre dünne Strickjacke auszog und ein ärmelloses Top zum Vorschein kam. Anschließend band sie sich noch ihre langen blonden Haare zusammen, welche schon fast an ihr zu kleben schienen. Den Blick auf Level 4 ersparte sie sich diesmal, denn sie hatte so ein Gefühl dass dieses Level der Grund für die sengende Hitze in dem schmalen Tunnel war. Je näher sie Level 5 kam, desto mehr verschwand auch die unerträgliche Hitze. Als sie vor der letzten Wandtür stand hörte sie auf der anderen Seite Kampfgeschrei und auch wie Mauern zerstört wurden. 'Da drin gehts wohl richtig heiss zur Sache. Das muss ich mir von Nahem ansehen.' Und schon schlich sich die Diebin aus dem Geheimgang und fand sich in einer Ecke des Raumes wieder. 'Das ist also Monkey D. Luffy. Der sieht doch überhaupt nicht so stark aus, wie er angeblich ist.' Ihr Blick fiel auf drei andere Männer, die vor den Gittern der Zelle links neben ihr lagen. 'Ob die tot sind? Ganz lebendig sehen die ja nicht mehr aus.' Dann bemerkte sie wie der eine, eine komische Tunte, den anderen etwas zuflüsterte. 'Hmm... was sind das denn für Feiglinge. Stellen sich tot um nicht weiterkämpfen zu müssen... Erbärmlich!' Ihr Blick fiehl wieder auf den Strohhut und sie bemerkte wie er immer wieder mit einer Mischung aus Wut und Besorgnis zu der Zelle schaute vor der die drei komischen Gestalten lagen. Bei näherem Hinsehen erkannte sie einen Mann der angekettet in der Mitte dieser Zelle saß. Auch wenn sie durch die schlechte Beleuchtung nicht viel erkennen konnte, folgerte sie aus der schlaffen Haltung des Gefangenen, dass er wohl schwer verletzt sein musste. 'Und mit dem will der Stohhut nachher fliehen? Der schafft es doch nicht einmal auf eigenen Beinen zu stehen! Ich glaub ich muss da ein wenig nachhelfen.' Leise und unauffällig schlich sie sich zur Zelltür und betrachtete das Schloss der Tür. 'Und das soll ein Hochsicherheitsgefägnis sein? Dieses Schloss ist ja leichter zu knacken als das von der Kasse aus dem Obstladen.' Schnell und geschickt hatte sie die Tür geöffnet und huschte hinein, bevor sie die Tür wieder anlehnte. Nachher würde sie wahrscheinlich schnell hier rauskommen müssen und dann würde sie keinen Nerv dafür haben das Schloss noch einmal zu knacken. Zudem bemerkte sie, dass dieser Pirat einige Schwierigkeiten hatte den Wächter zu besiegen und würde, im Falle eines langen Kampfes, am Ende nicht mehr genug Energie haben um noch hier aus der Gefängnisfestung zu flüchten. Schnell huschte sie zu dem Verletzten Mann, welcher wohl Pontgas D. Ace, die Feuerfaust, sein musste. Um zu vermeiden, dass er sie durch irgendein Geräusch verrät legte sie ihm eine Hand auf den Mund. 'Hm... er scheint mich bemerkt zu haben als ich reingekommen bin. Er scheint nicht einmal verwundert zu sein über die Tatsache, dass ich in seiner Zelle neben ihm aufgetaucht bin.' Vorsichtig nahm sie die Hand von seinem Mund und machte dich an seinen Fesseln zu schaffen. Nachdem es ihr gelungen war sie zu knacken nahm sie eine Bewegung an der Zellwand wahr. 'Mist! Hier sitzt ja noch einer.' Innerhalb einer Sekunde schien es war sie bei dem größeren und deutete ihm mit einem Finger die Klappe zu halten. Dieser verstand und ließ sie seine Fesseln ebenfalls lösen. Nachdem das erledigt war ging sie wieder zu Ace, welcher eher einem Häufchen Elend ähnelte in seinem Zustand als einem stolzen Piraten. Sie kramte ein Fläschchen mit einem Heilmittel herraus, welches sie einmal vom Ältesten bekommen, aber bis jetzt nie gebraucht hatte. Ihr Gegenüber schien sie jedoch nicht mehr wahr zu nehmen und in seiner Gedankenwelt versunken zu sein. Schließlich reichte es Rika und sie schüttete ihm die Flüssigkeit einfach runter. Dies schien dem Piraten jedoch nicht zu gefallen und es sah so aus als wollte er sie anschreien. 'Oh nein! Bitte nicht! Der wird mich noch auffliegen lassen wenn er jetzt losschreit, und dann kann ich keinem hier weiterhelfen...' Als jedoch kein Schrei zu hören war schaute si zu Ace hoch welcher wohl verwundert wahr wieso er sich wieder topfit fühlte. Langsam beugte sie sich nach vorne um ihm zu sagen, dass die Wirkung nur vorrübergehend sei und nach drei Stunden nachlassen würde. Als sie sich nach vorn beugte stützte sie sich kurz an seinem Oberarm ab und spürte deren Muskeln. 'Er scheint ziemlich stark zu sein, wenn er solch trainierte Arme hat.' Der Andere schien verstanden zu haben und folgte ihr als sie sich wieder zu seinem Zellennachbarn schlich. "Ich hab jetzt keine Zeit für lange Erklärungen", fing sie an leise zu erklären. "Wenn ich 'Jetzt' sage haltet ihr euch irgendwo an mir fest und lasst nicht los bis ich es euch sage, verstanden?!" Als sie ein nicken von beiden Zelleninsassen erntete atmete sie innerlich erleichtert auf. 'Moment mal... da waren ja noch drei andere Kerle. Diese Tunte, der Kerl mit der komischen Frisur und der schräge Clown. Die stellen sich ja immer noch tot! Sogar eine Maus ist mutiger als die...' Kopfschüttelnd wandte sich Rika also an die drei "Toten" welche direkt neben ihr, auf der anderen Seite der Gitterstäbe lagen. "Das gleiche gilt für euch da draussen... Ihr habt lang genug tot gespielt, Feiglinge. Jedenfalls: wer sich nicht an mir festhält wird nicht mitfliehen können, ist das in eurem Schädel angekommen Pappnasen?!" Als Antwort konnte man nur ein leises gebrumme von dem Clowngesicht hören, welchem das Wort "Pappnasen" nicht gefiel, aber das nahm sie jetzt einfach mal als ein "Ja" auf. In dem Moment wurde der Strohhut gegen eine an der Decke hängenden Lampen geschleudert und ein Lichtstrahl fiehl für einige Sekunden in die Zelle hinein. Als Rika zu diesem Ace schaute fielen ihr seine tiefen dunklen Augen und die frechen Sommersprossen in seinem Gesicht auf. "Wie heißst du eigentlich?" fragte Ace sie so leise wie möglich. "Rika", antwortete sie mit einem unerwartetem Lächeln. Durch den, für ein paar Sekunden immer wiederkehrenden, Lichtstrahl bemerkte sie die wieder aufkeimende Hoffnung, die der Gefangene angeblich längst verloren hatte. 'Das ist die richtige Einstellung: Niemals aufgeben!' Das war vielleicht ein Tag gewesen. Kurz gesagt: er war alles andere als normal. Es stimmte zwar, dass sie sich eine Abwechslung herbei gesehnt hatte, aber diese Situation war vielleicht ein wenig übertrieben. 'Was solls... Falls wir es hier lebend raus schaffen könnte mein Abenteuer ja noch ganz lustig werden.' Dann vernahm sie Ace's Stimme wie er sich bei ihr bedankte. Die Art und Weise, wie er zögerlich ihren Namen aussprach fand sie sogar irgendwie süß. Doch viel Zeit um darüber nach zu denken blieb ihr nicht, denn im gleichen Moment ertönte ein lauter Knall. "Es geht los!" ~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~x~ So das wars dann mal wieder Ich hoffe dass die, denen das erste Kapitel gefallen hat, meine Geschichte immer noch mögen. Von der Storyline her gab es in diesem 2. Kapitel eigentlich nichts neues, denn es endet am selben Punkt wie das 1. Und zu den Kapiteltiteln: ich spreche kein Latein und habs auch nie als Fach in der Schule gehabt. Ich hab die Sätze per Zufall im Netz gefunden und fand sie ganz passend für meine Story =) So das reicht jetzt mal für heute... ich hau mich aufs Ohr (00:30) Bis demnächst Blacky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)